Lärm entsteht meist durch nicht richtig ausgewuchtete Luftschrauben.
Formel 250 - Fight the Fat!
- Ersteller Holger W.
- Erstellt am
Experimentalhans
User
Leer? Wieso leer?Flieger leer = 100g oder man muss hier vermutlich schweigen
116 g
109 g
95,5 g (etwas fettleibig geworden)
Und zwar jeweils Ruhemasse mit voll geladenem Akku ... E=m*c^2 ;-)
Das mit dem Lärm ist sehr unterschiedlich.
Die Drehzahl spielt eine wesentliche Rolle, je niedertouriger, desto leiser.
Aber auch die Anordnung des Propellers hat Einfluss, Heckpropeller sind nur schwer zur Geräuschmäßigung zu erziehen.
Bei Impellern sorgen viele Rotorblätter für Sozialverträglichkeit.
Wirklich kaum noch zu hören ist die Fw 190. Dreiblatt-Prop mit ca. 9700 U/min, da muss es sonst schon mäuschenstill sein, damit man den Antrieb noch hört, jedenfalls mit meinen "jugendlichen" Ohren.
NoogieLamont
User
Hey besten Dank für die Antworten!!!
Flieger leer = 100g oder man muss hier vermutlich schweigen
Auch nicht schlecht, dann kommt der Fehlschlag und die Bleiente gar nicht erst ins Internet
Mit der Veröffentlichung von Fehlschlägen bin ich hier ganz gut gefahren. Nimmt keiner krumm, der Threadstarter sowieso nicht. Es hagelt vielmehr gute Tipps, wie man die magische Grenze hätte einhalten können.
Aber sei gewarnt: wenn Du erstmal angefangen hast, wird das zur Mission. Alles über dem Viertelpfund interessiert mich nicht mehr. F250 rules
NoogieLamont
User
Leer ist leer und voll ist voll. Es sei denn, man berechnet das Gewicht des Antriebs äquivalent zu der Luft, die ein müdes Kätzchen in den Atemhimmel gähnt, nachdem sie ein kleines Mäuschen verspeist hat.
Das was Du hier zeigst, spielt nicht nur in einer anderen Liga, das ist ein ganz anderer Sport. Und das meine ich voller Hochachtung!
Experimentalhans
User
Wenn der Karton leer ist ... also irgendwann weit nach 2030, selbst wenn Du anfängst Großmodelle von 700 mm Spw. zu bauen.Ouukäääy, wenn der Karton leer is und die Waage immernoch ü250 anzeigt, dann.... dann...
...hab ich mich zum Schiffsmodellbauer qualifiziert
Oder ist das eher eine Geldanlage? Irgendwann regiert der Bolsonaro wieder, der Amazonaswald ist weg, und dann wird Balsa mit Gold aufgewogen ... oder so ähnlich.
Oder ist Dein Hangar wirklich so groß, dass all die Flugzeuge reinpassen, die da in dem Karton schlummern?
Jedenfalls hast Du noch eine Menge vor, berichte darüber.
Experimentalhans
User
Wenn die Kamera mitzieht, werden die Bilder besser.
Nächstes Mal mit 1/1000 Belichtungszeit.
Nächstes Mal mit 1/1000 Belichtungszeit.
Holger W.
User
Dann kann ich ja jetzt die Daumen wieder entspannen. Prima, die Piper fliegt (war aber klar).
Was die Bilder betrifft: das ist Übungssache. Viiiiel näher dran vorbeifliegen, dann kann man sogar kleine Vögel noch erkennen.
Cobra Uwe
User
Fliegt Deine Piper so wie Du es erhoffst hast?
Uwe
Experimentalhans
User
Ja.
Sie ist etwas weniger agil um die Längsachse als ich ihre Vorgängerin in Erinnerung habe, aber mit Seitenruder zur Unterstützung zwickt sie auch um die engste Kurve.
Was mich damals schon verwundert hatte, bestätigt sich jetzt wieder. Allein mit Seitenruder ist der Vogel genauso zu fliegen wie mit Querruder. Erstaunlich, hat der Flügel doch keine V-Form. Von anderen Modellen bin ich da anderes gewohnt.
Der Fantrainer z.B. reagiert im Flug auf Seitenruder überhaupt nicht, jedenfalls nicht sichtbar (hatte ich beim ersten Exemplar mit 750mm Spw. ausprobiert).
Die Fokker D VII bleibt bei starkem Seitenruderausschlag einfach in der Luft stehen und fällt runter.
Die Mark R III reagiert auf Seitenruder kaum.
Die Bäumer "Sausewind" kann mit Seitenruder in die Kurve gelegt werden, aber fürs Aufrichten braucht es Querruder.
Die Piper geht brav um die Kurve und lässt sich mit einem leichten Schwänzler auch wieder aufrichten.
Erkläre es, wer kann.
Die Geschwindigkeit ist trotz gut 6% Übergewicht so wie früher. Zur Landung lässt sich die Fahrt gut rausziehen. Insgesamt fliegt sie sehr gutmütig ohne Zickigkeiten. Für den "Reiseflug" reicht etwas mehr als Halbgas. Wie früher ist sie am schönsten bei Windstille zu fleigen, aber auch böigen Wind beherrscht sie klaglos (als die Sonne rauskam, fing sofort Thermik an und brachte unten im Tal Unruhe ins Geschehen). Thermik nimmt sie sehr gut an und steigt ruck zuck auch ohne Vollgas auf ordentliche Höhen, die man dann wieder abturnen kann.
Der Start ist einfach. Man spendiere eine ordentliche Dosis Elektronen und gebe einen ganz zarten Schubs, schon steigt sie in den Himmel wie das Original. Beim ersten Mal musste ich nur einen Tick tief und einen Hauch links trimmen.
Insgesamt sehr spaßig zu fliegen.
Holger W.
User
Das ist beim LuStick genauso:
Der hat auch keine V-Form, ist aber ebenso ein Schulterdecker, wie Deine Piper. Leute mit Ahnung könnten Dir jetzt Gier-Roll-Kopplung bei unterschiedlichen (vertikalen) Schwerpunkten relativ zur Fläche herleiten, ich begnüge mich mit der Feststellung je mehr Hochdecker, desto weniger V-Form für die Manövrierbarkeit mit SR.
Übrigens: schon ganz leicht negative V-Form macht auch den Schulterdecker SR-untauglich. Mein Weird Bird...
...schiebt bei einen SR-Ausschlag nur unmotiviert durch die Gegend.
Zuletzt bearbeitet:
Holger W.
User
The Animal - es bewegt sich was
Die QR-Mimik ist installiert:
Die Gestänge bestehen aus je zwei 1mm Stahldrähten, die per Schrumpfschlauch verbunden sind und so stufenlos in der Länge eingestellt werden können.
Die Winkelhebel sind 1,2mm Draht. Sie stecken mit UHU hart in den Rudern, die mit Tesafilm anscharniert sind. Die schwarzen Mitnehmer zum Servo haben eine 2mm Bohrung, so dass ich sie mit Balsakeilen auf dem Winkelhebel geklemmt und dann mit einem Tropfen CA fixiert habe.
Das ganze ist leichtgängig und schon fast spielfrei, den letzten Kick gibt dann noch jeweils ein Tropfen POR an allen Verbindungen.
Die Ausschläge passten auf Anhieb, und wie geplant gibt es keine Differenzierung.
Man erkennt auch das fast völlig leere mittlere Rumpfabteil; den ursprünglich für das Servo in die Fläche geschnittenen Schacht habe ich mit dem Original-Holzstück und Weissleim wieder verschlossen.
Mal sehen, ob ich den Platz brauchen werde, um mit dem Akku den SP einzustellen.
Die QR-Mimik ist installiert:
Die Gestänge bestehen aus je zwei 1mm Stahldrähten, die per Schrumpfschlauch verbunden sind und so stufenlos in der Länge eingestellt werden können.
Die Winkelhebel sind 1,2mm Draht. Sie stecken mit UHU hart in den Rudern, die mit Tesafilm anscharniert sind. Die schwarzen Mitnehmer zum Servo haben eine 2mm Bohrung, so dass ich sie mit Balsakeilen auf dem Winkelhebel geklemmt und dann mit einem Tropfen CA fixiert habe.
Das ganze ist leichtgängig und schon fast spielfrei, den letzten Kick gibt dann noch jeweils ein Tropfen POR an allen Verbindungen.
Die Ausschläge passten auf Anhieb, und wie geplant gibt es keine Differenzierung.
Man erkennt auch das fast völlig leere mittlere Rumpfabteil; den ursprünglich für das Servo in die Fläche geschnittenen Schacht habe ich mit dem Original-Holzstück und Weissleim wieder verschlossen.
Mal sehen, ob ich den Platz brauchen werde, um mit dem Akku den SP einzustellen.
Experimentalhans
User
Das nenn' ich mal Verhandlungsspielraum.
Ich muss meistens weiter voraus planen. Und wenn's nicht passt, geht es zu Lasten des Gewichts.
Wenn hier noch Ballast fällig wird, hast Du aber was dramatisch falsch gemacht.
Einzig der Rumpfspant könnte beim feinfühligen Verschieben noch im Weg sein.
Zeig' mal, wo es am Ende rauskommt.
Und wieder hat er Recht gehabt, der Holger, und ich hatte das Kontern trotz seines Hinweises offenbar versäumt. Bis gestern haben sich im Verlauf 2 der drei Haltemuttern gelöst, was ich an einem untypischen Brummen ("bad vibes") bemerkt habe. Also musste ich den Flugbetrieb dann einstellen, war aber sowieso ziemlich kalt, nass und windig auf dem Acker. Meine Schuhe sehen aus wie die Sau. Dafür hatte ich ein paar nette Flüge, der Clarky fetzt wirklich.
Leider habe ich das -vermutete- Reglerproblem noch nicht lösen können, was die Flugdauer immer etwas verkürzt (Pichler XQ+15). Heute kommen hoffentlich die XT60 auf XT30-Adapter, damit ich mal Spannung, Strom und Leistung messen kann.
Da habe ich nun eine schöne Wartungsklappe eingebaut, aber an die Schrauben kommt man natürlich nicht gut ran. Juchhei, Fitzelei!
Viele Grüße
Till
Holger W.
User
Soviel ist jetzt schon sicher: Ballast fliegt keiner mit. Der Spant wird noch etwas ausgenommen, dann ist das Reinlegen einfacher.
Da würden wahrscheinlich Akkus mit mächtig Kapazität reinpassen, aber länger als 6-8 Minuten fliege ich sowieso nicht, also ist der 3S700er schon ganz richtig. Der Platz im Rumpf ist also purer Luxus.
Es ist nicht mehr weit bis flugklar.
Holger W.
User
Gut zu hören! Es muss was dran sein, sonst hätte ich den nicht seit 17 Jahren im Hangar
