Bau einer Hotliner-Rumpfform

oliverz

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Verklebeleisten

Verklebeleisten

Hallo Thomas, Hallo Erwin,

Ah, die Bauweise ziehlt darauf ab die beiden Hälften separat aushärten zu lassen und dann erst zu verkleben. Ich dachte an eine Nass-in-Nass Methode.

Meinen Rumpf würde ich gerne Aufblasen, mit der Nass-in-Nass Methode. Da kann man doch sicher auf die 0,8mm verzichten.

Beste Grüße

Oliver
 
Meinen Rumpf würde ich gerne Aufblasen, mit der Nass-in-Nass Methode. Da kann man doch sicher auf die 0,8mm verzichten.

Beste Grüße

Oliver


ja das ist unter anderem ein vorteil der methode des aufblasens der verzicht auf verklebeleisten, du schneidest das laminat mit überstand zu und legst das laminat dann schon mit überstand in eine der beiden rumpfhälften... aber dazu kannst du nochmal die suchfunktion nutzen und die bei den threads noch den ein oder anderen tip abschauen, in der f3k szene wurde viel mit dem aufblasen von rümpfen experimentieren.

du musst dann aber eine steifere form bauen als erwin durch die höheren drücke...hab in den foren nur kohlefaserformen gesehen wenn mit aufblasen gearbeitet wurde.
und deine form muss dann komplett geschlossen sein und nicht wie bei erwin an der flügelauflage offen.


mfg. thomas
 
Hallo Thomas,

es muss nicht zwingend Kohlefaser Formen sein um den Rumpf aufzublasen! Es reicht ein stabiler Alurahmen, nutzen wir auch ohne Probleme!

Gruß,

Torsten


ok,
stabiler rahmen geht natürlich auch...weiß aber nicht ob wenn getempert werden soll was wahrscheinlich zu empfehlen ist, nicht eine form aus kohle doch ratsamer wäre...


mfg. thomas
 
Klasse der bebilderte Bericht.
Da wird einem mal wieder klar, dass die Verkaufspreise letztendlich mehr als angemessen sind, wenn man sich den Arbeitsaufwand einmal anschaut.
 
Hi Thomas,

wir Tempern überhaupt nicht, ist auch nicht nötig.

Gruß,

Torsten

hallo torsten,

gibt es wohl grundsätzlich unterschiedliche meinungen dazu...

bisher haben mich aber eher die argumente der seite der temperer überzeugt, als die seite der nicht temperer...

gideon hat eine gute zusammenfassung im tesla thread gegeben...blick darauf lohnt sich


noch als ergänzung wenn auch nen bißchen off-topic hier zum thema, gibt es eigentlich ein harz-system was nicht getempert werden muss aber dennoch eine luftfahrtzulassung hat? ich kenne bisher keins, aber ich habe natürlich nicht eine komplette marktübersicht...

mfg. thomas
 
Hi Thomas,

gute Frage ob es ein Harz gibt was nicht Getempert werden muss und Luftfahrtzulassung hat! Kann ich Dir so nicht beantworten, vieleicht weis es ja Erwin aus dem Stehkragen.

Ja den Tesla Tread kenne ich, alles hat seine vor und nachteile;)

Gruß,

Torsten
 
Ich denke, dass die Verklebeleisten Technik die einfachere Angelegenheit ist, gerade, wenn man den Mut fasst, mal etwas selber zu machen, aber noch nicht soviel Erfahrung hat.

Ich arbeite zur Zeit mit den Negativformen von Erwin und kann sagen, dass die Vergleibung der Rumpfhälften mit dieser Technik wirklich reibungslos funktioniert.

Wichtig ist hierbei, dass die Verklebeleiste für den Rumpfboden auf der einen Formhälfte und die beiden Verklebeleisten für dir Rumpfobenseite auf der anderen Formhälfte angesetzt werden, wie auf dem letzten Bild von Erwin erkennbar ist, damit man die Form sauber schließen kann.
 

Gideon

Vereinsmitglied
noch als ergänzung wenn auch nen bißchen off-topic hier zum thema, gibt es eigentlich ein harz-system was nicht getempert werden muss aber dennoch eine luftfahrtzulassung hat? ich kenne bisher keins, aber ich habe natürlich nicht eine komplette marktübersicht...

Nee, das gibt´s nicht. Ohne Warmhärtung sind die meisten Systeme viel zu spröde und die notwendige Tg (bei Segelflugzeugen sind 55 °C Warmhärtungstemperatur vorgeschrieben) kommt nur durch zusätzliche Warmhärtung zustande



http://www.rc-network.de/forum/show...temperaturen?p=1734684&viewfull=1#post1734684



Ja den Tesla Tread kenne ich, alles hat seine vor und nachteile;)


Dann hast Du aber höchstwahrscheinlich diese Grafik falsch interpretiert: http://www.rc-network.de/forum/show...enbauprojekt?p=2246166&viewfull=1#post2246166

Die Steifigkeit (tensile modulus) und vor allem die Zugfestigkeit (tensile strength) ist tendenziell größer bei einer Warmhärtung. Ich habe kein Problem damit zu sagen, dass auch ein Guntmar Rüb nicht unfehlbar ist. Das sind vielleicht seine subjektiven Einschätzungen, aber die Messungen sprechen doch eine deutlich andere Sprache

Ich kann´s auch nochmals eindeutiger formulieren:

Reine Kalthärter weisen relativ schlechte phsykalische (mechanische und thermische) Eigenschaften (im Vergleich zu kaltanhärtenden Systemen auf). Werden hingegen kaltanhärtende Harzsysteme nicht getempert, dann überwiegt die systembedingte Sprödigkeit, die erst ab ca. 40 °C Warmhärtung wieder beseitigt ist. Jeder kann selbst entscheiden was er will, ich möchte nur nicht, dass offensichtliche Halbwahrheiten hier Verbreitung finden
 
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