Baubericht: Hall CHEROKEE II

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PS Hier kommt das Bild, Stefan
 

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Hallo Stefan,

willkommen bei den CHEROKEEs ;-)))

Du hast recht, der thread ist etwas untergegangen, aber einige andere Projekte haben mich aufgehalten. Aber immerhin, ohne es hier schon berichtet zu haben, habe ich vor einigen Tagen die Flächen und Leitwerke verschliffen, den Servoeinbau im Rumpf vorbereitet und es geht jetzt weiter, wirklich ;-)

Zur Baureihenfolge würde ich Dir gerne einen Tipp geben, den ich vor einigen Tagen schon bei RCG geschrieben habe:
Der Rumpfbau ist etwas trickreich, weil ja die Hauptspanten G und H weder Bestandeil der vorderen Rumpfkonstruktion (auf Basis Kabinenboden) sind, noch durch die Gitterkonstruktionen des Rumpfhinterteils in ihrer Lage eindeutig definiert werden. Ich hatte mich sehr bemüht, diese Spanten durch Unterlegen und Ausrichten genau zu positionieren - aber schlußendlich musste ich nach schrittweisem Einbau der Teile für das Flächenmittelstück feststellen, daß, von vorne gesehen, doch eine (wirklich kleine, aber doch ärgerliche) Winkelabweichung zwischen Fläche, Höhenleitwerk und Seitenleitwerk besteht - und ich musste die Rippenanschlüsse auffüttern (obwohl ich eigentlich im Umgang mit Winkeln durchaus geübt bin...?). Auf dieser Erfahrung aufbauend, würde ich jetzt so vorgehen:
- Zuerst Bau des Flächenmittelstücks (ohne Beplankung): Rippen, Holme, Steckungsrohr (Ich habe gleich von 3/8" auf 10 mm umgestellt) sauberst in rechten Winkeln (Entschuldigung, daß ich letzteres hier DIR gegenüber erwähne ;-) )
- Bau der Flächen, wobei das Mittelstück gleich als Referenz für die Wurzelrippen dienen kann
- Bau des Rumpfvorderteils und der "trusses" (Gitterkonstruktionen)
- Zusammenbau beider Elemente und Spanten G,H unter Zuhilfenahme des Mittelstücks OHNE es einzukleben
- Fertigstellung der Rumpfkonstruktion einschl. Leitwerke
- Abschließend Einbau des Mittelstücks - und da hat man dann noch gewisse Freiheitsgrade der Feinausrichtung...

Ich muß mich wohl beeilen, daß ich noch vor Dir fertig werde?

Gruß
Herbert
 
Hallo Stefan,

schön zu sehen, dass Du noch einen passenden Holzflieger gefunden hast. Interessantes Modell. Herbert, Deinen Thread in RCG habe ich mir auch schon durchgelesen, excellentes Englisch übrigens:) . Mir geht es zur Zeit mit den Baufortschritten ähnlich. Aufgrund meiner begrenzten Zeit und Lust nach Feierabend geht es nur in kleinen Schritten voran. In Summe reicht mir das aber völlig und es macht große Freude. Heute z.B. habe ich mein Schleppkupplungsservo plaziert.

herzlichen Gruß,

Ralf
 
Die Arbeit...

Die Arbeit...

weist den Weg, das gilt vor allem bei Holzmodellen. Also keine Bange vor komplizierten Plänen.
Hallo Herbert, hallo allerseits,
die Hinweise zum Rumpfbau kommen leider zu spät,trotzdem vielen Dank! Ich hab es allerdings so ähnlich gemacht und bisher ist alles grade. Die Rumpfhelling ist sehr simpel und schnell gemacht.
Trotz Frästeile bleiben immer Detaillösungen offen, etwas Erfahrung ist also von Nöten, oder man muss Herberts Bauhinweise lesen.
Ich werde vor allem den Tipp für die Verstärkung der Radaufnahme beherzigen. Die Krafteinleitung vom Rad in den Rumpf bzw. die Flügelaufhängung ist wirklich etwas "dünn". Ebenfalls keine Ahnung, wie der Haubenrahmen gedacht ist. Dazu wären ein paar Detailbilder sehr hilfreich.
Ich werde den Hinweis aus der Anleitung befolgen und zwei Hochstarthaken in den Flügelanschluss einbauen, dort direkt an den Stummelholm, der das Steckunsgrohr beinhaltet anschlissen. Zum Start benötigt man ein V- Seil. Aus früheren Erfahrungen weiß ich, dass das funktioniert.
Frohes weissleimen,
Euer Stefan

PS >Ralf Paehl: Das ganze ist nur eine Übung für größere Projekte aus Polen!? Ich komm mal vorbeigeknattert.
 

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Haube/Haubenrahmen

Haube/Haubenrahmen

Stefan,

hier nochmal zwei Bilder zu meiner Lösung:

Ich habe einfach zwei 3 mm Sph-Streifen "horizontal" vom Halbspant nach vorne gezogen, zwischen Sph und der "nach unten weglaufenden" Balsaleiste etwas mit Balsa aufgefüttert, das Ganze in die Kontur verschliffen und dann einen ganz konventionellen Kabinenrahmen aus Sph gebaut.

Gruß
Herbert
 

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Wollen wir doch die CHEROKEE mal wieder hochholen!

Flächen und Leitwerke habe ich inzwischen mit "antikweißem" Oratex bebügelt. Es ist mein erster Versuch mit diesem Material und ich freue mich, daß die Verarbeitung fast noch angenehmer ist als bei Oracover - wenigstens bisher, der Rumpf kommt erst noch ...

Ein Problem aber: Die Kontakttransparenz ist unerwartet hoch, bzw. "gut", so daß man jede kleine Nachläßigkeit beim Bau, die Holzstöße und -farbunterschiede und die braunen Schnittkanten vom Laser sieht. Ich fürchte, daß ich nachlackieren will/muß?!
Welche Erfahrungen gibt es beim Lackieren von Oratex und wie (mit welchem Lack) mache ich das um eine gewisse Transparenz doch noch zu erhalten?

Gruß
Herbert
 
Hallo Herbert,

...schön dass es weitergeht...;)

Ich lackiere das Gewebe mit Spannlack. Sollte man auf jeden Fall machen weil es unlackiert schon nach kurzer Zeit "schmutzig" wird.

Wenn das trocken ist kann man noch mit Farbe drübergehen - vorher ausprobieren ist aber sinnvoll um zu sehen wie das dann aussieht und ob sich die Lacke vertragen...

An welche Farbe hast du denn gedacht :confused:

Grüße
Walter
 
Hallo Walter,

an ("alt-")weiß habe ich gedacht... , denn ich denke an die Ausführung wie sie ein freundlicher Mitleser/-schreiber ganz zu Anfang hier eingestellt hat. Als "großer Künstler am Lackierpinsel" kommt mir das einfach und dekorativ vor... :-)

Gruß
Herbert
 

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Ich glaube, jetzt habe ich es wieder?! (Falsche Bilddatei)

Hier ist das Foto

Herbert
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Bitte Forenregel 1.8 beachten.
:rcn:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Herbert,

..das sollte mit Koverall ganz gut werden. Wenn der Lackauftrag möglichst dünn erfolgt, wird auch das Durchscheinen kein Thema sein. Ich würde ein einfaches "Gerüst" als Probestück bauen und damit probieren.
Ich hatte bei der MG 19 das HLW neu gebaut und das alte dient mir jetzt als Versuchsträger für solche Sachen.

...ich kann gar nicht hinschauen...die Maschine ist sowas von schön...:rolleyes:
...und mein Keller ist sowas von voll...:cry:

Grüße
Walter
 
Hallo Herbert

ich habe bei meiner alten BS1 mit einem 40% verdünnten Wasserlack gestrichen. (nach vorherigem Spannlackauftrag) hat prima gedeckt und doch noch ausreichende Tranzluzenz erhalten.
(übrigens ein echt schönes Modell!.....Respekt)

Gruß von Burkhard
 
Teilesatz

Teilesatz

Hallo allerseits,
auch bei mir geht der Bau voran. Das gibt Gelegenheit zu einem Hinweis für Modellflieger, die an dem Teilesatz interessiert sind.
Der Plan ist ordentlich und gut überschaubar. Die Bauanleitung ist aber sehr kurz und hilft nur wenig. Die Fräs- besser gesagt Laserteile sind von sehr guter Qualität und passgenau. Ich hab bisher nur einen Fehler gefunden. Allerdings sind längst nicht alle Teile gelasert. Es Fehlen z.B. die Seitenleitwerksrippen, Sperrholzverkastungen im Flügelmittelteil und im Bereich der Flügelsteckung, Teile für die Bremsklappen, Radhaus und Befestigung, Haubenrahmen (eine geblasene Haube ist dabei) und Kleinkram, den man jedoch schnell selbst herstellen kann. Die Krafteinleitung des Landerades ist wie Herbert schon gesagt hat, nicht stabil genug.
Das macht den Teilesatz nicht schlecht, bedenkt man den günstigen Preis. Man muß es nur wissen.
Etwas Bauerfahrung mit Holzmodellen sollte auch schon vorhanden sein,damit man die notwendigen Ergänzungen ohne Weiteres hinbekommt.
Alles in allem, trotzdem ein "Gut" von mir,
Stefan
 
Vielen Dank schon mal für die Tips!!! Das macht mir Mut;-)))

Das Bild von meinem Lackiervorbild wurde vom Moderator zumindest zeitweilig aus dem Verkehr gezogen, da ich die Quelle vergessen habe. Ich habe die mir bekannten Daten nachgeliefert und vielleicht kommt es wieder.
Ansonsten siehe "post # 9" in www.rcgroups.com unter "scale sailplanes" und "Cherokee".

Der Rumpf ist inzwischen schon gut zur Hälfte bespannt und ich bin angenehm überrascht, wie gut das über die komplexen Verformungen - mit etwas Geduld und Spucke - geht.

Gruß
Herbert
 
Hallo, Freunde der CHEROKEE,

die jahreszeitlich üblichen Ereignisse sind vorüber und das (Modellbauer-)Leben wird wieder normal...

Die Bespannung der CHEROKEE ist jetzt seit ein paar Tagen fertig und die Lackierfrage ist immer noch nicht so ganz geklärt - Schönheit steht gegen Faulheit und Pfuschrisiko ;-))) ........
Momentaner Stand ist: Der Rumpf war gut zu bebügeln mit Oratex,jedoch musste ich auf jeder Seite in drei Etappen/Teilen arbeiten (unten, seitlich, oben). Dort, wo die Teile überlappen, war es schwierig, eine saubere Schnittkante zu erzielen - mir ist jedenfalls kein allein seligmachender Trick eingefallen - und damit sehen diese Überlappungen nicht so ganz schön aus (nun ja, auf 2 m Entfernung sieht man nichts mehr und meinem Clubfreund Michael Ohlwein will ich sowieso nicht nacheifern ;-))) ). Jetzt plane ich diese Kanten mit schmalen, sauber geschnittenen Streifen abzudecken und dann mit blauem Oratex den weiteren Dekor aufzubringen und das Modell flugfertig zu machen.

Lackieren ginge ja später immer noch... obwohl ich sehr wohl weiß, daß Provisorien meist ein seeeeehr langes Leben haben...

Schaut selbst, die CHEROKEE sieht noch etwas blaß aus

Gruß
Herbert
 

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Holm

Holm

Hallo,
so weit wie Herbert bin ich noch nicht, es geht in kleinen Schritten weiter.
Wie bereits angemerkt ist ein Teilesatz kein Bausatz wie wir es gewöhnt sind. Bei der Einbindung der Flügelsteckung in den ohnehin nicht überdimensionierten Holm wird man etwas allein gelassen.Laut Plan soll die Steckungshülse mit senkrecht gemasertem Balsa- Füllstücken gegen den Holm abgestützt werden. Eine möglicherweise funktionierende Lösung, weil konsequent "weich".
Mir genügt das nicht.
Erst einmal hab ich V-Form eingebaut, nur 1,5 Grad/Flügelhälfte aber besser als nichts.
Dann habe ich den Flügel an den Rumpf gesteckt, alles ausgerichtet (Durchbiegung des Flügels beachten!) und den Holm mit 2mm Sperrholz zunächst einseitig verkastet. Da die Steckungshülse etwas dicker ist als der Holmgurt breit, muss mit Sperrholzstreifen aufgefüttert werden. So weit die Bilder. Im nächsten Arbeitsschritt wird dann die Steckung mittels eingedicktem Epoxy verklebt und gleich die hintere Verkastung aufgebracht.

Damit keine "Sprungstelle" in der Biegesteife des Holms entsteht, werde ich zusätzlich zu den mitgelieferten Balsastegen den Holm mit Sperrholz nach aussen hin für drei weitere Rippenfelder abgestuft verkasten. Sonst ist der Holm bis zum Ende der Steckung knochenhart und dann bricht er.

Aber es ist schön, wenn der Flieger das erste Mal im Keller in seiner ganzen Größe zu sehen ist.

Mir kommen Zweifel hinsichtlich der Flugdynamik,Nickdämpfung, Steuereigenschaften etc. Eventuell werde ich das letzte Rippenfeld absägen und so mit Flügelfläche und - Streckung heruntergehen.
Stefan
 

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Rad

Rad

Hallo Freunde der Holzflieger,
jeden Abend 2 Teile und es geht weiter, in kleinen Schritten. Herbert Eberbach hatte schon erwähnt, dass die Radaufnahme eigener Initiative bedarf. Der Plan ist wenig ergiebig und bei den gelaserten Teilen ist nur ein Rahmen dabei. Der Rest ist eigene Arbeit aus 4mm Pappelsperrholz. Das Bodenbrett habe ich nach hinten verlängert, um eine Krafteinleitung in drei Spanten zu bekommen. Darauf ist der Radkasten aufgebaut. Auf dem Foto noch nicht zu sehen werde ich noch Abstützungen nach vorn und hinten einleimen. Auch die dreieckigen Spanten fehlen im Teilesatz. Man muss bei der ganzen Geschichte bedenken, dass die Kraft vom Rad in die Konstruktion eingeleitet wird. Das muss etwas aushalten, auch Schiebelandungen nicht vergessen.
Für die Radachsen werde ich zwei Aluminium- Flachprofile mit dem Radkasten verschrauben und verkleben, die über die Unterkante des Radkastens stehen und dort die Achse aufnehmen. Das Rad bleibt demontierbar.
Stefan
 

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Hallo Herbert,

von "deiner" Cherokee II habe ich gerade aus USA einige Bilder bekommen (ist zuviel für email). Bei Interesse melde dich doch mal.

Gruß

Walter
 
@ Walter,

zuerst nochmal herzlichen Dank für die Bilder!!!

@ alle CHEROKEE-Freunde,

es ist kaum zu glauben ;-))), aber - es ist vollbracht: Die CHEROKEE ist startfertig, komplett, ausgewogen, Ruder eingestellt, EWD geprüft, alles und so...

Sehr spät, aber nicht zu spät, hatte ich noch eine Idee für eine Rumpfstütze, denn die offene Konstruktion und die Bespannung macht die Lagerung in den üblichen Auflagen nicht so attraktiv.

Jetzt warte ich "nur noch" auf besseres Wetter, weniger Wind und unseren Platz mit weniger Wasser darauf....

Gruß
Herbert
 

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