Aerofly (Aeronaut): Präsentation

SZD 22 Mucha

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Aerofly, wow schöne Bilder

Aerofly, wow schöne Bilder

Hallo Flügelmann Kees aus NL,

weiche nicht von meiner Seite, der AERONAUT Aerofly hat sich wieder zu einem Baukasten zurück entwickelt, der Fräßteilesatz ist fertig, hat sich doch gelohnt die Schreiberei, hat jemand Intersse ? Einfach nach fragen.
 

pl119

User
Hallo Olaf......( richtig doch? )

Hallo Olaf......( richtig doch? )

Schön das die Schreiberei sich gelont hat!
Mach mal ein par photo's von dein project.
Vielleicht weis ich einer die der Aerofly auch bauen will!

mfg
Kees
 

Lototos

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einfach schön

einfach schön

Sehr schönes Modell, nur schade, es ist wenig Interesse vorhanden.
Fliegen denn alle nur fertige Schaumwaffeln aus Asien?
Frästeilesatz ist doch vorhanden, so das der Bau relativ einfach ist.

Gruß Manni
 

SZD 22 Mucha

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Aerofly Aeronaut Bauplan

Aerofly Aeronaut Bauplan

Einen neuen original Bauplan vom Aerofly habe ich jetzt geschossen, habe wieder alles komplett, +Bauanleitung,
eine neue preiswerte Balsholzquelle hat sich auch aufgetan.

So jetzt aber mal ans eingemachte,
die Frage ans Forum: Motorzug und Motorsturz ist im AEROFLY beides 0°
gezeichnet, das geht nie und nimmer auf,
wer weiß etwas über den Druckluftschraubenantrieb bezüglich,
Motorsturz, Motorzug ??

Olaf
aus dem Bergischen
 

SZD 22 Mucha

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Aerofly von Aernaut // Motorzug ? Motorsturz ??

Aerofly von Aernaut // Motorzug ? Motorsturz ??

Die frage blieb leider unbeantwortet,
wie verhält es sich denn jetzt, wenn wir einen Druckschrauben-Antrieb haben,
sollte man dem Seitenzug Abhilfe verschaffen,
gerne hätte ich darauf eine Antwort.

vielen Dank für Eure Antworten

Olaf
der Bauplanrestaurator
aus dem Bergischen
 

Eckart Müller

Moderator
Teammitglied
Kann mir jemand etwas über die Flugleistungen erzählen ? Wie schnell/langsam geht er, wie hoch ist das Leeergewicht, wie viel Zuladung ist möglich und wie sind die Segel/Thermikeigenschaften z.b im Vergleich mit einer ASW gleicher Größe ?

Lies mal ab Posting #57. Da werden (fast) alle Deine Fragen beantwortet...:rolleyes:
 

jannicam

Vereinsmitglied
Seitenzug beim Aerofly...

Seitenzug beim Aerofly...

Kann man vernachlässigen,
weil der Zug zur Seite ja ganz in der Nähe des Schwerpunkts ansetzt.
Dieser Kraft fehlt der Hebelarm, den der Abstand eines Bug-Motors brächte.

Gruß an alle holländischen Skipper, die den Rad-Effekt der Schraube beim An-und
Ablegen zu nutzen wissen...
wink.gif


herzlichst, Jan
 
Hallo,

[Seitenzug beim Aerofly] Kann man vernachlässigen,
weil der Zug zur Seite ja ganz in der Nähe des Schwerpunkts ansetzt.
Dieser Kraft fehlt der Hebelarm, den der Abstand eines Bug-Motors brächte.
Querstromruder? ;-)

Aus dem gleichem Grund des geringen Längsabstands zwischen Prop und SWP gilt das ähnlich für den Sturz. In der griffig-einfachen Definition der Newton'schen Mechanik ist der Schwerpunkt der Punkt eines Körpers, in dem man sich dessen Masse vereint vorstellen darf und daran alle Kräfte und Momente angreifen. Der Propellerschub ist eine Kraft, die beim Aerofly sicher einen Abstand vom SWP hat, daher ein Moment ausübt. Wenn man die Schubachse um die paar modellbauüblichen Gräder verdreht, ändert sich dieser Achsabstand nicht in dem Maße, wie man das bei Frontmotoren kennt. (MPX E1 und Schirocco und Graupner Hi-Fly haben das gleiche Nicht-Problem noch ausgepräger ;-) Einen größeren Einfluß vermute ich beim Propellerabstrahl, wenn er bei Sturz aufwärts das Leitwerk anbläst. Dann erzeugt er dort Abtrieb, der wiederum das Modell aufbäumen lässt. Dafür vergrößert sich der Abstand Propachse-Schwerpunkt und sorgt solchermaßen für ein stärker abnickendes Moment. Im Plan ist die Propachse parallel zur Bezugachse des Modelles (die gerade Rumpfunterseite) eingezeichnet. Der Flügel habe 4° Einstellwinkel, das HLW 2°, die Propachse liegt knappe 7cm über dem eingezeichneten CG, der üblicherweise nur in der X-Achse angegeben wird. In der Y-Achse soll er halt in der Fliegermitte sein AKA man solle seine Flügel auswiegen. An eine Angabe zur Z-Achse kann ich mich bei keinem Modell erinnern, wenn sie auch bei Modellen dieser Art à la Ogar, Easy Star, .., nicht ganz uninteressant wäre. Es besteht aufgrund dieser Winkel und der hochverlagerten Schubachse ein leichter Abwärtsdrang, die Anleitung erwähnt Zug und Sturz nicht.

Mit dem Mabuchi 550 RS, der mit acht bis zehn NiCd-SubCs betrieben wurde, der bei 12 Nickels und 20A = 200W Eingangsleistung zu glühen anfängt, dabei sicher nicht unter 100W Wärme produziert, dürfte das nicht ganz falsch sein. Bauungenauigkeiten machten da sicher mehr individuellen Unterschied der Motor-Einbaurichtung aus, genannt "Einfliegen". Wenn man heute nicht mi'm 550er Mabuchi, sondern 550 Wellenwätter draufwuchtet, dürfte der Grundgedanke dieses Fliegers konterkariert sein, also sollte man sich auch dessen Auslegung neu erdenken. Dazu hat sich in den letzten dreieinhalb Jahren WIMRE hier keiner geäußert, es gibt dafür auch besser geeignete Modelle und Bauweisen.


weiche nicht von meiner Seite, der AERONAUT Aerofly hat sich wieder zu einem Baukasten zurück entwickelt, der Fräßteilesatz ist fertig, hat sich doch gelohnt die Schreiberei, hat jemand Intersse ? Einfach nach fragen.
Olaf, den Aerofly muß man nicht reverse engineeren, den kann man ganz einfach kaufen, auch gute 30a nach dessen Ersterscheinung: BK 122.-, Kabinenhaube 9.90, Plan 15.50, der Glasfaserrumpf zum pimpen 99.90, alles UVPs. Habbich gemacht, zweie sind schon wieder rausgegangen, ein oder zwei liegen noch bei mir. Auch Amazonen, die in der Bucht wegen vieler Ausrufezeichen und den yblichen Attributen "Dachbodenfund" und "Rarität, schon lange nicht mehr erhältlich" oftmals die dreistellige Marke knacken, wurden auf dem Aeronautstand bis vor wenigen Jahren um IIRC 38.- vertickt, ebenso der Stratos. Man muß sich halt nur klar sein, daß ein Knirps von 1937 stammt, 1952 überarbeitet wurde (die Hakenkreuze aus dem Plan entfernt und die Maße demokratisiert? ;-) und sein Rumpfkopf aus Kirschholz(?) sägerauh "vorbereitet" ist. Manche BKs haben dummerweise noch gestanzversuchte Rippen und Spanten, die die Laubsäge deutlich irritieren. Andere sind schlauerweise "nur" aufgedruckt. Die neueren Modelle Aerofly, BD-5, Flamingo stammen aus den Frühachtzigern. Auch wenn sie tatsächlich 2013 gefertigt worden sind, so sind es doch 30a alte Konstruktionen, also sind's natürlich die alten Mabuchis und das aeronaute 1:6-Planetengetriebe an niedrigstdrehenden Hasenlöffelprops im Plan und der Anleitung. (Bei den Vorkriegsmodellen werden vereinzelt zwei Sätze Gedanken zum Steuerungseinbau verloren. Aber wer sich anno 2014 den Ikarus von Leopold Scheurer ebenfalls von 1937 kauft, braucht keine Tips, wie man vor dreißig Jahren eine Fernsteuerung eingebaut hätte.)

Just my 2cts,
Patrick
 

R_P

User
noch einer

noch einer

Hallo,

hab mir auch einen zugelegt.

kasten.jpg

leider sind manche Brettchen verzogen....., manches Holz fast für die Restekiste:mad:

Gruss

R_P
 
Aerofly - ich nehm den Faden mal wieder auf...

Aerofly - ich nehm den Faden mal wieder auf...

... weil seit Jahren keine antwortet...

Das Profil ist eine merkwürdige Banane mit gerader Unterseite, extreme Rücklage des Dickenmaximums bei bald 50% Profiltiefe. Ich nehme an, Werner Dettweiler hat es selbst gezeichnet, deshalb gibt es auch keine wichtige Profilbezeichnung mit vielen kryptischen Ziffern. Das HLW ist sehr ähnlich profiliert.

Die EWD ist mit 2° im Plan angegeben, gezeichnet sind aber 2,8°, und wenn man nach Plan baut, kommen auch etwa 2,8° dabei raus.

Zum Thema Motorsturz wäre noch zu erwähnen, dass der Aerofly einen deutlichen Sturz hat, so um die 4°-5°. Denn der Sturz muss ja in Relation zur Profilsehne gelesen werden, nicht zur Rumpflängsachse. Dass der Sturz ( = die Motorwelle) in diesem Fall nach oben zeigt, ist beim Druckmotor völlig richtig, es geht ja nur um den Schubvektor. Seitenzug kann man vergessen, das kleine Propellerchen macht keinen nennenswerten seitlichen Druck aufs Seitenleitwerk.

J. (der 15 Jahre lang seinen Aerofly als Alltagsflieger geflogen hat)
 
Hierher umgeleitet, da es dort zu modellspezifisch ist:


######### Beißkante #########

Anhang anzeigen 1784266

Den oberen zum Motorsegler umzubauen, wie es im Paralleluniversum schon mal angedacht war, ist insofern Blödsinn, da es ihn schon gibt: der Kasten darunter.

Die Version mit GFK-Rumpf, letztes Jahr beim AMD-Fliegen in Sirchenried:

Anhang anzeigen 1784267

An den ganzen Schubstängelchen sieht man die Direktanlenkung, die die Präzision des Steuerns gegenüber früheren Würfen auf der grünen Wiese enorm gesteigert hat. Das SR ist als Spreizruder mit gut doppelter Fläche neu aufgebaut, auch das HR ist doppelt so groß. Trotzdem war die Richtungssteuerbarkeit eher gering. AKA ich war froh, als ich nach zwei Würgerunden das Ding wieder halbwegs bei Fuß (= nicht in dem Rapsfeld nebenan) landen konnte. Weil's im Landeanflug schon wieder auf den Raps losging, habe ich das Modell in den noch matschigen Boden reingedrückt. Is' ja ned so schlimm. Hmm .. war's doch, denn danach waren die beiden Schubstängelchen der Seitenruder unwiederfindbar weggehüpft, das Fliegen war dann halt rum. Die HR-Wirkung war kräftig, dazu unten mehr. Ich hatte einen 3l-Dreizeller, einen höherdrehenden 90g-Außenläufi. Trotzdem ist noch eine nicht eben geringe Portion Blei dabei. Die drei Servos im SR sind 5G-Servos, die mit CuLackdraht innerviert sind. Sie sind alle zusammen deutlich leichter als die beiden originalen Bowdenzüge, das Hebelmoment zum Schwerpunkt ist in etwa gleich, wobei das aufwendigere Spreiz-Seitenleitwerk mit einbezogen ist. Das Modell erschien mir überstabil, also könnte wohl noch ein wenig Blei raus. Damit wird die HR-Wirksamkeit wohl zunehmen.

Der Dreiblattprop entstand aus der Notwendigkeit, die vom Motor reichlich servierte Leistung auch in Luftbewegung umsetzen zu können. Beim Holzrumpf bekommt man die 7"-Latte recht gut über den Leitwerksträger. Der GFK-Rumpf ist dort a) deutlich ausgerundeter und b) vor allem nicht so hoch. Das ist ein Ramoserprop mit 16.5cm angegebenem und gemessenem Durchmesser. Zwischen dem und dem Leitwerksträger sind noch 5.5mm Platz, was auch dem kräftigen Sturz zu danken ist. Der Motor dreht wie ein Cox und hört sich (leider) ähnlich an, knappe 16K/min.

Anhang anzeigen 1784265

Gegen die "überaus vorsichtige" SR-Wirkung habe ich die Flächenstähle weiter hoch gewinkelt, ich bin jetzt bei satten 10° pro Seite. Ich weiß noch nicht, was ich davon halten soll, da ich seitdem nicht wieder mit dem in der Luft war.

######### fertig #########

servus,
Patrick
 
seit kurzem habe ich auch so ein Teil, mit Holzrumpf, faaast wäre er geflogen, aber eine kleine Höhenkorrektur war zuviel...:cry: der original Antrieb mit 2s Lipo war zu schwach...
Ich werde jetzt mal einen leichteren Motor versuchen, möchte aber (noch) bei einem Bürstenmotor bleiben. Es wird wohl ein 480er werden..., als letzte Alternative käme ein 28 mm Aussenläufer in Frage.

...vielleicht könnte man das Thema zum retrobereich verschieben????
 
Aerofly gebraucht...

Aerofly gebraucht...

gibts bei e-kleinanzeigen, nicht meine....;)
 
faaast [..] war zuviel [..] war zu schwach...

Joh, vielleicht hatte Dettweiler ein Händchen zum Optimieren erbarmungswürdiger Antriebsleistungen - man Solar-Uhu und -Taxi ;-)

Ich werde jetzt mal einen leichteren Motor versuchen, möchte aber (noch) bei einem Bürstenmotor bleiben. Es wird wohl ein 480er werden...,

Hast du auch ein Händchen ..? Ich fand meinen als bösartig beworbenen Außenläufi trotz meines Ich-bin-Deutscher-Vorbehalts=der-wuppt-eh-nur-die-Hälfte quasi "retro" :-/ Oder bist du genauso "schnell" wie ich und das Ding liegt immer noch so da?

..vielleicht könnte man das Thema zum retrobereich verschieben????

Oder wir gehen einfach wieder dorthin zurück, eine sinngemäße Trennung scheint nicht soo notwendig zu sein.

servus,
Patrick
 
"der original Antrieb mit 2s Lipo war zu schwach..."

...das wiederum verwundert wenig, denn der originale Antrieb war ja für 8 bis 10 Zellen ausgelegt, also für deutlich höhere Spannung. Soo schlecht war die Spannungslage der NiCds ja nun auch nicht (besonders, wenn man sich Sanyo ROT geleistet hat). Ich hatte selbst mit 8 gruseligen Vartazellen deutlich nutzbare Steigleistung - und in den 80er Jahren mit dem Aerofly tatsächlich den Elektrosegler mit den längsten Flugzeiten am Platz. Naja, die Konkurrenz der Graupner-Getriebemotor-mit-weich-Propeller-Modelle war auch nicht gerade furchterregend und im Gleitlug war die Aerodynamik meins kleinen, hinter dem großen Rumpf-Strömungskörper versteckten Starrpropellers gar nicht mal so hinderlich.

Mein aktueller neuer Aerofly (aus einem original-Baukasten) wartet gerade immer noch auf die Lackierung seine Rumpfes...
 
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