Rolf:
So wie es jetzt halt eben ist. Freiwillige Maßnahmen, die außer großen Geldströmen nichts bewirken. Daran wird sich auch nichts ändern, solange die Länder in wirtschaftlichem Wettbewerb stehen - und das ist meiner Meinung nach sehr gut so. (Abgesehen von den Geldströmen).
Um nicht ganz das Thema zu verfehlen, stell dir doch mal folgendes Szenario vor: Die USA kommen mit China und Russland (einer von beiden würde reichen) überein, dass die Welt nur zu retten sei, wenn drastische Maßnahmen zum Klimaschutz getroffen würden. Also das, was ja alle wollen (ohne zu wissen, was sie wollen).
So.
CO2 Reduktion um soundsoviel Prozent. Pro Land. Weniger Industrie. Weniger Heizen. Weniger Autoverkehr, auf soundsoviel Kilometer pro Woche limitiert. Jeder kriegt ein Kontingent an Flugmeilen, nicht für den Urlaub, nur in dringenden Fällen. Weniger Arbeitsplätze. Die ohnehin marode Wirtschaft bricht völlig ein.
Wer sein persönliches CO2 Limit überschreitet, zahlt Strafe. Wer Kinder haben will, zahlt extra. Auf den Euro genau bereits berechnet.
Die USA und noch eine Großmacht garantieren mit ihrer militärischen Stärke für die Einhaltung der CO2 Grenzen. Klimaexperten, unter Militärschutz der Großmächte, beaufsichtigen jeden Bereich des Lebens. Usw. usw.
So ähnlich wäre jedenfalls die Alternative zur Freiwilligkeit, dazu braucht es keinen Schellnhuber. Es braucht nur irgendeine Art von Kollektivismus, der, wie gesagt, zwingend notwendig wäre, wollte man die klimatischen Utopien jedem einzelnen Land aufs Aug drücken.
Kollektivistische Ideen haben eines gemeinsam: Sie sind Selbstläufer. Wenn die Landwirtschaft in Kolchosen umgewandelt wird, kann man den einzelnen Bauern, der auf eigene Rechnung arbeiten will, nicht brauchen. Wer nicht mitmachen will, verschwindet im Erziehungslager, für die, die abhauen wollen, baut man Mauern.
Und diese kollektivistischen Ideen, von Moses bis Marx, haben noch etwas gemeinsam: Ihr ewiges Scheitern, die unzähligen Leichen, die sie zurücklassen, liegt nicht in der falschen Umsetzung einer richtigen Idee. Bereits die Idee ist falsch. Sie führt systembedingt zu Apparaten grenzenloser Macht. Immer für den "guten" Zweck.
Ich kann mich nur wiederholen: Die mittlerweile weit über 100 Milliarden, die etwa in die Energiewende geflossen sind, wären in der Forschung an Fusion und neuen Kernkraftkonzepten weitaus besser aufgehoben.
Wär doch nett, wenn man Herrn Putin sagen könnte, dass man sein Gas eigentlich gar nicht mehr so dringend braucht.
Grüße
Andi
Ein daraus abgeleiteter Maßnahmenkatalog wäre nicht die "Große Transformation", sondern es müssten viele Kompromisse enthalten sein um alle Interessen unter einen Hut zu bringen.
So wie es jetzt halt eben ist. Freiwillige Maßnahmen, die außer großen Geldströmen nichts bewirken. Daran wird sich auch nichts ändern, solange die Länder in wirtschaftlichem Wettbewerb stehen - und das ist meiner Meinung nach sehr gut so. (Abgesehen von den Geldströmen).
Um nicht ganz das Thema zu verfehlen, stell dir doch mal folgendes Szenario vor: Die USA kommen mit China und Russland (einer von beiden würde reichen) überein, dass die Welt nur zu retten sei, wenn drastische Maßnahmen zum Klimaschutz getroffen würden. Also das, was ja alle wollen (ohne zu wissen, was sie wollen).
So.
CO2 Reduktion um soundsoviel Prozent. Pro Land. Weniger Industrie. Weniger Heizen. Weniger Autoverkehr, auf soundsoviel Kilometer pro Woche limitiert. Jeder kriegt ein Kontingent an Flugmeilen, nicht für den Urlaub, nur in dringenden Fällen. Weniger Arbeitsplätze. Die ohnehin marode Wirtschaft bricht völlig ein.
Wer sein persönliches CO2 Limit überschreitet, zahlt Strafe. Wer Kinder haben will, zahlt extra. Auf den Euro genau bereits berechnet.
Die USA und noch eine Großmacht garantieren mit ihrer militärischen Stärke für die Einhaltung der CO2 Grenzen. Klimaexperten, unter Militärschutz der Großmächte, beaufsichtigen jeden Bereich des Lebens. Usw. usw.
So ähnlich wäre jedenfalls die Alternative zur Freiwilligkeit, dazu braucht es keinen Schellnhuber. Es braucht nur irgendeine Art von Kollektivismus, der, wie gesagt, zwingend notwendig wäre, wollte man die klimatischen Utopien jedem einzelnen Land aufs Aug drücken.
Kollektivistische Ideen haben eines gemeinsam: Sie sind Selbstläufer. Wenn die Landwirtschaft in Kolchosen umgewandelt wird, kann man den einzelnen Bauern, der auf eigene Rechnung arbeiten will, nicht brauchen. Wer nicht mitmachen will, verschwindet im Erziehungslager, für die, die abhauen wollen, baut man Mauern.
Und diese kollektivistischen Ideen, von Moses bis Marx, haben noch etwas gemeinsam: Ihr ewiges Scheitern, die unzähligen Leichen, die sie zurücklassen, liegt nicht in der falschen Umsetzung einer richtigen Idee. Bereits die Idee ist falsch. Sie führt systembedingt zu Apparaten grenzenloser Macht. Immer für den "guten" Zweck.
Ich weiß es nicht, was meinst du?
Ich kann mich nur wiederholen: Die mittlerweile weit über 100 Milliarden, die etwa in die Energiewende geflossen sind, wären in der Forschung an Fusion und neuen Kernkraftkonzepten weitaus besser aufgehoben.
Wär doch nett, wenn man Herrn Putin sagen könnte, dass man sein Gas eigentlich gar nicht mehr so dringend braucht.
Grüße
Andi