David gegen Goliath !!!

hey hey hey

@ Oegeat:

Reparieren kann man(n) alles ;-)

@ Sebastian,

Meinst du das Gewebe, was im 45 Grad winkel zueinander liegt ???
Ich bin ürigens echt gespannt auf deinen Diskus.... wo lakierst du das Teil denn? und womit?

habe vor 3 wochen in Österreich auf einem Traumhaften Modellflieger Gasthof ein paar nette fotos von ähnlichen Bombern gemacht...:eek:

das eine ist ne Asw 15 in 1:2 und das andere ist die DG 1000 von Paritech mit 30 KG Abfluggewicht ^^

Vill besteht ja irgendwann mal die Möglichkeit ein kleines Indsider Rc-network meeting auf diesem " Traum von Hangfluggelände " für GROßSEGLER zu machen :-)
 

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Sebastian St.

Vereinsmitglied
Bombapilot schrieb:
@ Sebastian,

Meinst du das Gewebe, was im 45 Grad winkel zueinander liegt ???


Nein , normales Gewebe , das man unter +/- 45° Faserorientierung auflegt , so das alle Fasern unter +/- 45° zum Holm liegen , so das sie bei Torsionsbelastung auf Zug / Druck beansprucht werden , zum Rest haste ne PN ;)
 
Hallo Bombapilot,
durch die Diskussion um den Reglerbrand ist mir etwas zu kurz gekommen, die eigentliche Reparaturmethode! Ich lese auch einen weiteren Thread hier zum gleichen Thema, da ich 2 Flächen in ähnlicher Weise reparieren muß.

Du hast also auf der intakten Fläche neben dem Loch 2 Lagen Gewebe auflaminiert und die sollen in das Loch eingesetzt werden. Auf dem Bild dazu sieht die Oberfläche rauh und stumpf aus. Bei dem eingesetzten Stück sehe ich aber eine hochglänzende Oberfläche! Hast Du ein neues Laminat in der ersten Schale gemacht, so wie im anderen Thread?
Schäften? Flügel und Einsatzstück schräg angeschliffen?
 
Hallo Reiner,

ich denke du hast es ganz richtig verstanden... ich habe neben dem Loch 2 Lagen gewebe laminiert... Die Faserrichtungen beider Gewebelagen sollten aber etwas unterschiedlich sein um in etwa 45 Grad Faserorientierung zu bekommen. Auf diese beiden gewebelagen habe ich eine hauchdünne Plexiglasfolie ( Overheadprojektorfolie ) gepresst um diese Spiegelglatte oberfläche hinzubekommen, sprich die Oberfläche des Flügels , sowie die Oberfläche meines neu laminierten Stückes sind beide Spiegelglatt, auch wenn es auf den Bildern etwas anders aussieht.

Und zum Schäften: ja ich habe flügel und einsatzstück über eine Breite von ca 5-7 mm schräg angeschliffen...

Hoffe es dir einigemaßen einleuchtend erklärt zu haben....

Falls noch Fragen, Anregungen oder Verbesserungsvorschläge im Raum stehen sollten, immer her damit...

ich bin zum Beispiel gerade am überlegen, wie ich am besten die Kontur des Styroklotzes herstellen kann... einfach styro mit übermaß einkleben und hinter schleifen schleifen schleifen oder vill profilschablonen erstellen und mit dem "heißen Draht " arbeiten?

vill hat da ja jemand hier nen guten Tip oder Erfahrungen....

Liebe grüße,

David
 
Hallo Bombapilot,
danke für die Ausführungen. Ich habe schon das Prinzip verstanden, nur wurde die Overheadfolie erst jetzt erwähnt!
Für die Styroeinlage habe ich bei meinem Vorhaben Schablonen vom Profil links und rechts des Loches ausgedruckt. Die Schablonen sind ohne Abzug für die Aussenhaut gemacht, der Draht brennt ja einiges weg. Wegen der Schnelle sollen die Schablonen aus Sperrholz entstehen und zwar nur das Profil! Erst oben Schneiden ,dann Block umdrehen und unten schneiden. Es kommt ja nicht auf 100% Exaktheit an. Das Einkleben wird mit Fermacell, wegen dem Aufschäumen, gemacht. Epoxi mit Aufschäumer geht natürlich auch.

Noch ein Demobild wie das mit der Schablone gemeint ist:

Schablone.jpg
 
Hallo Reiner,

ja ich denke so werde ich das auch machen...
ist die Wohl beste lösung...

@ Maistaucher: ist geil der Gasthof, gell?;-) Kann allen Großseglerpiloten, die bisher aufs hangfliegen wegen der meist schlechten Start und Landemöglichkeiten verzichtet haben, empfehlen, dort einmal hinzufahren.
Die Landepiste dort auf 1000 metern höhe gleicht einem Golfrasen Flugplatz, und der Gasthofbesitzer bietet den ganzen tag kostenlose F-schlepps und Windenstarts für Segler bis 30KG an....
Ist ein echter Geheimtip ;-)
Vill könnte man ja für nächstes Frühjahr was organisieren...

Bis dahin......

David
 
Flügelreparatur

Flügelreparatur

so, die Fläche ist mitlehrweile fertig.

Wir haben das fehlende Styro mit dem heißen draht geschnitten, eingepasst und dann ordentlich eingedicktes Harz angerührt um alles schön zu verkleben :-)

Die Stelle ist Bombenfest man wird nach der Lakierung nichts mehr davon sehen.... ist aber eig.fast zu schade zum lakieren, sieht so cool aus mit dem CFK... :-)

@ Sebastian:

Ich habe mir den Bericht durchgelesen... sehr spannend, aber 2 Lagen Kohle mit einem Schäftverhältniss von 1:100 schleifen???? :confused:
wüsste nicht wie ich das hinkriegen sollte.....


wünsche euch allen ein schönes wochenende und geht schön fleißig fliegen bei dem Wetter :-)
 

Sebastian St.

Vereinsmitglied
Bombapilot schrieb:
.. sehr spannend, aber 2 Lagen Kohle mit einem Schäftverhältniss von 1:100 schleifen????


Hallo David ,

Schäftverhältnis 1:100 ist bei UD-CFK, also Holmen z.B. , bei Gewebe ca 1:50 ;) und das schleifen von dem CFK ist auch nicht das " Problem " , angenommen die CFK-Schale in dem Flügel ist 0.5 mm stark , müßte man sie auf 25 mm ausschleifen , auf diesen " Auslauf " wird dann erstmal das Reperaturgewebe auflaminiert ( Faserrichtung wie das entfernte Gewebe !!!! ) , ruhig mit etwas Übermaß , nach kpl Durchhärtung wird nun die " Stufe " weggeschlifen , so hat man dan beide Seiten ( alte Schale und Reparaturgewebe ) angeschäftet .




PS: Hast ne PN
 
Hallo Andreas,
schau mal im Thread " kurzer Reparaturbericht - voll CFK-Fläche" nach, Tofo macht das mit der Überlappung!
Ich werde aus beiden Threads meine eigene gemischte Methode für zwei Reparaturen zusammenmixen. Nämlich Styroeinlage mit innenliegender Überlappung, darauf Schale aufbauen, wie Bombapilot, mit zusätzlicher äusserer Überlappung, wobei die Schäftung bei 0,85 dicker Schale (Glas - Furnier - Glas mit Lackierung) wohl unter 10 mm bleibt, sonst habe ich die Schale ratzfatz total weggeschliffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Rainer,

genau das habe ich auch befürchtet ;-)

Meine Fläche ist auf jedenfall wieder Bocksteif, sowohl auf torsion wie auf Biegung...
für die nächsten paar Tage werden wir erstmal mit diversen Schleifarbeiten an Rumpf und Fläche beschäftigt sein...

Ich hoffe ihr hattet gestern bei dem tollen Wetter alle einen schönen Flugtag...

Liebe grüße vom Niederrhein,

David
 
Hi David,
hast du die Schäftung mit PU-Kleber aufgeklebt??
Warum werden nicht Werkstoffe verwendet die dafür gemacht sind? Ein 10m Brocken und dann sowas... Subjektiv mag die Fläche "bocksteif" sein, aber wenn es mal drauf ankommt?!
Über die Art der Reperatur ist ja gar nix zu sagen, wenn man es denn dann korrekt macht.

Gruß,
Christian
 
Bombapilot schrieb:
Ich hoffe ihr hattet gestern bei dem tollen Wetter alle einen schönen Flugtag...

Ja ja David, einen wunderschoenen Flugtag, sogar mit guter thermik, und nicht nur gestern, heute gings ab 14.00u (nach die Nebelaufloesung) auch nicht slecht.
:D

BTW, prima bericht ;)
 
@ Christian:

Wir haben 24 Stunden Harz für die Schäftung verwendet, weshalb wäre PU Kleber denn besser?

@ Arnout:

Und ich stand Sonntag bis 16:00 am Platz im Nebel, hier hat sich leider nichts aufgelöst außer meine Lust am Fliegen :-)


habe nochmal zwei Fotos gemacht... Zur zeit ist der Baufortschritt nicht ganz so dynamisch, da wir viel Spachteln und schleifen müssen und keine großartigen Veränderungen zu sehen sind.

sobald der Rumpf fertig geschliffen ist, müssen die Fahrwerksklappen neu ausgeschnitten werden...

Welche Methode würdet ihr mir dabei empfehlen?
Habe immer ein offenes Ohr für Tips und Anregungen

Liebe grüße,

David
 

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DG-Fan

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Hallo David,
der Rumpf sieht ja schon wieder ganz passabel aus!
Wenn ich da noch dran denke,wie er beim Transport
von Interlaken ins Rheinland in meinem Modellanhänger
aussah.Ich hätte ihn da eher in die Tonne gedrückt.
Hut ab!

Gruß
Thomas
 

Harm

User
Fahrwerksklappen ausschneiden:

Ich bin sehr zufrieden mit die sehr dünne (0,4 mm) Diamantscheiben im Dremel. Geführt entlang ein mit Klebeband angeklebten Stahllineal oder vergleichbares geht das ausschneiden sehr passabel.

Übrigens, bevor ich die klappen ausschneide forme ich den Klappenbereich am Rumpf mal schnell ab. Ist gut für Ersatz wenn das auschneiden nicht klappen möchte oder eine Klappe mal verloren geht.
 
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