Fireworks 4

pro021

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Achja noch was

Achja noch was

Also die Leitwerke sind nicht von ungefähr stabil geworden. Außen Glasüberzug innen Kohle Abreißgewebe.

Ciao Heinz
 

Viktor

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Also ich finde 16.3g für Leitwerke schon ein Hammer. Du muss in etwa jedes Gramm mit 5 multiplizieren und es vorne rein tun damit du auf den Schwerpunkt kommst. Das ergibt 81g!!. Hätten sie 13g (was von der Festigkeit mehr wie auf der sicheren Seite ist) wären es 65g. Aus meiner Erfahrung sind die Leitwerke die Stelle am Modell wo der meiste Speck her kommt, und wo man die meisten Überraschungen Erleben kann, das höhere Trägheitsmoment kommt auch hinzu. Vor allem wenn die Fläche 112g wiegt, was ein Super Wert ist. Kannst du was zu Festigkeit der Fläche sagen?

Viktor
 

pro021

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Sichtweise

Sichtweise

Hallo Viktor, 16,3 Gramm ist nicht leicht das geb ich zu, aber....erstens ist der FW-Rumpf nicht so lang wie z.b. der Turborumpf (der Faktor 5 würde so nicht stimmen...eher 3) und dann kommt das Leitwerk natürlich ohne die üblichen Verklebungsroovings plus Superkleber aus. Höchstwahrscheinlich sind maximal 3-4 Gramm Nettounterschied zu einem leichten Leitwerk:rolleyes:

Der Flügel ist aus meiner Sicht ausgezeichnet verarbeitet. Keine Ranking und keine Wertung, aber soviel sei gesagt ich bin begeistert. Überhaupt gefällt mir die Spezialisierung auf Balsa als Stützstoff ungemein. Es ist ein Schritt "back to the future" weil Balsa durch seine Faser wesentlich mehr Festigkeit und Widerstand gegen Verwindung und Midair bietet als Rohacell und zudem günstiger ist. Ein aufwendiges Gittergewebe ist nicht so von Nöten. Andrerseits, mit Gitternetz ist der Flügel dann sehr stabil!
Mir gefällt der FW4 mittlerweile sehr!:D :D :D

Gruß Heinz
 
Hallo,

Viktor schrieb:
Also ich finde 16.3g für Leitwerke schon ein Hammer. Du muss in etwa jedes Gramm mit 5 multiplizieren und es vorne rein tun damit du auf den Schwerpunkt kommst. Das ergibt 81g!!

Hebelgesetz, angewandt auf den Fireworks4 Rumpf:
Abstand Schwerpunkt - Blei: 320mm
Abstand Schwerpunkt - Rumpfende: 740mm

Verhältnis 2.31:1

Das gibt also gegenüber 13g Leitwerken: 7g Blei vorne bzw gesamt +10g.

Gruss,
Matthias

P.S.: Mir ist kein einziges Serien-DLG Leitwerk mit 13g bekannt. Die des SALPeter (Positivbauweise) sollen angeblich in diesem Bereich liegen - wenn sie denn mal kommen. Im Selbstbau gehts auch leichter - aber hier ist von Serie und von Schale die Rede!

Ich find 16g nicht grad "der Hammer". Jedenfalls nicht, wenn sie halten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Da stimme ich Viktor aber allemal zu. Die Leitwerke müssen leicht sein. Noch dazu wenn das Höhenruder noch weiter hinten ist als bei der herkömmlichen Anordnung.
Daher haben wir auch viel Zeit in die Leitwerke gesteckt um möglichst leicht zu werden.
Ohne Lack geht's in Serie bei uns mit unter 11g los und das bringt dann einiges an Gewichtsersparnis.

Sind die FW4 Leitwerke in Schalen gebaut, oder haben sie einen Vollkern aus Balsa, das wäre vielleicht dann sogar leichter und stabiler?
 

Viktor

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Hallo zusammen,

Ich wollte wirklich nichts mies machen - hab mich ja voller Anerkennung über das Flächengewicht geäußert. Ich gebe zu, ich habe die genauen Hebelverhältnisse nicht nachgeschaut - es ändert die Sache etwas.
Ich hatte vorher den Ur-KiSAL - der hatte ein sehr langes Heckrohr, da war es ziemlich extrem.

Trotzdem ist meine Erfahrung, dass man sich gerade durch ein schweres Heckteil die Gewichtsbilanz versauen kann - mehr als mit sonst was, ist mir mehrmals passiert. Der Unterschied zwischen 16.3g und 13 ist 3,3g oder fast 20%.
Ich habe auch meine persönliche Zweifel ob die Schalenbauweise für Leitwerke die geeignete Bauweise ist. Vollkern Leitwerke werden robuster und leichter (auch wenn es nicht unproblematisch sind wenn sie aus der Form kommen sollen).

Die Hersteller haben auch das Problem, dass für Leitwerke kaum jemand wirklich Geld ausgeben will - weil der Aufwand doch recht hoch ist. Es ist vermutlich das Teil das viele noch lange selbst bauen werden. Wie man oben auf den Bildern beobachten kann. Gel ;-)
 
Hallo,

tomye78 schrieb:
Daher haben wir auch viel Zeit in die Leitwerke gesteckt um möglichst leicht zu werden.
Ohne Lack geht's in Serie bei uns mit unter 11g los und das bringt dann einiges an Gewichtsersparnis.

Sag mal, findest Du es ok, Dich als Hersteller eines kommerziell vertriebenen DLGs in einem öffentlichem Forum wertend über die Qualität eines Konkurrenzproduktes zu äussern und Werbung für Deinen zu schalten?

Bin ich der Einzige, der das ein klein wenig irritierend findet?

Die Gewichtsersparnis kompensiert grad in etwa die Stobel-Flächenservos (FW4: Rumpfservos)

Zurück zur Sache:

Das relativ beste, was ich an "Serien"-Leitwerken im Laufe der letzten 3 Jahre bekommen habe (und das waren nicht wenige), kam von TUD und hatte im Detail: SLW/HLW/Pylon=5.9/7.2/1.5g. Gesamt also 14.6g.

Das leichteste, was ich selbst je für einen 1.5er gebaut habe: 8.6g (inklusive Pendel-Pylon).

Ich denke, an dem Unterschied kann man schon ermessen, dass ein Hersteller nicht einfach nur auf Gewichtsreduktion schielen kann, um seine Kunden glücklich zu machen.

Ich denke daher, dass 16g für ein Serien Schalen-Leitwerk keineswegs "jenseits von Gut und böse" ist und man darf einfach nicht ausser acht lassen, dass der FW4 mit seinen Rumpfservos eine andere Gewichtsbilanz hat als Stobel/Aspirin/SALPeter oder KiSAL.

Aber, wie Viktor, frage ich mich auch, ob Schale beim DLG-Leitwerk eine günstige Wahl ist - oder ob nicht ein Positiv-Leitwerk der bessere Weg wäre.

Ich hätte eher Angst um Haltbarkeit als wegen Mehrgewicht - aber letztlich muss man auf Erfahrungen mit diesen Leitwerken warten, bevor man sie bewertet.

Gruss,
Matthias
 
M. Gerstgrasser schrieb:
Hallo,



Sag mal, findest Du es ok, Dich als Hersteller eines kommerziell vertriebenen DLGs in einem öffentlichem Forum wertend über die Qualität eines Konkurrenzproduktes zu äussern und Werbung für Deinen zu schalten?

Bin ich der Einzige, der das ein klein wenig irritierend findet?

Servus
wo ist da bitte eine Wertung des Konkurrenzproduktes? Er sagt nur, dass seine Leitwerke leichter sind. Hier im Forum sind mindestens 25 Leute unterwegs, die ständig und mehr oder minder schlecht verpackte Werbung für ihre Produkte machen. Willste Namen? Sorry, sei nicht naiv, das ist doch ganz normal.
Bei mir hat der Spass mit DLGs bei Preisen über 400€ schon längst aufgehört (zur Erinnerung: das waren 800 DM bzw. 5600 ÖS), aber das ist wider ein anders Thema.
cu
Ernie
 

Viktor

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elektroernie schrieb:
Servus
Bei mir hat der Spass mit DLGs bei Preisen über 400€ schon längst aufgehört (zur Erinnerung: das waren 800 DM bzw. 5600 ÖS), aber das ist wider ein anders

400 sind nicht wenig, aber angemessen. Der FW3 fängt bei 280EUR an.

Was würdest du für ein DLG bezahlen wollen? Rechne das in Stunden um und beantworte selbst die Frage ob du dafür bereit wärst zu arbeiten.
 
Hallo Ernie,

elektroernie schrieb:
Hier im Forum sind mindestens 25 Leute unterwegs, die ständig und mehr oder minder schlecht verpackte Werbung für ihre Produkte machen.

Bezogen auf DLGs? Das muss ich wohl verpasst haben - ich hab jedenfalls noch kein Foren-Posting von Demmler/Schnarrenberger/Podivin/... zu sehen bekommen.

Das Stobel Team hingegen hat das Forum in ihr Marketing miteinbezogen - was für sich genommen ja ziemlich clever ist.

Es ist eine Sache, einen Riesenthread mit vielen schönen Pics zu machen, dessen Schlusssatz im Wesentlich lautet: "Und hier könnt ihr das Ding kaufen". Ich für meinen Teil hatte kein Problem damit, denn da war auch viel Information mit drin und ganz bestimmt viel Arbeit für die Dokumentation.

Es ist aber eine ganz andere Sache, sich als Hersteller in einen Thread über ein Konkurrenzprodukt einzuklinken und dort das eigene zu bewerben.

Und wer in diesem Posting NICHT die Intention der Abwertung des Konkurrenzproduktes gegenüber dem Eigenen erkennen kann, sollte mir bitte nicht Naivität vorwerfen.

Gruss,
Matthias
 

Viktor

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Also ich habe damit, dass Kleinsthersteller wie die Stobel Jungs ihren Thread hier in der Form posten absolut kein Problem. Zumal ich denen auch abnehme, dass es am Anfang anders geplant war. Es werden ja auch alle zugeben müssen, dass es einer der interessantesten Threads in letzter Zeit war - auch wenn´s zuletzt auf ein Marketinginstrument hinausläuft, hätte ich ihn sehr vermisst. Ich denke wir alle profitieren unterm Strich von der Vermischung von privatem, halb kommerziellem, und kommerziellem. Die Hersteller haben gerade in dem Bereich wo derartig hochgezüchtete Kleinserien gebaut werden viel mehr Wissen. Wenn sie es teilen, ist es doch nur von Vorteil - die geben damit viel von ihrem Kapital weiter. Wenn man sich auf rcgroups anschaut wie präsent Leute wie Phil Barnes und Aradhana (ASK) sind, kommt man auch nicht umhin zu denken es ist nicht nur die Philanthropie die sie dazu bewegt. Als ich das erste mal die DVD von Phil Barnes gesehen, habe ich mich schon gewundert dass er sein Wissen so preisgibt. Auf der anderes Seite gibt´s die die den Mund voll Wasser nehmen - haben wir mehr davon? Keinesfalls.

Solange transparent ist wer wer ist, finde ich es OK. Das ist aber die Grundbedingung.

Aber an sich gehört es in einen separatem Thread.

Matthias: die 8.6g Leitwerke wie waren sie denn aufgebaut? Haben sie gehalten?

Gruß, Viktor
 
Sorry, für den Beitrag, ich wollte zum einen sicher nicht die FW4 Leitwerke schlecht machen. Auf diese hatte ich mich bei der Antwort auch nicht bezogen. Ich wollte nur Viktors Meinung verstärken, und auch einen unserer Schwerpunkte aufzeigen. Ich denke gerade dieses Detail wird all zu oft mit geringerem Interesse behandelt.
PCM hat sicher mehr als genug Erfahrung und Know-how um ihre Leitwerke so zu bauen, dass sie halten, genügend leicht sind und eine Verbesserung der Leistung bringen.
zum anderen war Werbung nicht meine Absicht, auch wenn ich im nachhinein wirklich sagen muss, dass ich es so nicht hätte schreiben sollen. Dafür entschuldige ich mich und versuche in Zukunft neutraler zu bleiben.
 
Hallo,

Viktor schrieb:
Matthias: die 8.6g Leitwerke wie waren sie denn aufgebaut?

Das war ein sehr leichtes Quartergrain Balsa, agressiv gelöchert und mit 4um Kondensatorfolie bespannt. Man muss das Gewicht ein wenig relativieren, denn damals hab ich noch deutlich kleinere Leitwerke gebaut und auch mit weniger Profildicke am SLW.

Haben sie gehalten?

Ja schon, bis zu ihrem etwas skurrilen Ende. War beim Contest in Zapresic. Es war heiss und ich hatte eine Kappe als Sonnenschutz auf. Irgendwann gegen Mitte des Bewerbs hab ich die Kappe in der Drehbewegung beim Wurf "abgeschüttelt" und die fiel ausgerechnet auf den Leitwerksträger.

Der Flieger war wohl schon ordentlich schnell und die Kappe hat beide Leitwerke samt Pylon sauber abgestreift. Zum Glück (wieder einmal) stand beim Wurf keiner im Weg.

@Thomas:
Danke für Dein Verständnis. Ich hab meine Vorbehalte sicher harscher als nötig formuliert. Daher Entschuldigung auch von meiner Seite wegen des Tonfalls.

Gruss,
Matthias
 

mirco

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Hallo Stezi und Juri65!
muss Euch vertrösten, mein FW 4 wurde am Freitag leiden noch nicht geliefert.
Ausgerechnet muss ich jetzt auch noch 1 Woche beruflich weg.
Bilder und Gewichte frühestens nächsten Samstag.
Gruß
Mirco
 

pro021

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Gewichtsvergleich

Gewichtsvergleich

Hallo Mirko, wenn du das Leitwerk hast würdest du bitte mal die Gewichte posten, damit es einen Vergleich gibt???? :)

Gruß Heinz
 

pro021

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Leitwerksgewicht

Leitwerksgewicht

Hallo Mirco, ich danke dir! Bin grad am Verbauen des Vorserienmusters an meinen Leicht-FW4. Der FW4 (Flügel Balsa ohne CFK-Gittergeflecht mit 112 Gramm) soll unter 240 Gramm kommen. Im Moment hat der Flieger mit Leitwerk und ohne RC-Equipment 174 Gramm. Mal sehen ob sich das mit dem neuen Leitwerk und Blei in der Schnauze, ausgeht. Jedenfalls bin ich schon recht weit.
Gruß Heinz
 

mirco

User
Hallo Zusammen!
Mein FW4 ist angekommen und ich bin begeistert was da zu mir kam!
Top Verarbeitung und dieses neue Leitwerk ist mal echt eine technisch sehr interessante Sache!
Hier die Gewichte:
Komplettes Leitwerk 16,5 Gramm
Disser Fläche 120 Gramm
Kompletter Rumpf 42 Gramm
 

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