Airbus A-319-100 als Selbstbau in 1:13

HaDi

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Hallo,
habe heute ein wenig mehr Zeit und den Cockpitbereich geschliffen und grundiert.
Da der Rumpf langsam baulich in die Endphase geht, mach ich mir Gedanken über die Lackierung.
Hier meine beiden Favoriten:
Hamburg Shopper hebt sich sehr von den anderen ab, was auch gewollt ist.
Ich habe hierzu bereits die Freigabe des Designbüros, damit keine Urheberrechte verletzt werden

Es wird langsam
IMG_20201020_123025493.jpg


Kontrolle mit der Schablone
IMG_20201020_122954039_BURST000_COVER.jpg


Hierfür habe ich die offizielle Genehmigung
germanwings-Hanburg Shopper.jpg


Auch nicht schlecht
Azerbaijan Airlines.jpg


Grüße,
HaDi
 

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Klopfer

User
Ich habe mich bewusst gegen die Verglasung entschieden. Für mich ist es eine Schwächung der Struktur, und ich bin zu faul für den Cockpitausbau. Darum habe ich mich auch bewusst für die einfache Lackierung entschieden, ich bin ein Finischlegasteniker.
 

HaDi

User
Das ABS Verglasungsgerüst schaut super aus! Hast du das mit 3D Druck erstellt oder wie bekommt man das so schön hin?
Hi, Pilot!
Das ist nicht so schwer:
Es besteht bei mir aus 0,5mm ABS, welches ich mit dem Cutter ausgeschnitten habe.
Die Winkel sind aus den Zeichnungen errechnet, dann wird beim Falten (Knicke leicht einritzen), die Kontur automatisch erstellt.
Man kann sich aber auch helfen, indem Du einen Decalbogen von Revell nimmst und diesen entsprechend vergrößerst.
Das habe ich zur Kontrolle auch gemacht.
Hier ein Bild von dem Cockpit:
203290.jpg


Grüße,
HaDi
 

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HaDi

User
Ich habe mich bewusst gegen die Verglasung entschieden. Für mich ist es eine Schwächung der Struktur, und ich bin zu faul für den Cockpitausbau. Darum habe ich mich auch bewusst für die einfache Lackierung entschieden, ich bin ein Finischlegasteniker.
Hallo Klopfer,
das mit der Struktur ist sicher nicht ganz falsch, stellt so etwas doch immer eine Schwächung dar.
Bei mir übernimmt das ABS-Teil mit der Verglasung und den Stützstreben die Statik mit Krafteinleitung zwischen Dach und Unterteil.
Das Cockpit werde ich sicher nicht in allen Details ausbauen, was ja auch keinen Sinn macht, aber es soll schon so bei mir sein, das es nicht leer aussieht.
Deine Lackierung ist wirklich sehr gut geworden und der Bereich um das Cockpit ist sauber und ansprechend 👏
 

HaDi

User
Ich habe eine Frage an alle Leser dieses Berichtes:
Solch eine Maschine hat jede Menge Wartungshinweise, Klappen, Hinweisschilder usw.
Könnt ihr mir einen Tipp geben, wer solche Decals herstellt?

Beste Grüße,
HaDi
 

pilot

User
Hi, Pilot!
Das ist nicht so schwer:
Es besteht bei mir aus 0,5mm ABS, welches ich mit dem Cutter ausgeschnitten habe.
Die Winkel sind aus den Zeichnungen errechnet, dann wird beim Falten (Knicke leicht einritzen), die Kontur automatisch erstellt.
Man kann sich aber auch helfen, indem Du einen Decalbogen von Revell nimmst und diesen entsprechend vergrößerst.
Das habe ich zur Kontrolle auch gemacht.
Hier ein Bild von dem Cockpit:

Grüße,
HaDi

Super Sache! Bin ich so nicht drauf gekommen, muss ich mir mal merken.

Ich habe eine Frage an alle Leser dieses Berichtes:
Solch eine Maschine hat jede Menge Wartungshinweise, Klappen, Hinweisschilder usw.
Könnt ihr mir einen Tipp geben, wer solche Decals herstellt?

Beste Grüße,
HaDi

Das würde mich ebenfalls sehr interessieren. Wenn du dir eine bestimmte Lackierung ausgesucht hast dann könnte man vielleicht die entsprechende Airline oder die Lackierabteilung von Hamburg in Finkenwerde fragen ob sie dort aushelfen können. Ansonsten hatte ich mal von einen Kollegen den Tipp erhalten hier nach zu fragen www.f-dcal.fr Ich kenne die nicht aber einen Versuch ist es wert.
 

Klopfer

User
Ich hab mich bei meiner VFW gegen die Fenster entschieden, weil ich zu faul bin und ich angst vor einen Schwächung der Struktur habe. Und da ich Finichlegasteniker bin, währe da noch der Cockpitausbau. Deshalb habe ich mir auch für die einfache Farbgebung der Luftwaffe entschieden. Die Fenster und die übrigen Aufkleber habe ich mir bei PKFoliencut fertigen lassen.
 

HaDi

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Hallo,
hier das Endergebnis der ganzen Spachtellei:D
IMG_20201021_114213137.jpg



IMG_20201021_114230074.jpg
 

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Klopfer

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Ich habe ihm das vom Plastikmodell geschickt und er hat es auf die richtige Größe vergrößert
 

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ROL4ND

User
Ich habe eine Frage an alle Leser dieses Berichtes:
Solch eine Maschine hat jede Menge Wartungshinweise, Klappen, Hinweisschilder usw.
Könnt ihr mir einen Tipp geben, wer solche Decals herstellt?

Beste Grüße,
HaDi
Vielen Dank für den Tip mit PK.:)
Ich habe gleich eine Anfrage wg. der A-319 gestellt.
Bin gespannt, was dabei herumkommt.
Hast Du den Decalbogen selbst gezeichnet?

Du hast ja am Anfang geschrieben, dass du nach Airbus Unterlagen baust, bei Airbus gibt es auch eine PDF Datei:
"A320 Family EASA required placards and markings" aktuelle Version: Ref PR1413152 iss4
Welche alle (EASA required) "Aufkleber" in Form, Farbe, Größe und Anbringungsort beschreibt.
Das PDF Dokument ist natürlich im internen Downloadbereich und nicht öffentlich.
Vielleicht hast Du ja einen AirbusWorld Zugang ?!

VG Roland
 

HaDi

User
Hallo Roland,
das von Dir beschriebene placards-script habe ich leider nicht.
Meine Unterlagen sind ( neben den CAD-Ansichten), die Aircraft Characteristics Airport and Maintenance Planning.
Es handelt sich dabei um eine detaillierte Beschreibung der Maschine, welche für die Bodencrew eines Flugplatzes bestimmt sind.
Darin sind alle Maße, Beladungszustände, Ausladung der Klappen, Triebwerke etc. genau beschrieben.
Meine Idee geht auch dahin, das Lackierzentrum in Hamburg direkt zu kontaktieren.

Beste Grüße,
HaDi
 

HaDi

User
Moin HaDi,
sag mal ist das grünes Vivak bei der Cockpitverglasung. wird ja sicherlich nicht tiefgezogen, daher gehe ich davon aus das es was anderes ist. Ich finde leider nur durchsichtiges Vivak im Netz. Sehr schöner Baubericht nur weiter so ich lese interessiert mit.

BG
Heiko
Moin Heiko,
meine Scheiben bestehen aus 0,23 mm PVC- Platten von aero naut.
Bestellnummer ist 7860.
Dies Platten bekommt man in div.Farben.
Diese Stärke ist eigendlich ausreichend, da die Scheiben recht klein sind.

Beste
Grüße,
HaDi
 

HaDi

User
Moin zusammen!
Der Rumpf ist jetzt fertig gespachtelt, geschliffen und gepudert :D
Heute habe ich angefangen, die Mittellinie zu lasern und den Einschub für das Seitenleitwerk herzustellen.
Hier möchte ich einmal für mich etwas neues ausprobieren, wobei das Seitenleitwerk über einen Kasten geschoben wird, welcher das Seitenruderservo aufnimmt, mal sehen, ob es funktioniert.😬
Mein Ziel heute, zusammenstecken der Großbaugruppen.

Hier ein paar Bilder:

Mal schauen, wie die Optik wird
IMG_20201025_101741743.jpg


Formmäßig kommt es dem Original schon recht nahe
IMG_20201025_101800751.jpg


Auslesern der Rumpfmitte
IMG_20201025_104139104.jpg


Die Öffnung für den Einschub des Seitenleitwerkes
IMG_20201025_112653268.jpg


Mal schauen, ob ich heute noch das Tagesziel erreiche:rolleyes:

LG,
HaDi
 

WeMoTec

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Hallo Klopfer,
jeder der Midifan schafft im Schnitt 6 kp Schub, was mehr als reichlich ist.
Es gibt ihn auch mit 4 Kp Schub.
Wie sieht denn bei Dir das Leitungsgewicht aus?

Da wir in den letzten Jahren ja eine ganze Reihe Airliner elektrisch ausgelegt haben, ein paar Tipps.

Sinnvoll für Rasenstart und mit Reserven ist ein Schub-/Gewichtsverhältnis von 0,6:1.
Meist werden dann doch noch unnötige "Angstzuschläge" genommen, also 0,7:1.
Das heißt dann aber in der Praxis, daß man in der Luft meist nur noch mit 20-30% Leistung fliegt, damit die Fuhre nicht unnötig schnell wird.

Grundsätzlich rate ich dazu, bei solchen Konzepten beide Impeller aus einem Akku zu speisen. Da der Akku nur beim Start belastet wird, kann man hier durchaus auf 25C Belastung gehen, da sich ja durch den hohen Teilllastanteil wieder lange Flugzeiten ergeben.

Also Rechenbeispiel:
Antrieb zieht 80A, macht für beide Antriebe 160A, geteilt durch 25 => 6.400er Akku.
Sehr beliebt sind in diesem Bereich ja die leichten und robusten Red Power von Pichler.

Die beiden Regler akkunah positionieren und die Kabel zu den Motoren verlängern.

Ich würde erstmal festlegen, welche Zellenzahl favorisiert wird, hier gehen wohl sinnvoll 6, 8,10 oder 12s.

Dann den nötigen Schub ermitteln, also 11 kg x 0,7 x 0,5 => 39N je Triebwerk

...und dann erst den Motor aussuchen. Ist kein passender in der Tabelle, einfach Hersteller nach Alternativen fragen.
Gerade Hochvoltanwendungen bei geringem Strom sind schon etwas exotisch, so daß es hier noch einige Varianten gibt, die nicht standardmäßig angeboten werden.

Mein persönlicher Favorit wäre da:

2 x Midi Fan100 evo HET 700-68-900 => 2 x 47N (ja, deutlich übermotorisiert, oder passend bei 13-14 kg Abfluggewicht)
Strom an 12s => 2 x 68A
1 x (6s + 6s) = 12s 6.500er Red Power 6,500 mAh
2>80A HV Regler (Wahl unkritisch, aber besser nicht von ZTW)

Gesamtgewicht des Antriebs:
Akku: 1600 g
Regler: ca. 2 x 100-150g
Impellerantrieb komplett: 2 x 460g
Verkabelung: ca. 300g

=> Gesamt: roundabout 3 kg

Passt das noch mit den geplanten 11 kg Abfluggewicht?
Ansonsten mit neuem Gewicht nochmal durchrechnen.

Die gleichen Antriebe werkeln übrigens in doppelter Ausführung in diesem A-380 mit 25 kg. Im "Reiseflug" laufen die Antriebe auch hier mit ca.25% Leistung.


Oliver
 

HaDi

User
Da wir in den letzten Jahren ja eine ganze Reihe Airliner elektrisch ausgelegt haben, ein paar Tipps.

Sinnvoll für Rasenstart und mit Reserven ist ein Schub-/Gewichtsverhältnis von 0,6:1.
Meist werden dann doch noch unnötige "Angstzuschläge" genommen, also 0,7:1.
Das heißt dann aber in der Praxis, daß man in der Luft meist nur noch mit 20-30% Leistung fliegt, damit die Fuhre nicht unnötig schnell wird.

Grundsätzlich rate ich dazu, bei solchen Konzepten beide Impeller aus einem Akku zu speisen. Da der Akku nur beim Start belastet wird, kann man hier durchaus auf 25C Belastung gehen, da sich ja durch den hohen Teilllastanteil wieder lange Flugzeiten ergeben.

Also Rechenbeispiel:
Antrieb zieht 80A, macht für beide Antriebe 160A, geteilt durch 25 => 6.400er Akku.
Sehr beliebt sind in diesem Bereich ja die leichten und robusten Red Power von Pichler.

Die beiden Regler akkunah positionieren und die Kabel zu den Motoren verlängern.

Ich würde erstmal festlegen, welche Zellenzahl favorisiert wird, hier gehen wohl sinnvoll 6, 8,10 oder 12s.

Dann den nötigen Schub ermitteln, also 11 kg x 0,7 x 0,5 => 39N je Triebwerk

...und dann erst den Motor aussuchen. Ist kein passender in der Tabelle, einfach Hersteller nach Alternativen fragen.
Gerade Hochvoltanwendungen bei geringem Strom sind schon etwas exotisch, so daß es hier noch einige Varianten gibt, die nicht standardmäßig angeboten werden.

Mein persönlicher Favorit wäre da:

2 x Midi Fan100 evo HET 700-68-900 => 2 x 47N (ja, deutlich übermotorisiert, oder passend bei 13-14 kg Abfluggewicht)
Strom an 12s => 2 x 68A
1 x (6s + 6s) = 12s 6.500er Red Power 6,500 mAh
2>80A HV Regler (Wahl unkritisch, aber besser nicht von ZTW)

Gesamtgewicht des Antriebs:
Akku: 1600 g
Regler: ca. 2 x 100-150g
Impellerantrieb komplett: 2 x 460g
Verkabelung: ca. 300g

=> Gesamt: roundabout 3 kg

Passt das noch mit den geplanten 11 kg Abfluggewicht?
Ansonsten mit neuem Gewicht nochmal durchrechnen.

Die gleichen Antriebe werkeln übrigens in doppelter Ausführung in diesem A-380 mit 25 kg. Im "Reiseflug" laufen die Antriebe auch hier mit ca.25% Leistung.


Oliver
Hallo Oliver,
super Info!:)
Der Rohbau (Bilder kommen heute), wiegt knapp rechnerisch 5,5 Kg.
Die Lackierung (Hamburg Shopper) wiegt auch noch etwas.
Werde heute einmal alles auf Probe zusammenstecken, wobei die Flächen noch beplankt werden müssen.
Ich denke, das dass Gewicht max 12 Kg erreichen wird, versuche aber, bei 11 Kg zu bleiben.
Wir sind also auf der sicheren Seite.

Grüße,
HaDi
 
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