Epsilon Competition von Staufenbiel

Baloo

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Epsilon Competition - Ersatz für Stahlsteckung

Epsilon Competition - Ersatz für Stahlsteckung

Zitat Carbonfreak:
Also ich habe meine Rohre beim Biber geholt (OBI), ich bin mit dem Messschieber (vorher bei der Info anmelden, die verkaufen ja auch welche!) bei gegangen und habe alle vorrätigen Rohre durch gemessen.

Zufällig habe ich im Bastelraum ein Alurohr und einen Alustab (beide vom Biber) gefunden, die eigentlich passen müssten. Nachmessungen mit dem dititalen Meßschieber haben folgendes Ergebnis gebracht:

- Originalsteckung 11,95 mm

- Alustab außen 11,5

- Alurohr außen 12,3 mm
- Alurohr innen 9,9 mm

Der Alustab hat definitiv zu viel Spiel und bringt auch nicht die gewünschte Gewichtseinsparung.

Beim ersten Versuch hat sich das Alurohr festgefressen und ich habe es nur mit Mühe wieder aus der Steckung herausbekommen. Evtl. hilft etwas abschleifen. Kritisch wird dann wohl auch, einen passenden Kohlestab mit max. 9,9 mm zu finden, der genau in das Alurohr passt. Eigentlich müsste da auch ein 10 mm Rundholz reingehen und von der Festigkeit her ausreichend sein. Das könnte leichter bearbeitet und danach eingeharzt werden.

Gruss Bernhard
 
Zitat Carbonfreak:
...Kritisch wird dann wohl auch, einen passenden Kohlestab mit max. 9,9 mm zu finden, der genau in das Alurohr passt. Eigentlich müsste da auch ein 10 mm Rundholz reingehen und von der Festigkeit her ausreichend sein. Das könnte leichter bearbeitet und danach eingeharzt werden.

Mit dem Rundholz hätte ich grösste Zweifel, ob Du da die nötige Festigkeit erreichen kannst. Ich habe einen 10-er-Kohlestab (mit einem durchgehenden 3mm-Loch) mit 80-er-Schleifpapier rundum bearbeitet (ging sehr einfach und schnell) und hab ihn eingeharzt. Ein Foto findest Du im Beitrag #689. Und nochmals: das Gesamtgewicht beträgt knapp 90 Gramm :D
 

kreidler

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Es gab vor einiger Zeit mal einen guten Beitrag in der Aufwind über Flächensteckungen.
Daraufhin habe ich für diesen Segler entschieden einen reinen 12mm Kohlestab (75g) zu verwenden. Die Rohre im Modell sind entsprechend gratfrei und gerundet, damit möglichst keine Kerbwirkungen entstehen. Geprüft werden sollte der Stab von Zeit zu Zeit mit einer blauen LED nachdem die Kohle mit einem Edding einstrichen wurde.
Auch wenn Carbonfreak in seiner Rakete die Composite-Variante (Alu/Kohle) erfolgreich, aber selten, verwendet, ist ein falsch ausgelegter Stab umso kritischer, da man Beschädigungen an den Kohlerowings oder -stäben gar nicht mehr erkennen kann und im Extremfall nur mit einem 1mm Wandstärke Alurohr durch die Gegend fliegt.

Gruß Matthias
 
Einen rechnerischen Nachweis zur Festigkeit müsste man mal anstrengen, ich bin leider ET und kein MB, deshalb müsste ich mir die Formeln erst raus suchen, aber ein 10mm CFK- Stab, zusätzlich mit 12x1 mm Alurohr sollte sehr weit überdimensioniert sein, wenn ich mir anschaue, was es in anderen schnellen Seglern so anzutreffen gibt... .:rolleyes:
Falls der CFK Stab dann doch einmal (und wenn nur teilweise) brechen würde, würde das Alurohr heftig verbiegen, durch die Abstützung im Kern aber nicht gleich in die Streckgrenze laufen und mit brechen, stelle ich mir vor. Das so ein Verbinder nicht weiter verwendet wird, ist klar.
Ich hatte den gleichen Stab in meinem 2,8m CFK- Hotliner verbaut, die Fläche war brettsteif und die Kanten zwischen den Flächen wenig gerundet (Stress für den Stab), der Flieger wurde immer brutal um die Ecken gescheucht. Ein sichtbare Flächendurchbiegung kaum zu erzeugen. Einen Frontaleinschlag aus 50m Höhe in ein leeres Betonsilo des Nachbarbauern hat der Flieger recht gut weg gesteckt, den zweiten Einschlag aus 300m Höhe in den Acker dann nicht mehr (Midair mit anderem Flieger, die Kunststoffschrauben an der Fläche abgeschert). Der Antrieb (Lehner/Reisenauer) und der Stab haben wieder überlebt, der Rest war Matsch.:eek: Der Antrieb mit Flächenstab wurde weiter vererbt, tut im nächsten Flieger dieser Größe seit 2 Jahren treuen Dienst.
Festigkeitsmäßig dürfte das über alle Zweifel erhaben sein.
Matthias Methode ist natürlich auch passend und von der Festigkeit her sehr satt dimensioniert, erfordert aber dennoch Disziplin für die regelmäßige Revision.

Gruß Bernhard
 

kreidler

User
Ich könnte nachrechnen;), aber hoffentlich habe ich die Disziplin das die Lehner/Reisenauer-Kombo es in meinem EC es länger übersteht:D. Außerdem wüsste ich auch gar nicht, wie ich ansetzen sollte, da die Festigkeit eines Kohlestabes doch sehr von einer Rowing-Variante abweichen kann. Also auch wieder nur graue Theorie. Einfach auf vernünfitige Ausführung oder Wartung achten, dann sollte es schon klappen.
Gruß Matthias
 
Ich habe die Tragflächenbefestigung mit eingeharzten MULTIlock's von MPX realisiert. Um auf der sicheren Seite zu sein habe ich - entsprechend der Anleitung - die "härteste" Variante (SW~400 cm) gewählt. Nun muss ich zu viel Kraft aufwenden, um die Flügel aufzustecken und zu entfernen. Kommt beim EC hinzu, dass meiner Meinung nach die Flächenbeplankung sehr, sehr (oder viel zu???) weich ist und grosse Gefahr besteht, bei zu heftigem Druck beschädigt zu werden. Hat jemand Tipps, wie MULTIlock "leichtgängiger" gemacht werden kann - und die Tragflächen trotzdem sicher und stabil halten? Danke und...
 

WonkotheSane

Vereinsmitglied
Da ist doch so ein Keil zum Lösen bei, die Wurzelrippe ist hart genug. Ich habe an den Kanten etwas Tesa aufgeklebt -das gute CrystalClear- da gleitet der Keil gut drüber. Zum Schluß hab ich den Keil mit etwas NylonFaden unverlierbar im Rumpf irgendwo festgeklebt!

LG Holger
 
Da ist doch so ein Keil zum Lösen bei, die Wurzelrippe ist hart genug.
Danke Holger. Mein Problem ist aber nicht das Lösen mit dem Keil, sondern dass ich viel zu viel Kraft aufwenden muss, um die Tragflächen zu montieren. Weg bringe ich sie mit dem Keil einigermassen gut, aber auch das könnte besser gehen. Da habe ich mit meinen anderen Modellen nicht die kleinsten Schwierigkeiten, ich setze MULTIlock bei einigen anderen Modellen erfolgreich ein.
 

WonkotheSane

Vereinsmitglied
Sorry hatte ich überlesen. Problem ist auch bei mir, daß es gewaltig knirscht im Gebälk, wenn man nicht richtig breit anfasst. Ich habe etwas (hauch-hauchdünn) Silikon aujf das Multilock gegeben, damit geht es jetzt. Ist zwar nicht im Sinne des Erfinders, aber ich hatte auch das ganz starke Multilock, ist wohl zuviel des Guten!

LG Holger
 
Hallöchen,

ich hatte das gleiche problem mit den Multilock`s. Als ich aber mal die Flächen ca. 1 Woche nicht abmontiert habe, hat sich das von selbst ergeben.Seitdem geht das Perfekt.

Den Keil brauch ich zum abmontieren, und das stecken geht super.

Grüße
Andreas
 
Ich habe etwas (hauch-hauchdünn) Silikon aujf das Multilock gegeben, damit geht es jetzt. Ist zwar nicht im Sinne des Erfinders, aber ich hatte auch das ganz starke Multilock, ist wohl zuviel des Guten!
Hallo Holger

Ja, an das Silikon habe ich auch gedacht - und werde es auch versuchen. Habe auch die stärkste MULTIlock-Version für den Dreieinhalbmeterflieger gewählt, um kein Risiko einzugehen. Ich werd's schon noch hinkriegen :cool::cool::cool:

Danke und...
 
ich hatte das gleiche problem mit den Multilock`s. Als ich aber mal die Flächen ca. 1 Woche nicht abmontiert habe, hat sich das von selbst ergeben.Seitdem geht das Perfekt.
Danke Andreas, das macht Mut:):):)
 

Baloo

User
Och nö, das ist ja mal gar nix! Da kommt man doch auf Adrenalin- Entzug!:mad:
Keine stundenlange Suche nach Fehlern im Kabelbaum, kein Fluchen über gestern eingeklebte Servos bei denen der Hebel verkehrt steht, Kein Frust weil das gelieferte Servogestänge zu kurz/zu lang ist!:rolleyes:
Wo bleibt denn da das Erlebnis Modellbau? Nach kurzer Zeit denken die Frau oder die Nachbarn man wär' tot, weil der Lärm aus dem Bastelkeller fehlt! Nee, nee!;)
Gruß Bernhard
 
...Keine stundenlange Suche nach Fehlern im Kabelbaum, kein Fluchen über gestern eingeklebte Servos bei denen der Hebel verkehrt steht, Kein Frust weil das gelieferte Servogestänge zu kurz/zu lang ist!:rolleyes:
Kommt hinzu, dass Du keine blasse Ahnung hast, wo was ist und wie's Du wieder hinkriegst, wenn mal was schief geht - aber das muss ja jeder selber wissen :p
 
Genau, auf die Tour verblöden wir völlig!:D
 

Tombo

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Hallo,

hat von euch jemand schon die PNP Version gekauft?

Ich habe im Thread ausgerissene Ruderhörner gesehen, wurde das Material hier geändert?

MfG
Thomas
 

Baloo

User
Epsilon Competition - Ruderhörner

Epsilon Competition - Ruderhörner

Hallo Thomas,

die Ruderhörner bei meiner Epsilon Competition waren sehr brüchig und sind schon bei der ersten Montage des Rudergestänges auseinandergebröselt. Gleiches Material war auch bei der Vitesse dabei. Habe deshalb alle Ruderanlenkungen gegen stabile Augenschrauben ausgetauscht.

Ruf bei Staufenbiel an und frag dort nach, ob zwischenzeitlich anderes Material verwendet wird. Die telefonische Beratung war bei mir immer sehr freundlich und kompetent.

Gruss Bernhard
 

kreidler

User
Hi Tombo,
mein Material bei einem Non-PNP war ganz gut (Lieferung Feb.2011) und ist zum Großteil verwendet worden. Zudem hatte ich mir bei Staufenbiel auch die im Thread angesprochenen GfK-Hörner extra mitbestellt, aber die 0,5mm Stärke war mir zu wenig.

Beim Seitenruder habe ich einen Pertinax-Eigenbau verwendet um ein wenig mehr Ausschlag zu erreichen. Der Höhenruder-Umlenkhebel ist aus dem gleichen Material wie die Ruderhörner und sah bei mir gefühlt schlechter aus als die Hörner. Dort habe ich mit Matte und Sekundenkleber aufgedoppelt und einen Kugelkopf montiert.

Probleme hatte ich eher mit dem spröden Gestänge selbst, welches beim Biegen mit einer Z-Zange (oder wie auch immer diese Zange heisst;)) gebrochen ist. Kommt bei montierten Anlenkungen aber nicht zum tragen:D.

Gruß Matthias
 

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Tombo

User
Hallo Bernhard,

hatte schon Kontakt mit Staufenbiel, ich bekam die Antwort, dass keine Probleme mit den Ruderhörnern bekannt sind.
Jetzt muss ich mal überlegen, was ich machen soll...

@ Matthias, das mit den spröden Gestängen ist mir ganz neu, hört sich nicht besonders gut an.

MfG
Thomas
 
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