Baubericht ASK 13 (5,33m) von Schneider-Modell

[M.Schloter]

Dünne Endleisten

Dünne Endleisten

Hallo André,

ich hatte bei meinem Komar (siehe hier) auch das Problem, dass die Endleisten der Ruder sehr dünn und weich waren. Ich habe deshalb das (Balsa-) Holz mit dünnflüssigem CA getränkt - son bisschen was davon darf auch an einem solchen Holzflieger verarbeitet werden (schönen Gruß an Andreas )

Im Ergebnis erhielt ich sehr dünne und trotzdem recht widerstandsfähige Endleisten mit denen ich sehr zufrieden bin.

cu
Markus

 

[André Heß]

Hallo,

nach einer kleinen Pause über die Feiertage und über das Wochenende ging es heute mit der oberen Beplankung der Höhenruder "Dämpfungsfläche" weiter.




Hier noch ein Bild der verschliffenen Oberseite.




Bevor ich die Unterseite beplanke werde ich die Servorahmen plazieren.
Das Höhenruder wird später von 2x Hitec 645 MG aus der Dämpfungsfläche angelenkt. Vieleicht schon morgen, mal sehen... .
Ich denke die beiden Servos sind mehr als ausreichend...

Das Seitenruder wird später an 4 Punkten gelager. Vorgesehen waren hier 4 Holzlager, welche aber meiner Meinung nach einen zu großen Ruderspalt bei zu kleinem Seitenruderausschlag bewirken.
Ich werde das Seitenruder Rumpfseitig auf GFK - platten, und am Seitenruder mit einem Bowdenzugrohr und einem 2mm Stahl lagern.

Das Ruder hab ich schon mit den 2 Stk. 5mm Balsaleisten, in denen das Bowdenzugrohr lagert, versehen.





Wärend dem Aushärten hab ich angefangen das Höhenruderflap zu erstellen.
Leider ist auch hier die vorgefräste Endleiste verzogen.
Mit Sekundenkleber und ein wenig Gedult ist diese aber gerade zu bekommen.
Danke an M.Schloter für den Tipp.



... Nunja, mein Schleifschwamm zum entgraten der Einzelteile, hat auch schon mehr hinter sich wie vor sich...


Grüße & bis morgen

André

 

[André Heß]

Hallo!

Weiter ging es heute mit dem fertig stellen des Höhenruders welches jetzt nur noch etwas aufgefüttert und verspachtelt werden muss.





Wärend der Trocknungsphase des Leims hab ich die Unterseite der Höhenruder Dämpfungsfläche beplankt...
Ein kleines Stück der Beplankung fehlt auf dem Bild noch ist aber mitlerweile auch dran.





Die Fummelarbeit, die Lagerung des Seitenruders, hab ich mir heute für den Schluss aufgehoben .
Das Seitenruder lagert jetzt auf 4 GFK Lagerplatten mit einem Bowdenzug als Achse.
Den oberen Übergang vom Seitenruder auf die Dämpfungsflosse hab ich mit einem Hartholz gestaltet.
Den Übergang bekomme ich mit Balsa einfach nie auf anhieb hin.

Hier noch ein Bild vom montierten Seitenruder mit 2K Spachtel am Übergang.




LG
André

 

[Flugtiger]

Baubericht ASK 13 (5,33m) von Schneider-Modell

Hallo Andre,
wenn Du so weiter machst, bist Du ja in Rekordzeit fertig. Übrigens, ein sehr schöner Baubericht, mal sehen vielleicht bleibt bei mir vom Weihnachtsgeld was übrig...
Viele Grüße aus dem Kraichgau
Flugtiger

 

[Daniel Just]

Sauber, Andre - Vollgas

Der Rumpf gibt einen 1a Blickfang auf unserer Ausstellung am Sonntag!

Oder sehen wir bis dahin noch eine Fläche?

Grüße,

Daniel

 

[M.Schloter]

Moin André,

das sieht alles sehr gut aus was Du hier machst und es scheint ja auch recht einfach von der Hand zu gehen was wiederum für gut passende Frästeile spricht.

Was ich persönlich allerdings unterlassen würde ist das Spachteln. Schau Dir mal ein Original an - die sind gerade an den Holzteilen (Fläche und Leitwerk) alles andere als glatt.

Aber wenn's Dir so besser gefällt - it's your show

cu
Markus

 

[geko]

Wunderbarer Bericht!

Gruß geko

 

[André Heß]

Hallo Leute,

danke, aber so schnell komm ich mir selber eigentlich gar nicht vor.

Wie Daniel schon geschrieben hat soll der Rumpf inkl. Leitwerke auf unserer Ausstellung am Sonntag zu sehen sein.
Info gibt es hier: http://www.rcmf-bad-schoenborn.de/

@ M. Schloter

Ich bin eigentlich auch kein Freund vom Spachteln zumal meine 2K Spachtel brutal stinkt .
Ein bischen hier und da muss aber schon sein damit man die Übergänge der einzelnen Teile, ohne zu großes Abnehmen vom Material, glatt bekommt. Ich denke Dellen und Kratzer bekommt sie von alleine...

Gruß
André

 

[Stefan Kreuz]

Hallo,

dein Tempo ist immer noch erstaunlich. Wenn ich das so sehe, hätte ich nicht übel Lust die ASK zu bauen. Ein herrliches Flugzeug und die Frästeile von Schneider sind auch immer Spitze. Leider hapert es am passenden Schlepper und für den Hang ist der Brocken zu Schade.

Gruss

Stefan

 

[André Heß]

Guten Abend,

@ EyeInTheSky

Für den Hang ist diese Maschine glaube ich nichts . Mein Baufortschritt lässt sich denke ich dadurch erklären das ich im Moment sehr viel Freizeit durch Kurzarbeit habe aber ich bleib dran...



Heute war ich auch nicht untätig und hab das Leitwerk fertig verspachtelt, verschliffen und die Nasenleiste bzw. die Randbögen in Form gebracht.

Hier ein Bild vom Resultat mit 5mm Schleiffstaub auf den Fliesen :






Die Form der Randbögen hab ich mir letzten Samstag an der originalen ASK 13 per Photo digitalisiert.
Danke nochmal an Peter N.! "Schön das Du dir die Zeit genommen hast um z.B. "DAS" Bild zu schiessen."






Desweiteren hab ich die hintere Bohrung/Fräsung zum befestigen des Höhenruders gesetzt.
Die vordere Bohrung(en) setze ich irgendwann später. Ich bin mir nicht sicher ob ich die vorgesehenen zwei vorderen Bohrungen benötige oder ob es auch eine tut.
Ich meine: - Eine M6 Stahlschraube reisst eigentlich nicht ab was für eine Schraube sprechen würde allerdings spräche die Kräfteverteilung für zwei Schrauben vorne also insgesammt drei.

Das ist jetzt der Ist- Zustand:





Als Vorbereitung für morgen hab ich schonmal das Höhenruderflap aufgefüttert.




Also wie gesagt - bis morgen

André

 

[kraftbrett]

hallo andre´,

meinen respekt!
ein toller bericht, den ich mit großem interesse verfolge.
ich habe zwar mein projekt erst kürzlich mit dem einfliegen beendet, aber wenn ich das so sehe juckt es mich wieder gewaltig in den fingern.
ich werde aber erst im herbst entscheiden was als nächstes auf das brett kommt.

ich wünsch dir weiterhin viel freude und erfolg mit deiner ASK 13.

gruß
bernd
www.schleppgeil.de

 

[André Heß]

Hallo allerseits,

es freut mich das doch einige meinen Bericht verfolgen.

@ Kraftbrett

Meinen Glückwunsch noch für den tollen Erstflug deiner Ka7, die ist wirklich schön geworden und Dein Baubericht ist für mich teils sehr hilfreich!

Zurück zur ASK.

Gestern war das Auffüttern der Randbögen am Höhenruderflap Programm, heute ging es weiter mit dem groben verschleifen. Die Kontur der Randbögen entsteht erst wenn ich das Höhenruder anscharniert habe - damit das auch passt .
Wie schon angesprochen lenke ich das Höhenruder mit 2x Hitec 645 MG an dafür habe ich das Flap mittig durchtrennt und am Scharnierholm wie beim Seitenruder mit 2x5mm Balsa aufgedickt um die gleiche Kontur zu bekommen.
Das Höhenruderflap gestallte ich nicht abnehmbar und brauche daher auch keinen Bowdenzug einarbeiten. Stattdessen verwende ich Stiftscharniere etwa in dieser Art.





Hier noch ein Bild des durchtrennten Flaps.




Wärend der Trocknungsphase des Leims habe ich mit dem Servoeinbau an der Dämpfungsflosse begonnen. Natürlich ist das nicht Scale aber die sichere Funktion ist mir, gerade am Höhenruder, wichtiger.
Der Gedanke von Fa. Schneider ist wohl das Höhenruderflap am Stück zu belassen und dieses dann mittig aus dem Rumpf anzulenken, dafür ist mir persönlich aber das Flap zu weich und ich vermute das die Drehkräfte der Anlenkung nicht komplett aussen ankommen würden.

Hier ein Bild meiner Lösung.
Das rechte Servo sitzt schon ganz sauber mit dem Rahmen in der Dämpfungsflosse.



Auf dem Bild ist auch gut der 5mm Überstand der 2mm-Beplankung für die Hohlkehle zu sehen.

Ciao
André

 

[Andreas Maier]

Ah,André,
ich würde die ausgeschnittenen Holzteile auf die Servolockdekel kleben.
- das Plastik schaut nicht so hübsch aus.

Wenn du eine Bohrschablohne für deine Scharniere benötigst,
ich habe eine,dann hast du das Scharnier immer mittig.
- ich nutze diese Scharniere nicht so gerne. -

Hallo André,

ich hatte bei meinem Komar (siehe hier) auch das Problem, dass die Endleisten der Ruder sehr dünn und weich waren. Ich habe deshalb das (Balsa-) Holz mit dünnflüssigem CA getränkt - son bisschen was davon darf auch an einem solchen Holzflieger verarbeitet werden (schönen Gruß an Andreas )

Im Ergebnis erhielt ich sehr dünne und trotzdem recht widerstandsfähige Endleisten mit denen ich sehr zufrieden bin.

cu
Markus

Dünn mit 24Std. Harz einpinseln geht auch.
- das wird dann sehr fest aber nicht spröde.
Das mache ich gerne bei alten Modellen,bei denen ich das feste Balsa
gegen leichtes weicheres ersetzt habe.
Das weiche Balsa läßt sich gut biegen und bearbeiten.

- - -

Sollte der Gruß mir gelten,mit Dank angenommen und zurück.


Grüßle
Andreas

 

[André Heß]

Moin Andreas,

- ich nutze diese Scharniere nicht so gerne. -

Kannst Du das begründen?

Gruß
André

 

[Andreas Maier]

Durch das runde besteht die Gefahr des verdrehten einklebens.
Dadurch entsteht höherer Verschleiß.

In den letzten Jahren habe ich immer mehr diese Ca-Scharnierplättchen verarbeitet.


gruß
Andreas

 

[Daniel Just]

Durch das runde besteht die Gefahr des verdrehten einklebens.
Dadurch entsteht höherer Verschleiß.

?

Die Gefahr sehe ich weniger. Man schlägt vor/beim Einkleben eh leicht aus, dann sollten sich die Drehpunkte mehr oder weniger von alleine in die Flucht begeben. (Die Formulierung ist aber nun hoffentlich kein Kandidat für Thread #94283 ) Ansonsten gibts solche Stiftscharniere auch mit einseitigem Anschlag samt Verdrehsicherung.

Andre wart mal noch mit dem Verbauen der Stiftscharniere, ich hab da noch eine andere Idee.

In den letzten Jahren habe ich immer mehr diese Ca-Scharnierplättchen verarbeitet.

Aber wohl nicht an Hohlkehlen...!?

Grüße,

Daniel

 

[CHP]

Werden diese Stiftscharniere auch an den Querrudern eingebaut?

Wenn ja, dann würde ich mir eine andere Lösung ausdenken, da es dort dann mächtig durchpfeift. Am Höhenruder natürlich auch.

 

[André Heß]

Werden diese Stiftscharniere auch an den Querrudern eingebaut?

Das weiß ich noch nicht, mal sehen. Wenn die original auch Hohlkehlen an den QR hat dann evtl. ja.

Wenn ja, dann würde ich mir eine andere Lösung ausdenken, da es dort dann mächtig durchpfeift. Am Höhenruder natürlich auch.

Durch Stiftscharniere entsteht kein anderer Spalt wie bei der Bowdenzugversion! (Wenn man sie mittig einbaut).

Für die Diskussion ist aber eigentlich eh zu spät, da die Aufdoppler des Flapholms schon ohne Bowdenzugrohr verklebt sind.

Gruß
André

 

[André Heß]

Nabend!

Zum Feierabend noch das Resultat des Höhenruders.

Das Höhenruder ist jetzt komplett. Die Servorahmen sitzen soweit press im dafür vorgesehenen Ausschnitt. Verkleben tue ich sie erst wenn ich weiß ob ich sie unter oder bündig in die Beplankung setze.

Mensch Daniel und Andreas jetzt habt Ihr mich aber ins grübeln gebracht.

Die Scharniere sind in der Dämpfungsflosse verklebt, im Flap im Moment noch gesteckt da ich sie erst nach dem bebügeln einharze.





Desweiteren hab ich noch schnell einen Bock für die am Wochende bevorstehende Ausstellung gebaut, das Rad proffessorisch montiert und den Rumpf abgestaubt

Hier noch ein Bild wie sie am Sonntag auf der Ausstellung zu sehen sein wird.



Ich wünsche ein schönes Wochenende

André

 

[Daniel Just]

Werden diese Stiftscharniere auch an den Querrudern eingebaut?

Wenn ja, dann würde ich mir eine andere Lösung ausdenken, da es dort dann mächtig durchpfeift. Am Höhenruder natürlich auch.

Ja, bitte am Querruder nicht. Siehe auch

http://www.aerodesign.de -> Design -> Ruderklappen.

Grüße,

Daniel