Eigenbau Kobuz 3 mit 3,5m

reing

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Sandro, Hans-Jörg,
Sehr interessant was sie da mit uns teilen (Negativformen in Schaum, vergleich m. alternative Schaum sandwich Bauweise).

Sandro: Wurde benutzung von Mylar mit Trennmittel in die Negativ Schaumform möglich sein? Wegen der Nasenradius begrenzt, könnte sein bis zum Nasenleiste? Um damit die Nacharbeit ("auspacken", glätten) zu begrenzen, bleibt evt. die Nacharbeit am Nasenleiste.

Hans-Jörg: Bei Benutzung von Abreißgewebe ist dann Nacharbeit gewünscht (glätten, Lackierung) oder notwendig (wegen der Oberflache). Wurde es mit Trennmittel, ohne Abreißgewebe und möglicherweise Sprühdose (auch) eine akzeptabele end-Oberflache (Finish) geben?

Rein
 
Ciao Rein

Wenn du die Schale von de Styroform trennst, fliegt dies ja voneinander, wie will man dies danach handhaben? Gerabe weil die Schale am Styro klebt, kann ich die gut ausrichten und die Stege ankleben, beim zusammenführen der beiden Schalen, kann ich es gut ausrichten. Wenn man Flächen in Formen baut, ist ja auch das schlimmste, wenn die Flächenschalen herausgenommen werden. Die Styrokerne werden ja mit einen CNC Schneidmaschine geschnitten, sodass diese gut zueinander passen.
 
Hallo zusammen,
also ich habe es aufgegeben eine Positivbauweise zu (ver-) suchen, die nach dem Auspacken nicht mehr gefinisht werden muss. Das Problem sind die Unebenheiten der Oberfläche. Irgendwas (Holm, Stege, Fingerabdrücke, etc. ) zeichnet sich immer ab. Auch hatte ich immer eine kleine Welligkeit in der Oberfläche, die ich mir nicht Recht erklären kann. Bei so großen Flächen ist der Materialeinsatz einfach zu hoch um sich dann mit einer schlechten Oberfläche das Ergebnis zu versauen.
Eine Schicht zun schleifen, fillern, Farbe drauf und fertig.
Wer das allerdings im Positiv geschafft hat ist Berrie:

Schöne Grüße,
Johannes
 
ich sehe das genauso wie Johannes.
Man bekommt zwar eine glatte Oberfläche (mit Mylar und ohne Abreissgewebe)
aber Wellen kann man kaum vermeiden.
Deshalb nehme ich als äußere Lage Interglas 91111, die dann halt teilweise abgeschliffen wird.
Die Flächen baue ich aber mit Sperrholz 0,6mm außen
 
Hallo zusammen,
das mit der Glas Aussenlage ist eine gute Idee 👍 . Ich habe eher aus der Not geboren auf das SLW meiner Libelle noch ein 100er Glas laminiert. Das gibt -oh Wunder - ne bessere Oberfläche als das Biax aussen, weniger spachteln, genauere Oberfläche.
Schöne Grüße,
Johannes
 
Hallo zusammen

Ist eure Empfehlung allgemein gehalten ein 105er Glas als Aussenlage zu nehmen?

Beim Höhenruder hatte ich ein 50er genommen, das hatte aber irgendwie nicht so den Zweck erfüllt. Ein 50er ist auch sehr schnell durchgeschliffen.

Ich will wohl noch an par weiteren Höhenleitwerke mehr Bauweisen ausprobieren, ich werde euch auf dem laufenden halten.
 
Hallo Sandro,
lese auch mit…
Ich habe bei meinem Windfish auch 100er Glas als Aussenlage benutzt. Etwas spachteln ist dann natürlich immer dabei...

Gruss
Tom
 
Hallo Sandro,
So gefühlsmäßig sollte das 105 g schon passen. Ist dein Spread tow das vom HP Textiles? Wollte dieses auch schon lange Mal testen und mich würde das Handling interessieren.
Schöne Grüße,
Johannes
 
Hallo zusammen

Ich hatte auf dem Höhenruder ursprünglich 2 Mini-Servos aus Sicherheit gewählt. Die Scharnierlinie war auch in einer V-Form angeordnet, das auch für 2 Servos sprach.

Nun habe ich das Höhenleitwerk von Hansjörg geshen mit einer geraden Scharnierlinie. Auch ist seines deutlich leichter geworden.

Johannes brachte noch einen interessanten Link zu einer Bauweise mit einer Oberflächenqualität die keine Nacharbeit braucht.

Darum habe ich mich entschieden, die bisherigen Leitwerke zu entsorgen und weitere Bauweisen zu testen. Dabei noch gleich die Scharnierlinie anzupassen.

Dazu baut mir Bossi nochmals 3 Höhenleitwerke und dazu 3 Seitenruder.

Daher geht es vorerst nicht weiter, bis ich weitere Styrorohlinge habe.
 
Hallo Sandro,
die Anlenkung mit zwei 8mm -Servos bei nichtgerader Scharnierlinie habe ich bei meiner Cobra gemacht.
Eindeutiger Nachteil dieser Lösung ist, dass die Servogetriebe bei unsanften Landungen bzw. Landestößen
schnell den Abgang machen. Deshalb wollte ich das beim Kobuz auch nicht mehr so machen
- und Landen weiter üben......:D


Gruß Hansjörg
 

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Noch ein Grund mehr:D

Bei mir war es ursprünglich auch wegen dem Rumpf, er teilt die Klappe wegen diesem Aufbau am Ende des Rumpfes. Jetzt wird es halt eine sehr tiefe Ruderklappe.
 
103 mm - dann bleiben noch ca. 15 mm in der Tiefe als Verbindung zwischen den beiden Ruderhälften.
Diesen Bereich habe ich mit Rovings ausgefüllt, die dann strahlenförmig in die Ruderflächen gehen.
 
Sodele....

Nun ist es bisl offtopic, den das was nun kommt ist oberflächentest...

Inspiriert von Berrie von diesem niederländischen Forum.

Ich lege nun eine Folie mit Löcher (rot) und eine Folie ohne Löcher in die Form rein.
Bei der Folie ohne Löcher, habe ich mir überlegt, wie ich dies einfach schnell befestigen kann. Dabei habe ich nun einfach meine 2K Spachtelmasse genommen. Trockent schnell und lässt sich gut verarbeiten.

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Unten rechts habe ich die Folie von Hand montiert gehabt. Das bildete danach Blasen unter der Folie, daher habe ich bei der zweiten Form die Folie ebenfalls wie die Spachtelmasse mit einem Spachtel „aufgetrageb“. Leider löst sich die Folie, bzw sie krümt sich deutlich, ich hoffe durch das vakumieren wird dem wieder entgegen gewirkt. Die Lochfolie konnte ich natürlich nicht mit Spachtelmasse auftragen, denn die Idee davon ist, dass eventuelle Luftblasen im Gewebe durch die Löcher entweichen können.

Nun habe ich 2 Gewebeaufbau erstellt.
- 1x 105er Glas, anschliessend 2x 160er Carbon
- Das gleiche wie oben einfach ohne die Glasschicht
Das dann jeweils 1x pro Folie.

Nun liegt es im Vakumsack bei -0.05 bar.
 
bin auf das Ergebnis gespanntI
Ich fürchte, dass die Oberfläche zwar glatt, aber nicht eben wird,
da die Folie nicht genügend formstabil ist.

Beim Bau meiner Mo2a habe ich die Flügelnasen auch in Styrodur-Negativschalen laminiert,
aber eine 0,25mm starke PET-Folie dazwischen gelegt. Diese ist nicht ganz so steif wie Mylar,
aber noch formstabil und hochglänzend. Das Ergebnis sah dann so aus:
IMG_20190518_122821.jpg
 
Also die durchsichtige Folie ist ziemlich formstabil und eher eine der dickeren Sorten.

Ich weiss leider nicht mehr genau welcher Typ es ist, weil ich diese vor 10 Jahren gekauft hatte.

Ev. komme ich erst am Freitag dazu das Ergebnis zu begutachten.

Hast du eine genauere Typenbezeichnung der Folie die du verwendet hast?

Hast du bei deiner Nasenleiste noch eine Glasschicht als erste Lage?
 
Zuletzt bearbeitet:
160er Carbongelege ohne eine Glasschicht, gelöcherte Folie (rot)

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Diverse kleinere Lufteinschlüsse

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Die Oberfläche ist ähnlich einer Orange. Die Folie ist ziemlich dünn, daraus schliesse ich, dass es die Oberfläche des Styro gut weitergibt.

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So sieht das Styro aus, es dringt kleinere Mengen Harz durch die Löcher. Jedoch lässt sich die Folie gut vom Styro wie auch vom Gelege trennen.
 
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