"ARCUS M" (6,66 m - Horky - M 1:3, mit ORBIS 2.0 Klapptriebwerk): Baubericht

SvenR

User
Hallo Sven
Betrifft SR Anlenkung
Viele Wege führen nach Rom.
Ich bin nicht so begeistert von der Anlenkung mit den Rollen als Umlenkung.
Und auch noch ganz außen am Servo eingehängt !

Gruß
Jörg


Hallo Jörg,

ich glaube du hast nicht verstanden wie die Seitenruderanlenkung funktioniert, das Doppelkugelgelenkt ist bei 10mm vom Mittelpunkt des Servos eingehangen!
Ich glaube besser geht es nicht für ein Servo.
Und wie der Ingo auch schon erwähnt hat, ein Servo an die Seite zu kleben, geht nicht. Zwei Servos für die Seitenruderanlenkung würde gehen, aber dann müßte man wieder mit einem V-Kabel arbeiten und die Servos programmieren.

So ist die Lösung die der Ingo entwickelt hat echt Top!

Gruß Sven
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Zuerst vielen Dank für den super Baubericht und das schöne Modell. :)

Ich möchte mit meiner Hitec Aurora 9 Kanal einen Arcus 1:3 6.66 m steuern (ohne KTW ).
Welche Power Box könnt Ihr mir empfehlen.
Hat jemand ein Bild oder ein Anschlussplan?

Vielen Dank und freundliche Grüsse
Anton

Hallo Anton,

ich persönlich vertraue mehr auf die Produkte von Emcotec. Hier würde sich die DPSI Mini 5 in der "Magic"-Variante anbieten. Damit habe ich zu Zeiten der 12k-Sender einige Modelle mit deutlich mehr Kanälen erfolgreich programmiert und geflogen. Beide Weichen enthalten neben der Weichenfunktion und Impulsverstärkern auch gleichzeitig 3 elektronische V-Kabel, wobei die angeschlossenen Servos in Weg und Mittelstellung einstellbar sind. Die jetzt erhältlichen Varianten erlauben zudem den LV (5,9V) und HV (7,4V) -Betrieb. Die 5 A Dauer sind äußerst konservativ angegeben und reichen auch bei stromhungrigen Servos und Dauergeballere locker aus. Die Weiche kann max 50A verkraften, den Dauerstrom kann sie, im Gegensatz zu anderen Anbietern, auch über Monate hinweg ;).

Einen Anschlussplan wird Dir kaum einer liefern können. 16 Kanäle ohne KTW mit 9k im Sender abzubilden wird sportlich. Bei einem HoTT-Sender könnte man hier, nebenbei bemerkt, noch über die Empfängermischer einiges rausholen. Mal so ganz grob:

K1-6
- HR, SR, 2x QR, 2x WK1 direkt angeschlossen, WK2 über V-Kabel oder besser Mischer in der Weiche (dann Tiplets mit V-Kabel) an WK1 anhängen.

K7
- Fahrwerk und Schleppkupplung über Mischer in der Weiche.
-> Drei-Stufenschalter: Stellung 1 Fahrwerk eingefahren, Stellung 2 Schleppkupplung auf. Damit kann man die SK unabhängig vom Fahrwerk betätigen. Das lässt sich mit programierbaren Servos z.B. von Hitec sehr gut realisieren.

K8
- LK über Mischer in der Weiche zusammenschalten und an einem Kanal betreiben.
- Bremse via V-Kabel am Klappenhebel andocken.

K9
- Tiplets via Mischer in der Weiche oder besse V-Kabel zusammenschalten und auf QR mischen. Bedingt evtl. programmierbare Servos!

Mit den Hitec Digitalservos geht sowas sehr gut, da hier Wege, Laufrichtung, Geschwindigkeit etc. sehr einfach einzustellen sind. Genauer stelle ich beispielsweise die Servos von Landeklappen und Fahrwerk immer so ein, dass die Laufrichtungen und Endstellungen ohne sonstige Senderprogrammierung bei 150% Servoweg erreicht werden. So kann niemals ein Servo auf Block laufen.


@Sven: Naja, würde mich da jetzt nicht als Entwickler bezeichnen. Ich sag mal, ein paar Jahre als Segelflugzeugwart und Werkstattleiter bei den Dingern zum Reinsetzen macht auch in Sachen Modellbau nicht dümmer :D
 
Zuletzt bearbeitet:

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Moin Tobi,

kann ich:

- einseitige Anlenkung, was eine perfekt passende Hülle und vollflächige Verklebung derselben entlang des Rumpfes für eine spielfreie Anlenkung bedingt. So "hart" und spielfrei wie eine Seilanlenkung wird das trotzdem nie.
- Bei Anlenkungen >2,5 m Länge machen sich Temperaturunterschiede durch besagte Fixierung der Hülle am Rumpf durch die Längenausdehnung desselben schon sehr deutlich bemerkbar.
- Weniger Reibung als wenig Reibung ist - gar keine Reibung :D. Da kann prinzipbedingt nix besser sein als eine Anlenkung ohne Berührungspunkte. Eine am Rumpf entlang verlegte Polystal-Seele hat zwar trotz Konturverlauf wenig Reibung - Seil hat aber weniger. Ok, das dürfte hier und auf den Arcus bezogen aufgrund der Umlenkung ein Unentschieden sein.
 
Anlenkung Seitenruder

Anlenkung Seitenruder

Hallo in die Runde,

warum setzt Ihr das Servo nicht über das Spornrad?

Kurze Anlenkung und das Servo stört nicht.

Das mehr Gewicht fällt doch nicht auf.

Bei meiner Horky ASH 31 sitzt hinten ein HS 5645. Sollte doch in den Arcus auch rein gehen.

Grüße

Guido
 

Bösche

User
Seitenruderanlenkung

Seitenruderanlenkung

Hallo Leute,
habe bei meinem Arcus das Servo neben dem Triebwerk sitzen. Auch mit Seilen angelenkt. Also, bei mir streift nichts.

Gruss Thomas
 

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SvenR

User
Hallo Guido,

ja das wäre meine letzte Lösung gewesen, aber das hätte auch mehr Gewicht im Flieger geheißen, zwar nur so 150gr. aber immerhin.

@Thomas: Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Du hast ja auch ein Schambeck Triebwerk drin, da mag es es gehen. Aber mit dem 20" Orbis hast du da kein Platz mehr!

Gruß Sven
 

Howi

User
Seitenruderservo

Seitenruderservo

Hallo Jörg,

ich glaube du hast nicht verstanden wie die Seitenruderanlenkung funktioniert, das Doppelkugelgelenkt ist bei 10mm vom Mittelpunkt des Servos eingehangen!
Ich glaube besser geht es nicht für ein Servo.
Und wie der Ingo auch schon erwähnt hat, ein Servo an die Seite zu kleben, geht nicht. Zwei Servos für die Seitenruderanlenkung würde gehen, aber dann müßte man wieder mit einem V-Kabel arbeiten und die Servos programmieren.

So ist die Lösung die der Ingo entwickelt hat echt Top!

Gruß Sven

Setz es doch ins Heck,habe es bei meiner 21 auch so gemacht!!!;)
 

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Stromversorgung

Stromversorgung

Hallo Ingo,

ich bin gerade dabei, die Komponenten für meinen Arcus zusammen zustellen.

Mir geht es um die Stromversorgung. Hast Du die Möglichkeit, über die Hott Telemetrie Spannung oder Kapazität bei der Emcotec Stromversorgung abzurufen?

Kann der Empfänger den hohen Strom der Servos verkraften? Bei Deutsch Weichen geht der Servostrom zum Teil über die Weiche (Patch Kabel zum Empfänger).

Danke.

Gruß

Andreas
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Moin Andreas,

wie genau meinst Du das? Die Empfängerspannung wird ja sowieso übertragen, allerdings bei geregelten Systemen wie in Christians Arcus eben nur die geregelten 5,9V. Ein Freund von mir hat das in seiner 3,40 Bella so gelöst, dass er vor die Kombi Ampére/Voltage ein Unisens geschleift hat, welches ihm jetzt die entnommene Kapazität und die wahre Akkuspannung anzeigt. Übrigens mit ein Grund, warum ich gerne die Ampère samt HV-Servos einsetze, dann habe ich die tatsächliche Akkuspannung direkt im Display.

Bzgl. Empfänger: Problemlos. Jeder der 6 Akkuanschlüsse kann 5A Dauerstrom verkraften, bei gemessenen 0,3 A/Mittel und 12 A/Impuls lacht der sich kaputt. Man kann zur Entlastung noch eine zusätzliche Leitung an den Verbindungssteckern zur Fläche hin installieren, wie ich es hier bei der ASH-31 Mi beschrieben habe: http://www.rc-network.de/forum/show...r-Baubericht?p=3082094&viewfull=1#post3082094

Ansonsten empfehle ich eher die Mini 5 von Emcotec oder seit neuestem aufgrund guter Erfahrungen die Weichen von Engel. Hier gehen alle Servoströme über die Weiche, und wenn Du die neue SBus-Variante nimmst, brauchst Du nur noch zwei z.B. GR-16 mit je einem Kabel anzuschließen - keine Patchkabel, keine teuren Empfänger. Ein GR-16 mit einem Kabel ins Heck, einer vorne, Rest an der Weiche - fertig. Dazu noch kannst Du bei den Weichen für jedes Servo einzeln entscheiden, ob Du HV-Betrieb oder geregelte Spannung <6V haben möchtest.
 
Moin Ingo,

danke für deine Antwort.

Ich habe geplant einen GR-32 Empfänger einzubauen (liegt nach da). Dazu brauche ich eine Stromversorgung. Wenn ich von Emcotec die Ampere und evtl. die Voltage Weiche nehme und vor der Weiche einen Unisens einschleife sollte das doch gehen, oder. Ich möchte gerne eine Telemetie Anzeigemöglichkeit haben (Warnung wenn die beiden Empfängerakkus vor dem Ende sind).

Habe dann alle Servos auf dem Empfänger und der ganze Strom geht darüber (wenn ich nicht wie von Die beschrieben die Flächen direkt mit Spannung versorge).

Bin mir unschlüssig, was ich nehmen soll?!?

Gruß

Andreas
 

SvenR

User
Hallo Andreas,

mach es so wie Ingo schon beschrieben hat.

Den Arcus komplett auf HV Servos und die Emcotec Amper dazwischen.
Alle "+ - Leitungen" sammeln und direkt auf die Weiche, der Empfänger bekommt dann einfach nur noch zweimal Strom und natürlich die Impulsleitungen der Servos.

Wenn du die Empfängerakkus einzeln überwachen möchtest, kannst du natürlich noch was dazwischen hängen. Sehe ich jetzt aber nicht von nöten.

Den GR-32 würde ich dann noch mit langen Atennen versehen, beruhigt etwas die Nerven.


gruß Sven
 

oracle69

User
Fein- Tuning des Arcus... (1:3)

Fein- Tuning des Arcus... (1:3)

Hallo RCN-User und Arcus-Besitzer (von Horky)

nachdem nun einige Zeit ins Land gegangen ist und sich der Eine oder Andere einen Horky-Arcus zugelegt hat (so wie ich..), möchte ich gerne ein wenig auf das "Fine-Tuning", eingehen.
Leider habe ich in verschiedenen Foren noch nicht viel über die kleinen, aber wichtigen, Feineinstellungen zu dem Modell gefunden...

Den Arcus (in der Light-Version ohne Motor) hab ich mir (aus einem mir bekannten Hangar) gebraucht gekauft. Ich hab ihn nun mit meinen Empfangs-Komponenten bestückt und nach den Angaben von Horky eingestellt und die ersten Flüge damit absolviert. Den SP bei 63mm; die EWD hab ich interessehalber mal nachgemessen, diese liegt bei 0.8°, was meiner Meinung nach auch völlig I.O. ist.

Nun habe ich festgestellt, dass das Modell mit dem vorgegebenen Schwerpunkt doch recht kopflastig fliegt. Sprich: ich musste deutlich Höhe trimmen... so ca. 1.5mm. Aus diesem Grund bin ich nun dabei, kontinuierlich Ballast aus der Nase zu nehmen und weitere Trimmflüge zu absolvieren.
Dazu bemerkt: ich fliege den Arcus immer mit dem Rumpfballast; dies sind zwei Messingstangen neben dem Fahrwerk mit je 500g. Das Total-Abfluggewicht muss ich auch noch mal genau nachwiegen; das habe ich noch nicht überprüft.

Ein weiterer Eindruck ist, dass mit den von Horky genannten Ruderausschlägen, das Modell relativ "träge".. vor allem auf die Querruder (Längsachse) reagiert. Dies habe ich einfach mal meinen persönlichen Bedürfnissen etwas angepasst; ca. 15% mehr Ausschlag auf alle Ruder (abschaltbar mit DR).
Die QR, SR und HR habe ich allerdings noch mit etwas +Expo belegt; damit die Reaktionen um den Knüppel-Mittelpunkt etwas direkter kommen und ich "feinfühliger" mit kleinen Bewegungen fliegen kann.

Die Verwölbung von 4mm, 4mm, 3mm und 1mm für die Thermikstellung ist als angenehm und völlig i.O. zu bezeichnen; keine groben Lastwechsel spürbar.

Gerne möchte ich den Arcus auf perfekte Leistung trimmen; unter Berücksichtigung der Flugbedingungen natürlich.
Als ehemaliger Wettbewerbspilot ist mir natürlich durchaus bewusst, dass es hierzu einige(...) Flüge und Stunden benötigt, ein Modell perfekt für seine Bedürfnisse einzustellen; dazu bin ich selbstverständlich bereit. Mit Tips von Anderen Modell-Eignern ist man erfahrungsgemäss aber etwas schneller.
>>Erfahrungen mit Grossseglern sind vorhanden...;)

Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
Wie und mit welchen Min./Max.-Abfluggewichten fliegt ihr so Eure Arcus'se?
Habt Ihr bei unterschiedlichen Bedingungen, unterschiedliche Settings (Ausschläge/Snapflap/Verwölbung)?

Über ein paar Eindrücke und Erfahrungen Eurerseits würde ich mich sehr freuen!

Fliegerische Grüsse
Elmer
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Hallo Elmer,

bei Christians Arcus war das so ähnlich: Alles Blei raus, eine Pilotenpuppe weniger und sogar noch die Akkus weiter nach hinten gelegt. Die Landestellung von Horky gefiel mir überhaupt nicht. Das habe ich aber schon weiter vorne irgendwo beschrieben. Mir ist der Bock mit den Originalwerten deutlich zu träge um die Längsachse, daher sind in meinem Senderprofil (Christian fliegt Mode 2. Echt eklig :p) die Überlagerungen und Ausschläge anders. Wölbklappen laufen bei mir in allen FP abgestuft mit und die Ausschläge sind ca. 30% größer. Genaue Werte müsste ich allerdings erst nachmessen. Bin ihn dieses Jahr auch nur ein- oder zweimal geflogen, das macht C. mittlerweile lieber selbst :D.

Mittlerweile hat er (der Arcus, nicht der Eigner. Der hat nur ein neues NasenFAHRrad) übrigens ein festes Nasenrad verpasst bekommen; das Provisorium ist nach einem guten Jahr dann doch mal abgefallen ...

Gewicht hatten wir letztens aktuell ermittelt, aber ich finde es gerade nicht mehr. Irgendwas um 18,5 kg?! Die Werte müsste Christian aber parat haben.
 
Erfahrungswerte:

Erfahrungswerte:

Hallo Elmer, klasse Idee von Dir ein paar Vergleichswerte zu sammeln.

Auch ich habe mir einen gebrauchten Arcus von Horky zugelegt und befinde mich ebenso noch in der Einflugphase. Da ich bislang erst ca. 15-20 Flüge absolviert habe, kann ich nur meine Erfahrungen im Rahmen dieses Bereichs wiedergeben. Von einem optimal eingestellten Flieger bin ich noch weit entfernt. :)

Analog zu dir, kann ich sagen, dass (mir) der angegebene Schwerpunkt viel zu weit vorn ist. Ich fliege derzeit ohne Sitzschalen und verändere von Flug zu Flug den Schwerpunkt nach hinten. Derzeit ergibt sich noch ein sehr deutlicher Abfangbogen und ein für mich "unangenehmes" Pumpen. Jedes Fitzelchen Fahrt wird dann eben wieder in Höhe umgesetzt.... Das HLW steht meines Erachtens gerade, bei einer EWD von ca. 1,2Grad. (Aus dem Kopf, ohne jetzt gerade nochmal nachgemessen zu haben). Die Position des Schwerpunkts kann ich dir derzeit noch nicht sagen, aber ein ganzes Stück hinter den angegebenen 63mm.
Horky gibt ja für den höheren Geschwindigkeitsbereich auch eine kräftige Tiefenruderzumischung an.

Wölbklappen:
Ausschläge wie angegeben.
Obwohl der Schwerpunkt noch zu weit vorn scheint, blieb er beim letzten Flug mit gesetzten Wölbklappen und den angegebenen Ausschlägen stehen.
Hier müsste ich bei dieser Schwerpunktlage etwas Tief auf die Wölbklappen mischen, um etwas Fahrt zu behalten.
Probeweise habe ich zum F-Schlepp die inneren Wölbklappen bis auf 15mm abgesenkt, was sich sehr gut gut bewährt hat.
Bei vorherigen Flügen mit dem Schwerpunkt weiter vorn, passten die Wölbklappenausschläge.

Snap Flap:
Ja, die angegebenen Werte und Reduzierung des HLW Ausschlages

Quer:
Ausschläge wie angegeben.
Wie du auch schreibst, sehr träge Reaktion. Steht aber ganz am Ende meines Einflugprogrammes...
Derzeit überraschen deutlich mehr Querruderausschlag nach unten als angegeben, damit er sauber rollt. (ist evt. noch Schwerpunktabhängig)

Höhe:
Zum Start mit KTW alles was geht.. (Fahrwerk sollte bei Rasenstart weiter vor)
Sobald der Arcus abgehoben hat, ist damit (für mich) sehr unangenehm zum fliegen, da er auf Höhe sehr agil reagiert.
Über DR bin ich bei den angegebenen 10mm bzw. noch weniger derzeit gelandet.
Bin auch schon mit den angegebenen 10mm von Rasen gestartet, aber damit ist es schwer das Heck am Boden zu halten.

Seite:
Ich finde, dass er auf Seite sehr agil reagiert. Ausschläge kann ich derzeit nicht messen.

Gewicht:
Der Vorgänger hat ihn mir mit der Angabe ca. 20kg inkl. KTW verkauft.


Das sind meine derzeitigen Erfahrungen. Wie gesagt befinde ich mich auch noch am Einfliegen und bei jedem Flug wird etwas geändert...


Meine Fragen in diesem Zug wären:
-Schwerpunkt: Welchen Abfangbogen beschreibt euer "eingestellter" Arcus.
-Wölbklappen: Tiefenzumischung bei gesetzten Wölbklappen notwendig, um die Fahrt zu halten?
-Querruder: Differenzierung / Ausschläge?
-F-Schlepp: Besondere Flugphase mit deutlich größeren Wölbklappenausschlägen?
-Landung: Butterfly? Wölbklappen gleichzeitig mit Störklappen?

Würde mich freuen, wenn wir ein "Feintuning" bzw. eine Reihe von langjährigen, erprobten Erfahrungswerten zusammenbekommen.


Gruß
 

oracle69

User
@ Hallo zusammen

Es freut mich, dass dieses Thema hier Anklang findet! :)

In der Zwischenzeit - habe ich mal die gute, alte Küchenwaage (Mikro-Döft mit Gewichtbalken und bis 10kg) hervorgeholt:
Rumpf, inkl. den beiden 500g-Ballaststangen: 9'190g
linker Innenflügel: 3'310g
rechter Innenflügel: 3'305g
linker Aussenflügel: 785g
rechter Aussenflügel: 725g
Höhenleitwerk: 290g
Total: 17'605g

Alle Angaben beziehen sich auf dieses Abfluggewicht.

Mittlerweile habe ich erst 8Flüge absolviert (gestern noch deren 3), komme der Sache aber langsam etwas näher; aktuell mit 125g weniger Blei in der Nase...
Der Abfangbogen ist jetzt etwas weniger ausgeprägt; aber immer noch recht deutlich vorhanden.

Dem Wölbklappenausschlag von 4/4/3/1mm habe ich das beigemischte Tiefenruder wieder deaktiviert; jetzt merkt man auch, dass bei gesetzten WK die Fahrt etwas herauskommt (prüfen wir mittels RC-T3000 GPS). Vorher hatte ich ca. 1mm bis 1.5mm Tiefe dazugemischt, wobei man dann keine Temporeduzierung bemerkt; wäre aber für's starke Thermikfliegen wohl ideal?!
ungefähre Tempis: Thermikflug 65km/h, Streckenflug 75km/h.

Snapflap aktiv (zuschaltbar) in allen Flugphasen mit ca. 3/3/2/1mm; bei verwölbtem Fliegen mit etwas weniger Höhenruderausschlag - das fühlt sich sehr angenehm an und er setzt schön in Höhe um ohne gross das Tempo zu verlieren.
Das Gewicht von 17.6kg ist also bei mässig-guten Bedingungen nicht zu gering! (gestern war es etwas bockig und zerrissene Thermik mit Nordwestwind; für uns hier, nicht ideal..)
Für schwache Bedingungen werde ich bei Gelegenheit den Rumpfballast von 1kg einmal entfernen (dies zu einem späteren Zeitpunkt).

Für die Schleppphase lasse ich die Thermikstellung 1 wirken; dies sind 50% Reduktion aller Klappen vom normalen Thermik-Modus, also: ca. 2/2/1.5/0.5mm. So bleibt der Arcus leicht über dem Schlepper ohne gross unterstützen zu müssen. Die normale Thermikstellung 2 geht aber auch...

Für's Landen habe ich zu den Störklappen ordentliche Ausschläge (Butterfly) dazu gemischt (abschaltbar); inkl. 2mm Tiefenruder linear dazu. Innere und äussere Wölbklappen (also alle vier) 17mm nach unten, innere QR 18mm und die äusseren QR 4mm, nach oben... So lässt sich der Arcus deutlich(!) besser abbremsen und wird auch überhaupt nicht kritisch im Langsamflug.
>>eine Radbremse wird noch nachgerüstet!

Seitenruderwirkung: sehr gut und direkt (Ausschläge muss ich noch messen)
QR-Differenzierung - noch nicht ermittelt...

Leider musste ich gestern die Testflüge abbrechen. Bei einem etwas schnelleren Überflug aus <300m (ca. 190km/h) hat es die linke Störklappe ca. 10mm rausgesaugt...?! Habe das Modell sofort mit Gefühl abgefangen und die Störklappen ausgefahren; anschliessend wieder eingefahren und normal gelandet. Es wurde etwas Spiel im Stör"klapperatismus" festgestellt und sie liess sich nicht mehr richtig verriegeln; die Funktion war aber grundsätzlich noch gegeben. Dem muss ich nun zuerst auf den Grund gehen, bevor ich hier weiter berichten kann.

Über weitere Erfahrungen Eurerseits freue ich mich! Besten Dank. :)

Grüsse - Elmer
 

Bösche

User
MGS Vorgelat 35 Weiss

MGS Vorgelat 35 Weiss

Hallo,
weis jemand welcher RAL Farbton am besten zu dem MGS Vorgelat 35 Weiss passt. Müsste da was beilackieren.

Gruss Thomas
 

Bösche

User
Arcus Umbau auf Trias Fahrwerk

Arcus Umbau auf Trias Fahrwerk

Hallo zusammen,
nach einigem hin und her habe ich mich entschlossen meinen Arcus umzubauen auf ein Trias Fahrwerk. Das Fahrwerk stammt von Thoma Modelltechnik. Zuerst wurde ermittelt wo sich mit dem Original Fahrwerk die Achse befindet, gemessen zur mittleren Schwerpunktangabe, um für das Trias Fahrwerk die Landeposition bzw. die Landestellung ausmessen zu können. Danach musste der Spannt dran glauben und wurde mit Dremel und sonstigen Hilfsmitteln heraus Operiert. Jetzt konnten die Fahrwerksklappen sorgfältig verschlossen werden und von innen mit ein paar Lagen Glasgewebe überlaminiert werden. Nachdem das Harz trocken war, war der Gang zum Lackierer meines Vertrauens angesagt (Roland, nochmals vielen Dank an dieser Stelle). Dieser hat den Rumpf Perfekt bei Lackiert so dass anschliessend die neuen Fahrwerksklappen heraus geschnitten werden konnten. Diese sind nicht länger als die Originalen, nur mussten Sie eben um ca. 50mm weiter nach vorne versetzt werden. Jetzt mussten zwei Spanten hergestellt werden. Einer vorne wo das Fahrwerk angeschraubt wird, und einer hinten wo es zusätzlich abstützt.
Soweit bis hier her…..
Thomas
 

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Hallo Thomas, sehr schön! Der Rumpf sieht innen ja aus wie neu :) Da komme ich ja schon fast nicht mehr drum rum es genauso zu machen :):)

Wie dämpfst du das Trias?
Hast du noch Platz für die hintere Sitzwanne bei dieser Fahrwerksposition?

Gruß
 
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