Kältefestigkeit von Eneloops
Kältefestigkeit von Eneloops
Hallo,
ich muss noch einmal auf das Temperaturverhalten der Eneloops eingehen, welches mir ein wenig Sorgen bereitet. Schon bei einer Temperatur von 0°C scheinen meine Empfängerakkus, bestehend aus 4 Stück Eneloop AA, jetzt in der Spannung einzubrechen. Aber der Reihe nach.
Der erste Flug mit meinem F3J-Modell Shadow (mit V-Leitwerk) ging heute über 25 Minuten, sodass die Akkus vermutlich auf Umgebungstemperatur abgekühlt waren. Flughöhe ca. 300 m, vielleicht war es dort oben ein wenig kälter als am Boden. Beim Check vor dem nächsten Start fiel mir auf, dass die Servos irgendwie ruckelig liefen. Insbesondere trat das auf, wenn ich Querruder steuerte, was zur Folge hat, dass 6 Servos gleichzeitig anlaufen. Bei schnellen Ausschlägen bewegten sich alle Ruder (2 x V-Leitwerk, 2 x Querruder und 2 x Wölbklappen) nicht kontinuierlich, sondern ruckelig von einer Endstellung in die andere.
Der Empfängerakku versorgt:
1 x Empfänger MPX RX-7-SYNTH DS IPD 35MHz
4 x Servos HS 125 MG (Quer und Wölb)
2 x Servos HS 85 MG (VLW)
1 x ZLog-Höhenlogger
Mein Verdacht war, dass die Akkuspannung auf Grund der niedrigen Temperatur einbrechen würde. Ich habe den Akku herausgenommen und etwa 15 Minuten am Körper erwärmt. Der Test danach bestätigte meine Vermutung, denn die Servos bewegten sich wieder wie gewohnt kontinuierlich. Gestartet bin ich aber nicht mehr.
Meine Eneloops sind seit Anfang 2007 im Einsatz. Ich lade sie nur langsam, meistens mit 100 mA eine Nacht lang. Die Kapazität ist noch völlig in Ordnung, auch wenn die Akkus mal 3 Wochen gelegen haben, sind sie noch fast voll.
Eigentlich sind Eneloops doch bekannt für ihre recht gute Kältefestigkeit. Woran könnte es liegen, dass meine Zellen schon bei 0°C in der Spannung einbrechen?
Gruß
Gerald