mofix
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In diesem Beitrag möchte ich dem interessierten Leser in unregelmäßigen Abständen über die Fortschritte unseres Eigenbauprojekts ASG 32 im Maßstab 1:3 berichten. Gestartet sind die ersten Gespräche während dem GPS Triangle workshop in Gundelfingen im Frühjahr letzten Jahres. Zu diesem Zeitpunkt stand noch kein Modell im Visier, es war lediglich das Gespräch, evtl. "ein Projekt" aufzuziehen. Bei einem Projekt dieser Größe will gut überlegt sein, was baut man, wie baut man, mit wem usw.
Im Sommer dann kamen die ersten ernsthaften Überlegungen auf und verschiedene Flugzeugmuster wurden grob beleuchtet. Am Anfang hat irgendwo jeder seinen persönlichen Favoriten, so gab es Diskussionen über die Diana 2, ASW-17, Ventus 2CXa usw. Während der Recherchearbeit bestand noch die Hoffnung, dass an den Gerüchten einer zukünftigen 18m Version der Diana 2 ein Funken Wahrheit ist, jedoch wurden diese nach der WM in Polen letzten Jahres zerschlagen.
Es gab einige analytische Bewertungen, aber neben aerodynamischen Faktoren ist grundsätzlich auch eine praktische Betrachtung wichtig. Die "Fliegbarkeit" eines Flugzeugs z.B. ist ein ganz entscheidenter Punkt. Da nicht nur geradeaus, sondern ein Kurs geflogen wird und auf thermische Aktivität reagiert werden muss, ist z.B. eine gute Wendigkeit sehr wichtig. Darüberhinaus ist auch die "Baubarkeit" eine nicht zu unterschätzender Betrachtung. Diese beiden Punkte haben die hochgestreckten Flugzeuge von vorneherein ausscheiden lassen. Es ist sicherlich auch so, dass man sich mit einem Eigenbauprojekt etwas von dem marktüblichen abheben möchte. Arcus oder DuoDiscus wurde somit ausgeschlossen. Im Laufe der Recherche sind wir auf die ASG 32 gestoßen, die mir bis zu diesem Zeitpunk ehrlichgesagt nicht bekannt war.
Ohne tiefer in theoretische Details zu gehen, zeigt bereits die Dreiseitenansicht optimistische Ansätze. Ein Fünfachtrapezflügel, welcher eine gute Aerodynamik umsetzen lässt, eine gerade Scharnierlinie, keine mehrfach V-Form, langer Rumpfhebelarm und mit dem Maßstab 1:3 eine sehr gute Größe! Wie eingangs erwähnt, diese Punkte sprechen zum einen für eine gute "Baubarkeit" und zum anderen, wenn man den DuoDiscus / Arcus in dieser Klasse als Referenz sieht, erfahrungsgemäß für eine gute "Fliegbarkeit".
Über den Herbst hinweg hat sich dann das Team zusammengestellt, welches mittlerweile auf 6 Jungs angewachsen ist. Der Startschuss wurde gesetzt und wenn Interesse besteht, dann werde ich hier von Zeit zu Zeit berichten und etwas Einblick in den Verlauf des Projekts geben.
Quelle: www.alexander-schleicher.de
Im Sommer dann kamen die ersten ernsthaften Überlegungen auf und verschiedene Flugzeugmuster wurden grob beleuchtet. Am Anfang hat irgendwo jeder seinen persönlichen Favoriten, so gab es Diskussionen über die Diana 2, ASW-17, Ventus 2CXa usw. Während der Recherchearbeit bestand noch die Hoffnung, dass an den Gerüchten einer zukünftigen 18m Version der Diana 2 ein Funken Wahrheit ist, jedoch wurden diese nach der WM in Polen letzten Jahres zerschlagen.
Es gab einige analytische Bewertungen, aber neben aerodynamischen Faktoren ist grundsätzlich auch eine praktische Betrachtung wichtig. Die "Fliegbarkeit" eines Flugzeugs z.B. ist ein ganz entscheidenter Punkt. Da nicht nur geradeaus, sondern ein Kurs geflogen wird und auf thermische Aktivität reagiert werden muss, ist z.B. eine gute Wendigkeit sehr wichtig. Darüberhinaus ist auch die "Baubarkeit" eine nicht zu unterschätzender Betrachtung. Diese beiden Punkte haben die hochgestreckten Flugzeuge von vorneherein ausscheiden lassen. Es ist sicherlich auch so, dass man sich mit einem Eigenbauprojekt etwas von dem marktüblichen abheben möchte. Arcus oder DuoDiscus wurde somit ausgeschlossen. Im Laufe der Recherche sind wir auf die ASG 32 gestoßen, die mir bis zu diesem Zeitpunk ehrlichgesagt nicht bekannt war.
Ohne tiefer in theoretische Details zu gehen, zeigt bereits die Dreiseitenansicht optimistische Ansätze. Ein Fünfachtrapezflügel, welcher eine gute Aerodynamik umsetzen lässt, eine gerade Scharnierlinie, keine mehrfach V-Form, langer Rumpfhebelarm und mit dem Maßstab 1:3 eine sehr gute Größe! Wie eingangs erwähnt, diese Punkte sprechen zum einen für eine gute "Baubarkeit" und zum anderen, wenn man den DuoDiscus / Arcus in dieser Klasse als Referenz sieht, erfahrungsgemäß für eine gute "Fliegbarkeit".
Über den Herbst hinweg hat sich dann das Team zusammengestellt, welches mittlerweile auf 6 Jungs angewachsen ist. Der Startschuss wurde gesetzt und wenn Interesse besteht, dann werde ich hier von Zeit zu Zeit berichten und etwas Einblick in den Verlauf des Projekts geben.
Quelle: www.alexander-schleicher.de