Baubericht Mini40 Tri "Shinobi"

Nee nee, sie hat sich gestern sogar im Hagelsturm bewährt. Vornüber ist kein Problem mehr, nur die Längsstabilität ist deutlich nervöser. Sie kippt mir viel schneller klassisch zur Seite. Insgesamt ist sie viel gutmütiger aber noch lange nicht ideal. In den Wenden bleibt sie noch zu oft stehen; liegt evtl. auch am extremen Mastfall, das ich bisher fahre. Ich muss noch mit dem Anstellwinkel der Foils experimentieren.

Gestern fuhr ich gute 2 Grad auf den Foils; das war vielleicht etwas viel. Das T-Ruder steht jetzt auf nahezu neutral, minimal negativ. Meine größte Sorge ist aber das Rigg, die Vorstagspannung und die Schotwege. Das ganze Rigg muss ich jetzt endlich mal richtig ans Boot anpassen.

Auf dem Video sind die Foils übrigens viel horizontaler und weiter vorne angebracht. Das ist die Konfiguration zum fliegem, das will ich ja gar nicht und fahre ganz anders damit.

Bis denn!

Chris
 
Hi Ralf,

ich denke deine Shinoby wird mit starren Foils unkontrollierbar ....siehe Video!!


siehe =
0:54 ; 1:23 und 1:56 minute

wie kommst du darauf? :confused: Ich kann weder bei 1:23 noch bei 1:56 sehen, dass das ausser Kontrolle ist. Im Gegenteil, zwischen 0:20 und 0:40 ist die Shonobi richtig gut auf Foils und Ruder am Fliegen. Siehst du und hörtst du die Böen die rein kommen? In den Drückern ist das Rig einfach zu groß. Ein leichter Multi wäre einfach weggeblasen oder über den Bug gekentert.
 
@Nigel,

kaufen und ausprobieren.:)

Ich bin sehr gespannt auf die Shinobi. Wenn ich aber auch bei diesen V-Foils sehe, wie instabil (seitlich) das Teil fährt, kann ich nur wiederholen, dass das nicht die richtige Lösung ist. Mit diesem System ohne Gewichtsverschiebung kann man keine Kreuz fahren.:eek: Und für mich ist das Kreuzen das Segeln schlechthin.:cool:
 
Gestern auf dem Langen See in Böblingen:

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Nettes Teil!

Gruß
Thomas
 
war das noch a-rigg? welche höhe hat das teil und welche fläche wenn es nicht a-rigg war???

schaut auf jeden fall interessant aus, auch wenn photos da weniger aufschluß geben als ein video.
 
Das is mein altes B-Rigg vom Brombachsee letztes Jahr. Eigentlich ist das aber eher ein C-Rigg mit Höhe 1,5m. Das A-Rigg hat knapp 2m Höhe und ist auf den ersten Segelfotos hier zu sehen, bzw. dem ersten Film. Fläche hier ist 75% vom A = knapp 0,7m2.

Das Segel ist super aber brauch auch ordentlich Wind. Daher hab ich ein echtes B-Rigg in Auftrag, das zwischen den beiden jetzigen liegt. Ausserdem hab ich noch einen Satz Super-Extra-Orkan-Megasturm-Segel bestellt, der nur 1,3m hoch sein wird.

So sehen die beiden aktuellen Segel aus:

DSCN2260k_150.JPG
 
interessant...

wenn ich aml deine bilder und meine vergleiche und dann mal betrachte, wie mein a-rigg und dein a-rigg ist, dann ist es schwer zu glauben, dass wir in derselben klasse segeln. 2m könnte ich nicht ansatzweise segeln. so wenig wind gibt es gar nicht :). ich habe 170 cm im a-rigg und das ist schon fast zu hoch. soll alles nichts heißen. ist einfach nur interessant.
 
die gewichtsfrage stelle ich mir auch, insbesondere, da ich in anderen klassen immer gerne schwer, mit schwerem aber dafür kurzem kiel segele. so gesehen geht mein leichtbau eigentlich gene meine philosophie. dafür kommt er aber auch ganz leicht auf ein bein und hier in meiner gegend ist eh nie wind. time will tell, wie der franzose sagt :)
 
fiel mir gerade so auf, du bezeichnest dein 1,5 m segel schon als C. wenn ich jetzt mein B mache wird das nur 1,4 m haben (und wahrscheinlich noch zu groß sein :)) Mein Megaorkansegel - also bis Windstärke 3 ;) - hat am ende vielleicht 1,1 m

Einfach wild die unterschiede.
 
Hi Henning, das fiel mir auch bei dir auf. Wie gut dein Boot bei wenig Wind zu segeln scheint. Ist glaub ich wirklich ein Gewichts-Thema. Gestern hab ich die beiden Riggs an die Shinobi angepasst (nach neuer Def das A- und C-Rigg). Das war bisher alles nicht optimal und ich hab etwas Mastfall rausgenommen. Mal sehn, wie se jetzt laufen.

Hier mal die Maße der neuen Riggs:

A Rigg (Large).jpg

B Rigg (Large).jpg

C Rigg (Large).jpg

D Rigg (Large).jpg
 

WIESEL

User
Ich kann mich nur der Erfahrung von Henning anschließen, bei mir hat das A rigg gerade
162 cm, angelehnt an die Erfahrungen von Michael, man hätte einfach die IOM Besegelung für Mini 40 übernehmen sollen, dann
hätte man viel Geld gespart, und wir würden nicht gegen dauernde Übertakelung kämpfen,
und hätten bestimmt mehr Segler für die Mini 40 Bootsklasse gewonnen!


Gruß Peter Gernert GER 86
 
sagen wir mal so, wenn wir mini40 mit iom segeln fahren würden, dann hättet ihr mich nicht als segler gewonnen. die idee fix definierter riggs gefällt mir nicht und wird mir in diesem leben auch nicht mehr gefallen. ich finde ja schon die regel, dass die segel in den umriss des größten passen müssen absoluter mist.
 
ich denke nicht, dass es um reglementierung geht...
hohe streckung der segel ist ne kritische sache. da kommt man schnell in den grenzbereich des "profils". die möglichkeit, ein optimales profil zu formen ist bei foliensegeln doch extrem eingeschränkt...
daher finde ich den weg, lieber mehr tiefe zu fahren besser. der rezahl-bereich ist einfach günstiger für hohlprofile.
klar ist die luft oben besser, aber das nützt mir nichts, wenn ich die höhere strömungsgeschwindigkeit nicht nutzen kann, da die profiltiefe zu gering ist.
 
Neue Probefahrt

Neue Probefahrt

Ich hätte keine Lust auf IOM-Segel, auch wenn es anfangs geholfen hätte, ganze Riggs zu kaufen. Auf so nen Multihull passt einfach ein anderes Rigg, entweder Fathead oder eben viel größer und schön aus Carbon. Der haken mit der Verbreitung der Klasse liegt glaub ich einfach daran, dass es keinen Baukasten gibt. Es müsste ja gar kein Renner sein aber sowas wie ne modernisierte Butterfly würde schon helfen. 3 Rümpfe zaubert man halt nicht mal so eben hin.

Ich hab meine Riggs endlich richtig angepasst und war dann gleich ausprobieren. Der Wind war extrem böig, auch weil ich hauptsächlich am turbulenten Luvufer geblieben bin. Zum Glück bin ich nicht gekentert, sonst hätte es mir das Boot den ganzen See runtergetrieben. Entsprechend vorsichtig war ich auch. Eigentlich war zuviel Wind, etwa wie bei der letzten M40-EU am 2. Tag aber wenn man schon mal da ist.......

Die Wenden gehen jetzt gut, war vorher zuviel Mastfall. Und obwohl ich schon ordentlich knappe Wanten gebaut habe, könnte das Boot evtl. NOCh mehr Riggspannung vertragen. Irgendwann tun mir aber dann die Beams weh. Erst mal ein paar Fotos, Film kommt später:

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IMG_1886 (Medium).JPG

IMG_1887 (Medium).JPG
 

skaut

User
Sieht gut aus.
Wir haben auch gesegelt bei satten 4 Windstärken am Neusiedlersee.
Nur mit D Rigg und T-Ruder möglich.
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