Eagle F3F - Baudoku

Tofo

User
Yeah Baby!

Yeah Baby!

Phuuu... der Lack ist in den Förmchen! Heute extra früher Feierabend gemacht, um bei lauschigen 16 Grad lackieren zu können.

Ich muss sagen, das Design war sehr einfach zu lackieren. Wenn man nach dem roten Farbauftrag die Sichelbögen raus reisst, muss man nurnoch einmal mit weiß über alles drüber gehen und kann dabei auch gleich die Unterseite mit lackieren, fertig. Einzig das Entfernen der FAI-Nummer war etwas fummelig. Würde ich das nächste mal glaube ich nicht mehr mit lacken, sondern nachträglich einen Aufkleber drauf kleben, oder ganz weg lassen.

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Grüße,
Thorsten
 

Tofo

User
Eine Frage an die Lack-Experten!

Ich habe folgendes beobachtet. Der Lack in den Formen war heute morgen bereits staubtrocken. Ebenso ein kleinerer Lackrest von der roten Farbe. Vom weißen Lack sind aber im Mischbecher etwa 15 g übrig geblieben. Und der Rest war heute morgen (nach ca. 12 Stunden) immernoch relativ flüssig. Kann das bei einem 2K Gemisch denn überhaupt sein, dass eine größere Menge länger braucht um komplett aus zu härten? :confused: Schließlich ist das der gleiche Lackansatz wie der in den Formen.

Grüße,
Thorsten
 

vanquish

User
Das mit dem Lack hab ich auch schon öfters beobachtet und mich gewundert. Aber da bisher der Lack immer am fertigen Teil gehaftet hat, wirds schon so passen.
Ich verwende 2K-Autolack mit örtlichen Lackierer. Ich glaub der hat Dupont-Lacke...

LG, Mario
 
Servus,

wenn mit Lösemittel aufgemischt, dann ist es logisch, da bei größerer Menge dieses nicht so schnell verdampfen kann.

Gruß, Azi
 

Tofo

User
Hallo,

ich habe mit dem InMould Lack von Breddermann gearbeitet. Unverdünnt!

Ich finde es auch nicht problematisch, dass der Lackrest noch nicht ausgehärtet ist, solange in den Formen alles stimmt. Habe nur aus Neugier gefragt.

Grüße,
Thorsten
 

CHP

User
Vielleicht ist da schon werksseitig ein Lösungsmittel drin, dass beim Spritzen verdampft, aber im Becher in Lösung bleibt.
 

Tofo

User
Hallo,

es scheint wirklich so zu sein, dass der Lack bereits mit Lösungsmittel vermischt ist. Daher soll man den Breddermann Lack auch mindestens 24 Stunden ablüften/aushärten lassen, bevor man mit dem Laminat drauf geht. Klingt irrgendwie logisch!

Ich habe die letzten Tage den Stützstoff und die Holmgurte geschnitten. Abreissgewebe, Küchenrolle, Folienschlauch liegt auch alles schon bereit. Heute Abend möchte ich die beiden Oberseiten einsaugen. Wenn alles klappt werden die Flächenformen dann am Sonntag zu gemacht und bis Ostern ist die Fläche komplett fertig. :)

Grüße,
Thorsten
 

vanquish

User
Dann alles Gute dabei! An welchen Aufbau hast du gedacht? Sprich: welche CFK-Grammatur wirst du verwenden? Wieder ein Hardcore-Monster-DS-Teil? :D

Ich möcht in den nächsten 2 Wochen auch wieder eine Fläche angehn. Zuvor mach ich aber einen Abstecher nach Raná.

LG, Mario
 

Tofo

User
Hi Mario,

danke! Ich habe extra 93´er Kohle für diese F3F Fläche bestellt. Ich wollte eigentlich 80´er Spread Tow haben, aber in 120 cm breite und diagonal Anschnitt gibts da nicht viele Bezugsmöglichkeiten. :(

Außen kommt eine 50´er Glaslage. Dann 93´er Kohle und 1mm Balsa. Innen wieder 50´er Glas. Soll mein Ersatzmodell für die Eurotour werden. Erst die nächste Kiste wird dann mit 200´er Biaxgelege in Hartschale betoniert. ;)

Viel Erfolg in Raná!

Grüße,
Thorsten
 

Tobias Reik

Moderator
Teammitglied
Hi Thorsten,

leg bitte als innenlage in die D-box auch Kohle. Optimal 68er aber die 93er ist dafür auch prima :)

Der unterschied ist "spürbar" ;)

Viele Grüße
Tobi

P.S.: Hast Du schon einen plan an welchen Wettbewerben Du Teilnehmen willst ? Ich stelle mir gerade auch eine Tour zusammen ;) PN mich mal an.
 

vanquish

User
Hallo,

DANKE! Werd ich brauchen... ;)

Hört sich gut an! Hat es einen bestimmten Grund, dass du außen eine 50er Glas nimmst? Wenn du noch etwas Gewicht sparen möchtest, würde hierfür auch eine 25er reichen und -eventuell- eine um den Hauch schönere Oberfläche geben. Ist aber nur meine Meinung. Die 50er funktioniert natürlich genauso!

Das SpreadTow ist spitze! Ich hab bereits eine Fläche mit der ich seit letztem Jahr fliege. Ich weiß nur nicht genau, obs das 129er oder 80er SpreadTow ist. Die Schale ist aber extrem hart! Kein Vergleich zur 93er Kohle!

Die Idee mit der D-Box Innenlage von Tobias finde ich auch nicht schlecht. Hab ich damals bei besagter Fläche auch gemacht. Ist halt die Frage was du willst. Wenn du eine leichte Fläche machen willst, würd ich die D-Box weglassen. Wird so auch fest genug. Wenn dir ein paar Gramm mehr egal sind, würd ich die D-Box machen.

Ich schätze mal die D-Box mit 93er CFK wird etwa 15-20Gramm pro Flügel (Ober- UND Unterschale) ausmachen. Beim 27er Glas außen wirst du vermutlich im Größenordnungsbereich 15 Gramm einsparen können.

LG,
Mario
 

Tofo

User
... 50´er Glas außen wollte ich nehmen, weil ich nurnoch 2m 25´er da habe! :D
Ich muss mal die Schablonen auflegen. Könnte sogar sein, dass es noch reicht.

Mit der D-Box Innenlage bin ich mir noch nicht so ganz sicher. Ich habe die Holmgurte auf 55 m/s bei Ca 1,0 gerechnet. Tendiere deshalb dazu innen nochmal ein Stückchen 93´er rein zu legen. Wobei ja auch noch 4 Balsarippen pro Flächenhälfte rein kommen.

Grüße,
Thorsten
 

Tobias Reik

Moderator
Teammitglied
Hi Jungs,

der Unterschied zwischen der 25er und 50er Aussenlage wird sicher nicht relevant sein.
Bei der fein gewebten 93er Kohle erst recht nicht.

Bei uns ist seit längerem Restgewebe-Verarbeitung angesagt. So sind 3 Modelle entsanden mit 155er-Kohle. Meine mit 155er in der D-box, Hans seine mit 50er GFK komplett als Innenlage (er war zu faul das lausig zu verarbeitende CFK in streifen einzulegen).
Im Ergebniss wiegt meine Fläche 50g mehr und fühlt sich deutlich steifer an obwohl ich nur 4 statt seiner 5 Stützrippen in der Fläche habe. Sein Angebot zu tauschen habe ich abgelehnt ;)

Nur als Hinweis: Der Target ist aufgebaut mit 25er GFK, 93er CFK, 1mm Balsa, 68 CFK.
Da die Speedzeiten in F3B excellent sind betrachte ich diesen Aufbau als optimal (wobei mein nächster trotzdem anders aufgebaut ist ;) ).

Viele Grüße
Tobi
 

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Tofo

User
... das Vakuum steht! :D

Es liegen jetzt folgende Sachen drin:
- 25er Glas außen
- 93er Kohle komplett
- 1 mm Balsa mit fertigen Aussparungen
- Abreissgewebe
- 2 Lagen Küchenrolle

Die Holmgurte und die Innenlage kommen in einem zweiten Arbeitsgang rein.

Das überschüssige Harz habe ich abgetupft und die Kohle dann noch mit einer Hartgummiwalze platt gedrückt. Man sieht auf dem weißen Lack sehr gut, wie sich die Zwischenräume dabei schließen.
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Nahaufnahme von der Nasenleiste:
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Balsa mit ein paar Tropfen Seku hier und da angehäftet, damit sich nichts verschiebt:
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Vakuum wird hier grade aufgebaut:
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Grüße,
Thorsten
 

Arne

User
Moin Thorsten,

hofentlich bekommst du keine Probleme mit Luft an den Kanten der Aussparungen. Das hatte ich nämlich als ich mal so eingesaugt hatte. Hofentlich hast du an den Kanten die (möglichst flexible) Folie sorgfältig mit Überschuß reingedrückt. Wenn sie da wenn auch nur wenig übefrspannt wird es heikel, ich hatte Lunkerstraßen genau entlang dieser Kanten unter dem Lack... Drücke dir die Daumen dass das glatt geht.

Gruß Arne
 

Tofo

User
Hi Arne,

das kenne ich schon von der ersten sichtkohle Fläche. Da konnte man die Luftblasen an jeder Kante gut sehen. Deshalb habe ich die Kanten hier mit einer Klinge abgeschrägt. ;)

Grüße,
Thorsten
 
Wir schleifen die Kanten vom Stützstoff bei unseren Pylons auch immer runter, legen dann auch direkt Holmgurt und Innenlage ein, so spart man sich zwei mal absaugen. Haben nie Lufteinschlüsse an kanten, schleifen aber auch das Holz auf "null" an den Kanten runter...

Gruß C
 

Tofo

User
... legen dann auch direkt Holmgurt und Innenlage ein, so spart man sich zwei mal absaugen.

Das schaffe ich zeitlich noch nicht. Ich nehme mir lieber etwas mehr Zeit und sauge die Gurte getrennt ein. Dafür sind die Gewebelagen und der Stützstoff dann aber auch auf 0,5mm genau positioniert.

Außerdem kann ich so das Balsa innen mit Harz abziehen. Es saugt dann nicht mehr die Innenlage trocken.

Grüße,
Thorsten
 

Tofo

User
Hallo,

Ich habe heute relativ viel geschafft! Das Balsa habe ich zunächst mit zehn bis zwölf Gramm Harz pro Formhälfte abgezogen und dann etwa 4 bis 5 Stunden gewartet. Die Gurte und die Kohleverstärkungen an den Servos eingelegt. Innenlage aus 93´er Kohle in der D-Box (ein Drittel der Länge) und 50´er Glas für den Rest. Als letztes wieder das Abreissgewebe, Küchenrolle, ..

Hier ein Bild noch ohne Innenlage. Mehr Bilder gibts morgen, wenn die Sachen aus dem Vakuum kommen.

IMG_8784.jpg

Grüße,
Thorsten
 
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