Und da moderne Programmierung so erfolgt, dass man einen debug Modus nicht ausschalten kann
bleibt es dann bei dieser Erklärung die für die Kunden ja völlig plausibel klingt?
Grüße
Walter
Hallo Walter
Ich denke die Erklärung von Hansruedi sagt nichts mehr von einem Debugmodus.
Die Erklärung ist in sich schlüssig, völlig plausibel und passt zu dem Sicherheitssystem, das WEA hier gerade bekannt gab. (Höchstmögliche Sicherheit durch Trennung des Linux PC vom Flight Controller.)
In diese Richtung geht auch meine Frage, ob man während der Parametereingabe am Display die Servobewegungen beobachten kann, da Hansruedi dies mit ja beantworten konnte (der Erste), ist für mich klar, das während der Parametereingabe am Bildschirm auch direkt das Steuerungssystem mit eingebunden ist.
So hab ich es jetzt verstanden, das etwas Träge Verhalten ist damit schlüssig erklärt.
Der Flight Controller arbeitet laut WEA völlig autark ohne den Linux PC, muss also immer den vollen Parameterdatensatz gespeichert haben. Die Bindung mit dem Linux besteht also lediglich aus einer Datenschnittstelle, über die nur Aktualisierungen neuer Daten an den Flight Controller fliesen.
Werden nun am Display Parameter geändert, stehen diese zunächst nur im Linux System zur Verfügung und müssen erst über eine Schnittstelle an den Flight Controller übergeben werden, bevor der Flight Controller die Servos mit den neuen Parametern stellen kann.
Mit jeder Änderung von Parametern am Display (z.B. eine Servomitte) wird jeweils der gesamte Datensatz (alle) an den Flight Controller übertragen. Bevor dieser zum Flight Controller gesendet wird, muss der Datensatz natürlich auf Plausibilität geprüft werden.
Und auch der Flight Controller kann (darf) den Datensatz jetzt nicht ohne vorherige Prüfung in den Arbeitsspeicher des Steuerungsablaufs schreiben, auch hier vergehen wieder Nano-sec bevor es weiter geht.
Mit Verarbeitung des jeweils vollen Datensatze, kommen die Programmierer bei ihrer Debug Arbeit einfach viel schneller voran. Die längere Verarbeitung bremst sie nicht ein, weil sie nicht am Sender arbeiten, sondern mit schnellen Systemen in ihrer Entwicklerumgebung.
Wenn man so entscheidende Entwicklungszeit einspart, ist man auf dem richtigen Weg und ein etwas Träger Sender in der Testphase ist sicher leicht zu verschmerzen.
Sigi