Das im Akkupack eingebaute BMS übernimmt beim Laden mit dem originalen Lader/Netzteil die Temperaturüberwachung (wenn zu kalt oder zu warm ist kein laden möglich), und die Zellenüberwachung(inkl. Balancen). Wahrscheinlich sperrt das BMS auch der Kontaktierung, wenn zu hoher Lade- oder Entladestrom auftritt.
Bei höheren Ladeströmen ist der im Akkupack verbaute Balance in manchen Situationen zu schwach, um die Zellenspannungen aus zu gleichen. Daher braucht das BMS die Möglichkeit, dem vom Netzteil gelieferten Ladestrom zu reduzieren. Dafür ist dann die Signalleitung oder der CAN Bus zwischen BMS und Netzteil nötig.
Ich würde mir in den Akkupack ne Ladebuchse und eine Balancerbuchse einbauen, und so die im Akkupack verbaute Elektronik(BMS) ganz zu umgehen, wenn man mit einem normalen ModellbauLader aufladen, entladen, vermessen oder pflegen will. Die Garantie für den Akku entfällt dann natürlich, und man muss selber den richtigen Ladestrom und die Richtige Ladeschluss Spannung wählen. Vorteil ist aber, das man die meist deutlich höheren Balancerströme des Modellbaukaders nutzen kann. Das Anzeigen der ZelleneinzellSpannungen und der EinzellzellenInnenwiderstande ist ne zusätzliche Dreingabe.
Ob die AkkufüllZustandsAnzeige des E-Bike beim Umgehen des BMS noch richtig funktioniert, würde ich aber vor dem Einbau einer zusätzlichen Lade- und Balancerbuchse erst Mal austesten.