@ Porkus: willkommen auf meiner Ignore Liste, du bist für mich gestorben! auf dein lächerliches getue habe ich keinen Bock.
@Maisi, hast recht, dann erkläre ich mal sachlich was an den Behauptungen nicht stimmt, nicht für den Möchtegern sondern damit der TE von dem Thread etwas profitiert.
Behauptung 1: kleinere Segler kreisen ruhiger...
Bei ruhiger luft fliegt absolut jedes Modell ruhig und kann auch Minutenlang eigenständig fliegen ohne das Steuerkorrekturen nötig sind - vorausgesetzt es ist richtig ausgetrimmt. Thermiklastige Luft ist aber nunmal alles andere als ruhig, da die Thermikablösungen nicht nur Lokal Auswirkungen zeigen sondern die ganze Umgebung beeinflussen. Um in solcher Luft nun freude am fliegen zu haben braucht man ein Modell welches sich von einem Windhauch nicht gleich aus dem Konzept bringen lässt, das erreicht man erstens durch eine erhöhte Streckenfluggeschwindigkeit (die Verwirbelungen werden schnell durchflogen und die Zeit in der das Modell gestört wird ist geringer) und durch im Verhältnis zum Nuri höheres Abfluggewicht. (dann hat man nicht das welke Blatt in der Luft sondern ein Modell welches satt in der Luft liegt)
Nicht falsch verstehen, auch ich fliege ab und zu gerne mal einen Nuri, zum mal ein wenig an der Hangkante herumzuturnen, will ich aber mal weiter weg kann ich das mit dem Nuri gleich vergessen, bis ich die nächste Thermikblase erreicht habe ist die bereits wieder aufgelöst, wenn ich dann gegen den Wind zurück will hab ich das nächste Problem weil das ding einfach nicht gegen den Wind ankommt...
Behauptung 2: Thermikmodelle sind immer langsam, leicht und platzen wenn man schneller fliegt:
Durch den Einsatz moderner Baustoffe sind leicht und fest keine Eigenschaften mehr die sich gegenseitig ausschliessen. Ein Modell in dieser Bauweise kann so ausgelegt werden das es bei allen wetterlagen geflogen werden kann. Bei ganz schwachen Bedingungen hat man damit genau soviel spass wie bei sturm, dann wird einfach aufballastiert.
Aber auch bei schwachen bedingungen macht es schon sinn etwas Ballast zu laden da man einfach mehr Strecke machen kann und somit einen grossen Bereich nach möglichen Aufwindfeldern absuchen kann.
paradebeispiel für so ausgelegte Modelle dürften F3B Modelle sein, wenn man sich das Wettbewerbsprogramm ansieht (Thermik, Speed und Ziellandung mit dem gleichen Modell) lässt das schon erahnen das sehr wohl die Anforderungen mit einem Modell erreicht werden können.
natürlich gibt es auch extreme auslegungen, also absolut auf Leichtbau oder auf Festigkeit ausgelegt, die sind dann wirklich nur für eine spezifische Aufgabe gebaut.
Behauptung 3: Hotliner sind schwer, stabil, wendig mit hoher Flächenbelastung und sind kaum für das Thermikfliegen geeignet.
Eigentlich gelten hier die gleichen Gegenargumente wie bei Punkt 2. Und nebenbei, schwer und wendig beissen sich, grosses Gewicht = hohe Massenträgheit = geringe Wendigkeit...
Als beispiel, mein F5F Modell (mit der Bezeichnung Hotliner sind ursprünglich F5B und F5F Modelle gemeint, alles andere sind einfach Elektrosegler!
) wiegt 1,8kg bei 2,4m Spannweite und 5kW Eingangsleistung = 60m/s Steigen bei sehr guten Thermikeigenschaften.
Auch hier kann man das F5B Reglement anschauen... und feststellen das es in den Grundzügen gleich ist wie bei F3B.
So, das war vorerst mein Senf dazu, ich bin dann mal weg.