mal wieder hochgezogen ...
mal wieder hochgezogen ...
Hallo,
ich habe hier diverse Kellers, einen will ich konkret benutzen. Der Flieger ist ein
Majestic Major von Ben Buckle, die 150%-Version des Junior 60 von Albert Hatful von 1946. "60", weil Albert einen 10cc Sparkie vorgesehen hatte. Der Junior hat 1.60 Spannweite, den gips ebenfalls
bei Ben Buckle. Mein großer hatte bei meinem Vorbesitzer einen 15cc Viertakter, eigentlich erheblich zu groß, aber vorteilhaft für den Schwerpunkt. Ich wollte da einklich den 42er Enya Viertaktdiesel reinsetzen, aber hab "sicherheitshalber" mit Stromern rumgemacht, damit kannte ich mich damals (= vor rund neun Jahren) besser aus. Ein völlig unterforderter China-Billigheimer in einem garantiert dämlichen Arbeitspunkt. Für meinen Schwerpunkt hatte ich drei Stückl "Orthopädiestahl" unter den Motor gepackt, gut 750g. Die anfänglich gemessene Motoreingangsleistung aus vier Teebeuteln betrug etwas über 300W, die Starts wirkten sehr "vorbildähnlich": brumm - roll - rollerroller - hoppoppel - hopp - in der Luft. Fliegerisch recht langweilig, man kann von links nach rechts fliegen, von rechts nach links, Touch'n Go, Verfahrenskurve und irgendwann aus "keine Lust mehr" landen. Herrollern, Bier auf, quatschen. Irgendwann später dasselbe nochmal. Nix nachladen oder so'n Unfug. Alle freuen sich, weil er nett ausschaut. Ich mich auch, weil ich zwischenzeitlich was spannenderes fliege. Der Vierzeller starb irgendwann, der darauffolgende Fünfzeller leiert jetzt meinen Patientenlifter mit Guzzi dran zwecks Getriebereparatur rauf und runter, zu mehr taugt er nicht mehr. Mittlerweile sind aus den ursprünglich 4.7kg durch Abspecken 4.2kg geworden, dabei kam ein Stahlstängelchen raus und sechs A123 26650-Zellen rein, man kann mit Anlauf auch einen Looping fliegen. Der Enya kommt in einen anderen Flieger. Der AL ist allerdings nicht wirklich gut zu befestigen, mit dem stärkeren Akku neigt er zum Aufschwingen.
Ich habe einen (nur) Keller 50/24 in schwarz lackiertem Gehäuse, der Gehäuseteil am Bürstenapparat ist mit dem Wicklungsgehäuse mit Spannstiften verbunden. Einen Robbe-Keller 50/14 mit Goldbronze lackiert, die Gehäuseteile mit Senkschrauben verbunden. Einen unbeschrifteten mit KE-50-Maßen, blau hammerschlaglackiert, senkverschraubt und mit kaputten Lagern. Der hat noch ein drittes Loch im Bürstengehäuse, daß man besser auf den Kommutator gucken kann. Das schaut nicht nachgefertigt aus, sondern als ob Heinz K. es gleich so gemacht hätte. Lager kann man ersetzen, die teilweise abhanden gekommenen Bürstenfedern ebenfalls.
Ich würde damit gern meine hybbsch nußbaumfarbigen Holzlatten verwenden, die ich mal von WIld gekauft hatte: 18", diverse Steigungen (auch in 20" - zu heftig). Und auch einige Menzen in vergleichbaren Kalibern. Dafür hätte ich das große Graupner-Zahnriemengetriebe 1:2, ein Kruse IG 1000 1:2, ein Kruse IG 400 mit 1:2
und 1:2.4. Ich nehme an, daß ich letzteres am ehesten für den großen Durchmesser verwenden muß. Ich hatte gelegentlich mal olle Segler hochgezuppelt, Baby, Strolch, Klingers Björn, was auf AMD-Flugtagen halt so rum ist. Meiner steckt das trotz Mangel an QR gut weg, die Segler durchaus unterschiedlich, idR müssen die irgendwann vorzeitig raus, trotzdem man den Majestic Major durchaus sehr langsam fliegen kann. Für's Schleppen und einen problemarmen Start erscheinen mir 500..600W Eingangsleistung sinnvoll - mehr verpufft eh im Luftwiderstand dieses fliegenden Ikea-Billy-Regals ... Ist diese Leistung mit dem KE 50/24 noch sinnvoll darstellbar? Ich würde für die (wenigen) Schleppereien noch zwei A123 zusätzlich dranpicken, ich find's wirklich bemerkenswert, wie robust und unproblematisch diese Zellen sind.
Alternativ habe ich einen Ultra 1600/6 und einen Robbe Sports 650/8. Gerade letzterer ist allein schon so schwer, wie der Keller 50 im vollen Ornat mit Zahnriemengetriebe, Latte und Steller. Ich hatte immer noch zwei der o.e. Eisenstücke für den CG drin, allein schon 500g. Der BL-Controller und der Empfängerakku 5x Eneloop 2000 waren ebenfalls im Motorraum. Ich habe noch MS-Spinner für sowas, aber dafür war mir die Aufhängung des BLs zu lidschäftig.
Ich habe die drei letzten Tage meine Elektromodell-Hefte zusammensucht und werde noch die Keller-zeitgenössischen Modell, MFI und FMTs rausziehen.
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Von Gerds alter Seite:
Ab ~ 1980 erhältlichen KELLER Motoren
---------- KE-Serie mit SmCo5 - Magneten (alle jetzt folgenden ...) ----------
KE-50/16/24/30
KE-50/24x
Ich erkenne da keinen Unterschied.
---------- KE-SL / -SLG-Serie ohne Ringe ---------
KE-50/x SL - /SLG
---------- KE-SL / SLG-Serie mit Ringen --------
KE-50/x SL - /SLG
Dito. Fast, denn den Ring kann ich doch draufschieben oder es bleiben lassen. Warum listet du die getrennt auf, aber mit oder ohne Getriebe tust du zusammen?
ROBBE/KELLER Motore, ab ~ 1989 Robbe-Palette
---------- Überdrehte, teils geschlossene verchromte Gehäuse und gequetschte Kommutatoranschlüsse ----------
KE-22/9
[..]
KE-40/14
Robbe-PRO-Motore
330/6
Auch wenn's nicht dem topc entspricht, aber es passt zu meiner Sammelfrage an Gerd ;-) Die drei habe ich aus Originalzeiten, auch noch einen der 540er Keller. Jaja, ich hatte meine 1200er SCR öfter mal umgelötet ... In den historischen Modellen ist aus Gründen wie oben ein hohes Motorgewicht oftmals kein Nachteil. Sparkies sind auf dem Niveau von Marx-Lüders ~permen, nur die mitgeführte Energie war schon früher leichter ;->
Meinen Flieger gips
hier zu sehen, das kleine Pröpchen ist ein 14x6.
mit heißen Hoffnungen,
Patrick