Graupner Kadett, kleine Fragen...

Jochem

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Hallo,
als ich letztes Jahr mit dem Elektro-Kadett auf dem Flugplatz war hat einigen der E-Motor nicht gefallen. Jetzt habe ich mich entschlossen einen weiteren Oldie zu bauen aber den mit Verbrenner. Die Wahl fiel auf den etwas größeren Tomboy. ( Spannweite ca. 1300mm) Ich weiß, das ist nicht passend zum Thema dieses Threads aber ich will euch nur zeigen, dass ich viele konstruktive Lösungen vom Kadett übernommen habe. Wenn ich die beiden Flieger vergleiche dann muss ich sagen, dass Denzin der bessere Konstrukteur warm
Der Motor ist ein fast neuer Taifun Sprint und ich hoffe, dass er ausreichend ist für den Tomboy. Das voraussichtliche Startgewicht ist etwas 660gr. Was meinen die Experten? Reicht es? Am Flieger müsste ich aber ein paar wichtige Änderungen vornehmen. So wurde der Rumpf vorne um 1" (25,4mm) verlängert sonst wäre ich ohne Blei nicht mit dem Schwerpunkt hingekommen. Das hat auch den schönen Nebeneffekt, dass der Rumpf eleganter aussieht und nicht so stumpf. Meine größte Sorge ist aber ob die Motorleistung ausreicht.
Also, hoffen wir mal auf besseres Wetter und dass der Flieger bald fertig wird.
Versuch macht klug .....

Gruß Jochem

Übrigens, der Schalldämpfer ist mit Silikon dicht am Motor verschraubt. Am Dämpfer wird ein entsprechend dicker Silikonschlauch aufgesteckt der vorne sofort in den Rumpf führt und am Rumpfende.wieder heraus kommt. So bleibt der Flieger frei von Exkrementen.😁
 

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Moin,hier jetzt die versprochenen Fotos bezüglich der Schlauchabklemmung(Motorabstellung).
In dem blauen Führungsrohr bewegt sich der Abklemmdraht der am Ende vor dem Spritschlauch eine Abwinklung hat.
Diese drückt beim zurückziehen des Drahtes durch das Servo den Spritschlauch gegen den Motorspannt.
Damit wird dann der Spritschlauch zugequetscht und der Motor geht aus.
20240121_124653.jpg
20240121_124739.jpg
20240121_125114.jpg
20240121_125211.jpg
 
Mit etwas Gefühl kannst du den Motor sogar "drosseln". Bei offenem Schlauch so fett einstellen, dass er gerade noch läuft und dann mit dem Draht den Schlauch gefühlvoll zuziehen, bis der Motor voll dreht. Schlauch wieder auf, fetter, Leistung nimmt ab, Schlauch ganz zu, aus.
 
Sowas gab es 1955 gewollt als Sonderausführung des Webra Winners mit zwei Düsennadeln für 36.- Emmis gegenüber dem mit nur einer zu 31.50 als "RC"-Ausführung. Beim späteren Winner II ab IIRC '61 gab's dann wahlweise das Küken zum Hahn.

Webra_Winner_Doppeldüsennadel-RC_1955.gif

Hochgebastelt aus einem häßlichen und eher kleinem Bildchen mit JPEG-Artefakten der gesamten Prospektseite. = man muß es wissen und guten Willen haben, um es zu erkennen ...

Mit einem etwas schlaueren Programmierbarkeit eines aktuellen Senders kriegt man das wie auch Uwes Ausführung auf einen Dreistufenschalter. Ich hab' das gern bei elektrischen Flautenschiebern von Seglern so, weil ich da lieber die Landehilfe auf dem Gasknüppel habe. Ob man das für einen Kadetten oder eine Tomboy für "radio assisted free flight" auf einem Knüppel haben will, möcht' jeder selbst entscheiden.

servus,
Patrick, der diese Idee witzig findet


edit:
Das hat auch den schönen Nebeneffekt, dass der Rumpf eleganter aussieht und nicht so stumpf. Meine größte Sorge ist aber ob die Motorleistung ausreicht.
Ich finde bei einer Tomboy (bitte nachgucken, was dieses Wort bedeutet ;-) eben gerade die Stupsnäsigkeit typisch und nett. Für 700 Grämmer Erdanziehung ist ein oller Querstrommotor für den Flieger gut hinreichend.
 
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Jochem

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Sowas gab es 1955 gewollt als Sonderausführung des Webra Winners mit zwei Düsennadeln für 36.- Emmis gegenüber dem mit nur einer zu 31.50 als "RC"-Ausführung. Beim späteren Winner II ab IIRC '61 gab's dann wahlweise das Küken zum Hahn.

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Hochgebastelt aus einem häßlichen und eher kleinem Bildchen mit JPEG-Artefakten der gesamten Prospektseite. = man muß es wissen und guten Willen haben, um es zu erkennen ...

Mit einem etwas schlaueren Programmierbarkeit eines aktuellen Senders kriegt man das wie auch Uwes Ausführung auf einen Dreistufenschalter. Ich hab' das gern bei elektrischen Flautenschiebern von Seglern so, weil ich da lieber die Landehilfe auf dem Gasknüppel habe. Ob man das für einen Kadetten oder eine Tomboy für "radio assisted free flight" auf einem Knüppel haben will, möcht' jeder selbst entscheiden.

servus,
Patrick, der diese Idee witzig findet


edit:

Ich finde bei einer Tomboy (bitte nachgucken, was dieses Wort bedeutet ;-) eben gerade die Stupsnäsigkeit typisch und nett. Für 700 Grämmer Erdanziehung ist ein oller Querstrommotor für den Flieger gut hinreichend.
 

Jochem

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Hallo Patrick,
du magst Recht haben, dass die "Stubsnäsigkeit" typisch für den Tomboy ist aber das musst du dir dann mit 300gr. Walzblei im vorderen Bereich erkaufen. Das liegt auch vielleicht daran, dass die ganz alten Motoren deutlich schwerer waren. (Kratmo usw.) Wie bereits gesagt, beim Erstflug kommt die Ernüchterung. 😉
 
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