Baubericht: "Long Cabin"

...was ich noch fragen wollte:

- Koverall hat doch keine Faserrichtung die zu beachten ist - oder?

- benutzt ihr zum Spannlackauftrag Pinsel oder Tücher?

- ist die Gefahr des Eindringens und der Nasenbildung auf der Innenseite bei verdünntem Spannlack nicht deutlich höher?

- Spannlack aus der Spraydose gibt es wohl nicht? ;-)

- wie macht ihr die Stöße? Überlappungen nehmen an diesen Stellen die Sicht aufs Holz.

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Futterstoff

Futterstoff

Hallo Oliver,

bevor ich mich anschließend ärgere, möchte ich gerne noch deinem Rat folgen und es mit Futterstoff in Polyester versuchen. Es gibt scheinbar gewaltige Unterschiede in der Konsistenz, die sich im Gewicht pro qm niederschlägt. Habe hier etwas gefunden, das vom Gewicht her OK sein sollte.

http://www.nirotextil.de/Futterstoffe/Futterstoff-aus-100-Polyester::1.html

Habe nur etwas Sorge, dass die Maschen bei leichtem Material vielleicht zu weit sind, und der Spannlack dann zu sehr nach innen läuft und dort Nasen bilden kann. Kannst du dazu bitte nochmal von deinen Erfahrungen berichten - Danke.

LG,
Holger
 
Futterstoff, Spannlack-Anstrich

Futterstoff, Spannlack-Anstrich

Hallo Holger,

Durch Futter läuft Spannlack genauso gut oder schlecht wie durch Seide oder Antik-Vlies.
Es kommt ganz stark auf die Aufbring-Technik an.

Fast immer ist Futterstoff ziemlich engmaschig, anders ist's bei dünnen Gardienenstoffen,
die deutlich weit-maschiger sind. Deswegen nehme ich das Futter.

Ich nutze sogar ziemlich mit Nitro runter-verdünnten Spannlack, damit er gut zerfließt und
sich nicht so schnell Pinselstriche auf der Oberfläche abzeichnen. Aber ... dazu darf der Pinsel
nicht stark mit "Spannlack gefüllt" sein und man muss den Lack mit einer fächernden Bewegung
auf die Oberfläche übertragen. Also kein typischer Pinselstrich. Der drückt zu sehr von oben
auf die Bespannung und damit den Lack ins/durch Gewebe. Eher ein sehr flache Wisch-,
Hin- und Herbewegung des Pinsels, als ob man die Oberfläche ganz fein abstreichen möchte.

Empfehlen würde ich diese (mehrfach erprobte) Reihenfolge:
1.Anstrich: ganz feiner Spannlackanstrich, nicht alle Löcher/Poren werden geschlossen,
mehrere Stunden trocknen,
2.Anstrich: deutlich dickerer Lackanstrich, alle Löcher/Poren verschließen sich, ev. sieht jetzt die
Oberfläche streifig aus,
mehrere Stunden trocknen,
3.Anstrich: mit reiner Nitro-Verdünnung, die Lackoberfläche wird angelöst und zerfließt gleich
wieder. Dadurch eliminiert man ggf. aufgetretene unschöne typisch weiße Spannlackschlieren und
gleichzeitig egalisiert sich eine pinsel-streifige Oberfläche. Nicht mit Nitro sparen und flott arbeiten.

Bin auf Deine ersten Futter-Erfahrungen gespannt.

Liebe Grüße,
Oliver.
 
Baubericht: "Long Cabin"

...tja Oliver - ich lebe hier wohl in der "Futterstoff-Diaspora". Nachdem ich die Bestände meiner Schwiegermutter und auch die zweier (kleiner) Stoffläden durchwühlt habe, bin ich erfolglos nach Hause gekommen und habe nun doch etwas im www bestellt. Ist immer etwas riskant, wenn man so was nicht in Natura gesehen und gefühlt hat – mal sehen was kommt.

In der Zwischenzeit habe ich an den Mittelteilen der Flächen weiter gebastelt. Habe "damals" beim Flächenbau Verstärkungen an die Holme gebaut, die jetzt miteinander in Verbindung gebracht werden müßen. Ziel ist es, die Gesamtfläche in sich so stabil zu machen, dass auf die Flächenverschraubung nur die vertikalen Kräfte nach oben wirken.

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Die inneren Rippen (4mm Balsa plus außen 1mm Sperrholz), eine Verkastung des Hauptholms und andere Verbinder wurden gebaut.

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Alles passt sauber zusammen und macht einen stabilen Eindruck (der hoffentlich nicht täuscht). Die Übertragung der nach oben wirkenden Kräfte am Hauptholm auf die vorderen Anschraubpunkte sollen zwei Brettchen aus Pappelsperrholz übernehmen, die in der Verkastung in einer gefrästen Nut sitzen.
An dieser Stelle geht’s jetzt erstmal weiter, bis der Futterstoff im Briefkasten liegt….

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LG,
Holger
 
....das ging ja mal schnell - der Futterstoff ist heute angekommen. Meine Sorgen bezüglich der Farbe und Transparenz haben sich in Luft aufgelöst. Gekommen ist genau das, was ich mir erhofft habe.

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Farbvergleich: Futterstoff - Koverall


Wenn noch jemand so seine Probleme mit der Farbe des Koverall hat - hier der Link zur cremigen und wirklich günstigen (1,40 €/m) Alternative:

http://www.ebay.de/itm/281558062209...48&var=580576613611&ssPageName=STRK:MEBIDX:IT

Natürlich kann ich noch nichts zur Verarbeitung sagen - werde jetzt erstmal die Flächenmittelteile fertig stellen und dann das Koverall von meinem Opferstück abmachen und erneut mit den Tests beginnen. Sollte nach Olivers Methode alles positiv verlaufen, werde ich mir auf alle Fälle noch ein paar Meter für spätere Projekte nachordern.

LG,
Holger
 
Futterstoff

Futterstoff

Hallo Holger,

Leider kann man bei RCN nach wie vor keine Videos einstellen und muss immer den Umweg über YouTube gehen.
Denn anders hätte ich schon längst ein Mini-Video eingestellt, das Vieles nur durch's Anschauen erklärt.
Vielleicht raffe ich mich irgendwann doch noch auf und schreibe 'mal einen Bericht über diese Futterstoff-Bespann-
technik, die wirklich prima funktioniert.

Dir speziell biete ich aber an, dass Du mir gerne eine PN schreiben kannst, bei deren Rückantwort Du dann meine
Telefonnummer bekommst. Dann können wir live und verbal bestimmt einige Stolpersteine -wenn's denn welche
gibt- aus dem Weg räumen.

Oliver.
 
Baubericht "Long Cabin"

Baubericht "Long Cabin"

Vielen Dank zunächst einmal für das nette Angebot an Oliver – habe alles Weitere bereits in einer PN an ihn geklärt.

So, jetzt bin ich mit dem Flächenmittelteil und den Flächenverschraubungen einigermaßen auf dem Laufenden. Im vorderen Rumpf wie auch im hinteren Teil habe ich entsprechend Brettchen mit Einschlagmuttern angebracht – das war ja auch ursprünglich der Grund, Spanten zu verbauen, die die Kräfte aufnehmen und verteilen sollen. Die Bereiche in den Flächen wurden aufgefüllt und verstärkt, um die Schrauben aufnehmen zu können. Was soll ich groß erzählen – ist auf den Bildern hoffentlich hinreichend zu erkennen:

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Die Speerholzplatte muß noch mit 1,5er Balsa überklebt werden...

An dieser Stelle konnte ich es mir nicht verkneifen, alles bisher Entstandene mal zusammen zu stecken, gemütlich Platz zu nehmen und alles bei einer Zigarette und einer Flasche Bier genüsslich zu betrachten. Auch wenn noch viel zu tun ist - es sieht doch schon nach einem Flugzeug aus….:)

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Bei solchen Gelegenheiten denkt man natürlich auch schon mal an den Erstflug - oje:cry: - hoffe da auf Unterstützung von Björn aus dem Bad Iburger Verein. Björn - liest du hier eigentlich noch mit oder bist du schon geflüchtet?

LG,
Holger
 
...shit happens...

...shit happens...

...da hat mal wieder die Grobmotorik gesiegt - Ergebnis: fünf losgerissene Vertikalstreben im hinteren Rumpfbereich, der aufgrund des fehlenden Rumpfrückens noch etwas labil ist.

Cabin159.JPG

...ich habe genervt wieder alles verklebt und jetzt jede Strebe sowohl von oben als auch von unten mit Zahnstochern verstiftet. Wird wohl kaum auffallen - oben werden die Stellen später von den Rippen verdeckt und von unten...naja...

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...viellecht lag es auch am Bier...;)
 
Futterstoffbespannung

Futterstoffbespannung

Hallo liebe Mitleser (die es hoffentlich noch gibt?),
...ich habe heute einen halben Tag frei und vorhin das Koverall bestmöglich von meinem Testobjekt entfernt. So gut es ging (ist ja schon Kleber drauf) noch einmal Porenfüller drauf, trocknen lassen und alles neu geschliffen. Jetzt ist das erste Stück Futterstoff zugeschnitten und auf die Rückseite (zuerst in Längsrichtung) geklebt/gebügelt worden. Nach Olivers Methode wird jetzt wie folgt (Zitat) weiter verfahren:

*** Empfehlen würde ich diese (mehrfach erprobte) Reihenfolge:
*** 1.Anstrich: ganz feiner Spannlackanstrich, nicht alle Löcher/Poren werden geschlossen,
*** mehrere Stunden trocknen,
*** 2.Anstrich: deutlich dickerer Lackanstrich, alle Löcher/Poren verschließen sich, ev. sieht jetzt die
*** Oberfläche streifig aus,
*** mehrere Stunden trocknen,
*** 3.Anstrich: mit reiner Nitro-Verdünnung, die Lackoberfläche wird angelöst und zerfließt gleich
*** wieder. Dadurch eliminiert man ggf. aufgetretene unschöne typisch weiße Spannlackschlieren und
*** gleichzeitig egalisiert sich eine pinsel-streifige Oberfläche. Nicht mit Nitro sparen und flott arbeiten.

Aus den vorherigen Statements entnehme ich, dass Punkt 1 mit einem 1:1 Spannlack/Verdünnung Gemisch erfolgen muß. Diesen Punkt sollte ich wahrscheinlich zweimal machen!?:confused:. Punkt 2 - also in diesem Falle der dritte Anstrich kann dann mit unverdünntem Spannlack erfolgen. Vor Punkt 3 graut mir schon - mit purer Verdünnung - mal sehen...

Melde mich wieder...

LG,
Holger
 

Milan

User
Hallo Holger!

Haben wir nicht ein tolles Hobby? Da bruddelt man Jahre, wenn nicht Jahrzehnte mit dem Modellbauen herum und steht immer noch vor neuen Ungewissheiten - äähm "Herausforderungen", die es zu bezwingen gilt.
Viel Glück, das wird schon. Schlimmstenfalls stirbt dein Testopfer den Heldentot.
Wenn es dann gelingt ist es umso schöner.
Ich hoffe das die Futterseide nicht im Laufe der Zeit, oder durch Temperaturunterschiede, oder hohe Luftfeuchtigkeit wieder schlaff wird.
Bin gespannt wie es weitergeht.

ZlG

Harry
 
ALARM - will gerade die 1:1 Mischung machen und sehe, dass ich keine Verdünnung sondern Terpentinersatz im Kanister habe.

Das geht doch hoffentlich auch ???:confused:

Bitte um schnelle Antwort - Danke.
 
Terpentin anstatt Nitro-Verdünnung

Terpentin anstatt Nitro-Verdünnung

Hallo Holger,

Mit anderen Lösemitteln wäre ich vorsichtig.
Am besten verdünnst Du Spannlack mit "reinem" Nitro (ohne Benzin-Zusätze, die färben leicht gelblich).

Die Sorge von Harry "... Ich hoffe das die Futterseide nicht im Laufe der Zeit, oder durch Temperaturunterschiede,
oder hohe Luftfeuchtigkeit wieder schlaff wird..." kann ich nehmen: ich bin letztes Jahr mit einem Futterstoff-Flieger
in einen Platzregen gekommen. Keine Chance rechtzeitig ins Auto zu kommen. Flieger war pitsch-nass. Und Ja, dann
war die Bespannung auch mehr als schlaff. ABER ... nach dem Trocknen war alles wieder wie vorher. Allerdings hatte
ich dann die Flügel so "eingespannt", dass sich kein Verzug einstellen konnte (wenn man die Flügel einfach hätte so
trocknen lassen).
Auch "im Laufe der Zeit" oder Temperaturunterschiede machen dieser Bespannung nichts aus. Mein Strolch muss
aufgrund seiner Größe auf dem bitter-kalten Speicher überwintern. Das macht er ganz gut.

Verzug ist das einzige Thema, das eine lange Lagerung zum Vorschein bringt. Aber das passiert mit Antik-Vlies- und/oder
Papierbespannung ebenfalls. Ist also kein "nur Futterstoff-Thema".

Ansonsten kann ich Dich nur ermuntern, weiter zu machen. Das funktioniert so wunderbar.

Oliver.
 
...da ich ja nun nicht weitermachen kann und erstmal Nitro-Verdünnung besorgen muß, habe ich mal etwas rumgespielt und bin einem Stück Futterstoff mit dem Bügeleisen auf höchster Stufe auf den Pelz gerückt. Oje - habe ich mich doch wieder zu früh gefreut? Der Stoff läßt sich nichts anmerken - ein Stück Koverall zieht sich bei diesen Temperaturen sofort zusammen. Habe ich jetzt auch noch den falschen Stoff erwischt? (100% Polyester, bis 30Grad waschbar) :cry:ich will aufn Arm...

Was nun - irgendwie ist hier doch der Wurm drin...

LG,
Holger
 
Wieso nimmst Du nicht einfach Bespannvlies? Das ist bewährt, günstig und für Deinen Flieger auch optimal geeignet. Da wird auch nichts schlaff, auch wenns mal etwas draufregnen sollte (vorausgesetzt, es istordentlich lackiert).
 

Milan

User
Mahlzeit.

ich will aufn Arm...

Köstlich :D:D:D


Wieso nimmst Du nicht einfach Bespannvlies?

Ich denke das sich Holger rein optische Vorteile gegenüber Vlies/Koverall verspricht.
Allerdings, die mechanischen Nachteile der Seide (nicht dauerhaft - zuverlässig stramm, permanente Verzugsgefahr) wie sie Oliver beschreibt sind aber auch nicht ohne. :confused:

@Holger

Das mit dem Wurm löst du so: Zieh den Test mit der Seide komplett durch; inclusive beregnen und entscheide dann, ob der besseren Optik? wegen die Futterseide immer noch die erste Wahl ist.

LG

Harry
 
...stehe beiden Varianten (Koverall / Futterstoff) grundsätzlich ganz offen und unvoreingenommen gegenüber. Momentan favorisiere ich aber den Futterstoff, da er mir einfach farblich besser gefällt. Mal sehen, wie es mit dem Futterstoff weiter geht - der Bügeleisentest von gestern läßt mich da eher skeptisch werden. Habe viel mehr Reduzierung durch Hitze erwartet - da tut sich so gut wie garnichts. Vielleicht erreicht der Spannlackauftrag da ja noch etwas.

LG,
Holger
 

Milan

User
........oder die fertig bespannte Fläche in die Waschmaschine geben und bei 60° waschen, dann müßte das Polyester eigentlich schrumpfen.

Nee im ernst: ich vermute das die Seide die Farbe des getrockneten Spannlacks annimmt. Die Seide ist hauchdünn, das ist nicht viel mit eigener Farbdeckung.
Bin gespannt wie Bolle was für ein Ergebnis dabei rauskommt.

LG

Harry
 
Futterstoff ist nicht Seide

Futterstoff ist nicht Seide

Vorsicht: Seit ein paar Einträgen wird nun Futterstoff mit Seide beschrieben.
Das ist nicht richtig.

Die Bespannmethoden von Futterstoff und Seide sind deutlich unterschiedlich
und -so empfinde ich es- Seide lässt sich einiges schwerer bespannen.
Futterstoff färbt im Übrigen nicht ab, was bei Seide aber durchaus möglich ist.

@Holger:
Wenn Du schreibst, Du hast Polyester-Futterstoff, sollte dem Spannen nichts
im Wege stehen. Aber klar, eine große Delle wirst Du nicht so einfach wegbügeln
können, wie z.B. mit Oracover. ABER: Es ist eh sehr viel besser, wenn man den
Stoff während des Aufbringens schon sauber "vorspannt". Nicht viel, aber so, dass
kaum/keine Dellen oder Wenig-Gespanntes übrig bleibt.
Was im Übrigen für alle Bespannungen gilt.

Mir ist es schon passiert, dass ich beim Aufbringen des Futterstoffs nicht sorgfältig
genug gearbeitet hatte. Ich konnte dann mit dem Bügeleisen eine große Delle nicht
spannen. In einem solchen Fall habe ich die Klebestelle (UHU contact) mit dem Bügel-
eisen stark erwärmt und nochmals nachgespannt. Das geht gut.
Auch habe ich schon mit Spannlack bestrichene Stelle nochmals mit dem Bügeleisen
nachgespannt. Hier nahm ich dann deutlich mehr Hitze.

@alle:
Am liebsten würde ich "allen Skeptikern" all meine Modelle in die Hand drücken, die
beweisen, welche wunderbare Alternative Futterstoff ist.

Oliver.
 
....ich werde wohl heute abend noch zum Baumarkt kommen um mir die Nitro-Verdünnung zu holen. Dann geht es einfach mal unbeirrt weiter und ich werde sehen was am Ende rauskommt.

Der Stoff ist rundherum recht sauber verklebt und eigentlich auch schon ganz gut vorgespannt. Etwas mehr Reaktion auf Hitze wie beim Koverall wäre schön - aber wenn es letzten Endes auch so geht....

LG,
Holger
 

1tuppi

User
Verdünnung für Spannlack

Verdünnung für Spannlack

Zuallererst: Ein schöner Baubericht!

Ich wünsche Dir, dass Dein Baumarkt wirklich reine Nitroverdünnung hat. Ich wäre sehr vorsichtig mit den Nitroverdünnungen, die angeblich auch für Chlorkautschuklacke und was-weiß-ich noch für andere Lacksorten geeignet sein sollen. Wenn Du Pech hast, ist da irgendein Anteil drin, den der Spannlack nicht mag und dann einen Klumpen bildet. Garupner hatte früher zwei verschiedene Sorten Spannlack; bei der einen Sorte musste man exakt die vorgeschriebene Verdünnung verwenden (natürlich von Graupner...) ansonsten hatte man Klumpen und Krümel...

Die einzige Verdünnung, bei der ich bei den jetzt noch erhältlichen Sorten Spannlack keine Probleme gehabt habe, ist Aceton.

Thorsten
 
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