AndREaS mit Pendelleitwerk ?!

Warum soviel Aufwand für ein Pendelhöhenleitwerk bei dem Höhe auf Druck geht?
Klebe einfach in den Rumpfboden ein Stück Kohlerohr ( Da 4mm und Di 3mm) mit
etwas Überstand ein. Dies ist die Lagerung für zwei ins Höhenleitwerk eingeklebte
1,5mm Kohlezungen mit 3mm Bohrung an der unteren Ende.
Die Kohlezungen sind ca. 10mm länger als die Rumpfhöhe an der Stelle des Kohlerohres
und werden fest in das Höhenleitwerk eingelebt. Der Abstand zueinander entspricht dabei
der Länge des Kohlerohres. Ein 3mm Kohlestab dient als Lagerbolzen und ist mindestens
5mm länger als das Kohlerohr. An einer der beiden Kohlezungen wird an einer geeigneten Stelle
(Oben knapp über dem Rumpf) noch eine Bohrung gesetzt als Einhängepunkt für ein Gestänge
oder ev. ein Seil. Bei dieser Bauweise ist das Höhenruder auf Zug und zum An- Abbau
wird kein Werkzeug benötigt!

PS Es gibt auch 4mm Kohlevierkantprofile mit 3mm Bohrung

Mfg
Georg
 
what?? sie müssen nur den Nippel durch die Lasche ziehn?

srry, steh am Schlauch
denke mal da brauchts Bilder
 

Marcel85

User
Hey Georg,

danke für die Idee. In etwa kann ich es mir vorstellen. :D Wenn ich nicht schon alles ausgeschnitten hätte würde ich es glatt so ausprobieren. Aber dann beim nächsten Pendelleitwerk. Dennoch, wie @mattersburger schon sagt, wäre ein Foto zum kompletten Verständnis super. Vielleicht hast du ja eins parat.
 
image.jpg
 
oder auch so
Kannst das Anlenkungsseil auch direkt unten am Höhenleitwerk vorne befestigen und um 90° umlenken
image.jpg
 
Danke für die Erklärung, die erste Lösung ist wohl besser, im zweiten Beispiel würde würde das gesamte HR wohl viele mm vor und zurück wandern und jedes mal den CG beeinflussen,
....was wiederum für die Drela-Wippe sprechen würde.

Nach so vielen Jahren beim RES-HR problemlos auf Druck, sollte das Thema HR auf Zug wohl fertig sein.
Oder kennt jemand Fälle wo HR auf Druck bei RES zu Problemen/Unfällen geführt hat?
 
Hallo,
die 2 Skizze von airfish 27 entsprich meinem Vorschlag. Der Einhängepunkt für das Gestänge kann auch weiter
nach Vorne.
Das Höhenleitwerk wandert bei Anstellwinkeländerungen von ca. 2° nur 3mm Horizontal hin und her.
Der Schwerpunkt kann bei einem fliegenden Modell nur durch das Verschieben von erheblichen Maßen im Modell
geringfügig verändert werden. Durch das vor- und zurückschieben des Höhenleiwerks (6g) wird nur das vorhandene
Stabilitätsmaß an der 2 Kommastelle verändert.
Bei üblichen Leitwerkshebelarmen von RES Modellen von ca. 8000mm ist die Bewegung nur 0,025% vom
Leitwerkshebelarm.
Durch den größeren Hebelarm beim 2 Bild ist es eher möglich den gesamten maximalen Weg (bei 150%)
des Servos zu nutzen. Dadurch wird auch das geringstmögliche Spiel in der Anlenkung der Ruder erzielt.
Stellgenaue spielfreie Servos sind bei Pendelleitwerken viel wichtiger als bei Klappenleitwerken.

Mfg
Georg
 

pfeiferl

User
Warum wohl lagert man normal ein Pendelruder bei 25-30% möglichst auf der Profilsehne?
Natürlich um die Ruderkräfte so klein wie möglich zu halten.
Überlegt mal, was bei euerer Lagerung passiert…

Wer sich’s nicht vorstellen kann, der hält einfach ein kleines Brettchen aus dem Autofenster;)

Viele Grüße, Georg
 
Zuletzt bearbeitet:

Marcel85

User
Sooo... ich fühle mich, als hätte ich die Wippe aus dem ganzen gefeilt. :D Aber dank der neuen Mini Diamantfeilen ging das alles ehr genau. Wer genau hin schaut sieht, dass ich die Teile vom Laptop Bildschirm abgepaust habe. Kreppband auf den Monitor, Helligkeit auf max. und los kannst gehen. Das Ergebnis ist doch super geworden. Nochmal mache ichs aber nicht mehr :D Da gebe ich lieber 8,90€ aus. :D

Ich habe dann bei der Gelegenheit geschaut, ob und wie viel Gewicht gegenüber dem Pylon aus Holz gespart wurde. Nach dem zusammen kleben der Teile für die Wippe, war ich dann ein knappes Gramm leichter - super! 1 Gramm hinten -->3 Gramm vorne. Sag ich zu min. immer so, wenn man hinten Gewicht sparen kann. ;) Hier jetzt nicht der Wahnsinn, aber ich habe beim Bau stets die Gewichtsverteilung im Auge.

Zum Abschluss noch ein paar Fotos des Prozess.

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jaja, so muss das :cool:

Ich habe die Beplankung (2mm) der Rumpfes an der Stelle ab genommen (unten drunter ist ja alles verstärkt). Hier kommt dann die Wippe mit 1 mm GFK und dann wird dann mit 1 mm Balsa wieder verkleidet und sauber verschliffen. Sieht schöner aus als die erste Variante.

Einen schönen Abend euch noch!
Beste Grüße Marcel
 
Lieber Namensvetter bei meiner Wippe passiert dies bezüglich gar nichts! Denn die beiden Kohlezungen werden genau mittig bei 25%
der Flächentiefe des Höhenleitwerks fest eingeklebt und sind somit and der richtigen Stelle im Profil. Der sogenannte positive Windfahneneffekt ist somit sicher gegeben und damit auch ein stabiles Gleichgewicht.
Der Vergleich mit Brettchen aus dem Auto halten hinkt sehr. Das Auto dürfte dann nur ca.30km/h fahren und es müsste ein richtig gelagertes Brettchen (Leitwerk), das sich einpendeln kann, aus dem Fenster gehalten werden. Der daraus entstehende Stirnwiderstand eines 3mm Brettchens ist sehr gering.
Der Befestigungspunkt der Kohlezungen im Höhenleitwerk kann nicht durch die Ausschläge der Wippe verändert werden.
Dies ist auch so bei den Wippen von Zeller, Mahmoudi und Hyperflight. Letztere werden sogar bei F3J-Modellen mit Bullenjoch Hochstarts verwendet.
Ich habe bisher noch nie ein Leitwerkflattern bei meinen RES- oder F3J-Modellen mit Wippen gehabt. Wenn was flattert dann sind es die Flügel!
Das sehr lahme RES Gummiseil ist keine Herausforderung für Höhenleitwerke gleich welcher Bauart. Ich fliege meine RES-Modelle mit D-47 Servos bei 4,8V Spannung am Pendelhöhenruder.
Aber wer die Vorteile von Pendelhöhenleitwerken nicht will braucht auch keine einbauen!

Mfg
Georg
 

Marcel85

User
Ich denke Georg war von den Skizzen verunsichert, weil hier die Lagerung nicht bei 25% sondern mittig bei 50% eingezeichnet ist. Aber es ist ja auch nur eine Skizze. ;)
 
Das Auto dürfte dann nur ca.30km/h fahren
diesen Versuchsaufbau traue ich Georg zu 100% zu,

und es müsste ein richtig gelagertes Brettchen (Leitwerk), das sich einpendeln kann, aus dem Fenster gehalten werden. Der daraus entstehende Stirnwiderstand eines 3mm Brettchens ist sehr gering.
wohl nur bei einer Lagerung nahe der Profilsehne, wie Georg es beschrieb,
bei deiner Lagerung (spez. Skizze 2) wird wohl ein Effekt eines Hochstarts eintreten und wegen der großen Hebelarme viel höhere Kräfte auf das Servo und die gesamte Konstruktion da hinten einwirken.
Dies ist auch so bei den Wippen von Zeller, Mahmoudi und Hyperflight. Letztere werden sogar bei F3J-Modellen mit Bullenjoch Hochstarts verwendet.
Diese haben aber mit deiner Konstruktion nun wirklich nichts zu tun, sind alle drei sehr nahe der Profilsehne gelagert, wenn ich mich recht entsinne, hat der Urvater dieser Konstruktion (Mark Drela, wenn ich mich da nicht irre) die Lagerpunkte an die Profilsehne versenkt.
Ich habe bisher noch nie ein Leitwerkflattern bei meinen RES- oder F3J-Modellen mit Wippen gehabt. Wenn was flattert dann sind es die Flügel!
dito
Das sehr lahme RES Gummiseil ist keine Herausforderung für Höhenleitwerke gleich welcher Bauart.
Nur nicht unterschätzen, es gibt, und sie werden mehr und verstärkt, auch Hochstarts bei Starkwind

Aufwand machen die "Drela Wippen" ja nur wenn man Frästeile per Hand anfertigt, oder Formen anfertigt, aus diesen kommen aber dann viele Wippen, welche den Aufwand rechtfertigen, abgesehen von der Freude sowas geniales selbst angefertigt zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu masttersburger

"diesen Versuchsaufbau traue ich Georg zu 100% zu,"

Warum beschreibt er das dann nicht so wie ich und spricht von einem Brett aus dem Auto halten?

"bei deiner Lagerung (spez. Skizze 2) wird wohl ein Effekt eines Hochstarts eintreten und wegen der großen Hebelarme viel höhere Kräfte auf das Servo und die gesamte Konstruktion da hinten einwirken."

Bei einer Lagerung/Befestigung eines Höhenleitwerks in dessen Neutralpunkt werden von diesem keine aerodynamischen Kräfte erzeugt!
Aus Sicherheitsgründen geht man aber in der Praxis etwas vor den Neutralpunkt.
Welchen Effekt eines Hochstartes meinen Sie?

"Diese haben aber mit deiner Konstruktion nun wirklich nichts zu tun, sind alle drei sehr nahe der Profilsehne gelagert, wenn ich mich recht entsinne, hat der Urvater dieser Konstruktion (Mark Drela, wenn ich mich da nicht irre) die Lagerpunkte an die Profilsehne versenkt."

Die Höhenleitwerke sind bei diesen Konstruktionen genauso wie bei mir etwas vor dem Neutralpunkt befestigt. Eine parallel Verschiebung
der Drehachse aus dem Leitwerk kann keine Kräfte erzeugen wenn das Leitwerk keine erzeugt. die Widerstandskräfte der Wippe sind
absolut vernachlässigbar.

"Nur nicht unterschätzen, es gibt, und sie werden mehr und verstärkt, auch Hochstarts bei Starkwind"

Durch Starkwind steigert sich nicht die Kraft des Gummiseiles. Es kann sich dann beim Hochstart immer weniger zusammenziehen.
Bei Starkwind (Beaufortgrad 6, bzw. Wind mit 40-45km/h) fliegen meine RES-Modelle nur noch auf der Stelle oder Rückwärts und ich verwende dann anderes Fluggerät.
Die absolut dominanten Kräfte beim Hochstart sind die Biegekräfte am Flügel und danach kommen die Torsionskräfte am Flügel.
Ich habe bisher noch kein Model beim Hochstart gesehen das durch Höhenleitwerksbruch abgestürzt ist. Aber schon sehr viele wo die Flügel
versagt haben!

zu pfeiferl

Ein wesentlicher Nachteil dieser Lösung ist die sehr geringe Lagerbreite für den Rundstab. Selbst bei strengen Passungen sitzt das Leitwerk
labil und kann seitlich auf und ab gehen. Ein fest eigeklebter Rundstab verbietet sich wegen Sperrigkeit (Beschädigungsrisiko an sich selbst und an mit transportierten Bauteilen) und Bruchgefahr von selbst.

Wie soll das Zerlegen bzw. Abbau einfacher sein?
Zuerst muss das Klebeband entfernt werden. Verursacht Müll und wie lange macht das die Bügelfolie mit?
Danach wird die Leitwerkshälfte ohne Ruderhorn abgezogen. Dann das Gestänge ausgehängt.
Zum Schluss wird noch die zweite Leitwerkshälfte mit oder ohne Lagerbolzen abgezogen.

Bei mir muss nichts zerlegt werden.
Zum Abbau wird nur das Gestänge ausgehängt. und danach der Lagerbolzen (unten) gezogen. Schon ist das Leitwerk ab!
Ich trete gerne gegen Alle an die glauben beim Abbau schneller als ich zu sein.

Mfg
Georg
 
Bei mir muss nichts zerlegt werden.
Zum Abbau wird nur das Gestänge ausgehängt. und danach der Lagerbolzen (unten) gezogen. Schon ist das Leitwerk ab!
Ich trete gerne gegen Alle an die glauben beim Abbau schneller als ich zu sein.

Mfg
Georg
Schneller als ich mein 3mm Schrauberl aus dem Drela Wipperl raus hab? Niemals

Lagerbolzen "Sicherung"?

bin jetzt weg, verliere aus den Augen um was es dir geht
 

pfeiferl

User
Jetzt muss ich doch darauf antworten.
Nach deiner Skizze ist der Lagerpunkt am Rumpfboden und der Anlenkpunkt unter dem Ruder.
Bei diesem Lagerpunkt kippt das gesamte Ruder mit Wippe entweder nach vorne oder nach hinten.
Ist der gleiche Effekt, wenn man bei starkem Wind ein Modell kurz vor dem Start in der Hand nach oben oder unten kippt.
Ich hoffe es ist so besser verständlich.
Hebel kann man nicht wegreden.
Auf Tiefe wird der Ruderdruck stark ansteigen, auf Hoch immer schwächer werden, bis das gesamte Ruder nach vorne klappt.
Das kann so nicht funktionieren.

Zu meinem Wipperl.
Der 2 mm CfK Stab ist mit dem Wipperl verklebt. Da wackelt nichts!
Wenn mal ein Stab bricht, bis jetzt gabs immer nur Transportschäden, wenn man zu faul zum Zerlegen war, ist er auch auf dem Platz in 5 min erneuert. 0,8 er Fräser zum Ausbohren und Sekundenkleber. Dann gehts weiter.
Muss aber niemand so machen.

Baut jeder seine Wippe so, wie er glaubt und gut ist’s,

Georg
 
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