ANTIKMODELLBAU 2023

Bei der HS 100 soll die Haube aus 0,8er Alu hergestellt werden, so der Plan.
Wenn man auf 0,5er zurückgreift, dann sollte es auch gehen und das anbringen der Lufthuzen erleichtern.
Gut, die Vielzahl an Nieten ist natürlich eine aufwendige Angelegenheit, aber nicht Unlösbar.

Beste Grüße, Karsten.
Das mit den Nieten ist auch nicht so schlimm. Gibts in der Bucht als 2x3. Hab ich damals auch bei der Kabinenhaube der Graupner Jodel machen dürfen. Vorher ein passendes Werkzeug herstellen und dann mal ran ;-)
Ist aber schon Arbeit...
LG Kristian
 

Sichel

User
Guten Abend miteinander,

hier poste ich ein paar Bilder, die ja eigentlich zum Motor Baby Thread gehören; weil sie aber
zum Thema von Dieters RC Einbau passen, kommen sie hier hin!

Wie beim Motor Baby beschrieben, wollte ich sämtliche Halterungen für die Rudergestängehüllen
mit den runden Holzscheiben machen, das hat aber im Heck aus Platzmangel und Überkreuzung nicht mehr funktioniert,
deshalb gibt es dort Scheiben mit 2 Bohrungen die beide Hüllen halten.
Das Servobrett muss ich noch um ca. 8mm erhöhen, weil die Servogehäuse im originalen Servobrett
so tief in den Rumpf ragen, dass sie sich in der Bespannung abzeichnen würden........der Eigeninitiative sind
bei diesem Kit keine Grenzen gesetzt.
Das angeklammerte Brettle im DSC_2263 dient nur als vorübergehende Stütze.
Die horizontale Gestängedurchführung in DCS_2264 wird später gemeinsam mit dem SR verklebt.

Viele Grüsse,
Helmut
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Hallo zusammen,

zwei Bilder kann ich heute auch noch zeigen.
Dass es im Rumpf hinten mit den Gestängen eng wird, konnte ich beim Graubele auch feststellen.
Allerdings war aufgrund dem eher rechteckigen Querschnitt mehr Platz vorhanden,
wie bei den dreieckigen Spanten von Helmut seinem Motor Baby.

Ich habe noch kurz das Flächen Auflagebrett aus 1,5 mm Birkensperrholz gesägt und auf dem Rumpf verklebt.
Nächster Schritt sind die noch fehlenden Buchenholz Dübel für die Gummi Befestigung der Fläche und deren Verstärkungsbrettchen zur Kraftenleitung, im Rumpfgerüst.

Viele Grüße, Dieter

Flächenauflage-1.jpg


Flächenauflage-2.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:

Sichel

User
Guten Abend im Neuen Jahr miteinander,
hier kommen noch ein paar Detailbilder zu den Ruderhörnern vom Motor Baby.
Seit 25 Jahren verwende ich 1,5mm starkes Resitex von TC, kein Epoxymaterial.
Es ist in dieser langen Zeit noch keine Bohrung im Horn ausgeleiert, obwohl
manche meiner Modelle seit dieser Zeit mit grossen Viertakern betrieben werden und
hierbei kesselt es ja ganz schön!
In den Bildern ist die Anfertigung des Horns, nach einer dem Ruder angepassten,
Kartonschablone gezeigt. Die Laubsäge im Bild begleitet mich übrigens seit dem Bau meiner
ersten Modelle Anfang der 60er Jahre. Das Horn, mit Bohrung 0,8mm, sitzt satt in der Tasche
und ist auf derOberseite bündig mit dem HR. Der Aufbau der Tasche vom SR ist bebildert.
Die Hörner klebe ich immer erst nach dem Bespannen mit UHU plus ein.

Grüsse,
Helmut
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Es macht Spaß, hier zu zuschauen. Tolle, saubere Arbeit. Das Material nennt sich jetzt Novotex, oder? Hab ich auch bei meiner Piper verwendet. So wie Du schreibst, ist es weniger abrasiv als Epoxy-Platinenmaterial?
Die LAubsäge sieht aus wie meine ;-)
Wünsch Dir auch ein gutes Jahr und many happy landings,
Kristian
 

Sichel

User
Ja stimmt, es heisst bei TC Novotex, wie komme ich auf Resitex, hiess vielleicht früher so!?
Weil keine Glasfasern drin sind, ist es
ziemlich verschleissfest und "greift" drin rotierendes Metall nicht an. Ich kannte es vorher schon lange in Form von hochbelasteten Zahnrädern in u. a. Motoren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

in der Tat macht es Spaß hier mit dabei zu sein. :)
Auch ich wünsche euch noch nachträglich ein gutes neues Jahr und viele erfolgreiche Bauprojekte.
Zu dem Material Resitex und Pertinax kann ich auch was beitragen.
Ich habe in den ganz frühen 1980er Jahren bei meinem damaligen Arbeitgeber (BOSCH Elektrowerkzeuge) viel davon im Werkzeugbau für die Anfertigung von Montagehalterungen verarbeitet.
Resitex (Hartgewebeplatten aus Baumwollstoffen und Phenolharz) war eher für dicke Bauteile und als Füllstoff wenn Maschinengehäuse für Auflageformen abgegossen wurden, oder wenn das Werkstück elektrisch isolierend sein musste.
Pertinax (Hartpapier und Phenolharz) wurde für dünne Bauteile verwendet, wenn diese auch elektrisch isolierend sein mussten.
In der Anwendung zum Beispiel in elektrischen Prüfautomaten am Fertigungsfließband.
Pertinax war in den frühen Jahren des damaligen Jahrhunderts auch das klassische Platinen-Material, bis Epoxy Platinen Einzug hielten.
Ruderhörner daraus sind absolut haltbar, das Phenolharz zusammen mit den Stützstoffen hat quasi Epoxy ähnliche Eigenschaften.
Ich hatte die Epoxy Platine genommen, weil sie schon lange ungenutzt rumlag.
Pertinax habe ich leider nicht verfügbar.

Beim Graubele III habe ich mich heute nebenher noch um die beiden Flächendübel gekümmert.
Die Dübel ein wenig in Sperrholz eingefasst und verklebt, keine "rocket science" wie man so schön Neudeutsch sagt.

Viele Grüße, Dieter

Flächendübel-1.jpg


Flächendübel-2.jpg


Flächendübel-3.jpg


Flächendübel-4.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

die Dübel Geschichte war noch nicht ganz fertig.
Wenn das Flügel Mittelstück mit den Gummis auf den Rumpf gespannt wird,
sollte es auch noch Lagerorientiert geführt werden.
Aber so, dass bei einer harten Landung der Flügel vom Rumpf rutschen kann, wenn die Gummis über beansprucht werden.

Das war im Bauplan mit zwei Nieten mit gerundetem Kopf, geführt in zwei Bohrungen vorgesehen.
Diese Art der Flächen Ausrichtung habe ich so vorher noch nie gemacht.
Passende Nieten hatte ich nicht, aber (auf schwäbisch) ein "Alu Stängle und ein Drehbänkle".... ;)

Diese Art der Aufspannung hat den Vorteil, dass keine Gummis über den Flügel gespannt werden müssen.
Bespannung, Nasen- und Endleiste werden nicht durch die Gummis in Mitleidenschaft gezogen.
Auf Treffen sieht man häufig durch Gummis verzogene End- oder Nasenleisten mit eingefallener Bespannung.

Ich denke die Bilder sind selbsterklärend.

Viele Grüße, Dieter

Ausricht-Bohrung hinten, wo der gerundete Bolzen bei Überlast raus gleiten kann.
Fläche-Fixierung-1.jpg


Das gleiche vorne.
Fläche-Fixierung-2.jpg


Gerundeter Alu Bolzen hinten.
Fläche-Fixierung-3.jpg


Gerundeter Alu Bolzen vorne.
Fläche-Fixierung-4.jpg


Flächen Mittelstück von unten.
Fläche-Fixierung-5.jpg


Flächen Mittelstück mit Gummi aufgespannt hinten.
Fläche-Fixierung-6.jpg


Das gleiche vorne.
Fläche-Fixierung-7.jpg


Zum Abschluss noch eine gesamt Aufnahme vom Flächen Mittelstück aufgespannt.
Fläche-Fixierung-8.jpg
 
Hallo zusammen,

heute habe ich nur ein Brettchen gesägt und in den Rumpf ein geleimt.
An dieser Position wird der Empfänger und vermutlich auch der dazu gehörende Akku Platz nehmen.

Viele Grüße, Dieter

Empfänger-Brett-1.jpg


Empfänger-Brett-2.jpg
 

Sichel

User
Guten Abend,
weitere Info zum Motor Baby ist jetzt im entsprechenden Thread gepostet!
Grüsse,
Helmut
 
Hallo zusammen,

es gibt wieder eine Kleinigkeit zu zeigen.
Heute habe ich mich um den Hochstarthacken gekümmert.
Gegenüber früher hat man mehr "Leinenzug" bei Gummiseil und Windenstart, als damals in der Zeit,
wo die Leine noch im Laufschritt gezogen wurde.
Daher habe ich den Spant, an dem der Hochstarthacken festgemacht wird, mit 1,5 mm Birkensperrholz auf gedoppelt.
Später werde ich den Spant noch in der Zugrichtung zum nächsten Spant abstützen.
So wird die Zugkraft besser in die Rumpfkonstruktion eingeleitet.

Desweiteren ist alles in den Fotos selbsterklärend abgebildet.

Viele Grüße, Dieter

Der Hilfsspant bereits zum "Vernähen" des Hochstarthackens vorbereitet.
Hochstarthacken-1.jpg


Der aus 1,5 mm Federstahldraht vorgebogene Hochstarthacken.
Hochstarthacken-2.jpg


Der Hochstarthacken mit 0,5 mm Kupferlackdraht "vernäht".
Hochstarthacken-3.jpg


Der auf dem Hilfsspant verklebte Hochstarthacken bereits in den Rumpf eingeklebt.
Hochstarthacken-4.jpg


Hochstarthacken von der Rückseite.
Hochstarthacken-5.jpg


Hochstarthacken von der Vorderseite.
Hochstarthacken-6.jpg
 
@ Dieter, mal abgesehen von deiner akkuraten Bauweise, woher weißt Du, das der Platz für den Hochstarthaken richtig gewählt ist?

Ich beschäftige mich erst seitdem Bau des Leprechaun mit den Antikfliegern, aber ich sehe es das erste Mal, das ein Hochstarthaken, im Rumpf, fest installiert ist.

Beste Grüße, Karsten
 
Hallo Karsten,

das ist eine gute Frage die mich auch lange beschäftigte.
Da gibt es verschiedene Quellen der Information die ich nutzte. ;)

1) Zum einen gibt es im Bauplan eine kleine Skizze mit der Position vom Hochstarthacken.
2) Ich habe auf Bildern von einem bereits gebauten und geflogenen Graubele III die Position des Hochstarthackens verglichen.
3) In einem meiner Modellbau Bücher (RC-Leichtwindsegler von Heinz Eder) war ein Hinweis zur Lage des Hochstarthackens.

Zitat aus dem Buch:
"Meist beginnt man mit 20 Grad, gemessen von der Senkrechten durch den Schwerpunkt."

Weiter vorne angebracht, wird der Start unkritischer, jedoch die Ausklinkhöhe geringer.
Weiter hinten angebracht, wird die Ausklinkhöhe höher, jedoch der Start kritischer. (Vorzeitiges ungewolltes Ausklinken möglich.)

Ich habe daher einfach die Bauplan und auch die Vergleichsmodell Position übernommen.
Auf AMD Treffen, wo die DOST-Winde meistens zur Verfügung steht, kommt es mir nicht auf die max. mögliche Höhe an.
Meistens sind es eh nur einige Runden zum Abgleiten und dann steht man für den nächsten Start wieder in der Reihe an.
Ein sicherer Start ist mir da wichtiger.
Ansonsten wird später mit dem Modell eher Hangflug betrieben.

Meine Hacken Position am Modell ist ungefähr im Bereich von 25 Grad vor dem Schwerpunkt,
wobei ich den Schwerpunkt ja bis jetzt nur theoretisch kenne, der muss ja auch noch erst erflogen werden.

Wir dürfen bei dem ganzen Antik Modellflug nicht vergessen, hier geht es nur um Spaß und nicht um maximal machbare Leistung.
Für Leistung gibt es heute andere Flieger.... ;)

Viele Grüße, Dieter


Nicht Maßstäbliche Skizze:
Schwerpunkt.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

das Thema Position Hochstarthacken hat mich jetzt doch noch einmal beschäftigt.
Daher habe ich den Positionspunkt einmal grob mit einem Winkelmesser überprüft.
Die an meinem Modell tatsächliche Position zum theoretischen Schwerpunkt liegt bei ca. 27-28 Grad.
In der Theorie bin ich also schon zu Lasten erreichbarer Höhen auf der sicheren Seite, damit der Flieger stabil am Seil hängt.
Genaues werden dann einmal die ersten Winden- oder Gummiseil Starts zeigen.

Vielleicht mache ich vor dem Bespannen noch eine Holzleiste zwischen die Spanten,
wo ggf. bei Bedarf ein weiterer Hacken weiter hinten nachgerüstet werden kann.
@ Karsten, vielen Dank für deine Nachfrage, es ist immer gut, wenn man Dinge kritisch hinterfragt und dann darüber noch einmal nachdenkt.

Viele Grüße, Dieter

Hochstarthacken-7.jpg
 

Sichel

User
Hallo miteinander,
bei meinem Amigo sitzt der Haken auch eher zu weit vorne, den daraus folgenden flachen Anstieg am Gummi kann ich durch gefühlvolles HR wesentlich steiler machen. Bei den RES-Modellen gibt es trifftige Gründe die Hakenposition zum Wettbewerb hin "zehntelsmillimeterweise" zu optimieren!
Für unsereins reicht es so aus,
Grüße,
Helmut

Ps. Die Möglichkeit später einen weiteren Haken weiter hinten setzen zu können ist dennoch gut.
 
@ Dieter, bitte fasse meine Frage nicht als Kritik auf!
Du hast auf meine Frage geantwortet und gut ist es. Es ist doch gut zu wissen, das sich der damalige Konstrukteur deines jetzigen Projektes Gedanken darüber gemacht hat, wo später der Hochstarthaken sitzen muss und dies mit einem Rumpfspant verband. Besser bekommt man doch eine Kraftübertragung gar nicht gelöst 😇 ohne den Rumpf mit zusätzlichen Löchern zu versehen.

Heute kommt hoffentlich meine Bestellung, darunter auch das Buch "Antik- und Classic-Flugmodelle" von Dr. Heinrich Eder.
Bin schon gespant wie ein Flitzbogen auf den Buchinhalt und auf den Bausatz des Windspiel XL ebenfalls.

@Helmut,
RES fliege ich auch, aber nicht im Wettbewerb sondern als reines vergnügen am Hobby.
Das heißt natürlich nicht, das man nicht ehrgeizig ist, um den Wettbewerbsansprüchen zu genügen. 😂

Wichtig für mich zu wissen war, wie @Dieter auf die Position seines Hochstarthaken gekommen ist. Seiner Ausführung konnte ich schlüssig folgen und habe dadurch wieder etwas gelernt und dafür ist ja ein Forum da, um voneinander zu lernen. 🧐

Beste Grüße, Karsten
 
Hallo Karsten,

an dem Buch auf welches du wartest, wirst du bestimmt deine Freude haben.
Ich habe es selbstverständlich auch hier und immer in kurzer Reichweite liegen.

Mach dir keine Sorgen, ich habe deine Frage keinesfalls als Kritik aufgefasst. 👍
Sondern als Chance, das gemachte nochmal zu überprüfen, ob man nicht doch etwas übersehen hat.
Nur so kann man sich und sein Projekt positiv weiterentwickeln.
Hier im "stillen Kämmerlein" ist man manchmal im Scheuklappen-Modus der eigenen Gewohnheiten und die Sichtweise von Außenstehenden wäre ab und zu wirklich sehr hilfreich.
Also bitte nicht zögern und bei Unklarheiten gerne nachfragen.

Viele Grüße, Dieter
 
Hallo zusammen,

heute hat der Schalter für die Empfangsanlage im Rumpf Platz genommen.
Keine große Aktion, nur ein 1 mm Sperrholz Brettchen vor der Fläche angeordnet eingeklebt.
Der unten sichtbare 800 mA Empfängerakku ist nur zu Testzwecken angesteckt.
Später wird es aus Gewichts- und Betriebszeit Gründen ein 2000 mA Akku werden.

Viele Grüße, Dieter

Schalter-Einbau.jpg
 
Die Art der Flächenbefestigung mit Gummiringen soll ja der Fläche Bewegung und ein Ausweichen bei einer härteren Landung ermöglichen.
Ob das der Schalter an dieser Stelle lange mitmacht?

Hallo Bernd,

du hast mich erwischt. 👍
In der Euphorie des Laubsägens und der damit verbundenen Glückshormone Ausschüttung ;),
habe ich tatsächlich an diese Option überhaupt nicht gedacht.

Du hast völlig Recht, der Schalter ist an dieser Position absolut fehl am Platz.
Das muss natürlich korrigiert werden.
Vielen Dank für deinen Hinweis. 👍

Ich denke, ich verlege den Schalter seitlich unter den Flügel.
Wenn ich dann das erste Mal am Hang meine Fläche wieder zurecht rücke,
denke ich bestimmt daran, dass du mir eventuell heute einen Schalter gerettet hast.

Viele Grüße, Dieter
 
Zuletzt bearbeitet:
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