vanquish
User
Hallo Leute,
Schon seit Jahren schwirrt in meinem Hinterkopf die Idee herum, ein eigenes F3f-Modell von Grund auf zu konstruieren und zu bauen. Leider fehlte mir lange Zeit das nötige Know how und natürlich auch die technische Ausrüstung. Vor etwa zwei Jahren bekam ich dann einen Formensatz von Franz Prasch, mit dessen Hilfe ich dann erste Erfahrungen im Bau eines Schalenflügels sammeln konnte. Auch dieses Forum hat mir sehr gute Dienste geleistet; es gibt ja schon einige Threads zu dem Thema. Besonders möchte ich an dieser Stelle auch Arne und Gideon danken, die mich mit ihren Tipps und Hinweisen immer wieder mal auf den richtigen Weg zurück geholt haben!
Mittlerweile sind schon ein paar Modelle der Form entsprungen (das nächste Modell soll bis zum Slovakia Open fertig sein) und es ist an der Zeit, den nächsten Schritt zu vagen.
Kurz nach dem German Open auf Rügen (welch lehrreicher Bewerb ) gings dann auch schon an die Arbeit. Aktuelle Modelle wie FS3, Vampire, Extasy, Radical und Cyril wurden vermessen und erste grobe Zeichnungen auf Papier entstanden.
Am Anfang stand noch ein "kleiner" und somit wendiger Entwurf in die Richtung des FS3. Doch mit der Zeit änderten sich meine Prioritäten. Meine wichtigsten Vorgaben:
- 5kg bzw eine Flächenbelastung von 75g/dm² soll laut Reglement fliegbar sein
- Das Modell soll natürlich gut aussehen
So, mit diesen Vorgaben gings dann mal ins XFLR5 um zu sehen, wie ein Modell in etwa aussehen könnte. XFLR5 wurde von mir deshalb gewählt, weil ich bis dato keine Erfahrung mit einem CAD-Programm hatte. Da ich selber kein Spitzenpilot bin, holte ich mir zuvor aber noch ein paar Tipps von eben solchen. Immerhin will ich ja ein durchaus konkurrenzfähiges Modell entwickeln.
Was dabei zusätzlich noch herauskam:
- einteilige V-Form
- möglichst kurzer Hebelarm für gutes Wenden (wir fliegen ja "nur" F3f...)
- leichte, kleine Leitwerke
- Ballastierung im Flügel, Verbinder und Rumpf
- Steckschnauze
- ...
Anhand dieser Punkte entstand dann ein Modell:
Nur mit einer Geometrie ist es aber nicht getan. Damit das Teil auch fliegt, wird ein Profil benötigt. Ich verstehe zwar ein paar Grundlagen, aber ein brauchbares Profil zu entwerfen, ist mir nicht möglich bzw. auch zu riskant. So ein Projekt ist doch relativ Zeit- und Kostenintensiv... Deshalb bin ich hier auf die Hilfe von echten Profis angewiesen. Ich habe dankenswerter Weise auch ein Profil bekommen, habe aber versprochen, keine näheren Details dazu bekannt zu geben. Ich kann aber sagen, dass hier durchaus ein Profi am Werk war, der bereits bei einigen Top-Modellen seine Finger mit im Spiel hatte. Das Profil ist an meinen Entwurf und die Auslegungskriterien angepasst.
Also, was habe ich bis jetzt?
- Flächen- und Leitwerksgeometrie
- Rumpfabmessungen
- Profil
Der nächste Schritt ist, das Ganze in einem CAD-Programm zu zeichnen. Ich habe dazu Rhino ausgewählt, da ich absoluter Anfänger auf dem Gebiet bin und zu Rhino einige Tutorials zu finden sind. Ich werde aber sicher einige Fragen im Laufe der Zeit haben. So kämpfe ich momentan etwa damit, einen Strak zu erzeugen. Sprich den Übergang von einem Profil aufs andere sauber hinzubekommen...
Das Projekt ist ein rein privates von mir. Da ich zeitlich mit Uni und Job und Fliegen und Bauen doch etwas eingeschränkt bin, wird das alles nicht ganz so schnell voranschreiten. Ziel ist es aber, im Herbst den Prototypen in die Luft zu bekommen. Bis dahin würde ich -sofern Interesse besteht- die einzelnen Schritte dokumentieren. Aber wie gesagt, wird das eher unregelmäßig sein...
LG,
Mario
Schon seit Jahren schwirrt in meinem Hinterkopf die Idee herum, ein eigenes F3f-Modell von Grund auf zu konstruieren und zu bauen. Leider fehlte mir lange Zeit das nötige Know how und natürlich auch die technische Ausrüstung. Vor etwa zwei Jahren bekam ich dann einen Formensatz von Franz Prasch, mit dessen Hilfe ich dann erste Erfahrungen im Bau eines Schalenflügels sammeln konnte. Auch dieses Forum hat mir sehr gute Dienste geleistet; es gibt ja schon einige Threads zu dem Thema. Besonders möchte ich an dieser Stelle auch Arne und Gideon danken, die mich mit ihren Tipps und Hinweisen immer wieder mal auf den richtigen Weg zurück geholt haben!
Mittlerweile sind schon ein paar Modelle der Form entsprungen (das nächste Modell soll bis zum Slovakia Open fertig sein) und es ist an der Zeit, den nächsten Schritt zu vagen.
Kurz nach dem German Open auf Rügen (welch lehrreicher Bewerb ) gings dann auch schon an die Arbeit. Aktuelle Modelle wie FS3, Vampire, Extasy, Radical und Cyril wurden vermessen und erste grobe Zeichnungen auf Papier entstanden.
Am Anfang stand noch ein "kleiner" und somit wendiger Entwurf in die Richtung des FS3. Doch mit der Zeit änderten sich meine Prioritäten. Meine wichtigsten Vorgaben:
- 5kg bzw eine Flächenbelastung von 75g/dm² soll laut Reglement fliegbar sein
- Das Modell soll natürlich gut aussehen
So, mit diesen Vorgaben gings dann mal ins XFLR5 um zu sehen, wie ein Modell in etwa aussehen könnte. XFLR5 wurde von mir deshalb gewählt, weil ich bis dato keine Erfahrung mit einem CAD-Programm hatte. Da ich selber kein Spitzenpilot bin, holte ich mir zuvor aber noch ein paar Tipps von eben solchen. Immerhin will ich ja ein durchaus konkurrenzfähiges Modell entwickeln.
Was dabei zusätzlich noch herauskam:
- einteilige V-Form
- möglichst kurzer Hebelarm für gutes Wenden (wir fliegen ja "nur" F3f...)
- leichte, kleine Leitwerke
- Ballastierung im Flügel, Verbinder und Rumpf
- Steckschnauze
- ...
Anhand dieser Punkte entstand dann ein Modell:
Nur mit einer Geometrie ist es aber nicht getan. Damit das Teil auch fliegt, wird ein Profil benötigt. Ich verstehe zwar ein paar Grundlagen, aber ein brauchbares Profil zu entwerfen, ist mir nicht möglich bzw. auch zu riskant. So ein Projekt ist doch relativ Zeit- und Kostenintensiv... Deshalb bin ich hier auf die Hilfe von echten Profis angewiesen. Ich habe dankenswerter Weise auch ein Profil bekommen, habe aber versprochen, keine näheren Details dazu bekannt zu geben. Ich kann aber sagen, dass hier durchaus ein Profi am Werk war, der bereits bei einigen Top-Modellen seine Finger mit im Spiel hatte. Das Profil ist an meinen Entwurf und die Auslegungskriterien angepasst.
Also, was habe ich bis jetzt?
- Flächen- und Leitwerksgeometrie
- Rumpfabmessungen
- Profil
Der nächste Schritt ist, das Ganze in einem CAD-Programm zu zeichnen. Ich habe dazu Rhino ausgewählt, da ich absoluter Anfänger auf dem Gebiet bin und zu Rhino einige Tutorials zu finden sind. Ich werde aber sicher einige Fragen im Laufe der Zeit haben. So kämpfe ich momentan etwa damit, einen Strak zu erzeugen. Sprich den Übergang von einem Profil aufs andere sauber hinzubekommen...
Das Projekt ist ein rein privates von mir. Da ich zeitlich mit Uni und Job und Fliegen und Bauen doch etwas eingeschränkt bin, wird das alles nicht ganz so schnell voranschreiten. Ziel ist es aber, im Herbst den Prototypen in die Luft zu bekommen. Bis dahin würde ich -sofern Interesse besteht- die einzelnen Schritte dokumentieren. Aber wie gesagt, wird das eher unregelmäßig sein...
LG,
Mario