Günstigste Variante des SuperDiablotins ? UND NUR DAS !

Jan

Moderator
zur Teillastfestigkeit
...in der Praxis würde ich (natürlich nur bei bürstenlosen Motoren) darauf achten, wie warm der Motor bei gedrosselter Eingangsleistung (also z.B. Halbgas) wird (beachte auch um die ganze Kombination Steller und Motor, also auch den Steller anfassen). Der Brushless wird wg. der Wirbelstromverluste prinzipbedingt im Teillastbetrieb heißer als bei Volllast. Toller Link zu Wirbelstromverlusten übrigens hier:

http://www.energie.ch/at/trafo/eisenverluste.htm

Manchem ist wohl schon ein (schlecht gemachter) Motor richtig gehend zerplatzt, weil der hoch drehende Rotor sich wegen Überhitzung im Teillastbetrieb zerlegt hat.

Dies passiert vor allem bei den Heli-Fliegern, da dort auch bei Teillast eine ganz ordentliche Eingangsleistung anliegt und daher sich die Verluste (durch Erwärmung) stark auswirken.

Eine weitere Gefahr ist also die Überhitzung. Das Magnetmaterial in unseren Motörchen entmagnetisiert sich bei ca. 145 Grad (schlachtet mich bitte nicht, ein paar Grad mehr oder weniger vielleicht auch ;) ). Manche Hersteller umwickeln der Rotor mit hitzefesten Materialien, damit er nicht auseinanderfliegt. Andere - z.B. die Firma Lehner - benutzt für ihre Motoren segmentierte (also in dünne Scheiben geschnittene) Magnete. Dadurch sind die Wirbelstromverluste deutlich geringer. Folge: Der Motor wird gar nicht so heiß.
Je mehr Hitze entsteht, desto schlechter der Wirkungsgrad. Motoren mit schlechter Teillastfestigkeit benötigen wie z.B. die Motoren der Fa. Hacker einen eigenen Kühlmantel, da man sich sonst beim Anfassen die Finger wehtut bzw. die Motoren überhitzen. Das kostet Geld (was eigentlich unverständlich ist - warum liefert der Hersteller den Kram nicht mit, wenn er schon bei den Magneten spart) und wiegt. Außerdem - und das ist das Schlimmste - es kostet Energie, die wir ja beim Elektroflug nur äußerst begrenzt haben.
 

Jan

Moderator
@Heiko,
mein Geschreibsel oben klingt ja ganz schön oberlehrerhaft - sorry, sollte gar nicht. Ich kam halt ins Plaudern... ;) Hab's nicht editiert, da es vielleicht doch für den einen oder anderen interessant ist. Der Hopfantrieb sollte mal auf diese Frage hin angeschaut werden.
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
hackermotoren sind aber im max bereich
unschlagbar!!!!!!!!
das segmentieren, ob dies nicht von der
einfacheren montage herkommt???????
nebeneffekt bessere teillast???
jeder nach seinem geschmack und geldbeutel.
und wenn es über 50/60 amp geht dann werden
die motoren warm,und je wärmer um so schlechter
der wirkungsgrad.--da hilft nurnoch ein guter
------------accu + dicke kabel! ;)
mfg.:andreas

[ 28. Februar 2003, 15:15: Beitrag editiert von: elo-gustel ]
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
So ist das nun mal!
Ich meine auch, es ist alles ein Kompromiss, ob nun segmentiert, mitdrehender Statorring oder eisenlose Spule! Ich glaube man sollte den Motor vor dem Betrieb in flüssiges Helium eintauchen. :eek: Dann sind zumindest schon mal die ohmschen Verluste minimiert! :D
Ich jedenfalls kann mir vorstellen das dieser Hopf-Motor eine Alternative darstellt!

Auf Messungen wäre ich ja echt gespannt ...

Über das das Getriebe, ich nutze den Viper 700 RS Neodym 4,4:1 an 12Z und 16*8 - 34A - im Blue Centro damit, kann ich nur positives berichten! (Äh, das ist kein Brushless, so etwas gibt es auch noch! :p )

[ 28. Februar 2003, 16:53: Beitrag editiert von: gegie ]
 

Arne

User
Hallo!

Iss ja eigentlich offtopic, aber trotzdem.

@ Andreas:
hackermotoren sind aber im max bereich
unschlagbar!!!!!!!!
Wie kommst du denn zu der Aussage?? Gibt es dafür vernünftige Quellen? Wage ich sehr zu bezweifeln und wüßte auch nicht, warum das so sein sollte. Der bei Vollast durchs Magnete segmentieren entstehende Verlust (weniger Magnetmaterial) ist so gering, dass er in die Meßungenauigkeit fallen dürfte!

das segmentieren, ob dies nicht von der
einfacheren montage herkommt???????
Ne Nee. Außerdem kostet die für das nachträgliche Magnetisieren der segmentierten Magnete notwendige Maschine, die der Lehner sich geleistet hat, ziemlich viel Asche. Soviel zum Thema Geldbeutel und Preisleistungsverhältnis

Aber es geht hier ja auch um einen günstigen Antrieb und da könnten die Hopf eventuell interessant sein. Muß mir mal die Daten angucken.

Gruß Arne
 

Jan

Moderator
Hi Gerd,
das wäre doch so ein Billigantrieb, was hätte denn der für ne Drehzahl mit der 16*8? Hast Du mal Standschub gemessen? Bei 12 Zellen ist mit einem recht niedrigen Gewicht zu rechnen. Der Strom ist wahrscheinlich doch etwas zu gering, um genug Leistung zu kriegen für Torquen. Der Wirkungsgrad dürfte ja wahrscheinlich nur so bei 65 % liegen, oder? Was hast Du dafür gezahlt?
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Ich wollte einen kostengünstigen und effektiven Antrieb! Ich bin mit der Empfehlung von Karlo 100%tig zufrieden!
Dieser Neodymmotor ist aber auch ein gewichtiger Brocken (>330g)!

Drehzahl: ~5200
Eta (nach n100 errechnet) ~73%
Preis (äh) ~80€ (ich hatte eine Großbestellung!)
Schub nach meinem Progrämmchen ~22N
>Preisliste<
Aber ... der verträgt ja erheblich mehr!
Im Diablotin würde ich den an 14-16Z mit der Sanyo RC 4/5 SC - Flight betreiben. Dann stimmt auch wieder die Gewichtsbilanz und der Schub. Dieser sollte sich dann bei >30N einpendeln!

[ 01. März 2003, 08:37: Beitrag editiert von: gegie ]
 
Hallo,
ich habe auf Seite 3 noch etwas ergänzt: Der 570BB hat 1920 Upm/V. Den Wert habe ich auf Karlos Homepage gefunden.
In meinem Telemaster werkelt ein Mega 22/20/3 mit 1850 Upm/V (Innenwiderstand 27mOhm); 17x9 Zweiblatt mit 55mm Mittelstück und 3,7:1 Getriebe ergibt 33A.
Der Hopf-Motor scheint ein klein wenig "schärfer" zu sein. Mit dem 4,4:1 Getriebe dürfte sich das mehr als ausgleichen (größere Luftschraube möglich und bei kleinerem Ri wird der Motor nicht ganz so warm). Wundert mich ein wenig, daß die 17x11 über 50A an dem Hopf zieht be 40er Mittelstück. Liegt vielleicht an den P&M-Zellen!?

Gruß
Heiko
 
Original erstellt von Holger Lambertus:
Wer noch ein wenig Geld und Gewicht sparen möchte, nimmt die JR EPP-Ausführung vom Mini,..
Hallo,

wo im Netz kann man sich die JR EPP-Ausführung anschauen? Bei Staufenbiel kann ich im Onlineshop nichts finden.
@Holger: Kannst Du Photos reinstellen?

Gruß
Christoph

[ 20. März 2003, 11:30: Beitrag editiert von: Christoph Schmitz ]
 
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