Drohne aus St. Petersburg drucken

ovonel

User
Hallo Stephan, danke, habe ich jetzt erst gesehen,
dann kann ich ja beruhigt weiterdrucken und mir die Rohre schon einmal betsellen.
Gruß
Burkhard
 

ovonel

User
Hallo Stephan da ich zur Zeit viel mit ColourFab LW-PLA drucke und Du Erfahrungen mit PA12+CF15 gemacht hast, wie sieht es mit dem Gewichtsunterschied von LW-PLA und PA12+CF15 aus?

Die Teile die ich bis jetzt mit LW-PLA gedruckt habe, sind prima geworden aber sehr fragil.
Gruß
Burkhard
 
Hallo Burkhard,
der Gewichtsunterschied zwischen LW-PLA und PA12 ist natürlich enorm: LW-PLA ca. 0,6 g/ccm, PA12+CF15 ca. 1,07 g/ccm (Im Vergleich: PLA ca. 1,24 g/ccm). Das ist aber eher sekundär - der Buratinu ist ja auf PLA ausgelegt, muss also durchaus nicht "zu leicht" gedruckt/gebaut werden, und bezogen auf das Fluggewicht inkl. aller Einbauten relativiert sich der Gewichtsanteil der Druckteile ungefähr auf die Hälfte.
LW-PLA ist eigentlich nicht fragil im Sinne von zerbrechlich, sondern eher gerade sehr biegsam - wenn das bei dir nicht der Fall ist, stimmt etwas mit den Druckeinstellungen nicht. PA12+CF15 ist im Gegenteil extrem steif (aber nicht etwa "bröselig").
Probier es aus - als Modellflieger kannst du das PA auf jeden Fall gebrauchen, weil es für viele Anforderungen derzeit das Nonplusultra ist. Allerdings musst du dafür zwangsweise einen geschlossenen Drucker mit Ganzmetall-Hotend haben; anders kannst du das nicht verarbeiten.

Tschöö
Stephan
 
Es gibt ja paar so Sachen, die man mir nicht vorwerfen kann... zum Beispiel, dass ich übereilt an Bauprojekte rangehe. ;)
Nichtsdestotrotz werde selbst ich dann irgendwann mal fertig. Also, nicht fertig mit dem Modell (obwohl, irgendwann sicher sogar das), aber immerhin fertig mit Lack und Folie. So sieht der Finstermann jetzt aus:
Von oben:
_DSC4432_kl.jpg

_DSC4440_kl.jpg

Verzichten musste ich gegenüber dem ursprünglichen Layout auf die durchlaufende Beklebung der Profilnase - die Folie ist zwar extrem flexibel, aber bei konkaven Rundungen nützt das nicht viel.

Bei der Bauchseite konnte ich mich an den ursprünglichen Plan halten:
_DSC4437_kl.jpg

Das war auch für mich das erste Mal, dass ich mit gegossener 50µ-Folie gearbeitet habe. Sehr, sehr eigen, aber auch sehr gut. Die Folie schmiegt sich so eng an den Untergrund, dass selbst die Rillen zwischen den Drucklayern oben mit abgebildet werden. Dadurch haftet sie trotz geringerer Klebkraft (so ca. 12-14 N) genauso gut wie die 75µ-HiTack-Folie mit 20 N.
_DSC4443_kl.jpg

Vor der Folierung habe ich die Oberflächen mit zwei (beim Rumpf drei) Schichten glänzendem Klarlack gesprüht. So ist die rauhe PA12-CF-Oberfläche ziemlich glatt und geschlossen und vor allem abwaschbar. Allerdings macht der Glanzeffekt in Verbindung mit der Struktur das Fotografieren zur undankbaren Aufgabe - wenn man mal ein gleichmäßiges Licht draufsetzt, sieht der 3D-Druck natürlich wellig aus, weil schon der kleinste Unterschied in der Reflexionsrichtung die Lichtmenge krass moduliert.
_DSC4445_kl.jpg

Jetzt muss ich "nur noch" Motor und RC einbauen (also die Schritte, die letztlich immer viermal so lange dauern, wie man eigentlich gedacht hat). Und dann gibt es keine Ausrede mehr, dann muss ich wohl raus auf die Wiese damit...

Tschöö
Stephan
 
Schade, dass das Nuri Treffen in Wehrheim schon gelaufen ist. Da finden sich immer Leute, die ihn auch - dem Outfit entsprechend – rasant durch die Luft gewirbelt hätten…
Ja, aber ich hoffe doch mal schwer, dass er bis zum nächsten Nuritreffen überleben wird. Du kennst ja meine Baugeschwindigkeit - ist kaum anzunehmen, dass ich ihn dieses Jahr noch in die Luft bringe. 😊
Wobei, fliegen will ich ihn da dann auch selber. Auch wenn ich nicht unbedingt der geborene Stuntpilot bin - schnell aussehen reicht, da muss man nicht auch noch schnell unterwegs sein. Um so beeindruckender wirkt dann bei fetzigem Aussehen ein majestätisch langsamer Landeanflug. ;)
Wie schwer ist er jetzt geworden?
Aktuell, also mit Klebstoff, Lack und Dekor, bin ich bei 685 g. Habe mal auf Seite 9 des Threads nachgeschaut: RC- und Antriebseinbauten lagen damals bei 450 g (plus bisschen Kleinkram, der sicher auch wieder rund 30 g ausmachen wird). Das Abfluggewicht wird also bei 1135 + x g auskommen.
Bei der Bauchseite konnte ich mich an den ursprünglichen Plan halten:
Hier muss ich mich gerade nachträglich noch einmal korrigieren: Bei der Bauchseite hätte ich mich an den ursprünglichen Plan halten können, habe aber versehentlich das "Perlhuhn-Raster" zu klein geplottet. Entspricht also ebenfalls nicht ganz dem Layout aus #797. Aber naja: Alles, was Kür ist und nicht Pflicht, kann man ja nachträglich noch zur Absicht erklären. ;)

Tschöö
Stephan
 

Oz-boi

User
I'm trying to glue together the panels on my Burtino planes while maintaining correct incidence , using a female bed jig system,
How do I use the stl. wing files and slice them and invert the foil to make the jig supports???.
 

wersy

User
You don't need a jig system to glue the wing parts. The wing segments have sleeves that are used as fitting holes. Carbon tubes are used as locating pins. The diameter and length of these tubes can be found in the description on Thingiverse.

For the first (original) Buratinu these tubes are used
Length of carbon tubes
Diameter 8 mm
fuselage/W1/W2 front: 305 mm
fuselage/W1/W2 rear: 400 mm
W2/W3/W4: 105 mm
W4/W5: 40 mm

Diameter 6 mm
W5/W6: 59 mm

Diameter 4 mm
elevons 420 mm
 
No idea about how to do that using .stl files - but trust me, the only jig you need is a plain and even working surface. If you have printed the parts correctly (i.e. no over- or underextrusion), the tongue and groove will define relative positions, and a female jig is no help at all. If you have printed them incorrectly, positioning for glueing is your smallest problem.
The wing segments have sleeves that are used as fitting holes.
Michael, I don't think he's talking about the (pre-assembled) segments - how would a jig for that look like? ;)

Tschöö
Stephan
 
Definitely. But not like a "casting mold" to assemble w1 to w5 (how could one produce that?), rather like a "stencil" to assemble w1-1 to 1-3 and w2-1 to 2-2.
Well, maybe I'm wrong and all that is needed is a set of "negative ribs" to maintain the washout? In that case your answer fits better.

But in any case, the short answer is: No need. 😜
 
Zuletzt bearbeitet:

Oz-boi

User
remember when we cut foam cores on a hot wire, you get an airfoil core and the two beds to lay up and glue them together with while maintaining alignment of the wing core.
I'm just having alignment issues in flight. wing has 2 degree twist in the large wing burtinos, so its hard to hand launch at low speeds without rolling into the ground
 

wersy

User
In this case you are just printing and glue together. No need to align anything.
Correct alignment is ensured by the connecting tubes. This is common practice in 3D printing.

Whether a plane is easy to launch by hand depends not on the washout but on the wingload and wingarea.
My "Swept Wing 2" has -4.5° washout. Though, It is very easy to hand launch.
 

Oz-boi

User
i think the 1150 Buratino is too advanced for me as a beginner to 3d building. I'm having better luck building and flying the 850 and 1000 Burtinos.

if I was capable I would re-engineer the spar design on the 1150 burtino, its just too floppy and the spars do not follow a straight path inside the wing. i would like it to use in-exspensive arrow shafts across the entire span ..

if I had a larger printer bed, it would probably work better by printing the larger wing parts in less pieces..

oh well I found my limitations... thanks guys
 

ovonel

User
Hallo Stefan, wieviel PA12-CF benötige ich für den Buratino. PA12-CF gibt es zur Zeit bei 3DJack im Angebot oder wo kaufst Du es?
Was mich interessiert, wieviel Gramm ich für den kompletten Druck benötige?
Gruß
Burkhard
 
Hallo Burkhard,
schwer zu sagen... das, was du rein an Material für das Modell verdruckst, liegt zwischen 600 und 650 g. Dazu kommen Brims, Prime Blobs, Skirts, Fehl- und Testdrucke... sagen wir mal so, wenn du 1 kg Material kaufst, wirst du sicher noch einiges übrig behalten.
Das PA12-CF15 von Fiberlogy ist übrigens identisch mit dem PAHT-CF von Bambulab (zumindest konnte ich absolut keinen Unterschied feststellen; mein Buratinu ist aus beiden mit identischen Einstellungen zusammengemixt). Das Material von Bambulab gibt es auch als 1-kg-Rolle; das kostet dann regulär das gleiche wie das Fiberlogy als Sonderangebot.

Tschöö
Stephan
 
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