Ulrich Burbat
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Hallo,
nachdem klar war, dass doch ein größerer Umbauaufwand erforderlich ist, waren folgende Fragen zu klären:
- Was kann mit dem Modell erreicht werden.
- Was ist an Umbauten erforderlich.
- Welche Segelgrößen sind machbar.
- Wie bekomme ich die Fock tiefer.
- Welche Anhaltspunkte können als Hilfe herangezogen werden.
Länge und Breite sind zwar den MC ähnlich, aber das Gewicht und die aktuellen Klassenbestimmungen verhindern einen Einsatz als MC.
Der Umbau kann keine Rennziege werden, sollte jedoch vernünftiges Segeln ermöglichen.
Beim Versuch die Bugreling etwas tiefer zu biegen um den Fockbaum tiefer zu bekommen – machte es ……???? „knacks“. Damit war Baufreiheit für die Fock gegeben. Ich hatte mich schon gewundert, dass die Reling noch so gut in Form war. Sie war nach dem Biegen gehärtet worden (leider zu hart).
Die Schotführung sollte als Umlaufschot unter Deck mit einer Umlenkrolle im Bugbereich erfolgen, um die notwendigen Schotwege realisieren zu können.
Als Segelwinde war eine ca. 20 Jahre alte Microprop von Brandt Elektronik vorhanden. Sie hat einstellbare Trommeldrehzahl und ein sehr hohes Haltevermögen im ausgeschalteten Zustand (das voll gekapselte Getriebe muss wohl selbsthemmend sein).
Die Gesamthöhe des Bootes wurde so festgelegt:
Tiefster Punkt des Bootes wenn es im Ständer steht ca. 3 cm über Fußboden. Masttop max 3 cm unter Werkstattdecke, also ca. 2,44 Gesamthöhe.
Rigg sollte weder über den Bug noch über Heck hinausragen. Dass sollten die maximalen Abmessungen des Segels werden.
Als Rigg erschien mir eins analog IOM mit Pendelfock, außermittigem Großbaumbeschlag und Dirk zur Anwendung realisierbar.
Von den MC übertrug ich einige Anschlagpunkte auf das Umbauobjekt, um einen Anhaltspunkt für den Mast/das Rigg zu bekommen.
Fockanschlagpunkt bestimmt das Verhältnis der Pendelwaage und kam meinen Wünschen entgegen.
Mastposition vom Umbauprojekt hinter MC lässt Luvgierigkeit vermuten.
Die Wantenpositionen der MC müssten auf dem Kajütendach liegen, das wollte ich nicht übernehmen. Ich gehe davon aus, dass der Mast bei Wantenbefestigung in Bordwandnähe besser geführt werden kann.
Was wird mit Flosse und Ruder?
Da das Boot keinen so gewaltigen Bleiakku bekommen sollte und der Spiegel mit ca. 1,5 cm über dem Wasserspiegel mir zu hoch erschien, galt es eine Gewichtsverlagerung zum Heck zu bekommen. Dazu erschien mir nur eine neue Flosse mit rel. weit nach hinten ragender Ballastbombe geeignet, die ein deutlich besseres Aufrichtmoment erzeugt.
Es sollte dann eine profilierte Flosse mit nach achtern verlängerter Fläche werden, die unten ein deutlich dünneres Profil bekommen sollte. Da Flosse/Ballast ca. 5 kg haben sollte und nur unter den Rumpf geschraubt wird, wurde eine max. Profiltiefe von ca. 22 mm (die Stahlplatte war ja 25 mm dick) am Rumpfboden eingeplant.
Nachdem der Ruderkoker wieder rechtwinklig zur KWL versetzt wurde, musste das Ruder deutlich verändert werden. Dabei stellte sich raus, dass die Ruderachse sehr weich war. Damit war auch ein neues Ruder, dann aber keine massive Messingplatte, zu bauen.
Zur Kontrolle erfolgte eine Überprüfung, ob alle Positionen in Flucht lagen, was auch zu traf.
Damit war der Arbeitsumfang abgesteckt.
MfG aus dem NO
Ulli
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Hallo,
nachdem klar war, dass doch ein größerer Umbauaufwand erforderlich ist, waren folgende Fragen zu klären:
- Was kann mit dem Modell erreicht werden.
- Was ist an Umbauten erforderlich.
- Welche Segelgrößen sind machbar.
- Wie bekomme ich die Fock tiefer.
- Welche Anhaltspunkte können als Hilfe herangezogen werden.
Länge und Breite sind zwar den MC ähnlich, aber das Gewicht und die aktuellen Klassenbestimmungen verhindern einen Einsatz als MC.
Der Umbau kann keine Rennziege werden, sollte jedoch vernünftiges Segeln ermöglichen.
Beim Versuch die Bugreling etwas tiefer zu biegen um den Fockbaum tiefer zu bekommen – machte es ……???? „knacks“. Damit war Baufreiheit für die Fock gegeben. Ich hatte mich schon gewundert, dass die Reling noch so gut in Form war. Sie war nach dem Biegen gehärtet worden (leider zu hart).
Die Schotführung sollte als Umlaufschot unter Deck mit einer Umlenkrolle im Bugbereich erfolgen, um die notwendigen Schotwege realisieren zu können.
Als Segelwinde war eine ca. 20 Jahre alte Microprop von Brandt Elektronik vorhanden. Sie hat einstellbare Trommeldrehzahl und ein sehr hohes Haltevermögen im ausgeschalteten Zustand (das voll gekapselte Getriebe muss wohl selbsthemmend sein).
Die Gesamthöhe des Bootes wurde so festgelegt:
Tiefster Punkt des Bootes wenn es im Ständer steht ca. 3 cm über Fußboden. Masttop max 3 cm unter Werkstattdecke, also ca. 2,44 Gesamthöhe.
Rigg sollte weder über den Bug noch über Heck hinausragen. Dass sollten die maximalen Abmessungen des Segels werden.
Als Rigg erschien mir eins analog IOM mit Pendelfock, außermittigem Großbaumbeschlag und Dirk zur Anwendung realisierbar.
Von den MC übertrug ich einige Anschlagpunkte auf das Umbauobjekt, um einen Anhaltspunkt für den Mast/das Rigg zu bekommen.
Fockanschlagpunkt bestimmt das Verhältnis der Pendelwaage und kam meinen Wünschen entgegen.
Mastposition vom Umbauprojekt hinter MC lässt Luvgierigkeit vermuten.
Die Wantenpositionen der MC müssten auf dem Kajütendach liegen, das wollte ich nicht übernehmen. Ich gehe davon aus, dass der Mast bei Wantenbefestigung in Bordwandnähe besser geführt werden kann.
Was wird mit Flosse und Ruder?
Da das Boot keinen so gewaltigen Bleiakku bekommen sollte und der Spiegel mit ca. 1,5 cm über dem Wasserspiegel mir zu hoch erschien, galt es eine Gewichtsverlagerung zum Heck zu bekommen. Dazu erschien mir nur eine neue Flosse mit rel. weit nach hinten ragender Ballastbombe geeignet, die ein deutlich besseres Aufrichtmoment erzeugt.
Es sollte dann eine profilierte Flosse mit nach achtern verlängerter Fläche werden, die unten ein deutlich dünneres Profil bekommen sollte. Da Flosse/Ballast ca. 5 kg haben sollte und nur unter den Rumpf geschraubt wird, wurde eine max. Profiltiefe von ca. 22 mm (die Stahlplatte war ja 25 mm dick) am Rumpfboden eingeplant.
Nachdem der Ruderkoker wieder rechtwinklig zur KWL versetzt wurde, musste das Ruder deutlich verändert werden. Dabei stellte sich raus, dass die Ruderachse sehr weich war. Damit war auch ein neues Ruder, dann aber keine massive Messingplatte, zu bauen.
Zur Kontrolle erfolgte eine Überprüfung, ob alle Positionen in Flucht lagen, was auch zu traf.
Damit war der Arbeitsumfang abgesteckt.
MfG aus dem NO
Ulli