Eurofighter 1:9

Danger

User
back to topic:

@wolf: kannst du mir bitte mal deinen fahrwerksschacht zeigen, wie du den gebaut hast? also von unten und oben wenns geht. ich will ja jetzt auch irgendwie nen einlauf bauen, aber ka, wie ich um das bugfahrwerk rumkommen soll...

noch was... wie hast du den einlauf direkt gebaut, um eben den einlass konstant zu lassen? keine ahnung, ob ich wirklich so einen großen einlass habe (modellbedingt) was kann man da noch machen? kannst ja in meinem thread etwas posten, wäre cool ;)
 

Danger

User
ja, das habe ich mir durchgelesen, das mit den scheiben auch, aber irgendwie habe ich keine ahnung, wie ich das bauen soll, weil ich habe nicht so ein konstruktionsprogramm... ich muss alles analog machen und da habe ich keine ahnung, wie ich das machen soll.
 
Zwischenfall

Zwischenfall

Hallo Leute

Diese kleine Episode muss ich hier reinstellen.

Ich bin gerade in der Werkstatt und mische meine Farben für den EF. Da kommt zufällig meine 4 jährige Tochter auf Besuch (macht sie öfter) und begutachtet mein Tun. Sie bermerkt das der Flieger ja fertig ist und meint das er noch Farbe benötigt. Nach kurzem Nachdenken meint Sie " Papa machen wir den Flieger ROSA:eek: "

Mein Lacher lockte den Rest der Familie an und nun hab ich Mühe mein grau in grau durchzusetzen.

Ich weis hat nix mit Modellbau zu tun aber was solls.

Ciao Wolf
 
Tja

Tja

Hallo Leute

Also so sieht der EF in seinem Jungfernflugkleid aus:
f1.JPG

Leider hat er diesen Flug nicht überlebt. Es ist jetzt eine Woche her und ich hab mich vom ersten Schreck erholt und das ganze Analysiert.

Der EF beschleunigte sehr gut hob aber nicht ab! Erst mit vollem Ruderauschlag hob er ab , aber stieg sofort fast senkrecht in den Himmel. Beim nachlassen von höhe ( in ca 30Meter Höhe) kippte er sofort nach vorn über und schlug fast senkrecht nach unten ein. :cry:

Der heftige Einschlag erschütterte mich bis aufs Knochenmark und das wars erst mal.

Nach dieser Woche und einigen Überlegungen kam das Aussortieren der Teile als erstes. Ich muss nur einen neuen Rumpf und Einlauf machen und einen Impelller kaufen. Die Tragflächen sind unbeschädigt, die zellen sind OK, der Regler bekommt einen neuen Elko und ein paar kleinigkeiten.

Ich möchte jetzt nicht schreiben was das Problem war sondern mal eure Ideen hören was diesen Chrash auslöste.

Ein Foto vom Rest möchte ich mir ersparen.

Der nächste Ef is schon im enstehen und wird dank der vielen verwendbaren teile bald fertig sein.

also last mal hören

Ciao Wolf
 

H.F

User
sh.. :(

mein beileid.

gründe gibts viele, muss aber keiner davon sein.
-haubtfahrwerk zu weit hinter dem schwerpunkt, dadurch kann das heck nicht nach unten, bzw die nase nicht gehaoben werden.
-in verbindung dazu, anstellwinkel des jets auf dem fahrwerk zu klein, dadurch kann er nicht genügend auftreib herstellen, bzw erst sehr spät, in verbindung mit dem montageort des hauptfahrwerkes kann das zu grossen startproblemen führen.
-schubrohr hinten blässt leicht nach unten.

theorie.

der startlauf beginnt, anstellwinkel ungenügend und der jet muss übermässig fahrt aufholen damit die höhenruder die ja nahe des haubtfahrwerkes sind genügend angeströmmt werden damit sie das heck nach unten bringen.
nun kommt bisschen druck drauf, die nase hebt sich minim, blitzartig kommt luft unter den flieger und die nase geht ebenso schnell hoch, senkrecht gehts in den himmel, der pilot vor schreck vergisst alles, schub reicht nicht für senkrechtes beschleunigen, vogel wird längsämer, unter der kritischen fluggeschwindigkeit, nase kippt nach vorne und geht wieder in den senkrechten flug, aber nach unten..... den rest lasse ich mal.

hatten ich letztmals bei der grossen fly-fly mirage genau so gesehen, blieb nicht viel davon übrig.
nach dem grossen putzle zusammenkleistern wurde der anstellwinkel des jets auf dem fahrwerk erhöht und das hauptfahrwerk leicht nach vorne genommen, - startet jetzt ganz fehlerfrei.
bei der schreiner f-18 mit 7.5 kg habe ich das von anfang an einbezogen, vor allem das bugfahrwerk hab ich hier bisschen höher gelassen als original, so steht er immer mit bisschen anstellwinkel da und kann nebst dem start auch bei der landung butterweich abgestellt werden, plumst am ende also nicht aufs vorderrad.

schade um deine tolle arbeit, schön das du einen neuen anlauf machst.
 

Christian Abeln

Moderator
Teammitglied
Ich hätte auf Schwerpunkt zu weit hinten getippt in Verbindung mit nem zu kleinen Anstellwinkel beim rollen...

Die Reaktion beim nachlassen des Ruders zeigt das deutlich... Hattest Du die Canards angelenkt oder nicht?
 

Ost

User
Ich schließe mich Christian an.
SP zu weit hinten, Jet will nicht abheben weil er vielleicht unterschneidet,
voll Höhe erzwingt den Steigflug, die heftige-in die Senkrechte- Reaktion spricht bestimmt nicht für einen SP zu weit vorne,
beim Nachlassen des Höhenruders schlagartig nach unten.
In 30m Höhe ist das passiert, da hast Du sicherlich noch ein wenig reagiert, sprich den Panikhebel gezogen = Höhenruder aber der Jet machte keine Anstalten sich aufzurichten sondern schlug unkontrolliert ein.

Andererseits kann ich mir kaum vorstellen daß man so ein Projekt auf sich nimmt und den SP nicht von allen Seiten beleuchtet!?
Aber vielleicht hast Du doch nicht genügend berücksichtigt daß dies ne Ente ist und der vordere Rumpfteil mehr zum GesamtSP beiträgt wie gedacht.

Andere Fehlerquelle sind natürlich die Canards und deren falsche Grundstellung.
Aber auch dann hätte er vermutlich reagiert wenn Du die Panikbewegung- Knüppel an den Bauch- gemacht hättest.
Doch dann würde da stehen: kippte schlagartig nach unten weg, beim erneuten Voll Ziehen war aber der Boden zu nahe.
Oder falscher Schubvektor. Da sie aber flog und der Vektor sie auf die Nase drückt, dann häte der Flug wohl eher an ne Wellenlinie erinnert?

Also doch SP!

Aber ob Dir das jetzt ein Trost ist?
Bei so einer Jet-Dimension?
Jeder hat bei einem Absturz mein Mitgefühl, in so einem Falle jedoch ganz besonders!

Kopf hoch, das ist nicht der erste Jet den wir Online;) zum Fliegen brachten:)

Oliver
 

DieterH

User
Hallo Pyrowolf,
auch mein Beileid.
Ich muß mich eher den Argumenten von H.F. anschließen, die sehr plausibel sind.
Auch kann ich mir nicht vorstellen, daß Du bei so einem aufwendigen Projekt nicht den Schwerpunkt genau berechnet hast.
Die Sache mit der Hauptfahrwerks-Position kannst Du übrigens ganz leicht überprüfen, indem Du beim flugfertigen Jet probeweise mit dem Finger auf das Heck drückst. An der aufgewendeten Kraft kann man leicht abschätzen, wieviel Ruderdruck nötig ist, um den Bug zu heben.
Schönen Gruß aus St.Georgen.
Dieter
 

Jetfrank

User
Bei so einem kaum steuerbaren Verhalten, kommt ein zu weit hecklastiger Schwerpunkt tatsächlich in die engere Wahl. Das nicht abheben wollen könnte auch eine andere Ursache haben: Der EF wird sich durch die Lage der Einläufe vermutlich regelrecht vorne auf die Piste saugen. Schon bei ähnlichen Verbrenner Impeller Jets hatte man das gleiche Problem und ging dann dazu über bei ausreichend Geschwindigkeit Gas rauszunehmen, die Nase hochzureißen und dann wieder Vollgas. Du solltest die Startschwierigkeiten zunächst außer Acht lassen und dich um den Schwerpunkt kümmern, es ist halt ein Flugzeug. Also muß auch zunächst dem FLUG deine Aufmerksamkeit gehören. Nur so als Tip wobei ich nicht weiß, ob das bei einem Modell von der Größe / dem Gewicht möglich ist: Bau das Teil wieder auf, aber nur mit Servos , also zunächst als "Gleiter". Alles was andere läßt du aus Gewichtsgründen raus (Impeller/Fahrwerk etc). Dann machst du auf Höhe des Einlaufs einen Haken rein und probierst erstmal mit nem Bungee um den Schwerpunkt herauszufinden. Dabei fängst du übertrieben weit vorne an und tastest dich dann zurück. wenn du immer noch voll daneben liegst, machst du das wenigstens mit weniger Flächenbelastung und es bleibt mehr oder sogar alles heil. Wenn du dann meinst den Schwerpunkt als Gleiter gefunden zu haben, dann baust alles wieder ein und machst den Schwerpunkt zur Sicherheit 2cm wieder weiter vor und probierst erneut........

Gruß Frank
 

eJet

User
Überzogen im Low Speed - recovery ein Ding der Unmöglichkeit

Überzogen im Low Speed - recovery ein Ding der Unmöglichkeit

ciao pyrowolf,

wenn ich richtig mitgelesen habe, hast du ja den schwerpunkt des models als "Glider" erflogen - somit wäre das problem des zu weit hinten angebrachten fahrwerks/zu geringer anstellwinkel für mich vorrangig.
Ein Deldaflügler aus einem solch überzogenen flugzustand im "low speed" bereich herauszuholen ist wohl auch mit korrektem schwerpunkt ein ding der unmöglichkeit...!!!

zur überprüfung deines CGs - hier mal die schwerpunkte meiner delta-jets als % angabe der wurzelrippentiefe:
- Rafale (aeronaut): 20%
- Mirage 2000 (HT-Modellbau): 36%

Intesessant ist, dass bei der rafale der schwerpunkt ebenfalls bei 38% liegt, wenn man ab "leading edge" Canard bis endkante Flügel als 100% nimmt.

gib nicht auf!

gruss eJet
 
Das ganze basiert darauf wie hier schon erwähnt, dass der SP auf dem Canard-Flügler zu weit hinten lag.

Beispiel:

Macchini ohne Canards SP 47 cm von der Hinterkante der Tragfläche nach vorne gemessen (als reiner Deltaflieger).

Macchini mit Canards SP 54,5 cm von der Hinterkante der Tragfläche gemessen.

7,5 cm Differenz, weil die Canards am Bug durch den kürzeren Hebel zum SP eine wesentlich grössere Reaktion bewirken als ein vergleichsweise am Heck angebrachtes HLw mit langem Hebel zum SP.

Gruss

B.Zahn
 

Ost

User
Ejet hat recht,
http://www.rc-network.de/forum/showpost.php?p=676738&postcount=104
seine Flugfähigkeit hat er bewiesen.
Wenn der Jet jetzt senkrecht in der Luft hängt, er aber schon beim Nachlassen! des Höhenruders schlagartig nach unten geht,
dann liegt vielleicht doch ein Problem mit der Schubvektor vor?
Denn dann ist er ja langsam gewesen und hat sich quasi nach unten überschlagen weil der Schubvektor nach unten zeigte.
Alles in Allem ein merkwürdiges Verhalten, es könnte auch was verrutscht sein.....
Oliver
 

Jetfrank

User
Sorry Wolf, hatte das nicht drauf, dass du zunächst am Bungee probiert hattest. Sag mal was wäre deiner Meinung nach passiert, wenn du die senkrechte Fluglage beibehalten hättest. Also Vollgas stehenlassen und Höhe nicht nachlassen. Geht der bei deiner Leistung senkrecht? Denke so an einen Strömungsabriss im Einlauf, aber das hätte man gehört, gab es da vielleicht akustische unregelmäßigkeiten kurz vor dem Umschlagen???

Gruß Frank
 
Es geht weiter

Es geht weiter

Hallo Leute

Also mal danke für eure Beiträge. Nun ist es so das ein neuer Ef schon im enstehen ist und ich mir jetzt ein Bild des ganzen machen konnte.

Als erstes war ich etwas verwirrt da ich ja die Gleitflüge gemacht habe und da das Ergebniss eigentlich OK war. Nun ist es so das der erflogene SP mit dem jetzt nochmals errechneten und auch mit vergleichswerten anderer EF nicht übereinstimmt.

Der erflogene SP ist wesentlich weiter hinten als der errechnete und und von anderen EF verwendeten. Also dürfte die vorherschende Meinung hier wohl die richtige sein. Warum die Gleitflüge mit dem SP weiter hinten funktioniert haben kann ich mir nicht erklären. Vielleicht weil er so leicht war (1,5Kg) oder die Haube nicht drauf war? Keine Ahnung.

Es war sicher ein fehler den SP nicht mehrmals zu berechnen sondern nur auf die Gleitflüge zu verlassen.

Nun folgende Endanalyse:

Der EF beschleunigt sehr gut saugt sich aber gleichzeitig am Boden fest. Die Canards müssen beim Start deutlich positiv sein um ein abheben zu ermöglichen. Der SP muss wesentlich nach vorne. Die verteilung der Masse im EF muss ich etwas ändern. ( war zu sehr konzentriert in der Rumpfmitte).
Zur Frage von Jetfrank

Der ganze Flug passierte unter Vollgas . Sprich der Ef schoss nach oben und vollführte unter Vollgas und nachlassen Des Höhenruders das Eck nach unten und schlug ein. Alles sehr schnell er ist also nicht langsamer geworden als er nach oben ist.

Also danke nochmals

Ciao Wolf
 

Ost

User
Also war die Speed aus den Bungee sehr viel langsamer (auch da wesentlich leichter) als der Flug unter Last.
Hast Du aus dem Bungee raus auch etwas gezogen, oder sie so eingestellt daß sie gerade raus ging mit wenig ziehen?
Vielleicht hatte bei dieser Speed der Entenflügel einfach noch nicht soviel Einfluß,
dazu der Einfluß vom Einlauf, der die Luft unter den Enten wegsaugt.....

Es ist doch auch so- wenn ich meine Jets aus dem Bungee starte und den Motor weglasse, dann muß ich ziehen, je langsamer umso gewaltiger!
Ein Jet ist nun mal kein Segelflieger und Du hast vielleicht den Fehler gemacht den Jet so im Segelflug einzustellen daß Du nicht sehr viel ziehen mußtest.
Alle meine Jets gehen im Langsamflug stark auf die Nase wenn ich nicht ziehe, nur im Speedflug sind sie neutral.
Ich könnte mir vorstellen daß genau hier der Knackpunkt liegt.

Damit der Jet aus dem Bungee raus einigermaßen schön segelt hast Du den SP zurückgenommen statt stärker zu ziehen.
Da beim Erstflug jedoch der Jet wesentlich schneller war, dazu noch der Einfluß von Einlauf und Auspuff,
hattest Du nicht nur einen zu weit hinten liegenden SP sondern auch viel zuwenig EWD.

Das wäre meine Überlegung

Oliver
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten