Weyershausen
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Kaputt gepflegt
Kaputt gepflegt
Da wollte ich meine Eneloops möglichst gut behandeln und habe sie stets nur langsam geladen. Aber genau diese Art der "Schonung" scheint die Ursache für die Entstehung des extrem hohen Innenwiderstands zu sein, den ich hier beschrieben habe.
In Ermangelung einer vernünftigen Messausstattung habe ich mir einen Lastwiderstand aus Styroporschneidedraht gebastelt, mit dem ich meinen Empfängerakku mit ungefähr 2A belasten konnte.
Die Messergebnisse zeigt die folgende Tabelle. Bei den Versuchen 1 bis 8 liegt ein undefinierter Ladezustand vor, Akku 1 ist noch etwas voller als Akku 2. Schon bei Zimmertemperatur (oder besser gesagt bei Kellertemperatur) bricht die Spannung ein, aber bei unter 0°C ist der Einbruch schon recht dramatisch. Kein Wunder, dass die Ruder ruckelig liefen.
Ich habe danach beide Akkus einmal ganz bis auf 1 V/Zelle entladen und danach mit einem Ladestrom von 1 A bis zu einem dP von -0,8mV/Zelle geladen. Die Werte haben sich deutlich gebessert (Versuche 9 bis 16).
Das ganze ist sicherlich nicht als systematisch zu bezeichnen, das ist klar. So musste ich als tiefe Temperatur mit der Vorlieb nehmen, die ich draußen gerade vorgefunden hatte. Aber trotzdem zeigt sich eine deutliche Tendenz.
Ich nehme an, dass die meisten ihre Eneloops mit einem Schnellladegerät laden, weil man sonst viel öfter Klagen über einen zu hohen Innenwiderstand lesen würde.
Als nächstes steht also ein gutes Ladegerät auf meiner Wunschliste. Welches würdet ihr empfehlen? Ich lade eigentlich nur meine Eneloop-Empfängerakkus (zum Segelfliegen) und einen 4200-mAh-NiMH-Senderakku. Es muss meistens nur eine relativ geringe Strommenge nachgeladen werden. Wäre ein Ladegerät mit d2U/dt²-Abschaltung empfehlenswert? Und wie sieht es mit Reflexladenladen aus? Ich habe selbst leider wenig Erfahrung mit den unterschiedlichen Ladetechniken.
Gruß
Gerald
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Da wollte ich meine Eneloops möglichst gut behandeln und habe sie stets nur langsam geladen. Aber genau diese Art der "Schonung" scheint die Ursache für die Entstehung des extrem hohen Innenwiderstands zu sein, den ich hier beschrieben habe.
In Ermangelung einer vernünftigen Messausstattung habe ich mir einen Lastwiderstand aus Styroporschneidedraht gebastelt, mit dem ich meinen Empfängerakku mit ungefähr 2A belasten konnte.
Die Messergebnisse zeigt die folgende Tabelle. Bei den Versuchen 1 bis 8 liegt ein undefinierter Ladezustand vor, Akku 1 ist noch etwas voller als Akku 2. Schon bei Zimmertemperatur (oder besser gesagt bei Kellertemperatur) bricht die Spannung ein, aber bei unter 0°C ist der Einbruch schon recht dramatisch. Kein Wunder, dass die Ruder ruckelig liefen.
Ich habe danach beide Akkus einmal ganz bis auf 1 V/Zelle entladen und danach mit einem Ladestrom von 1 A bis zu einem dP von -0,8mV/Zelle geladen. Die Werte haben sich deutlich gebessert (Versuche 9 bis 16).
Das ganze ist sicherlich nicht als systematisch zu bezeichnen, das ist klar. So musste ich als tiefe Temperatur mit der Vorlieb nehmen, die ich draußen gerade vorgefunden hatte. Aber trotzdem zeigt sich eine deutliche Tendenz.
Ich nehme an, dass die meisten ihre Eneloops mit einem Schnellladegerät laden, weil man sonst viel öfter Klagen über einen zu hohen Innenwiderstand lesen würde.
Als nächstes steht also ein gutes Ladegerät auf meiner Wunschliste. Welches würdet ihr empfehlen? Ich lade eigentlich nur meine Eneloop-Empfängerakkus (zum Segelfliegen) und einen 4200-mAh-NiMH-Senderakku. Es muss meistens nur eine relativ geringe Strommenge nachgeladen werden. Wäre ein Ladegerät mit d2U/dt²-Abschaltung empfehlenswert? Und wie sieht es mit Reflexladenladen aus? Ich habe selbst leider wenig Erfahrung mit den unterschiedlichen Ladetechniken.
Gruß
Gerald