b-boats blizzard - eine knackige crackerbox zum Selberbauen

Hallo Leute,

es gibt Neues von
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Wir haben uns gedacht "immer nur Segelboote, das genügt nicht" und haben uns an eine Crackerbox herangewagt. Wer b-boats kennt, weiß, dass wir uns dem Maßstab 1:6 verschrieben haben und so ist auch dieses neue Modell in diesem Maßstab gehalten. Klar kann der eine ider andere jetzt meinen, dass es crackerboxen schon wie Sand am Meer gibt. Stimmt, aber nicht in diesem Maßstab und auch nicht aus Holz. Schließlich waren crackerboxen unrsprünglich aus Holz und so sollte auch unsere blizzard aus Holz entstehen. Aber anders als unsere Segelboote, kommt blizzard nicht als Frästeilesatz, sondern als Materialsatz, bei dem nur noch Klebstoff, Lack, Beschläge, RC-Anlage und die Antriebskomponenten zugekauft werden müssen. So jedenfalls der Plan. Wie es dazu kam, wird dieser Thread berichten und vielleicht noch vieles mehr, denn wir sind natürlich auch wieder an Eurer Meinung interessiert und freuen uns auf jeden Beitrag!

Ja, und das kam dann dabei raus:
_DSC6458.JPG


unsere neue blizzard!

Schöne Grüße

Euer Klaus
 
Crackerboxen sind so richtig amerikanisch. Völlig nutzlos, total übermotorisiert, nicht besonders effizient, absolut ungeeignet als Rennboot und völlig unvernünftig. Amerikanisch halt.

Die ursprüngliche Idee war, dass man das Boot aus ein paar Sperrholzplatten in der Garage zusammenbauen kann, es mit einem V8 Motor aus einem alten Pickup motorisiert und einfach Spaß damit hat. Deshalb sind Crackerboxen auch nicht groß, sie sind gerade so lang, dass sie das Gewicht der beiden Passagiere und des Fahrers tragen können. Zwei Passagiere braucht es wegen der brachialen Übermotorisierung dieser kleinen Kisten. Der eine steuert und der andere bedient das Gas. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, dass das notwendig ist? Na dann hilft nur noch Mitfahren. Dieses Onboard Video zeigt sehr schön wie es der Mannschaft bei einem solchen Rennen geht und warum es den „Throttleman“ braucht, der das Gas bedient, während der Steuermann alle Hände voll zu tun hat das Boot zu steuern:


Allein der Sound!!! Wenn das nicht süchtig macht? Ich kann es verstehen!

Jedenfalls konnten viele Amerikaner sich dieser Faszination nicht entziehen und die logische Folge ist, dass man mit diesen Kisten begann Rennen zu fahren. Auch das natürlich wieder amerikanisch, eine Startlinie, und zwei Bojen genügen. Zwischen den Bojen ein Stückchen gerade Strecke und das wars. Eigentlich sind Crackerboxen aufgrund ihrer flachen Rumpfform ungeeignet um Kurven zu fahren. Sie sind auch ungeeignet um über Wellen zu springen. Aber genau diese Unvollkommenheit macht den Charme aus. Die Long Beach sprint nationals 2015 zeigen den Kurs und wie hart solche Rennen ausgefochten werden. Da bleibt kein Auge trocken:


In dem Video sieht man übrigens das eine oder andere Boot springen. Ein Problem, das mich im Laufe der Entwicklung von blizzard auch beschäftigen sollte. Aber davon später mehr.

Wie gesagt, Crackerbox-Rennen haben in den USA eine sehr lange Tradition. Etwas Sperrholz für ein Boot, ein Big-Block V8 und zwei Sitze, mehr braucht es nicht, schrieb ich oben. Stimmt nicht, heute haben crackerboxen längst GfK-Rümpfe und hochgezüchtete Rennmotoren. Sie sind vollwertige Rennmaschinen, die teilweise sogar Rennställe haben und von Rennen zu Rennen durch die ganzen USA touren. Aber was schreibe ich überhaupt? Bewegte Bilder sagen mehr als geschriebene Worte, drum schaut Euch diese Zusammenfassung des faszinierenden Sports mal an.

Ich find's einfach nur geil. Sowas fasziniert mich und packt mich mit Haut und Haaren. Einfach amerikanisch einfach und doch ganz schön aufregend!

Euer Klaus
 
Angefangen habe ich wie immer mit DelftShip. Ich kann noch immer kein 3D-CAD und brauche das Programm, um strakende Linien zu erhalten. Außerdem wollte ich nicht eine originale Crackerbox nachbauen, sondern ich wollte meine eigene Konstruktion machen. blizzard ist als kein Scale Modell, sondern lediglich eine crackerbox wie alle anderen auch. Natürlich habe ich mich sehr intensiv mit den Originalen beschäftigt und sogar Regelwerke studiert. Dennoch hat unsere blizzard nicht den Anspruch Scale zu sein, sondern lediglich eine mega scharfe crackerbox!

Perspektivisch sieht das in Delftship dann so aus:
blizzard-perspektive.jpg



Diese Ansicht ist zwar schön, aber den Charakter des Bootes formt man besser in der 2-D Ansicht wie dieser hier:

blizzard_links.jpg


Man sieht einfach die Linien besser fließen. Von oben und unten wird kontrolliert, die Spantenform sieht man besser von vorne und hinten. So ist das immer eine längerwierige Arbeit bis so ein Rumpf geformt ist. Wenn hinterher alles easy und schlüssig aussieht, dann hat man alles richtig gemacht. Arthur Tiller sagte schon dass ein Boot das gut aussieht auch gut fährt. Stimmt!

Naja, jedenfalls fast. Der Beurteilende muss schon ein klein wenig Fachexpertise haben, um nach der Optik urteilen zu können. Hätte ich die gehabt, dann hätte ich aus diesem Bild schon gesehen, dass ich eine springende Crackerbox bauen werde.

Ich bin mal auf Eure Kommentare gespannt. Sehr Ihr es auch?

Euer Klaus
 

molalu

User
Wer b-boats kennt, weiß, dass wir uns dem Maßstab 1:6 verschrieben haben und so ist auch dieses neue Modell in diesem Maßstab gehalten. Klar kann der eine ider andere jetzt meinen, dass es crackerboxen schon wie Sand am Meer gibt. Stimmt, aber nicht in diesem Maßstab und auch nicht aus Holz. Schließlich waren crackerboxen unrsprünglich aus Holz und so sollte auch unsere blizzard aus Holz entstehen.
Hallo Klaus,

geringfügige Korrektur - die Amerikaner bauen RC Crackerboxen bevorzugt in 1:4, 1:5 und auch 1:6.


Bekanntester, amerikanischer Hersteller von Crackerbox-Baukästen mit gelaserten Teilen ist die Firma Zippkits. Bereits vor ca. 20 Jahren hat MHZ-Powerboats den Baukasten der Zippkits-Crackerbox im Angebot gehabt.

Nachstehend Fotos meiner Zippkits Holz-Crackerbox im Masstab 1:4, das entsprach 48 inch oder ca. 1,20mtr. Vom Hersteller für den Einbau eines Verbrenners vorgesehen. Die Fotos sind aus dem Jahr 2010:

L1050628.JPG


L1050629.JPG


L1050634.JPG


Ich hatte einen Motor-Klassiker verbaut, den Plettenberg 355/50-evo Bürstenmotor (wassergekühlt) an 6S - 5000mAh - 40C und 150A Bürstenregler von modellbauregler.de.

MHZ Powerboats hatte die Crackerbox noch relativ lange im Programm. Zuletzt dann aber nur noch als GFK-Version. Hier ein Foto aus dem damaligen Internet-Angebot:

mhz_1753_crackerbox.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:

molalu

User
Hätte ich die gehabt, dann hätte ich aus diesem Bild schon gesehen, dass ich eine springende Crackerbox bauen werde.

Stichwort "springende Crackerbox". Klaus, ich bin auf Deine Konstruktion vom Unterwasserschiff gespannt. Die hintere Rumpfunterseite sollte flach wie die berühmte Flunder sein. Das flache "V" ist dann nur in der vorderen Rumpfhälfte.
Da die CB in Fahrt eigentlich nur noch auf der hinteren Rumpfhälfte Wasserkontakt hat, sind Stringerleisten ein MUSS. Geradeausfahrtern mit der CB haben mir nie so richtig Spaß gemacht. Mit der CB kurven und driften bringt den richtigen Spaß.
 
Hallo Ingolf,

danke für Dienen Kommentar. So sieht das von hinten aus:
blizzard_hinten.jpg


Meine box hat keine Stringerleisten und fährt super gut geradeaus. Wahrscheinlich liegt das daran, dass ich noch ein klein wenig V-Form im Heck habe. Sie mag dagegen in den Kurven wenig Gas, nur dann geht sie rum ums Eck. Aber driften ist toll und sieht spektakulär aus. Stimmt. Wie ich schon schrieb, kein Rennboot mit dem man Wettbewerbe gewinnen kann, aber eines mit dem man Spaß haben kann und das gut aussieht.

Das Springen habe ich allerdings durch Trimmklappen weg bekommen. Die haben die großen auch, also hat meine sie auch bekommen und das Springen war mit einem Schlag weg. Alle vorangegangenen Versuche mit verändertem Schwerpunkt haben nix gebracht. Mit den Trimmklappen hingegen kann der Schwerpunkt gefühlt sonstwo liegen und das Boot läuft einfach super und springt noch nicht mal über Wellen unangenehm.

Schöne Grüße

Klaus
 

molalu

User
Sie mag dagegen in den Kurven wenig Gas, nur dann geht sie rum ums Eck. Aber driften ist toll und sieht spektakulär aus.

Das driften sollte eigentlich mit nahezu Vollgas funktionieren. Die Amerikaner haben einen simplen Trick angewendet. Rumpf-mittig (längs) haben die eine Dreieck-Finne aus 1mm Messingblech in die Lauffläche eingeharzt. Jedes andere Hart-Material, wie CFK oder Alu funktioniert auch.
Diese Finne hatte 2 Effekte - der Geradeausslauf wurde verbessert und beim Kurven wirkte das Teil wie eine Turn-Finn, die wir sonst nur von Mono-Rennbooten, am Heckspiegel verbaut, kennen.

Das Springen habe ich allerdings durch Trimmklappen weg bekommen.

Das erstaunt mich jetzt. Wie Du schon richtig gesagt hast, ist ein falsch eingestellter SP in aller Regel Ursache für das Hüpfen. Korrigiert man z.B. durch verschieben der Lipos den SP, bekommt man zu 90% auch das Hüpfen weg.
Trimmklappen sind eigentlich nur die plane Verlängerung der nassen Lauffläche und sollen die seitlichen Nickbewegungen verhindern. Nach unten gestellte Trimmklappen reduzieren den Speed. Da Du aber kein Powerboot, sondern ein "Fun-Mobil" aufs Wasser bringst, ist der Speed sekundär. Viel wichtiger ist der Erfolg durch die Maßnahme.

Ich freue mich auf die Fortschritte und Deine weiteren Präsentationen.
 

MKDesign

User
Moin,

ich könnte mir vorstellen, dass das zum Heck hin rund ansteigende Unterwasserschiff einen Einfluss auf das Springen haben kann. Dass dadurch der "Druck" Richtung Abrisskante fehlt, den du dann mit den Trimmklappen wieder erzeugst. Ein Grade auslaufenden UW-Schiff wäre vielleicht einen Versuch wert.

Grüße
Michael
 
Bingo, Volltreffer!!!👍

Nach dem Erlebnis mit den Trimmklappen hab ich mir einige andere Konstruktionen angesehen und festgestellt, dass der Bootsboden parallel zur Wasserlinie ausläuft. Bei meiner Konstruktion steigt er an. In der Folge habe ich das bei meinem Prototyp mit etwas Spachtel korrigiert und das Springen war weg. 2 mm haben schon genügt. Du hast einen guten Blick!

Schöne Grüße

Klaus
 
Hallo

ja die Zipkits Boxen waren in der Szene mal angesagt.
Ich hatte die Box von MHZ. Die war Bretteben und Brettsteif. Motor 26ccm Zenoah.
War wildes fahren, ich schaffte sogar Eskimo rollen gewollt.
Vollgas einige enge Kreise drehen bis sich die Wellen aufschaukeln, Immer noch vollgas gerade raus dann nach 15 metern 180 Grad wende und vollgas in die Wellen. In de Mitte der Wellen dann voller Lenkeinschlag. so flog die immer rum und zu 80 Prozent landete sie gerade.

wenn nicht war Schwimmen oder Bergeboot angesagt.
 
Na das hört sich ja wild an. Das habe ich mich bislang nicht getraut. Allerdings habe ich auch schon eine Eskimorolle hinbekommen, nur mit anderer Technik. Ich hatte zeitweise einen viel zu großen Propeller drauf. Ein Schnipp am Gashebel und meine blizzard sprang aus dem Wasser, drehte sich 360 ° im die Längsachse und landete wieder auf ebenem Kiel. Leider war das Verhältnis zwischen weiter fahren und baden gehen umgekehrt wie bei Dir. Jetzt ist wieder ein schmächtiger 42er drauf und das Boot zahm.

Ja, Ingolf, Deine GULF CB ist wirklich toll. Irgendwie kann ich mich an die Zipkits box auch noch erinnern, hatte aber nie eine, weil zu groß nach meinem Geschmack. Deshalb ist blizzard in 1:6 gehalten und nicht in "Quarterscale" wie alles bei den Amerikanern. Eine Gemeinsamkeit ist die Holzkonstruktion. Irgendwie finde ich das toll, weil es eben der Ursprung ist. GfK ist viel funktionaler und moderner, aber Holz ist halt der Crackerboxwerkstoff.

Anders als die zipKits Konstruktion wollte ich meine Crackerbox aber so aufbauen, dass man alle Teile einfach zusammensteckt und am Ende ein gerades Boot herauskommt, ohne dass man lästige Dinge wie eine Helling oder ähnliches benötigt. Verbrenner wäre toll, Zenoah macht mir Gänsehaut, aber in heutigen Tagen kann man damit fast nirgends mehr fahren. Bei uns hier in der Gegend um Augsburg geht es gar nicht. Also war klar, dass es ein BL-Antrieb wird, denn die Plettis sind zwar legendär, aber mittlerweile durch BL-Mootren adäquat ersetzt. Auch hier ist 1:6 auch wieder von Vorteil, nämlich für den Geldbeutel. Ein 35 mm Motor mit einem 60A Regler und 4S1P4000 mAh Lipo genügt für den Fahrspaß.

In einem Punkt hast Du, Ingolf, auch Recht, eine Finne ist bei den meiseten boxen installiert. Ich habe sie momentan nicht dran, weil ich bei meiner 152VO dadurch schon den einen oder anderen seitlichen Überschlag produziert habe. Das wollte ich erstmal nicht erleben. Aber ich werde die Finne ausprobieren und berichten was sie gebracht hat. Abschneiden kann ich sie ja dann immernoch.
 
So sieht das dann in der Praxis aus.

angefangen wird in der Mitte mit dem Motorraum:
1710349240276.jpeg

Das Brett mit den Schlitzen ist der Akkuträger, dahinter der Motorträger. Der Rahmen um die Öffnung richtet das ganze rechtwinkelig aus. Der Rest richtet sich ebenfalls praktisch von sebst aus, weil alle Teile mit Schlitzen und Nasen ineinandergreifen. Hier ist noch nichts geklebt und der Rahmen noch nicht ganz eingepasst, weshalb er am hinteren Ende etwas hochsteht. Das soll natürlich nicht sein.

Dann geht es weiter nach hinten:
1710349421611.jpeg

Das Armaturenbrett richtet die Cockpit-Seitenwände aus.

Und die halten dann den Cockiptspant und den Spiegel:
1710349506765.jpeg



Dann kommt der Bodenstringer rein
1710349587471.jpeg

und das Schiff ist nach hinten kerzengerade.

Das alles geht natürlich nur, weil die Teile CNC-gefräst und absolut exakt gefertigt sind.
 
Nach vorne setzt sich die Konstruktion in gleicher Weise fort:

Das Vorschiff wird zunächst als unabhängige Baugruppe zusammengesteckt:
1710349705607.jpeg


und dann an den Vorderen Spant des Motorraums gesteckt
1710349760258.jpeg


Jetzt noch die Decksstringer drauf und fertig ist das Rumpfgerippe
1710349836010.jpeg


Das macht mächtig Spaß und vor allem ist Verzug ausgeschlossen. Jedenfalls habe ich zwei Boote gebaut und es nicht geschafft welchen einzubauen.
 

molalu

User
War wildes fahren, ich schaffte sogar Eskimo rollen gewollt.
Vollgas einige enge Kreise drehen bis sich die Wellen aufschaukeln, Immer noch vollgas gerade raus dann nach 15 metern 180 Grad wende und vollgas in die Wellen. In de Mitte der Wellen dann voller Lenkeinschlag. so flog die immer rum und zu 80 Prozent landete sie gerade.

"Wilde Reiter GmbH" haben wir das früher genannt😄

Der Kollege beschreibt genau das, was man mit einer Crackerbox machen konnte. Für die einen war das ein riesen Spaß - für die anderen war diese Art von Bootfahren stinklangweilig. Darüberhinaus wurde viel Material vernichtet und es wurde viel Geld in so manchem Teich versenkt.

Das Ergebnis sehen wir heute, denn wir sehen nichts. Die Crackerboxen sind praktisch von unseren Seen verschwunden. Selbst bei den traditionellen Großveranstaltungen in Dessau, Edderitz und/oder Heilbronn sieht man keine Crackerboxen mehr. Warum? Weil es für die "Schnellfahrer" sehr viel bessere Rümpfe auf dem Markt gab und noch gibt und weil sich die Spaßfahrer (die mit der Eskimorolle) eher in Richtung scale orientiert haben.

Stichwort "scale" - die immer stärker aufkommenden Mahagoni-Rümpfe der ebenfalls in Amerika stark verbreiteten Gentleman-Racer hatten alle ihren Ursprung bei den Crackerboxen = simpler Rumpf plus V8 Power im Bug.

Hier ein Beispiel:

SAM_1194.JPG


SAM_1190.JPG
 
Hallo Ingolf,

danke für die tollen Bilder Deines Genteleman Racers. Ein super schönes Schiff und perfekt gebaut. Hut ab!

Vielleicht können wir ja mit unserer blizzard wieder Crackerboxen auf unsere Gewässer bringen. Ich bin gespannt wie sie ankommen wird...

Schöne Grüße

Klaus
 

molalu

User
Servus Klaus,

Vielleicht können wir ja mit unserer blizzard wieder Crackerboxen auf unsere Gewässer bringen.

ich fände das gut und drücke Dir die Daumen.

danke für die tollen Bilder Deines Genteleman Racers.

Ich habe sehr viel mit diversen CB-Layouts experimentiert und unterschiedliche Unterwasserschiffe an Gentleman Racern probiert. Tiller hatte Recht - "was schön aussieht, fährt auch gut".

Für meine "Miss Peppermint" traf das zu:

SAM_1613.JPG


SAM_1615.JPG


Passau Ingolf 12.jpg


Ich muß mich ein wenig zurückhalten. Ich möchte Deinen thread nicht kapern, aber das Thema ist so spannend.
 
Hallo Ingolf,

bitte halte Dich nicht zurück, Du kaperst hier gar nix, Du bereicherst!!!

Man, Deine Miss Peppermint ist ebenfalls ein Traum! Ich bin total begeistert!!!

Das sind super tolle Fotos. Sowas darf man nicht auf der Festplatte vergammeln lassen. :-)

Schöne Grüße

Klaus
 

molalu

User
Gut Klaus, wenn meine Einmischungen für dich OK sind, dann nehme ich das mit der Festplatte mal ernst, denn da müßten noch Fotos von einer echten und extrem edlen Crackerbox vorhanden sein. Ich begebe mich auf die Suche.

Du verfügst über eine Technik, die ich nie zu Verfügung hatte/habe. Vielleicht inspirieren Dich meine Gentleman Racer um neue Projekte in dieser Richtung zu planen. Für mich waren vor 20 Jahren die Crackerboxen genau diese Inspiration um das Rumpf-Layout zu verändern. Dafür hatte ich allerdings lediglich Millimeter-Papier, diverse Lineale und gut gespitzte Bleistifte.
 
Hallo

was ähnliches Fahrvwrhalten hat sind die jersey Speed Skiff.

Sowas hätte ich gerne noch
also einen 14kw Brushless Marinemotor ab ich noch

Gruß Uwe
 
Hi,
na so eine Cracker Box ist schon ein sehr einfacher Bootsrumpf. Kurven gehen nur mit Turnfin . Traditonel ist das auf der Kiellinie etwas vor demmSchwerpunkt angebracht. Beimden Modellrennbooten gabe es die Klasse F3-E und V. die sind den Figuren Kurs gefahren. Da waren ein paar Tore dabei da sind die Boote noch nicht mal richtig durchgefahren und schon hatten sie die 180,Grad Wende zurück schon durchgeführt. Früher hatten fast alle Rennboote eine ehr glatten Rumpfboden , ohne V-Winkel die wie der berühmte flache Stein übers Wasser hüpften, gleiten.
Ich habe noch einen Pyrana Rumpf der zu seiner Zeit sehr erfolgreich war , weil schneller Gleiter mit durch Turnfin halbwegs akzeptablen Kurvenwillen. Wenn der Rumpf nach hinten wie bei einem Surfbrett wieder ansteigt , einen Rocker hat, dann hebt sich auch beimweit vorne liegenden Schwerpunkt trotzdem die Nase und läuft so angestellt recht wiederstandsarm und schnell. Am besten lässt sich so eine Boot mit einer Trimklappe die über die ganze Bootsbreite geht trimmen. Vorteil ist bei solchen Rocker Bootsboden formen dass die Boote den Bug hoch aus dem Wasser heben und samit sehr wenig Energie verbraten. Mit Trimmklappen die sich per Fernsteuerung bedienen lassen ein guter Vorteil. Auf der Geraden sehr wiederstandsarm trimmbar und vor der Kurve herunterdrücken , viel seitlichen Gripp erzeugen und dann rum ums Eck. Von den Null V Winkel Booten mit völlig flachen Heckboden habe ich die Pyrana und eine SK Daddel von Dumas mit der ich alle möglichen Antrieb daran Teste. Vom Aussenborder zum Arneson Lenkantrieb zum Levi Tunnelruder oder Z-Drive mit Kegelrädern und noch Jetantrieb . Am besten gehen die Lenkantriebe und Aussenborder. Im Bild mit Outrigger Trimklappen die wie Canard Laufflächen arbeiten.

Happy Amps Christian
 

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