Erste Regelfrage

Konrad Kunik

Moderator
Teammitglied
Danke für Deine Initiative!;)

Vielleicht berichtest Du ja über das Ergebnis?

Edit:
Geht doch nichts über ein Telefongespräch... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Konrad Kunik

Moderator
Teammitglied
Le concombre masqué schrieb:
Hier ist übrigens meine komplette Übersetzung von Dezember

http://www.rc-network.de/magazin/artikel_05/art_05-064/art_064-01.html

Auch mit den gleichen Paragraphennummern wie die englische oder frz Version.

in 6.1.4. müsste es "Segelplan", statt "Die Segeln" heissen
Anmerkung:

Eric hatte die Übersetzung abschnittsweise hier ins Forum gestellt, ich habe sie auf dieser Seite zusammen gefaßt.

Zu beachten ist, daß der Abschnitt 7 - Segelvermessung - nicht enthalten ist, lag noch nicht vor. Aktuell scheint auch eine Grafik beim französischen Originallink z.Zt. nicht verfügbar zu sein.

Ich mache darauf aufmerksam, daß diese Seite lediglich eine Rohübersetzung von Eric darstellt und nicht die deutschen Klassenbestimmungen für die Mini 40 ersetzen kann.
 

Yeti

User
Konrad Kunik schrieb:
Ich mache darauf aufmerksam, daß diese Seite lediglich eine Rohübersetzung von Eric darstellt und nicht die deutschen Klassenbestimmungen für die Mini 40 ersetzen kann.

Man darf sich natürlich fragen, warum die "Rohübersetzung" inhaltlich offensichtlich näher an den international angewandten Regeln ist als die "offizielle" deutsche Übersetzung. Der Einwand von Sebastian ist da schon berechtigt, dass bei internationalen ISAF-Klassen im Zweifelsfall die englische Originalfassung der Regeln gültig ist.
 

Konrad Kunik

Moderator
Teammitglied
Auch wenn ich mich wiederhole...
gmyacht schrieb:
Letzte Instanz für Auslegungen der Regel ist derzeit der DSV. Es gibt keine der IOM vergleichbare Internationale Klassenvereinigung. Wenn Fragen zu Regeln auftauchen, dann bitte ich darum mich anzumailen.
@ Eric:
Zeige bitte die entsprechende internationale Klassenvereinigung Mini 40, die diesen Anspruch erheben kann.

Das ist so nicht gánz richtig, Auch wenn mein Text noch " Roh" ist, so gilt im zweifelsfalle immer der englische Text.
Die zitierten englischen, amerikanischen und französischen Klassenregeln dürften wohl nationale Klassenregeln sein - oder?
 
Im Moment habe ich ein erhebliches gesundheitliches Problem:
soll ich lachen, weinen oder ko....:eek:
Ich perönlich habe keine Ahnung, was so ein mini40 ausmacht oder wie sowas segelt. Deshalb baue ich, wie angkündigt, eine bereits gebaute Kiste um damit Erfahrungen zusammeln und dann irgendwann mal genauer an die Vorschriften ranzubauen.
Ergo sum, bevor ich nicht so ein Teil gebaut und gesegelt und gewisse Erfahrungen gemacht habe ist mir das sch....egal, ob da in den Regeln drin steht, von wegen Rigg oder sonst was. Und ob die deutsche Übersetzung haargenau mit der internationalen Vorgabe übereinstimmt. Die Maße stimmen überein und das ist der knasus knusus.
 
Konrad Kunik schrieb:
Auch wenn ich mich wiederhole...
@ Eric:
Zeige bitte die entsprechende internationale Klassenvereinigung Mini 40, die diesen Anspruch erheben kann.


Die zitierten englischen, amerikanischen und französischen Klassenregeln dürften wohl nationale Klassenregeln sein - oder?


Komisch, die sind aber alle gleich.

Nur die Deutsche nicht.

Warum das Rad neu erfinden ?






Wann sieht man dich eigentlich mal mit einem Boot auf dem Wasser ?

Eine MM hast du doch schon....
 

skaut

User
Wenn wir so weitermachen dann fuktioniert die "SEGLERABWEHRABTEILUNG" hervorragend.
Da stellt einer eine Frage und schon geht das hick hack los.
Es ist richtig das man die Regeln im Vorfeld klären soll, aber immer sachlich.
 
Übersetzung und Internationale Klasse

Übersetzung und Internationale Klasse

Liebe Mini 40 Interessierte,

die erste neulich gestellt Frage zum Thema Regel 5.2. und 5.3 wurde von Hr. Kunik schon richtig beantwortet.

Zum einem weiteren Thema hat mich Sven (Muck) angemailt und gefragt, ob vielleicht ein Übersetzungsfehler vorliegt und zwar für die Übersetzung Fock statt Vorsegel.

Ja, man hätte den englischen Begriff "Headsail" 100 % korrekt mit Vorsegel übersetzten können. Da ich aber an einigen Stellen vereinfacht und gekürzt habe und ganz bewußt den ganzen Regelballast der amerikanischen/englischen Version nicht mitschleppen wollte, damit schlagen wir uns doch schon in anderen Klassen genug herum, habe ich "Fock" übersetzt, was bei bekannten Mini 40 bisher immer stimmt und keine wirkliche Einschränkung bedeutet. Es ist aber auch kein Problem hier die Regel zu ändern, wenn erforderlich.

Zum Thema englischer Originaltext und internationale Klasse. Es gibt keinen englischen Originaltext, der vorliegende englische Text kann noch nicht mal ein Ursprungstext sein, da er Vorgaben enthält, die erst nach Entstehung der Mini 40 in Klassenregeln integriert wurden. Meines Wissens ist die Klasse in Frankreich entstanden und soweit ich dies beurteilen kann, sind die englischen und französischen Regeln auch nicht in allen Punkten identisch.

Es gibt keine anerkannte Internationale Klasse Mini 40. Es gibt lediglich eine Mini 40 Klasse, die international gesegelt wird und deshalb gibt es auch keine offizielle Regel der ISAF-RSD. Das heißt auch, eine englische, französiche, deutsche oder Vatikanstaat Regel ist gleichrangig zu bewerten. Das TC der ISAF-RSD, ich bin dort seit vielen Jahren Mitglied, hat sich noch nie mit dem Thema Mini 40 beschäftigt. Sollten wir in Deutschland wirklich etwas auf die Beine stellen, dann kann man überlegen ob man an die ISAF-RSD herantritt.

Deshalb auch nochmal zum Kern der Sache. Die Übersetzung dient in erster Linie dem Zweck möglichen Interessenten für die Klasse einen Regelrahmen zu bieten. Leider wusste ich nicht, dass Eric schon an einer Übersetzung arbeitete, ich hätte das gerne für den DSV übernommen. Vielleicht hätte Eric oder auch Christian ja Interesse einen noch fehlenden Messbrief zu entwickeln. Im übrigen habe ich auch das ganz bewußt im Moment zurückgestellt, damit die Angelegenheit nicht administrativ überfrachtet wird.

An Muck nochmal vielen Dank für die Info verbunden mit der Bitte an alle Anderen Mini 40 Interessenten mich doch ruhig sofort anzumailen, wenn wirklich wichtige Fragen auftauchen (mentges@rcsegeln.de)

Ich wünsche allen Lesern ein frohes Osterfest

Gerd Mentges
Obmann Modellsegeln DSV
 
Hallo Gerd

Das mit dem Messbrief mache ich gerne, ich habe schon eine entsprechende Exeldatei in Frz.

Gruss und ebenfalls frohes Osterfest

Eric

PS.Ich dachte fälschlicherweise es sei bekannt daß ich das übesetzt hatte, da Konrad in Maschen anwesend war.
 

Konrad Kunik

Moderator
Teammitglied
Le concombre masqué schrieb:
...PS.Ich dachte fälschlicherweise es sei bekannt daß ich das übesetzt hatte, da Konrad in Maschen anwesend war.
Eric, ich war in Maschen als Gast anwesend mit eigentlich einer anderen Zielsetzung. Wenn dann durch den Ausschuß beschlossen wird, die Mini 40 als Klasse mit entsprechenden Bestimmungen zu etablieren, dann steht es mir nicht zu, auf eine bereits vorhandene Teilübersetzung hinzuweisen.

Also vor solch einer Äußerung überlegen...
 
Weitere Regelanfrage:

4.4 sagt: Flügelmasten sind erlaubt. Ist klar.
4.2 sagt: Durchmesser > 20 mm, Mastfläche zählt mit zur Segelfläche. Auch klar.

Aber ein Flügelmast hat keinen Durchmesser?! Konkretes Problem nun:
Wenn ein Flügelmast mit Querschnitt 20 mm x 12 mm nicht zur Segelfläche gezählt wird, würde es sich lohnen, eine so kleines Profil zu bauen, wegen zusätzlicher unvermessener "Flügel"-Fläche.

Wird die Flügelmastfläche in jedem Fall mitgezählt (wie bei den großen üblich), könnte ich gleich ein etwas stärkeres Profil wählen (z.B. 25 mm x 14 mm) und könnte auf teure CFK-Verstäkungen für das Miniprofil verzichten.

Wie sind diese beiden Regeln zu verstehen?

Grüße aus Ostfriesland

Karl
 

Idealist

User gesperrt
Ich würde gleich ein größeres Profil verwenden!

Ich würde gleich ein größeres Profil verwenden!

Das ist meine persönliche Überlegung dazu:

Wenn ich mir schon die Arbeit 'antun' will, ein exaktes Tropfenprofil zu bauen, dann würde ich als Profiltiefe 50-60 mm wählen -
nicht nur, weil es (als Hohlprofil) einfacher zu bauen ist, sondern auch, weil es im Fall des (vorkommenden) Falles auch gleichzeitig gegen eine Durchkenterung schützt!

Doch das kann natürlich nicht das Hauptargument für einen Profilmast sein!

Das wäre noch immer die bessere Anströmung des gesamten Riggs -
und daher eine höhere Effektivität! -
Und in dieser Relation kann ich auf die nicht vermessbare Fläche von 'zusätzlich möglicher Mastfläche' -> maximal 0,02 x 2,00 m = 0,04 m2 -...-- in Relation zu 0,9 m2 Gesamtsegelfläche gerne verzichten.
_____________________________________________________________________________________

Doch tatsächlich wäre bei den meisten Modellbauern der Profilmast ein zu großes bautechnisches (Gewichts-)Problem ->

Daher rate ich eher zu industriell gefertigten Carbon-Rundrohren in der bei M-Booten üblichen Abstufung -> 14 mm bis zur Saling, 12 mm bis zum Vorstagbeschlag, 10mm für das Masttop - jeweils mit 1mm Wandstärke - und daher ineinander steckbar!

Just my 2 Cents
 

Yeti

User
Multi-Karl schrieb:
Wenn ein Flügelmast mit Querschnitt 20 mm x 12 mm nicht zur Segelfläche gezählt wird, würde es sich lohnen, eine so kleines Profil zu bauen, wegen zusätzlicher unvermessener "Flügel"-Fläche.

Wenn der Querschnitt des Flügelmastes unter 20mm liegt, wird er nicht zur Segelfläche gerechnet. Ob es sich "lohnt", auf diese Weise unvermessene Segelfläche herauszukitzeln, steht auf einem anderen Blatt und hat mit den Regeln erstmal nichts zu tun.

(meine persönliche Interpretation)

Gruß Yeti
 
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