Facetmobile mit EDF-Antrieb

Christian Abeln

Moderator
Teammitglied
Naja nen leichtes Deprondelta mit dem Stirnwiderstand einfach nur werfen wird keine verwertbaren Ergebnisse bringen. Ich hab mal was ähnliches mit ner F117 versucht... Da hätte ich auch ne Depronplatte werfen können ;)
 

Relaxr

User
Wenns fliegt und halbwegs passt, wird es schon gleiten. Hab schon exotischeres in die Luft gebracht.
 
[...] Du wirst den Flieger am ersten Flugtag zerstören. [...] Wenn Dein Flieger abstürzt, weißt Du nicht, ob es an der falschen Einstellung am Flieger (Schwerpunkt, Trimmung etc.) oder an Deinem mangelnden Flugvermögen liegt; wahrscheinlich an beidem.

Danke für die ausführlichen warnenden Worte ! Das kann ich alles nachvollziehen, kann mir schon vorstellen daß es am Anfang schwierig wird, und ich nicht mehr weiß in welche Richtung es nach oben, unten, links oder rechts geht...
An den Schwerpunkt/Trimmung möchte ich mich ohne Antrieb herantasten. Mir schwebt da eine Abschussrampe aus 2m Holzlatten mit Gummizug vor, um planvoll die Richtung und Wurfweite bei Tests festlegen zu können.

Bau aus 3mm Depron, du wirst damit sehr leicht und vgl.weise stabil. Leicht ist erstmal gaaaanz wichtig. Damit kannst du sogar schon im Rohbau (ohne Einbauten) den passenden SP ermitteln, indem du das Teil einfach wie nen Wurfgleiter loswirfst und eintrimmst. Dazu würd ich unten ne kleine Griffkufe zum Werfen drankleben. Mit Pappe/Sperrholz wird das mE nichts. Später ist ein Balsakonstrukt denkbar, wenns denn gut fliegt. Eins nach dem anderen, erstmal die Gleiteigenschaften ermitteln. Good luck :)

Naja nen leichtes Deprondelta mit dem Stirnwiderstand einfach nur werfen wird keine verwertbaren Ergebnisse bringen. Ich hab mal was ähnliches mit ner F117 versucht... Da hätte ich auch ne Depronplatte werfen können ;)

Ein Prototyp, der unrealistisch leicht ist, hat sicher lustige Flugeigenschaften. In dem Beispiel hier geht es gleich am Anfang senkrecht nach oben:
https://www.youtube.com/watch?v=igu5m0HjGZM
Lieber baue ich zuerst suboptimal, und kann dann später durch leichtere Materialien die Leistung verbessern, um mehr Einbauten tragen zu können (größere Batterien, Fahrwerk etc.).

Vom Facetmobile sind einige Eigenschaften bekannt:
Das Original war im Reiseflug mit einem Anstellwinkel von 3-4° unterwegs. Der Motor wurde deshalb mit Zug leicht nach unten eingebaut.
Die ungefähre Lage des Schwerpunkts, bzw. der Bereich, in dem dieser sich bewegen darf, ist bekannt.
Es verhält sich sehr gutmütig bei hohen Anstellwinkeln bis über 30°.
Im Segelflug ist die Leistung schlecht (recht steiler Gleitwinkel), aber die Steuerbarkeit soll gut sein.
Bei der Landung soll, wenn man flach genug anfliegt, durch die Rumpfform (flacher Mittelteil) ein kräftiger Bodeneffekt entstehen, der quasi "automatisches" Abfangen kurz vor dem Aufsetzen verursacht.

Bei den Tests habe ich also bekannte Anfangswerte für Schwerpunkt und Trimmung. Die werden bei meinem Modell nicht ganz stimmen... wonach ich dann suche ist ein annähernder Geradeausflug mit einem möglichst flachen "Bauchklatscher", Nase ganz leicht oben, bei der Landung.

Um die Testerei zu erleichtern werde ich die Ruderflächen deutlich vergrößern, und die Nase des Flugzeugs verstärken und mit einer Knautschzone ausführen. :)

Habe den Sperrholzteil in der Nase mal einigermaßen "Leichtbau"-mäßig entworfen, mit Verstärkung der vordersten Kante und Ableitung der Kräfte bei einem Frontal-Crash. Vorne die Spitze wird aus Wegwerfmaterial (Styropor oder mehrfach gefaltete Wellpappe) als Crash-Schutz:

Facet7Nase3.jpg

Facet7Nase1.jpg

Facet7Nase2.jpg
 

GC

User
Facetfan,

also konstruktionsmässig bist Du wirklich gut drauf! Eigentlich fehlt jetzt nur noch ein 3D-Drucker. Ein Nuri wurde schon einmal mit einem 3D-Drucker gebaut und ist auch geflogen, allerdings nicht von Konstrukteur, der ebenfalls Flug-Anfänger war.

By the way, für die Schwerpunktbestimmung gibt es recht zuverlässliche Programme.

Noch ein Tipp: Die ersten Flugversuche auf weichem Boden, möglichst bei höherem Gras unternehmen. Das schont die Ersatzteile.
 
Eigentlich fehlt jetzt nur noch ein 3D-Drucker.

Heute habe ich mal den 3D-Drucker angeworfen. Nachdem die Daten aus dem CAD überspielt waren, hielt ich nur unwesentlich später die fertigen Teile in der Hand... :)

Nee jetzt im Ernst, ich arbeite gerne mit Bleistift, Lineal und Laubsäge.
Folgende Arbeitsgänge waren für die Sperrholzteile fällig:

1. Teile aus CAD in Papierskizze übertragen, dabei wurden sie in ansprechender Weise auf DIN A3 Zeichenblättern arrangiert, die Maße gerundet usw..
2. Teile auf Sperrholzplatte anzeichnen - hierbei beachten, welche Teile mehrmals bzw. spiegelverkehrt benötigt werden, und so anordnen, daß wenig Verschnitt entsteht.
3. Löcher für Ausschnitte bohren. Geht leichter, solange die Platte noch am Stück ist.
4. Umrisse aussägen.
5. Schräge Kanten anfasen. Mit scharfem Teppichmesser und Schleifpapier.
Bis hier bin ich heute gekommen.

Fortsetzung folgt:
6. Zinken aussägen für die Verbindung der Kanten.
7. Ausschnitte innen aussägen (als allerletzter Arbeitsgang und sehr vorsichtig, weil dadurch die Teile ziemlich geschwächt werden).
8. Alles zusammenleimen.

Auf dem letzten Bild fängt es schon an, dem CAD-Modell ähnlich zu sehen. :cool:

Grüße, Klaus

DSC_0389.jpg

DSC_0390.jpg

DSC_0395.jpg

DSC_0399.jpg

DSC_0405.jpg

DSC_0408.jpg
 

GC

User
Klaus,

sieht ganz gut aus, aber pass auf, dass das Teil nicht zu schwer wird. Eine Flächenbelastung von 70 - 80g/dm^2 sollte die absolute Obergrenze sein.
 
sieht ganz gut aus, aber pass auf, dass das Teil nicht zu schwer wird.
Jepp, habe mich inzwischen entschlossen, wie empfohlen die "Hülle" gleich aus Depron zu bauen, dann wird er leicht genug. Den Prototyp aus Wellpappe spare ich mir und kann direkt den richtigen Flieger bauen.

Habe die ersten Holzteile gerade fertig ausgesägt. Jetzt sehen sie nicht mehr so klobig aus.
Zum Vergleich rechts die unfertigen Teile.

DSC_0409.jpg

Jetzt läßt sich schon die Probe machen, ob sie zusammenpassen. :)

DSC_0410.jpg
 

schaumschlaeger

User gesperrt
toll gemacht, freu mich schon auf weitere Photos und dann - die Flugvideos (nicht vergessen auf eine Menge Reflex (Elevons hoch in Neutralstellung), sieht man gut im letzten Video, Nurflügel brauchen ein S-Schlag Profil, das kommt oft erst durch Hochstellen der Elevons zustande (wenn es nicht ins Profil integriert ist und daher weniger "sichtbar")

bei Sperrholz gibt es leichtes und schweres, aber das dürfte eh schon Pappelsperrholz sein

PS: wirst Du die Pläne allgemein zugänglich machen damit man Dein Facettenmobil nachbauen kann?

Gruß
Clemens
 

Relaxr

User
Moin - so wie du rangehst wird das sicher was ! Das bisherige Sperrholz ist super zugeschnitten, aber mE viel(!!!) zu dick. Ein 0,5-1mm Material reicht aufgrund des "space frame" Aufbaus. Jetzt kannst du aber doch mit den Schablonen zB mal alles aus 3mm Depron ausschneiden, das geht extrem schnell und kann mit Stecknadeln und nem Schaum CA auch noch schnell und praktisch am Stück zusammengefügt werden. Dann bist du nicht mehr weit davon nen provisorischen Antrieb einzubauen, vielleicht gar erstmal nen Zug- oder Druckantrieb, zum Optimieren des Fluges an sich. Damit kannst du den Facet wirklich in kurzer Zeit in die Flugerprobung bringen. Wenn das alles passt, kannst du mit allen Erfahrungen die Impellervariante ableiten.

Ich finde das Projekt sehr schön und drücke dir die Daumen, dass es was wird. Vielleicht spendierst du ja irgendwann einen Plan hier. Ich könnte mir selbst vorstellen, den Flieger aus Depron zu machen - mit so 50-80 cm SW. Der Facet sieht gut aus, ist gut zu bauen.

Eine grosse Version in Sperrholz/Balsa Bauweise mit Impeller ist letztendlich sicher machbar. Das Kunststück wird der Luftkanal. EDF und Delta gibt meist recht zahme und schöne Jets. Ich würde jedoch ein mögl. niedrige Flächenbelastung anstreben, die statische Stabilität kommt durchs Konstrukt. Sehr kompakt und bullig der facet.

Bitte weiter berichten und schöne Bilder dranhängen ;)

Viel Erfolg weiterhin
 
So.... jetzt ist die Nase des Flugzeugs fertig zusammengebaut. :)

Jetzt kann ich euch nicht mehr die Spezialteile vorenthalten, an denen ich gebastelt habe:
Die Strömungsgleichrichter.

Ich wollte unbedingt irgendwas haben, was so ähnlich wie die Einlaufgitter der F-117A aussieht.
Da habe ich im Netz eine Bastelanleitung für ein Schüler-Experiment gefunden, mit einem Bündel zusammengeklebter Strohhalme, die den Luftstrom für einen Windkanal optimieren.

Theoretisch sollte jede derartige Struktur im Luftstrom, diesen bremsen, was suboptimal ist ... aber auch die Ausbreitung von Schallwellen hemmen, so daß die Maschine aus der Ferne leiser wirkt.
Die Strohhalme machen beim Durchpusten leise Töne wie Orgelpfeifen. Das birgt ein gewisses Potential für ungewöhnliche Geräusche, die das Flugzeug später im Betrieb machen könnte. :D

DSC_0416.jpg

DSC_0419.jpg

DSC_0419b.jpg

DSC_0419c.jpg

DSC_0420.jpg

DSC_0421.jpg
 
bei Sperrholz gibt es leichtes und schweres, aber das dürfte eh schon Pappelsperrholz sein

Ja, das ist 4mm Pappelsperrholz der billigsten Sorte...

PS: wirst Du die Pläne allgemein zugänglich machen damit man Dein Facettenmobil nachbauen kann?
Das ist zuviel der Ehre aber ich denke schon, wenn es funktioniert. :)
Es gibt schon ein veröffentlichtes Papiermodell in 1:48 zum ausschnipseln und zusammenkleben (unter "FanFold Facetmobile" im Netz zu finden).


Das bisherige Sperrholz ist super zugeschnitten, aber mE viel(!!!) zu dick. Ein 0,5-1mm Material reicht aufgrund des "space frame" Aufbaus. Jetzt kannst du aber doch mit den Schablonen zB mal alles aus 3mm Depron ausschneiden,

Ich finde jetzt im halbfertigen Zustand schon haufenweise Teile, die ich weglassen oder leichter bauen könnte... aber ich baue das jetzt fertig und lasse es fliegen, wenn es zu schwer ist und sich mit Vollgas nur mit Mühe 10 sek in der Luft hält, dann habe ich wenigstens ein robustes "Wurfmodell" um meine Gummizug-Startrampe zu testen. :)

Die meiste Arbeit steckt in dem Zeichnungen, wie Du sagst wäre es leicht, alles nochmal aus leichterem Material neu zuzuschneiden. Hab für das Aussägen auch nur 2-3 Stunden gebraucht.
 

Christian Abeln

Moderator
Teammitglied
:confused: Sag mir jetzt bitte dass die zugestopften Lufteinläufe ein Witz sind...
Sorry aber das verstehe wer will... Man erzählt Dir dass die Einläufe frei von Störungen sein sollen... Runde Einlauflippen, abgerundete Ecken etc etc... und dann machst Du sie zu?
Scheinbar weisst Du irgendwas was wir nicht wissen. Lass uns bitte daran teilhaben.

Tut mir leid wenn der Post etwas sarkastisch rüberkommt... Dir hilft hier jeder sicherlich gerne aber damit konnte man wirklich nicht rechnen...

Und damit der Post hier noch ein bischen was sinnvolles hat hier nochmal:
Mach die Lufteinläufe frei, sorge für eine vernünftig abgerundete Einlauflippe, runde die Ecken von Deinen Einlaufkanälen ab, sieh zu dass es keine drastischen Querschnittsänderungen gibt, stell sicher dass es keine drastischen Winkeländerungen gibt im Einlaufkanal und im Auslass...
Was Du mit der Verstopfung produzierst ist genau das nach was es klingt... Ein zugestopfter Einlass der den Fan dazu bringt wenig oder gar keine Luft mehr saugen zu können...
 

Relaxr

User
Moin - ich bin mit meinem Gesagten hier nun auch raus, man muss auch mal Grundregeln der Konstruktion erlesen und einhalten. Luftkanäle hat Christian bereits erschöpfend erklärt. Mir bleibt dann nur die Sache als "phantasievoll" zu bezeichnen. Viel Erfolg. Wird sicher ein schönes Standmodell :)
 

schaumschlaeger

User gesperrt
So.... jetzt ist die Nase des Flugzeugs fertig zusammengebaut. :)

Jetzt kann ich euch nicht mehr die Spezialteile vorenthalten, an denen ich gebastelt habe:
Die Strömungsgleichrichter.

Ich wollte unbedingt irgendwas haben, was so ähnlich wie die Einlaufgitter der F-117A aussieht.
Da habe ich im Netz eine Bastelanleitung für ein Schüler-Experiment gefunden, mit einem Bündel zusammengeklebter Strohhalme, die den Luftstrom für einen Windkanal optimieren...

Hallo Facetfan, ich finde das sieht toll aus (und ich bin Dir sehr dankbar denn den Tipp für einen Mini-Windkanal habe ich grade jetzt gebraucht, wir wussten nicht wie man die Strömung mit einfachen Mitteln gleichrichtet, die Sache mit den Strohhalmen ist genial).

Natürlich ist Dir bewusst das das im Bereich der Elektro-Impeller, sagen wir, unorthodox ist. Aber vielleicht nicht so desaströs für den Schub wie manche glauben. Am besten Du machst Schubmessungen mit und ohne Strohhalme, dann braucht man nicht zu diskutieren sondern hat Daten. Jedenfalls hast Du die sehr sauber zusammengeklebt, und die Optik finde ich auch gelungen.
 
Jawoll. Messen und vergleichen.
Für den zusätzlichen Strömungswiderstand der Gleichrichter-Strohhalme wird nicht nur die (einigermassen moderate) Querschnittsreduktion sorgen, sondern auch die Reibung an der extrem vergrösserten Oberfläche. Der effektive Querschnitt reduziert sich dadurch nochmal erheblich.

Ich würde die Dinger von vornherein herausnehmbar machen, damit vergleichende Messung möglich ist. Und wenn der Vergleich zur Aha-Erkenntnis geführt hat... den Rest kann ich weglassen. :D Man kann nicht alle guten Ideen von Groß auf den Modellmaßstab übertragen, da haut uns die Physik dazwischen.

Claus
 
Tut mir leid wenn das alles hier etwas zu flapsig rüberkommt... aber ich lese sehr viel zum Thema, alles was ich kriegen kann, bitte glaubt mir das.
Die Grundidee bei diesen Einbauten, die auf den ersten Blick bescheuert wirken ist, daß ich alles mögliche ausprobieren will, um das Modell so leise wie irgend möglich zu machen.
Dazu gehören z.B. Gitter oder diese Strohhalme im Einlauf und Auslass, aber auch andere Dinge, wie z.B. die Auskleidung des Luftkanals, entkoppelte Aufhängung des Impellers, Auskleidung des Innenraums um den Motor mit Lärmschluckendem Material um Resonanzen der Außenhülle zu vermeiden.

Daß dies auf Kosten der Motorleistung gehen wird ist klar, aber zumindest will ich an den einzelnen Bauteilen feilen bis die Auswirkung tragbar ist.

Allerdings mache ich natürlich handwerkliche Fehler das ist mir schon klar. Der oben gezeigte Aufbau aus Sperrholz ist z.B. viel zu schwer geraten, wozu vor allem die Unmenge Leim beiträgt, mit dem ich die Strohhalme zusammengeklebt habe... und das Abschneiden der Strohhalme hat zu ausgefransten Rändern geführt was den Eindruck der "Verstopfung" verstärkt.

Also wird dieses Bauteil tatsächlich ein Standmodell zum Lernen gewesen sein...

Zu den Einläufen mache ich noch mal einen neuen Anlauf (kein Wortspiel beabsichtigt...), dazu später mehr. Ich habe auch zum Thema scharfe Kanten, Reibung etc. so einiges gelesen und dazu ein paar Verbesserungen in Arbeit.

Das mit der Messung mit/ohne Strohhalme finde ich auch interessant. Das ist auf jeden Fall jetzt schon zu berücksichtigen, indem ich an der Stelle nicht mit Leim arbeite, sondern sie als herausnehmbare Teile fertige. Einen Kraftmesser bekommt man für kleines Geld... der hier z.B. sollte es tun: https://www.3bscientific.de/kraftmesser-2-kg-20-n-farbkodierter,p_564_1648.html

Inzwischen habe ich mal an was einfacherem weiter gebastelt, nämlich der Düse.
Um mir das komplizierte Hosenrohr (siehe unterer Teil der ersten 10 Antworten) zu ersparen, überlege ich, den Impeller erstmal offen einzubauen mit Einlauflippe:

duese71.jpg

Bei der Düse hatte ich schon Mitte des bisherigen Fadens, eine Zeichnung mit Schnitten fertig, jetzt bin ich auch drauf gekommen wie ich die aus Styropor-Abfällen maßgerecht zuschneiden könnte. Hier nochmal im Detail:

duese72.jpg

Die Querschnitte habe ich berechnet anhand der genannten Regeln.

sieh zu dass es keine drastischen Querschnittsänderungen gibt, stell sicher dass es keine drastischen Winkeländerungen gibt im Einlaufkanal und im Auslass...

Folgende Kurven zeigen
- die Breite der Düse von rechts nach links (blaue Linie), ein Bild weiter unten als Aufsicht abgebildet
- die Höhe der Düse (rote Linie), im übernächsten Bild als Seitenansicht abgebildet
- den Kreisradius von rund nach rechteckig (grüne Linie)
- die Querschnittsfläche (violette Linie)
Das ganze ist so berechnet, daß:
- zu Beginn Höhe, Breite und Radius übereinstimmen, d.h. die Düse beginnt mit der Kreisfläche des Impellers.
- Höhe und Breite am Anfang und Ende waagrecht verlaufen, also ohne Knick
- auch im Verlauf gibt es keine Knicks oder drastischen Winkeländerungen
- der Querschnitt nimmt ganz gleichmäßig ab, zu Beginn entspricht er der Kreisfläche des Impellers, dann nimmt er ab bis auf die FSA und wenige Prozent darunter.

dueseExcel.jpg

duese73.jpg

duese74.jpg

Und da ich die Zeichnung der Düse schon fertig hatte, schritt ich direkt zum Basteltisch...

Styroporplättchen vorbereiten für die 8 Schichten, und anzeichnen:

DSC_0432.jpg

Umrisse aussägen:

DSC_0436.jpg

Ausgesägte Teile aufeinanderstapeln und verkleben. Jetzt wird schon die grobe Form der Düse erkennbar.

DSC_0438.jpg

Innen mit Schleifpapier glätten:

DSC_0446.jpg

Jetzt kommt eine der angekündigten Lärmschutz-Maßnahmen - Düse mit Filz auskleiden.
Ob es was bringt... keine Ahnung.

DSC_0453.jpg

Paßt zusammen - und der Übergang von Rund auf rechteckig ist geschafft.

DSC_0456.jpg
 
Jetzt kommt eine der angekündigten Lärmschutz-Maßnahmen - Düse mit Filz auskleiden.
Ob es was bringt... keine Ahnung.


Wahrscheinlich wird Dein Flieger eine Wasserfahne hinter sich herziehen.
Du ignorierst so ziemlich alles, was die Menschheit seit 1890 an flugzeugbauerischen Kenntnissen erworben hat, und das bringt die Strömung zum Weinen. :)


Viel Erfolg weiterhin
Andreas
 
:-)

:-)

Allen war klar das es nicht funktioniert.
Bis einer kam der es nicht wusste und es einfach gemacht hat :D
 

schaumschlaeger

User gesperrt
Tut mir leid wenn das alles hier etwas zu flapsig rüberkommt... aber ich lese sehr viel zum Thema, alles was ich kriegen kann, bitte glaubt mir das.
Die Grundidee bei diesen Einbauten, die auf den ersten Blick bescheuert wirken ist, daß ich alles mögliche ausprobieren will, um das Modell so leise wie irgend möglich zu machen...

das wichtigste in puncto Lärm ist eine sehr saubere Wuchtung des Impellers, und dass der Rotor nicht heult (das hängt mit der Blattform zusammen). Am besten eine fertig-gewuchtete Einheit von Wemotec, schau (und hör) Dir Videos an mit Wemotec Evo Minifan, bei sauberer Luftführung (auch ohne Filz) sind die so leise dass man sie fast gar nicht hört. Damit störst Du niemanden, auch nicht als Wildflieger auf der Wiese
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten