ESO (Valenta): Erfahrungen?

LT45

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Hallo Holger, was der "Leid"gedanke war /ist kann dir nur Valenta beantworten, ich persönlich schenke dem "Problem" nicht so viel Aufmerksamkeit. Es existiert ja auch im Übrigen auch bei anderen Herstellern.
Wenn es DIR wichtig ist da was zu ändern/optimieren, würde ich dir den Tip geben die "stramme" Variante am HR zu bevorzugen und dem Lager in der SR Flossen etwas mehr Spiel verpassen. Dies kannst du ja durch minimales Schleifen im Lagerbereich des vorderen Stiftes errreichen.
Vielleicht tut es aber auch ein Tropfen Öl. Wenn du mal im unbelasteten Zustand am Boutenzug ziehst, wirst du wenig Widerstand feststellen.
Und wenn doch, resultiert er in der Regel vom Boutenzug selbst.
Aber von dieser Anlenkungsart würde ich dir sowieso abraten, weil eine direkte Anlenkung in der Flosse die Bessere ist ... für Mich.
WEIL ... hohe Kräfte im Servo wegen kurzer Hebelarme, spielfrei und die heutigen Servos stärker sind als noch vor Jahren ... Stichwort "Haftreibung" im HR Lager. Ausserdem verklebt Valenta die Züge nicht auf der vollen Länge am Rumpf!!
Viel Spass bei der Entscheidung und guten Flug, ... berichte mal!! Der Eso ist jedenfalls ein toller Flieger, nicht im Wettbewerbsbereich aber in der gehobenen Freizeitklasse. Ich mochte ihn , weil er in der E-Version noch Platz für den Einbau des Antriebes bot.
Gruss Andreas ;)
 

VOBO

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Hi Andreas, die Threads über sie Sicherung abrutschender Leitwerke habe ich gelesen und ich wüsste auch, wie ich das mache. Die Frage ist aber nach wie vor: Wie ist die Lagerung der vorderen Achse von Valenta gedacht. 1 oder 2. Dreht die Achse in der Buchse oder drehen die Ruder um die starre Achse. Wie ich die HR sichere ist ja nur bei Option 1 relevant. Bei Option 2 stecken die Achsen stramm in den Rudern und sind somit gesichert.

Gruß, Holger
Ich kann dir nur sagen was Valenta sich beim Sharon gedacht hat.
Dort ist die vordere Achse ziemlich straff in einem Teflonschlauch-Stückchen gelagert und saugend in den Höhenruderhälften. Daher bleibt bei mir die vordere Achse immer drin. Das funktioniert seit Jahren so perfekt, ohne das ich das Höhenruder irgendwie zusätzlich sichern muß.
Gruß Volker
 
Danke, dann habe ich jetzt die OInfo, die ich benötige. Ich mache Option 1, bei der der vordere Stab fest in der Buchse klemmt. Die ruder laufen leichtgängig auf dem starren vorderen Stab, eine stramme Klemmung hole ich mir über die Aufdickung des hinteren Stabs mit Klarlack.

Jetzt wird mal der Kabelbaum für die Flächen gecrimpt und gelötet.

Danke & Gruß, Holger
 
Vielleicht könnte mir noch jemand bei der Erklärung der Einstellwerte behilflich sein. Ich verstehe ein paar Angaben in der Tabelle und im Plan noch nicht so ganz.
  • Differenz QR/WK +4mm -14mm 60% bedeutet: Die Klappen laufen 60% zu den QR mit?
  • Was bedeutet Wölbklappe +6mm -10mm 45%?
  • Was bedeutet WK-QR-Mix +4,5-2mm/+2,5mm, die WK Mitnahme ist doch mit der 60% Differenz beschrieben?

20220403_231742.jpg


Foto: Valenta Anleitung ESO
 

Capech

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Ich hatte auch mit dem Plan Verständnisprobleme.
Hier meine Grund-Einstellungen:

Ruderausschlag gemessenPhasen
1: Normal
Kanal
[-]
Ruder
[-]
Li / Hoch
[mm]
Re / Tief
[mm]
Ort
1ESC
2QL23-10Tip
3HR10-11Mitte
4SR24-24Unten
5QR23-10
6WL--52
7WR--52Aussen
MixButterfly --> HR-7Mitte
HR --> WK (Snap fl)7-7Aussen
HR --> QR (Snap fl)
Gas --> HR
Gas --> SR
QR --> WL8.53.5Innen
QR --> WR8.53.5Innen

Gruss Peter
 
Hallo Peter, danke für deine Tabelle. Aber auch zu der habe ich Fragen :) Die Kanalbelegung hört sich sehr nach HOTT an, sehr gut zu Vergleichen, habe auch HOTT.

Gruß, Holger
 
So, ich habe den Eso eben mal vollgepackt, um zu sehen, wo die Reise mit dem Gewicht und dem Schwerpunkt hingeht. Hacker B50 11S, Airplane-32 120A Regler, SLS XTRON 4S 3600mAh 30C und 2S LiIon RC Lipo mit 4000mAh. Alles zusammen macht auf der Waage 2500g. Für den Schwerpunkt 104mm muss der Lipo ziemlich weit nach vorne. Ein 4S 4000er Lipo muss ganz nach vorne, dmait der Schwerpunt passt. Der Regler ist direkt hinter dem Motor.

Verglichen mit den hier im Thread genannten Gewichten, kommt mir meiner etwas sehr leicht vor...
 

Capech

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Ja Holger, das Gesamtgewicht scheint mir auch sehr tief. Welche Ausführung hast du den bestellt? (GFK, CFK-D-Box oder Voll CFK).

Waren Servos, Propeller und Spinner und Flächenverbinder auch mit auf der Waage?
 
Es ist der Eso in Voll Carbon. Alles war an Bord bis auf den Empfänger. Ich hatte den kompletten Flieger liegend auf der Waage. Ich wiege gleich nochmal die Einzelteile.
 
Meine Wiegemethode war wohl suboptimal. Die Summe aller Einzelteile beläuft sich auf 3.300g, das ist ja ein kleiner Moppel, wie Herrchen.

Im Moment versuchen wir uns noch anzufreunden... Ich hatte die Nase für 38mm Spinner abscheiden lassen und es war ein Spant mit 25mm Lochkreis eingeharzt. Die Nase war aber so eierförmig, das konnte ich nicht so lassen, der 38mm Spinner hat genau gar nicht gepasst. Ich habe den originalen Spant lange und schmutzig rausgedremelt und durch einen 40mm Spant ersetzt. Das war viel Arbeit den Spant so in die Nase zu pressen, dass diese annähernd rund ist. Nächstes Mal mache ich die Nasenoperation gleich wieder selbst. Nachdem die Nase rund war, passte das 33mm Mittelteil nicht mehr, ich werd bekloppt. Zum Glück bestelle ich beim schnellsten Modelbau-Online-Shop der Welt.

Mal sehen wie's weitergeht ;)

Gruß, Holger
 

LT45

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Hallo Holger, das mit den 3,3kg geht schon ok, du hast dir ja eine hochfesten hang"RAKETE" gekauft und keinen f3j/f5j.
Die eierförnigen Rumpfspitzen sind bei vielen Modellen normal, weil auch die Rümpfe eierförmig sind. Das Problem läst sich sehr leicht lösen. Rumpfspitzen wie gewünscht absägen und von Innen einen runden Motorspant einziehen. Dieser wird vorher auf eine lange M8 Schaube befestigt. Wenn du dann den Rumpf in nicht zu heissem Wasser tauchst,ca. 60°C, und an der Schraube ziehst, formt sich die Rumpfspitze rund. Erkalten lassen und Spant entfernen, dann aufrauen und einkleben. Der Spant sollte dann 90° zu einer gedachten Linie vom Spantmitte zum Schwerpunkt eingeklebt werden. Seitenzug brauchst du nicht.
Dieses Verfahren ist schon mehrfach hier in den Foren beschrieben worden.
Viel Erfolg und guten Flug.
Gruss Andreas
 
Bei mir war es eine M6 Gewindestange, weil da das Mittelstück zum Anprobieren drauf gepasst hat. Ansonsten habe ich das zemlich ähnlich gemacht, nur ohne heißes Wasser, dafür mit mehr Gewalt ;) Sturz und Zug waren ja vorgegeben weil Valenta die Nase ja abgesägt hat. DieGewindestange hat aber einen angemessenen Sturz und minimal Seitenzug gezeigt.

Gruß, Holger
 
Der ESO ist bis auf Anlenkung in den Flächen und Programmierung fertig. Ich habe am Wochenende mit dem Seitenruder "gekämpft". Es ist schwergängig und der KST K13-610 mit 8Ncm Stellkraft an 7,4V schafft es nicht, das SR wieder genau zurückzustellen. Die Anlenkung ist am innersten Loch am Servohebel befestigt. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass es nicht am Servo liegt, 8Ncm sollten allemal reichen. Die Polystal GFK Seele bewegt sich absolut leichtgängig im Bowdenzurohr, daran liegt es auch nicht.

Wenn ich die Anlenkung hinten am SR aushänge und das SR nur mit dem unteren Draht in der Messinghülse steckt, dann ist es schon nicht so leichtgängig, wie ich es mir wünsche. Wenn ich einen 2mm Stahldraht in die Hülse stecke, läuft der nicht ganz sauber zur oberen Befestigung, da ist die Hülse etwas schief eingeklebt. Wenn das SR oben fixiert ist, steht es leicht unter Spannung, was es etwas schwergängig macht.

Das Bowdenzugrohr ist hinten so eingeklebt, dass das Polystal ca 10mm über der Unterkante des SR liegt. Um die Anlenkung in das Loch im SR zu stecken, muss ich die Anlenkung nach unten biegen. Im eingestecketen Zustand drückt sie dann nach oben gegen das SR. Beides zusammen macht das SR schwergängig. Die Kröpfung sieht auf dem Foto schief aus, wenn die nlenkung aber eingesteckt ist, läuft sie parallel zur SR-Kante.

Meine Frage: Was sollte ich hier noch nacharbeiten? Die Messinghülse und das Loch im SR für die Anlenkung habe ich schon mit einem 2mm Bohrer etwas erweitert. Es ist schon viel besser geworden, als bei Lieferung, aber eben immer noch nicht so, dass das SR neutral zurückstellt. Das Bowdernzugrohr habe ich vorne direkt fixiert, da verbiegt sich nichts.

20220411_073916.jpg20220411_074328.jpg
 

LT45

User
Hallo Holger!
Zitat: Das Bowdenzugrohr ist hinten so eingeklebt, dass das Polystal ca 10mm über der Unterkante des SR liegt.
Das scheint dein Problem zu sein, der Bowdenzug insgesamt muss unterhalb der waagerechten SR Kante laufen.
Bei dir läuft es oberhalb, siehe Bild 1.
Dadurch wird der Zug auf dem letzten Weg stark verkantet. Hast du es so eingeklebt oder der Hersteller?
Letzteres wäre ein Mangel. Falls du es richten möchtest, würde ich versuchen von hinten durch den SR Steg die Bowdenzugklebung zu lösen und weiter tiefer neu zu verkleben.
Viel Erfolg Gruss Andreas
 
Hallo Andreas, danke für deine Meinung dazu. Das Bowdenzugrohr war bereits fertig eingebaut. Ich habe bei einem anderen Flieger mal versucht, das verklebte Bowdenzugrohr zu lösen, das ging voll in die Hose, es ist gebrochen und ich habe dei Tage mit allen möglichen scharfkantigen Werkzeugen, des alte Bowdenzugrohr aus dem Rumpf entfernt. Ich habe schon vorsichtig versucht mit einer langen, dünnen Schraubendreherklinge von hinten zwischen Rumpf und Rohr zu kommen und das Rohr etwas zu lösen, damit ich es besser verkleben kann - leider vergeblich. Wenn ich versuche, das "loszubrechen", wird es bestimmt kaputt gehen. ca 5cm vor dem Ende ist es mit einer Lage Gewebe an der Rumpfwand verklebt, das bekomme ich nie und nimmer zerstörungsfrei gelöst.

Alternativ kann ich einen kompletten zweiten Bowdenzug unter dem alten einziehen. Aber will ich das bei so einem Modell?

Gruß, Holger
 

LT45

User
Hallo Holger, dann hast du alles schon probiert was ich dir vorgeschlagen hätte .... !!
Offensichtlich liegt hier ein Herstellermangel durch die falsche Verklebung vor, wende dich mal an Valenta. Würde ich auf jeden Fall monieren!!
Diese verdeckte SR-Anlenkung wird ja jetzt auch bei anderen Valentamodellen angewendet.
Unabhängig davon würde ich auch ein neues Röhrchen einziehen. Noch ein tip, bei EMC-Vega gibt es umantelte sehr leichtgängige
Bowdenzüge, ich habe hier "immer" einen 10m ring liegen.
Wichtig, das Aussenrohr auf der vollen Länge verkleben. Anfang und Ende sind ja zugänglich, dazwischen "Seku" lang laufen lassen und Aussenrohr vorher mit grobem Sandpapier aufrauhen. Dazu ZUERST in das Aussenrohr ein 1,5mm Stahlstab einschieben und aussen mit 5...8 Magneten der Länge nach fixieren .. das Seku aussen am neuen Rohr lang laufen lassen. Du kannst auch vorher Harz an das Aussenrohr machen, die Magnete ziehen es ja ran. Ist alles ausgehärtet, Stahldraht raus und neuen Zug rein. Vorteil, ... der Draht erzeugt eine total gerade Röhrchenführung!
Viel Erfolg!
Gruss Andreas ;)
 
Hallo alle, heute war Erstflug vom ESO mit Hacker B50 11S an 4S mit GM 17x10. Mal abgesehen, dass sich der Motor sehr ungewöhnlich anhört, quält sich der ESO auch nach oben. Ich bin ja Freund schnellen Steigens, das muss ich ändern. Der Strom war 53A in der Spitze, max 750W sagt mein Unisens-E. Der B50 11S verträgt max 900Wm, lt. Hacker Seite. Ich denke ich gehe mal auf 18x10.

Die Bedungungen fpr den Erstflug ware mehr als schlecht, böiger Norwind mit 4 BFT. Das war leider kein schönes Segeln drin, aber zum Vermessen vom Antrieb reichte es.

Ich bun hin- und hergerissen, ob ich das Getriebe vom neuen B50 mal abmache. Wenn ich wetten müsste, würde ich sagen, da ist zu wenig oder kein Fett drin - so hört sich das an. Mein Leo 500 mit Micro Edition und mein Phasor Race hören sich alle fett und kräftig an, der B50 hört sich trocken an... na mal sehen.

Gruß, Holger
 
Hallo, ich habe die WK in meinem ESO mit 2mm Gewindestangen angelenkt. Am Ruder einen Gabelkopf und am Servo ist der Draht gekröpft. Da die Servorahmen für beidseitig Gabelkopf eingeklebt sind, ist die Anlenkung jetzt etwas schief, was aber der Funktionalität nicht schadet.

Wenn ich beim Landen die WK zu spät reinfahre oder es sogar vergesse, kann es sein, dass die ausgefahrenen WK Bodenkontakt bekommen. Dabei verbiegt in der Fläche die 2mm Gewindestange. Das ist eigentlich eine gute Sollbruchstelle, weder die Ruder noch das Servo leiden. Aber wenn's an einem Flugtag passiert muss ich das wieder gerade biegen und wer weiß, wann's bricht.

Jetzt will ich das so anlenken, wie es vom Erfinder gedacht ist. Mit Gabelkopf auch an der Servoseite. Der Servohebel muss ultrakurz sein, damit er unter die Servoabdeckung passt. Den Gabelkopf müsste ich an der Innenseite so weit wegschleifen, dass kaum noch was stehenbleibt. Einen Schlitz in die Abdeckung fräsen, um einen längeren Servoarm zu nehmen, möchte ich vermeiden, die erforderlichen Ausschläge werden auch mit dem kurzen Arm erreicht.

Wie macht ihr das? Gruß, Holger
 
Hallo, der Eso in Voll GFK ist fertig ... beim Schwerpunkt einstellen habe ich da Bedenken.
Laut Plan 102mm bis 106mm.
Motor ist Reisenauer mit 170g also mit Prop 200g.
Wenn ich 4s 3300 ganz nach vorne gebe ... brauche ich noch 300g Trimmblei?
Stimmen die 102mm und die 106mm.
Danke für eine Antwort.
 
Hi, ih fliege meinen Eso mit Schwerpunkt bei 105mm. Ich habe einen Hacker B50 11S drin, Mitnehmer, Prop GM 18x10, Spinner sollten ja ähnlich schwer sein. Gewogen habe ich das nicht einzeln. Der Hacker steht mit 256g im Web, das wären 80g mehr, als bei dir, aber ich muss keine 220g Blei in die Nase machen, Ich habe gar keins vorne drin. Der Regler liegt unter dem Servobrett im vorderen Drittel des Kabinenhaubenausschnitts.

Gruß, Holger
 
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