Blue Angel, RC1-Klassiker als Gruppenprojekt

Hallo zusammen
Ich habe ein technisches Problem: habe für die Blue Angel das Pichler Einziehfahrwerk gekauft. Der Anschluss der Federbeine beim Hauptfahrwerk ist klar, einfach einstecken und Schraube anziehen. Wie mache ich das aber beim Bugfahrwerk? Da hat's ja bereits einen kurzen Stift drin, siehe Photo. Wie schliesse ich nun das Federbein an diesen Stift an? Gibt's da Hülsen? Wie habt ihr das gemacht.

danke für eure Hinweise

Josef
IMG_5319.jpg
 
Hallo Josef,
blöde Frage, kannst du nicht den vorhandenen Stift gegen das Federbein ersetzen? Passt dann wahrscheinlich von der Länge nicht. Ich bin aber der Meinung, das es Verbinder sowie auch Reduzierhülsen gibt, wäre eventuell eine Lösung.

Gruß Ralf
 
War jetzt gerade am überlegen, ob das so einfach geht. Hatte einen Denkfehler, das Federbein muss sich ja drehen lassen, das heißt es müsste auf beiden Seiten der Aufnahme eine Nut haben für einen Sicherungsring.
 
Hallo Josef,

der mitgelieferte Stift hat am oberen Ende einen umlaufenden Einstich für einen Sprengring. Damit ist der Stift drehbar, kann aber nicht herausfallen. Du kannst mit einer Hülse ein kurzes Federbein mit dem Stift verbinden. Die Hülse kannst du drehen oder aus 3 Stellringen zusammenlöten. Der Stift ist aber relativ weich und wird sich bei der ersten harten Landung verbiegen.

Ein längeres Federbein aus Federstahl bekommst du so eine Nut nicht eingeschliffen. Für einen Stellring reicht der Platz nicht.
Ich nehme die Lösung mit der Hülse. Ist der Stift krumm oder nach dem 4. Mal abgebrochen ersetze ich ihn durch einen aus Federstahl.
Die Lenkbarkeit erreiche ich anders. In der Schwenkachse der Mechanik sind auch Gewinde. Hier drehe ich kurze Madenschrauben mit einem spitzen Kegel ein. Die greifen in eine V-Nut, die ich in den Ersatzstift umlaufend eingeschliffen habe. So wird das Bein gehalten und bleibt drehbar. Die Einstellung der Madenschrauben wird durch je eine 2. Made mit flachem Ende gekontert.

Beste Grüße
Andreas
 

Eisvogel

User
Das drehen kann man sich sparen.
Ich hab inzwischen bei all meinen RC1 Modellen das Bugfahrwerk fest gemacht. Am Boden steuern geht allein mit dem Seitenruder fast genau so gut, braucht nur etwas höhere Gasstöße.
 
Mir persönlich sind die Lenkbaren Bugfahrwerke eigentlich auch zu aufwendig. Wir haben einen Rasenplatz und da spielt es keine Rolle, da geht es mit Seitenruder eh besser. Das bringt eher auf Asphalt etwas. Ist meine Meinung.
 
Hallo Josef,

der mitgelieferte Stift hat am oberen Ende einen umlaufenden Einstich für einen Sprengring. Damit ist der Stift drehbar, kann aber nicht herausfallen. Du kannst mit einer Hülse ein kurzes Federbein mit dem Stift verbinden. Die Hülse kannst du drehen oder aus 3 Stellringen zusammenlöten. Der Stift ist aber relativ weich und wird sich bei der ersten harten Landung verbiegen.

Ein längeres Federbein aus Federstahl bekommst du so eine Nut nicht eingeschliffen. Für einen Stellring reicht der Platz nicht.
Ich nehme die Lösung mit der Hülse. Ist der Stift krumm oder nach dem 4. Mal abgebrochen ersetze ich ihn durch einen aus Federstahl.
Die Lenkbarkeit erreiche ich anders. In der Schwenkachse der Mechanik sind auch Gewinde. Hier drehe ich kurze Madenschrauben mit einem spitzen Kegel ein. Die greifen in eine V-Nut, die ich in den Ersatzstift umlaufend eingeschliffen habe. So wird das Bein gehalten und bleibt drehbar. Die Einstellung der Madenschrauben wird durch je eine 2. Made mit flachem Ende gekontert.

Beste Grüße
Andreas
Nut selber machen geht ganz gut mit ner kleinen Trennscheibe vom Minielektrowerkzeug welchen Herstellers auch immer. Der Sicherungsring ist ja nur gegen herausfallen und nicht wirklich belastet. Dafür reicht die erreichbare Güte allemal...,
oder eben ein gefedertes Federbein aus Alu kaufen, kostet auch nicht die Welt und ist nicht so viel schwerer.
happy landings,
Kristian
 
Wenn das obere Ende lang genug ist, läßt sich schon eine Nut eindrehen.
In Federstahl?
Am Boden steuern geht allein mit dem Seitenruder fast genau so gut
da geht es mit Seitenruder eh besser. Das bringt eher auf Asphalt etwas
Bei Windstille oder unter 2-3bft geht das. Bei mehr Wind geht ohne lenkbare Räder nichts mehr. Da fährst du immer dahin, wo der Wind herkommt. Der Untergrund ist egal.
Dafür reicht die erreichbare Güte allemal...,
Aha, ich habe einen neuen Dienstleister. Ich kriege damit nur V-Nuten hin, deshalb meine Lösung.

Gruß Andreas
 
Hallo zusammen
Ich habe ein technisches Problem: habe für die Blue Angel das Pichler Einziehfahrwerk gekauft. Der Anschluss der Federbeine beim Hauptfahrwerk ist klar, einfach einstecken und Schraube anziehen. Wie mache ich das aber beim Bugfahrwerk? Da hat's ja bereits einen kurzen Stift drin, siehe Photo. Wie schliesse ich nun das Federbein an diesen Stift an? Gibt's da Hülsen? Wie habt ihr das gemacht.

danke für eure Hinweise

Josef
Anhang anzeigen 12641183
Problematischer ist wohl die Feder, die dir wahrscheinlich im Weg ist, wenn das Fahrwerksbein ohne den vorhanden Stift montiert ist. Die Feder stößt am Motor an und das kann möglicherweise die Elektronik "zerschießen". Du könntest das Fahrwerksbein umgedreht montieren. Das sieht dann aber so aus, als hättest due keine Ahnung von der Materie ;), weil das Bein falschrum montiert ist.
Ein Wellenverbinder kann helfen, das Fahrwerk an den vorhandenen Stift zu montieren.

Ich hab das Fahrwerk nicht lenkbar: Stift ausgebaut und 3 Madenschrauben zum Fixieren eingedreht. Gewinde dafür sind schon in der Aufnahme drin. Dabei am Fahrwerksbein die entsprechenden Stellen abflachen.
Mir persönlich sind die Lenkbaren Bugfahrwerke eigentlich auch zu aufwendig. Wir haben einen Rasenplatz und da spielt es keine Rolle, da geht es mit Seitenruder eh besser. Das bringt eher auf Asphalt etwas. Ist meine Meinung.
Ich hab inzwischen bei all meinen RC1 Modellen das Bugfahrwerk fest gemacht. Am Boden steuern geht allein mit dem Seitenruder fast genau so gut,....
Auch meine Meinung. Das geht auch bei anderen Modellen (hab ich schon vor 30 Jahren am Progo bzw. Mäxi so gemacht) ohne lenkbares Bugfahrwerk. Sobald etwas Fahrt aufgebaut ist, wirkt das Seitenruder ausreichend um die Richtung zu halten.
Bei Windstille oder unter 2-3bft geht das. Bei mehr Wind geht ohne lenkbare Räder nichts mehr. Da fährst du immer dahin, wo der Wind herkommt. Der Untergrund ist egal.
Der Wind kommt normalerweise aus der Richtung der Startbahn, mal mehr mal weniger. Das Seitenruder reicht erfahrungsgemäß allemal um das auszugleichen, auch bei etwas (wenig) Seitenwind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen, könnte mir jemand sagen welche Profile an der Angel verwendet werden? Hat jemand schon Fräsdaten der Spanten und Rippen von dem Modell und würde sie abgeben ( Natürlich nur Privat und ggf auch gegen eine Aufwandsentschädigung?
Gruß
Bernd
 
Hallo Bernd,
die Profile für alle Modellvarianten findest du hier vorn im Thread bei den Links zu den Bauplänen. Auf den vorderen Seiten findest du auch die Kollegen, die schon mal Rippen gefräst haben. Ich hätte nur noch 2 Sätze Styrokerne vom 150cm Angel, die ich nicht mehr selbst verarbeite.
Welchen Angel willst du denn bauen?
Gruß Andreas
 
Hallo Andreas, die Deutsche 60er wäre meine 1.Wahl. Zuerst wollte ich die Curare bauen aber die Angel ist doch die schönere (liegt aber im Auge des Betrachters)
Gruss Bernd
 
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