Sorry etwa kleinkariert aber dennoch.
Die URSACHE ist ein falsches Hebelverhätniss und nicht die Feder des Bugfarwerks.
Das heisst Hauptfahrwerksposition und Schwerpunklage liegen so, das ser Abtrieb des Höhenruders nicht ausreicht das Flugzeug zu rotieren wie es für einen normalen Start nötig wäre.
Natürlich kann man das Bugfahrwerk verlängern oder die Feder härter machen, der Anstellwinkel ist dann direkt passend für den Start allerdings verschlechtert diese Behelfslösung dann meisst die Landeeigenschaften...
Der Anstellwinkel ist völlig in Ordnung, habe ich selber nachgemessen. Bei Start auf Rasen (!) federt das Bein aber zu stark ein, und es kommt zu einem negativen Anstellwinkel während des Starts. Genau das gleiche Problem kennen wir ja z.B. auch vom Taft Viperjet.
Hier läßt sich das Problem durch eine stärkere Feder lösen, ohne etwas an den Hebelverhältnissen zu ändern.
Jemand hat ja auch weiter oben beschrieben, daß er einfach durch einen Kabelbinder die Federwirkung verringert hat.
Verlängert wurden die Beine übrigens nicht, nur das starken "eintauchen" bei Rasenstart verringert.
Ich messe die Pos. des HFW gerne bei Gelegenheit mal nach. Aber es ist nicht auffallend weit hinter dem Schwerpunkt (kenne das von anderen Modellen), und natürlich ist die Einbausituation selbst, wenn sie nicht optimal sein sollte, nicht so einfach zu ändern, wg. der fertigen Ausschnitte.
Oliver
Hallo Oliver, Hallo Hammerfall,
ihr wollt jetzt aber nicht anfangen und die grundsätzliche Konstruktion und Fahrwerksposition für die Startschwierigkeiten auf Gras verantwortlich machen, oder
?
Wenn Starten aus dem Gras nicht klappt, dann:
- Hat der Antrieb zu wenig Bums
- Ist das Modell zu schwer
- Federt das Bugrad vielleicht zu weit ein
- Sind die Räder zu klein oder der Rasen nicht kurz genug gemäht
- Ist der Schwerpunkt falsch eingestellt
- Oder es ist grundsätzlich das falsche Flugzeug für das vorhandene Gelände
Die Avanti's mit Turbine beschleunigen deutlich langsamer als mein Avanti mit dem HDS, das haben wir schon im direkten Vergleich getestet, der Standschub ist hier beim Impeller höher, in der Luft wendet sich dann das Blatt. Also hat ein Turbinen Mini Avanti S das gleiche Problem wie ein EDF mit zu wenig Bums.
Auf Gras, wenn die Räder im Gras einsinken reduziert sich der Abstand zwischen Einlauf/Flügelunterseite und dem Boden (also die Bodenfreiheit), werden dann noch Klappen gesetzt wird diese Luft durch den Stau, vom Triebwerk in den Rumpf gesaugt und statt Druck aufzubauen, entsteht sogar Unterdruck. Also auf Rasen ohne Klappen starten, dann geht es etwas besser.
Hätte der Mini Avanti S jetzt noch ein Pendelhöhenleitwerk wäre es sicher einfacher beim starten, weil der Abtrieb dann größer wäre und das Modell einfacher rollieren würde, aber das passt dann auch fliegerisch besser zu einem Scale-als zu einem Sportjet.
Bugfahrwerk am Einfedern hindern, oder zumindest reduzieren, bringt etwas Besserung, aber gibt auch die Kräfte an die Zelle weiter, ein anderes Bugfahrwerksbein beseitigt das Problem (wir bieten sowas als Zubehör für "Grasflieger" an). Aber es muss nicht unbedingt sein, hängt eben vom Fluggelände und der Beschaffenheit der Piste ab, auf Hartpiste muss man nix ändern.
Auf welchen Untergrund die Fahrwerksauslegung ursprünglich abgestimmt wurde, wird sofort klar wenn man mit dem Mini Avanti S auf Hartpiste ist. Die Hebelverhältnisse und die Position der Hauptfahrwerke vor dem Schwerpunkt passen sehr gut, das Modell rolliert perfekt. Würde man das Hauptfahrwerk weiter nach vorne verlegen um evtl. den Rasenstart zu erleichtern, dann ist kein Druck mehr auf dem Bugrad und eine Kurskorrektur wird mangels Reibung eher problematisch. Ist schon jetzt so, dass ich vorsichtig Gas geben muss, damit die Nase nicht plötzlich unkontrolliert wegdreht, weil ja auch die Schubachse mit zunehmender Leistung das Bugfahrwerk entlastet. Beim Landen kann man auch jetzt schon sehr lange die Nase oben halten und nur auf dem Hauptfahrwerk rollen. Das ist schon alles ok so
Abhilfe schaffen für Rasenpiloten:
- Modell so leicht wie möglich ausrüsten und Gewicht einsparen wo es geht (Wir haben genügend Hinweise gegeben)
- Den richtigen Antrieb auswählen (Zellenzahl, Schub)Akkus mit guter Spannungslage verwenden
- Bugfahrwerksbein austauschen (siehe Bericht) und man könnte sogar noch ein etwas größeres Rad verwenden
- Auf Rasen ohne Klappen starten (siehe oben)
- Schwerpunkt wie Empfohlen einstellen (145-150 mm)
- Einlauftrichter verwenden (passt auf WEMO/Jetfan und Schübeler HDS)
- Schubrohr mit größerem Auslassquerschnitt in Verbindung mit dem spezial Spant für die HLW Steckung verwenden (78-79 mm Durchmesser, mehr Bums)
Alternativ dazu, Hartpiste anschaffen, Fluggelände, oder Fluggerät wechseln
Gruß Jürgen