Empfänger im Hotliner

Wahr nur eine Idee von mir, ich fliege auch mit SPCM auch in anderen Fliegern und bis jetzt mit Erfolg. Aber vielleicht ist bei dir die Sichtgrenze höher ich trage eine starke Brille.:D
Jörg
 

plinse

User
Teamspirit schrieb:
...

Selbst bei einem noch so sorgfältigen RC-Einbau lassen sich Störungen in einem "HochstromkeinPlatzimRumpfHotti" meiner Meinung nach nicht 100% ausschließen, ich persönlich hatte mit unterschiedlichen FM-Empfängern in unterschiedlichen Fliegern seltene "Zucker", gerade bei schwierigen Empfangsbedingungen, mein bestes Beispiel:

...

Des Rätsels Lösung bevor jetzt der nächste mit FM-Empfänger ankommt und es fälschlicherweise als PPM/PCM Diskussion mißversteht:

Es gibt mehrere Möglichkeiten, Daten zu übertragen. Man hat eine Trägerfrequenz und kann die Information auf die Hüllkurve des Signals modulieren, sprich auf die Amplitude des Signales, nennt sich Amplitudenmodulation (AM). Ansonsten kann man die Frequenz kurzzeitig geringfügig verstimmen und durch den Frequenzhub die Information übertragen, nennt sich Frequenzmodulation (FM). FM und AM sind somit Modulationsarten und beschreiben die Signalform.

Das ist die primär HF-technische Seite der Datenübertragung. Die andere Frage ist das Datenformat. Man kann digitale Daten überetragen (Nullen und Einsen) und die Information darin kodieren, nennt sich im Modellbau PCM nebst seiner Unterarten SPCm, ... . Alternativ kann man analoge Daten übertragen, das wäre das PPM.
PPM und PCM sind somit Datenformate und keine Modulationsarten. Beide Datenformate wären theoretisch mit beiden Modulationsarten übertragbar. Heute wird aber nur noch mit FM gearbeitet, sowohl bei PPM als auch bei PCM und weil auf den wettbewerben so ziemlich alle Piloten mit einigermaßen modernen Sendern unterwegs sind, verwenden so ziemlich alle Piloten FM (ob nun als PPM oder PCM ist was ganz anderes).


elektroernie schrieb:
Servus
1. Wieviele fliegen wettbewerbsmäßig mit FM?
2. Es liegt nicht immer am Empfänger.
3. Es gibt Fernsteuerungen, zu denen gabs noch nie einen funktionsfähigen PCM Empfänger.
4. So wie es in manchen Rümpfen zugeht, hilft die beste Fernsteuerung nichts.
6. Slow flyer Empfänger sind für slow flyer.
cu
Ernie

Das Posting war einfach zu "cool", um die Frage eins nicht korrekt aber unerwartet mit:

"Alle"

zu beantworten.

Traurig, mit wie viel Halbwissen vollmundig diskutiert wird, hatte eigentlich mit der ebenfalls provokanten Antwort damit gerechnet, dass es bekannt ist und nur modellbauerisch lax ausgedrückt wurde. Statt dessen kommen Kommentare wie:

elektroernie schrieb:
Servus
oh je, das kommt davon, wenn man eine andere Meinung hat...
Doch, ich kann lesen, es geht um "Hotliner mit Antrieben >1 KW".
Mit kleinen Husch-Husch Fliegern meine ich die Pylonies, Hotliner ist doch was anderes, oder??
Plinse, wieso kommste jetzt auf AM? Ich denke, wir diskutieren über FM, dumme bzw. intelligente, und PCM. Und Guntmar, Wolf, Rudi und all die anderen fliegen selbstverständlich...........ach, lassen wir das.
cu
Ernie

Das hat nichts mit anderer Meinung zu tun und wie gesagt, die Modulationsarten waren erst durch die Frage 1 ins Spiel gekommen und neben FM gibt es nur AM, nicht aber PPM oder PCM. PPM und PCM gibt es nur zusammen mit einer Modulationsart, die entweder digitale oder analoge Daten überträgt.
 
Zur Klarstellung:

Es gibt die Kodierungen PPM und PCM (SPCM....)
Als Modulationsarten gibt es AM und FM. Heute ist eigentlich nur noch FM im Flugmodellbau üblich. Der hauptsächliche Grund hierfür ist die geforderte Schmalbandigkeit (10kHz).

Es gibt also sowohl PPM als auch PCM in der Modulationsart FM.
Neuerdings (auch schon ein paar Jährchen) gibt es PPM mit intelligenter Impulsauswertung im Empfänger (bei MPX nennt sich das IPD....).

Für den Hotlinerbetrieb sind alle diese Empfänger geeignet.
Vom Sender her ist das völlig egal, muss halt zum Empfänger passen, .....sonst geht nämlich gar nix.

Gruss dabbeljuu
 

Isy81

User
HI,
@plinse:

Wenn mich nicht alles täuscht ist PPM eine Art Digitale Übertragung, bei der ein ständiges gleiches Rechtecksignal durch verschieben der Zeitlichenabstände die Infos überträgt... also auch "digital" ist

Wärend bei PCM ein binäre Code übertragen wird.

Beides Überträgt also ein Signal auf einer bestimmte Art digital über eine Analoge Modulation zu einem Empfänger.....

Hoffe das paßt so
Mfg
Dominik
 
Zuletzt bearbeitet:
Hottibetrieb

Hottibetrieb

Wie ich schon sagte,

entscheidend ist, was der Empfänger mit Störungen macht (das hier wohl niemand mit AM unterwegs ist, ist eh klar, und natürlich reden wir hier von FM-PPM im Unterschied zu FM-(S)PCM)!
Ich sagte, dass ich einen SPCM-Empfänger wegen "Zuckerunterdrückung" und "MotorimNotfallaus" nutze, andere Systeme wie z.B. Schulzeempfänger setzten so etwas neuerdings auch um und sollen ja auch sehr gut funktionieren, nur ich habe damit keine praktische Erfahrung, daher meine Empfehlung.
Bei sehr guter Sicht kann man sehr hoch steigen, ich habe selbst mit einem 320cm-Segler noch kein FailSafe auslösen können, aber mit meinem Hotti habe ich es mit laufendem Motor geschafft (gesehen hat den Flieger nur noch der Pilot:rolleyes: ).

Zusammenfassung: Ein ordentlicher Empfänger für ein ordentliches Modell, der Zucker unterdrückt und zur Not den Motor als Hauptstörquelle ausschaltet.

MfG Axel
 

plinse

User
Moin Doiminik,

eben die binäre Übertragung mit Kanalkodierung lässt bei PCM halt nicht nur eine Plausibilitätsprüfung zu (wie bei modernen PPM-Empfängern als Algorithmus draufgesetzt) sondern sie können definitiv ein Datenpaket als korrekt oder nicht korrekt einstufen.

Solange PPM diese binäre Struktur nicht hat, ist es für mich nicht digital und wenn du Zeitabstände verschiebst und für die Dauer mehr als 2 Zustände für eine Informationseinheit zulässt, ist es analog. Die Übertragungspegel mögen nur 2 Zustände haben, aber ihre Information steckt ja nicht in den Pegelm sondern der Dauer.
 
Hotliner 1 (Rumpf aus Gfk mit Kohle-Aramid- Gewebe)
16 Zellen , 85 Ampere , R 700 mit Stabantenne( Antennenkabel an 2mm Gfk Stab mit Schrumpfschlauc fixiert,im Rumpf GFK Ruderhorn ,Gabelkopf ohne Stift, M2-Schraube mit Tellerfeder durch Gabelkopf und Ruderhorn,Gfk-Stab in ausgebohrtes M2 Gewinde des Gabelkopfes einharzen) ,Lehner Basic xl 3600 mit Hacker Master 70 opto

Hotliner 2 (Gfk Rumpf)
16 Zellen,95 Ampere, Smc 19 ,Stabantenne wie oben ,Lehner Basic xl 4200,
Kontronik 3sl70 opto

Ich wuerde die stoerungsfreien Fluege aber eher den Stabantennen zuordnen .
 
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