ASW22-Race 8,3m 1:3 mit FES

Hallo,
auf Seite 7 dieses Threads findest du Hinweise zum Schwerpunkt und zum Ausschnitt in der Cockpitwanne für den großen LiIo Akku.
Ich habe den Akku so tief wie möglich eingebaut und deshalb die Unterseite nach oben gedreht, also die mit den Anschlüssen für die Balancer. So konnte ich den Ausschnitt in der Cockpitwanne minimieren. (Seite 7 Photo!) Ich habe den Ausschnitte mit einem Stück Leder flexibel abgedeckt. Damit die Wanne vorne nicht zusammenklappt, habe ich ganz vorne eine Klammer aus 1,5 mm Stahldraht eingeklebt.
 
Bei # 137 siehst du, wie ich den Abstand des Akkus zum vorderen Fahrwerksspant gemessen habe. Zunächst waren das bis zur Platine 140 mm. Inzwischen fliege ich mit 133 mm Abstand Vorderkante Spant zur Anfang Platine. Dafür habe ich mir einfach ein Hölzchen gemacht, das ich beim Einsetzen benutze.

Aus Platzmangel habe ich hinter des EZFW zwei Halbspanten eingesetzt, dort unten die CB 400 und darüber meine RC Akkus. Damit hatte ich genügend Platz für Blitzer-Akku, Regler und Antriebsakku vorne.
 
Auf Youtube gibt es ein Video "ASW 22 Race im Detail". Bei ca. 2" 40' sieht man ganz deutlich die Ruderausschläge in Grad auf einer Tabelle der Flugphasen. Die fliege ich auch.
 
Der Schwerpunkt liegt laut Florian Schambeck bei 112,5 mm, wenn man vom vordersten Punkt der Profilanformung am Rumpf mit einem Lineal schräg nach oben zur Kante der Profilanformung misst. Hier mit einer Rundfeile ganz leicht etwas Material abnehmen, wobei man mit der Feile leicht schräg nach innen unten fährt.
An diesem Punkt aufgehängt, soll das voll aufgerüstete Modell, jedoch ohne Tragflächen, so hängen, dass der letzte Abschnitt vor dem Seitenleitwerk im Wasser ist. Das Modell soll sich dann kaum noch Abfangen, wenn man es zum Test ansticht. Ich bin etwas kopflastiger gestartet. Als ich gesehen habe, wie sich das Modell verhält, habe ich den Antriebsakku Flug für Flug etwas zurückgenommen, bis für mich das Verhalten stimmig war.
 
Auf Youtube gibt es ein Video "ASW 22 Race im Detail". Bei ca. 2" 40' sieht man ganz deutlich die Ruderausschläge in Grad auf einer Tabelle der Flugphasen. Die fliege ich auch.
Hallo

vielleicht verstehen wir uns falsch:
Ich meine nicht nur die Flugphasentrimmung /Verwölbung sondern max./min Ausschläge aller Klappen vom Flügel sowie Butterfly und HR-Beimischung.
Auch welche Ruder wo mitlaufen.
Läuft zB auf Q auch die innere WK mit?
oder nur Q mitte und Q außen
welche Q-Differernzierung in welcher Flugphase...


Das wäre super.
 
Hab die ASW22 soweit fertiggestellt und programmiert.
Die Antriebsakkus liegen recht und links neben dem Fahrwerk und sind schwerpunktneutral.
Mit diesen Einbauten erreiche ich exakt den gewünschten CG von 135mm flugfertig.
Das Abfluggewicht beträgt nur 16,45 kg mit den langen Außenflügeln (8,80m)
Zusätzlich kann ich 3kg aufballastieren.
Als Regler hab ich den neuen IBEX 130 mit Propellerpositionierung und Temperaturüberwachung eingebaut.
Das Fahrwerk ist ein WEMO Hybrid.

Die Programmierung habe ich nach meinen bisherigen Erfahrungen mit Großseglern gestaltet.
Beim Butterfly läuft das mittlere Ruder nach oben.
Der Ausschlag der WK könnte mehr sein.
Ich hoffe, es reicht.

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Hallo,
ich weiß, es hat gedauert, aber die ASW war tief im Keller vergraben. Vorgestern hatte ich sie zum ersten Mal wieder draußen. Mein LiIo Akku liegt also mittig vor dem Fahrwerk. Ich musste die Cockpitwanne ordentlich ausschneiden. Danach sind nach ein paar Wochen die Seiten Richtung Mitte abgerutscht. Deshalb habe ich dann die Stahlklammer eingesetzt. Jetzt ist alles bestens.

Liebe Grüße und eine schöne Saison!
 
Hallo,
ich weiß, es hat gedauert, aber die ASW war tief im Keller vergraben. Vorgestern hatte ich sie zum ersten Mal wieder draußen. Mein LiIo Akku liegt also mittig vor dem Fahrwerk. Ich musste die Cockpitwanne ordentlich ausschneiden. Danach sind nach ein paar Wochen die Seiten Richtung Mitte abgerutscht. Deshalb habe ich dann die Stahlklammer eingesetzt. Jetzt ist alles bestens.

Liebe Grüße und eine schöne Saison!

Hallo Michi,
danke für die Info.
Bei mir passt die Sitzwanne ohne Aussschnitte.
Beim Betrachten deiner Bilder ist mir folgendes aufgefallen:
Du hast die Schambeck Schleppkupplung mit dem Servo nach vorne eingebaut.
Ich habe einige dieser SK verbaut, aber immer mit dem Servo nach hinten, damit der Haltestift nach vorne/unten auslöst.

Du hast doch Kontakt zum Florian Schambeck, oder ?
Wäre interessant zu wissen, welcher Einbau der richtige ist.

LG

Hansjörg
 
So, jetzt noch ein paar Worte zu den Fragen unter # 165.
Habe leider nicht mitbekommen, dass die gestellt wurde. Sorry. Zweitens: Ja, ich hatte das falsch verstanden.
Ich habe meine mittleren Querruder und die Wölbklappen auch so angepasst, dass das bei mir gut ausgesehen hat. Also zur Differenzierung einfach mal bei sauberem Geradesausflug voll Querruder gegeben usw. Ich habe dann so lang nachgestellt, bis es für mich passte. Die inneren Querruder laufen bei mir mit den äußeren mit, aber in jeder Flugphase anders. Gleiches gilt für die Wölbklappen. Eben so, wie das für mich nach Gefühl passt. Ich weiß, das klingt jetzt unbefriedigend, aber ich weiß auch, dass da die unterschiedlichen Piloten ganz unterschiedliche Anforderungen stellen. Meine ASW kommt in Thermik nur sehr gemächlich auf die Querruder. Das wollen andere bestimmt zackiger. In der Flugphase Landung, die ja im Wesentlichen der Thermik 2 entspricht, laufen die WK ein paar Millimeter in beide Richtungen mit, damit die Maschine folgsamer wird und direkt reagiert, wenn es ums Eck geht. Ich denke, das muss jeder für sich rausfinden. Sorry.
Ich weiß nicht, ob das viel hilft, aber hier noch ein Tipp zur letzten Phase der Landung: Mit meiner Klappeneinstellung kann man den Segler super runterdrücken und in den Endanflug drehen, ohne dass übermäßig Fahrt aufgebaut wird. Würde ich den Vollausschlag dann lassen, würde selbst die ASW irgendwann durchfallen, wenn auch extrem spät. Ich sehe also zu, dass vielleicht 20 Meter vor der Piste die ASW in etwa 1 m Höhe daherkommt und die meiste Energie aus der letzten Kurve bereits abgebaut hat. Dann lasse ich das voll gezogene Butterfly langsam nach, damit sie nicht durchsackt und Zeit hat, noch leicht Fahrt aufzunehmen. Bis dahin bin ich dann 20 cm über dem Boden und an der Pistenschwelle. Mein Butterflyknüppel steht jetzt knapp vor der Mittelposition. Jetzt wird langsam noch etwas Höhe gezogen und sie setzt sich butterweich aufs Rad. So war das auch vorgestern, als leider keiner zugesehen hat :):):)

Viel Spaß allerseits und Frieden der Menschheit
 
Hallo Hansjörg,
danke für den Hinweis. Ich finde es schon mal klasse, wenn jemand heutzutage noch genau hinschaut. War meine erste Kupplung dieser Art.
Das muss ich mir am Modell bei Gelegenheit nochmal ansehen. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich die Kupplung so gedreht, damit ich sie weit genug nach vorne unter den Motor bringe, denn der Anlenkhebel braucht ja mehr Platz nach oben. Da ist weniger Raum, als das Foto vermuten lässt. Außerdem wusste damals niemand, wo der LiIo Akku zu liegen kommen würde. War ja die erste Maschine mit FES usw. Jetzt, mit der Erfahrung, dass ich den Akku noch nach hinten schieben musste, wäre sicherlich auch anders herum Platz. Ob ich da in Sachen Zug an der Kupplung etc. nicht optimal gelöst und übersehen habe, interessiert mich brennend. Ich checke das und berichte.

Lieben Gruß
Michi
 
Hallo Hansjörg,
hast du deine Maschine eigentlich schon geflogen?
Kleiner Nachtrag zu meinen Fotos von der Wanne noch: Die Ausnehmungen sind bei geschlossener Kabinenhaube nicht zu sehen, weil der Instrumentenpilz das meiste verdeckt. Die letzten paar Millimeter kaschiert ein Streifen schwarzes Leder, das zwischen den Beinen so im Schatten liegt, dass es nicht auffällt.
 
Hallo Hansjörg,
hast du deine Maschine eigentlich schon geflogen?
Kleiner Nachtrag zu meinen Fotos von der Wanne noch: Die Ausnehmungen sind bei geschlossener Kabinenhaube nicht zu sehen, weil der Instrumentenpilz das meiste verdeckt. Die letzten paar Millimeter kaschiert ein Streifen schwarzes Leder, das zwischen den Beinen so im Schatten liegt, dass es nicht auffällt.

Hallo Michi,
nein, meine wartet noch auf den Erstflug. Hab sie erst über den Winter fertiggestellt und bisher hatten wir weder passendes Wetter und der Schlepper ist auch noch im Winterschlaf. Ich möchte aber schauen, dass ich sobald als möglich in die Luft komme.
Der Erstflug im Schlepp ist für mich obligatorisch.
 
Hallo Hansjörg,
wir haben das auch im Schlepp gemacht. Sie hat sich super schleppen lassen. Man muss sich einfach trauen, mit wenig Schräglage, aber dafür einem ordentlichen Tritt ins Seitenruder sich sauber hinter dem Schlepper einzuordnen. Sie lief das super. Wenn Deine ähnlich geht, wie meine, wirst du eh überrascht sein, wie gutmütig die über alle Achsen ist.
 

Effe

User
Hallo Hansjörg
Da ist aber ganz schön viel schwarz vorne drin.
Natürlich sind die Dinger auch mit Technik voll gestopft vorne und man muss schon ganz schön überlegen wie alles am
besten rein passt.
Aber mit den Antennen auf der Kohlefaser. !!??
Da hätte ich echt Schiss.
Kenne mich aber mit Jeti nicht aus.
Michi:
Die Schleppkupplung ist unter Umständen das wichtigste beim Segler.
Nämlich dann wenn du ausnahmsweise mal schleppst und in einer Notsituation die immer auftreten kann
nicht aus dem Seil kommst.
Und dann bei den langen Latten ein Ruck und
dann war es das meistens.
Wäre schade.
Deshalb nicht vernachlässigen und kontrollieren.
Toll die 22.
Berichtet mal von fliegen wenn Wetter.
LG Jörg
 
Hallo Jörg,

ich kann dich beruhigen. Der Rumpf ist bis zur Flächenaufnahme in GFK ausgeführt, nur eben schwarz eingefärbt. (Vermutlich weil es besser aussieht)
Sonst hättest du natürlich vollkommen recht. Kohlefaser schirmt ab. Das wäre absoluter Wahnsinn.
Aber die Hersteller, die ich kenne, bauen im vorderen Bereich eigentlich ausschließlich 2,4 GhZ freundlich, also in GFK.

LG

Hansjörg
 
Hallo
zum Thema "schwarz": Natürlich färben die Hersteller die Rümpfe im GfK-Bereich aus optischen Gründen schwarz. Aber wie findet man heraus, ob das Kohle oder GfK vorhanden ist? Mit einer starken Taschenlampe von außen auf den Rumpf leuchten und innen gucken. Dann sieht man den Übergang sehr genau, weil nur beim GfK helle Lichtpunkte zu sehen sind. Ich hoffe, ich trete mit dieser Weisheit niemandem zu nahe, aber es gibt so viele kleine Tricks und man lernt ja nie aus. Ich selber schon gar nicht!

Liebe Grüße
 

uzim

User
Wird die Farbe Schwarz nicht häufig mit Kohlepulver als Farbstoff hergestellt? Es gab mal einen Beitrag, da hat man von schwarzen Schrumpfschläuchen zur Ummantelung von Antennenenden abgeraten.

Gruss
Urs
 
Hallo Urs,
interessante Frage. Es gibt ja auch Metallic-Lacke, bei denen es Probleme gibt. Vielleicht ist ja ein Experte unter uns, der uns aufklären kann.
Ich kann nur sagen, dass ich durch eine andere Brille auf das Thema schaue: Die negativen Begleiterscheinungen von CFK sind allen Herstellern bekannt. Wenn die dann aus technischen Gründen ein GfK-Vorderteil laminieren und das aus optischen Gründen schwarz einfärben, dann verlasse ich mich darauf, dass das passt. Was nicht heißen soll, dass ich keine Reichweitentests mache und auch die Übertragungs-Qualität im Blick habe.
Schönen Sonntag allerseits!

Liebe Grüße
Michi
 
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