Hallo so fliege ich 2 Modelle seit 2 Jahren mit D-47 Servos und 4,8 Volt Akku und ohne Probleme.
Leider muss bei meinen weiteren Ausführungen nun etwas theoretisch werden und Stelle hier meine Berechnung der
erforderlichen Höhenruderkräfte vor.
Das erforderliche Rudermoment beträgt dabei 1,4 Ncm. Am Servo ist bei einem Hebelarm
von 6mm eingehängt bei 3° Ausschlag nach oben und unten ergibt sich bei einer ebene Platte ein Auftriebsbeiwert ca von 0,3.
Die Fluggeschwindigkeit vom Modell ist 7 m/s. Bei 3° Ausschlag nach oben und unten ergibt sich bei einer ebene Platte ein Auftriebsbeiwert von 0,3.
Das erforderliche Rudermoment beträgt dabei bei einem Hebelarm von 6,0 mm am 1,4 Ncm.
Nun zu den notwendigen Kräften und den eingebauten Hebelverhältnissen am Pendelhöhenruder.
Vom Drehpunkt der Kohlezungen (unten) bis zum Anschlusspunkt des Servogestänges (unter dem Höhenleitwerk) sind es 18mm.
Daraus ergibt sich Untersetzungsverhältnis von 3:1. Das notwendige Servodrehmoment zum Steuern verringert sich somit auf einen
Wert von gerade mal 0,47 Ncm.
ZU Post 100
"Ist der gleiche Effekt, wenn man bei starkem Wind ein Modell kurz vor dem Start in der Hand nach oben oder unten kippt."
Völlig falsch denn bei steuern eines Pendelhöhenruders wird nur das Höhenruder gekippt und damit nur sein Anstellwinkel verändert.
Eine Änderung des Anstellwinkels des Höhenruders verändert auch gleichzeitig die EWD des Flugmodells. Hauptsächlich wegen dieser Veränderung ohne ausgeschlagene Klappen baut man Pendelhöhenruder.
Wird das gesamte Modell stark nach oben oder und unten gekippt verändert sich auch gleichen Maße wie beim Höhenleitwerk auch der Anstellwinkel der Tragfläche.
Die EWD am Flugzeug bleibt hierbei gleich. Auch das vorhandene Stabilitätsmaß ändert sich nicht. Die geringe Höhe zum Boden reicht beim Abwurf dann nicht aus damit sich das Modell von selbst wieder oder durch den Steuerer abfangen(stabilisieren) lässt. Schäden am Höhenleitwerk entstehen während der zu steilen Flugphasen nicht, sondern erst beim Aufschlagen auf den Boden!
Ein Schraubenzieher muss immer in der Hosentasche oder Nähe sein und die Schraube muss auch nach dem Abbau des Höhenruders
wieder zur sicheren Aufbewahrung eingeschraubt werden. Ich habe selbst 3 Drela Wippen in Betrieb und schon öfter das Schräubchen verloren. Die Untersetzung ist bei dieser Wippe ist kleiner als bei meiner Bauweise. Also treten größere Kräfte auf. Bei meinen Leitwerk währen das dann 0,7Ncm und somit auch ein niedriger Wert. Die Funktion dieser Wippe ist gut aber der Preis ist mir zu hoch!
Der Kohlebolzen sitzt mit einer strammen Übergangspassung im Kohlerohr und steht 5mm über. Er hat sich bisher noch nie seitlich bewegt
weil ja seitlich keine Kräfte auftreten können! In den Kohlezungen ist eine lockere Übergangspassung damit diese sehr leicht beweglich sind.
Aber es ist kein Spiel vorhanden.
Nebenbei noch!
Jeder soll RES fliegen und Modelle selber bauen und experimentieren wie er will! Aber bitte nicht bewährte und erfolgreich geflogene Konzepte in Abrede stellen und aerodynamisch völlig falsche Behauptungen aufstellen.
Mfg
Georg
Dymond | |
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Hersteller | |
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Abmessungen | |
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Daten 4,8V | |
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Aufbau | |
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D_47 | |
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Dymond D 47 | |
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Typ: | Picoservo |
Spannung: | 4.8-9.6 V |
Getriebe: | Kunststoff |
Kugellager: | 0 |
Stellmoment: | 11 Ncm |
Drehgeschw.: | 0.18 sec/45° |
Gewicht: | 4.7 g |
Länge: | 21.6 mm |
Breite | 8 mm |
Höhe: | 17.7 mm |