EWD bei -1° - kann mir das einer erklären

Hallo liebe Kollegen,

mal abgesehen von einem Verzug der Flächen oder des Rumpfes ist es doch bei Seglern mit Pendelleitwerk ein absolut genialer Vorteil ,
die EWD durch den Elevontrimmschalter während des Fluges abzustimmen.

Ich hab mir mit einer digitalen EWD-Waage zu Hause einen Wolf gemessen , um bei meinem Epsilon einen Wert von 1° hinzubekommen.

Doch entgegen aller Theorien und Messwerten , entscheidet das Modell in der Luft welche Werte es braucht !

Im Endeffekt ging der Segler bei Thermik am besten bei fast 2° im Mix mit dem Seitenruder.
wenn ich etwas mehr Geschwindigkeit brauche , klick ich die Trimmung bis er kurz vor dem Abnicken ist !

2° EWD da wirds schwierig mit dem Vorwärtsfliegen. Versuchs doch mal, zu den 1° Grad, einen
passenden Schwerpunkt zu nehmen.
Wenn der jetzige auf 2° passt, ist der auch eher da wo man ihn bei Motormodellen
findet.
Meine Modelle haben für Thermik und schnelles Fliegen exakt den gleichen Trimmwert
am Höhenruder.
Ohne Mix mit Seitenruder.
Was auch wieder für einen Schwerpunkt viel zu weit vorne spricht, ist das
schlechte Ansprechverhalten der Querruder.

Gruß Tom
 

Chrima

User
mal abgesehen von einem Verzug der Flächen oder des Rumpfes ist es doch bei Seglern mit Pendelleitwerk ein absolut genialer Vorteil ,
die EWD durch den Elevontrimmschalter während des Fluges abzustimmen.

Hallo Archy

Magst Du uns das bitte genauer erklären, wie der Elevontrimmschalter bei Dir funktionniert ?
Anhand eines WK-Seglers mit Pendel-Höhenleitwerk, wie der Carbonara.
Ich kenne Elevons nur bei Nuris.

Grüsse
Chrima
 
Hallo Archy

Magst Du uns das bitte genauer erklären, wie der Elevontrimmschalter bei Dir funktionniert ?
Anhand eines WK-Seglers mit Pendel-Höhenleitwerk, wie der Carbonara.
Ich kenne Elevons nur bei Nuris.

Grüsse
Chrima


Das ist ganz einfach der Höhenrudertrimmschalter an der Funke....egal ob Carbonara oder Easy-Glider !
 
Was auch wieder für einen Schwerpunkt viel zu weit vorne spricht, ist das
schlechte Ansprechverhalten der Querruder.

Gruß Tom[/QUOTE]


Eigentlich eiern Modelle mit zu wenig Fahrt,durch den zu weit hinten eingestellten Schwerpunkt mehr .
Diese steigen natürlich steiler , doch liegen nicht fest am Knüppel.
Egal ob Motor-oder Segelflug-Modell......
Auch ein Abriss kommt mit weniger Druck nach vorne schneller !
 
Ein zurückgelegter SP setzt Leistung frei
und das Stabilitätsmaß verringert sich.

Die Manövergeschwindigkeit muss durch
den Trimm trotzdem gegeben sein, dafür
kann der SP nichts.

Wenn ein Modell "eiert" und "nicht gescheit"
fliegt, dann muss man vortrimmen und/oder
insgesamt das Fluggewicht erhöhen.

Just m2c... :)
 
Eigentlich eiern Modelle mit zu wenig Fahrt,durch den zu weit hinten eingestellten Schwerpunkt mehr .
Diese steigen natürlich steiler , doch liegen nicht fest am Knüppel.
Egal ob Motor-oder Segelflug-Modell......
Auch ein Abriss kommt mit weniger Druck nach vorne schneller !

Genau da liegt der Unterschied zwischen Hafengesang und Rock&Roll.
Wer vom Motorflug auf Segelflug umsteigt muß sich erstmal umgewöhnen.
Es sei denn er fliegt seinen Segler weiter mit angezogener Handbremse.
Das rumgeiere und nicht fest am Knüppel liegend kommt auch
von zu großen Ruderausschlägen und zu wenig Differenzierung.

Wie Jack schon schieb, die Manövergeschwindigkeit muß passen.
Wenn die Einstellungen das verhindern, das der Segler ausreichend
Fahrt aufnimmt, braucht man sich über einen Abriss unsw. nicht zu wundern.
Es ist sicher am Anfang nicht so einfach zu verstehen und umzusetzen.

Gruß Tom
 
OK , ich war anfänglich ein Gemischtflieger der zwischen PZ Spitfire und Easy-Glider schwankte.
Doch auch an mir sind dank der Foren und Live-Erfahrungen mit einer Menge Modellen , nun einige Dinge klarer geworden.
Da meine Möglichkeiten etwas begrenzt sind , kann ich mich auch über meinen Rippen-Epsilon mit Pendelleitwerk sehr freuen.
Ich hab da auch die verschiedenen "Tests" zu Herzen genommen und die Ruderausschläge mit den EWD-Empfehlungen getestet.
Doch im Endeffekt ist jedes Modell anders und es wird niemals eine Vorgabe geben , die einfach übernommen werden kann.

Ich finds einfach nur sehr komfortabel , das ich das Pendelleitwerk im Flug , mit dem Trimmschalter verändern kann.
Somit kann ich bei verschiedenen Akkupositionen den Schwerpunkt verändern und das Pendelleitwerk dementsprechend trimmen.
Eine weitere Möglichkeit hab ich durch die Wölbklappen , die ich mittels Knüppel proportional verändern kann.

Sicher ist mir klar geworden ,das ein Epsilon ,der für Thermik ausgelegt ist , keine Kunstflugeinlagen oder große Fahrt machen kann .........
doch er zieht je nach dem gemächlich seine Kreise , auch wenn die Querruder bei der langsamen Geschwindigkeit nur mäßig ansprechen.
 
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