Grundsatzfrage: Verbrenner oder Elektroantrieb

Yakler

User
Gerade in der Größenordnung hab ich eher gegensätzliche Erfahrungen gesammelt. Die Maschine kann nagelneu und nur gebaut sein wollen potentielle Interessenten nur noch die Hälfte bezahlen. :rolleyes:

Gruß Jochen

Ja diese möchtegern Leichenfläderer gibts wohl überall. Versuch mal eine Auto zu verkaufen, dann bekommst du auch so nette
Anrufe wie: eh Alder bekommsu 300€ Mann.
Es gibt aber auch Leute die selbst nicht bauen können oder wollen, die schätzen dann auch einen
guten Bauservice.

Peter
 

Wigens

User
Hallo Leute,


Ein Aspekt wurde nicht genannt: Wir betreiben ein Hobby, wo man das macht, was Spaß macht, dabei tut man nicht immer das, was vernünftig, logisch oder wirtschaftlich sinnvoll ist. Eben eine Freizeitgestaltung, bei der man etwas verückt sein darf, zumindest, so lange man es sich finanziell leisten kann.

Zum Thema:
Jochen hat es schon ausführlich beschrieben, ich habe bzw. fliege beide Lösungen. Das schöne am Elektroantrieb ist die Sauberkeit, das gleichmäßige Drehmoment, das man im Kunstflug durchaus zu schätzen lernt. Das Thema Ladelogistik ist angesprochen worden. Auch die Situation am Heimatflugplatz kann eine Rolle spielen, wir haben einige Einschränkunen in Bezug auf Verbrenner, da ist man mit E Antrieb nicht betroffen.

Andererseits hat der Verbrenner seinen Reiz, das ist halt eine Technik, mit der man sich befassen muß. Vergaser einstellen, Gaskurve etc.., im Kunstflug ist das manchmal spannender als der E-Antrieb. Für Vielflieger ist das Tanken und fliegen sicher auch ein Argument. Wenn man alles sauber dicht hat und die Abgasführung stimmt, muß man auch nicht so viel putzen.

Ich möchte beides nicht missen.

Ansosnten wie oben, es ist ein Hobby, da sollte man keine Glaubensdiskussion führen müssen, jeder daf im Rahmen der Möglichkeiten das machen, was er will und ihm Spaß macht.


Gruß

christian
 
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Hallo Wolfgang,

wenn ich das hier so lese, hast Du Dir die Antwort schon selbst gegeben.

Ich selber hatte vor langem immer V-Antriebe geflogen, allerdings bis max. nur 2,3m. War voll der Verfechter von E-Antrieb. Auf Grund vom Heli fliegen bin ich jetzt eher Pro Elektro. Meine Extra, werde ich jetzt auch umbauen auf E-Antrieb.

Habe wie Du lange nach einer Entscheidung gesucht und alles hin und her gerechnet, vor teile gesucht für Verbrenner und E Antrieb.
Im Grunde war es dann eine reine Neugier des e-Antriebes ob das so klappt. Und das ist das schöne am Hobby, man kann einfach mal was ausprobieren.

Du hast Dir die Antwort schon gegeben, weil du auf der suche bist Nachteile des e-Antriebes zu suchen. (Nervig das Laden....). Des wegen würde ich Dir eher zum V Antrieb raten, einfach deine Neugier zu befriedigen.

Gruß
andy_mann
 

Zisko

User
Hallo Andy,

du hast sehr gut zwischen den Zeilen gelesen ;). Ich bin tatsächlich an dem Punkt, wo ich einen Verbrennerflieger ausprobieren möchte - und werde. Bin gerade dabei, meine Bestellung für eine 35% Krill-Extra zusammenzustellen.

Vielen Dank an alle, die bei der Entscheidungsfindung mitgeholfen haben.

Gruß
Wolfgang
 
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Hi Wolfgang,

mir ging es vor einigen Wochen wie dir. Bin bis jetzt auch "größere" E-Modelle geflogen z.b. wie du die EF 91" Extra und war auch sehr angetan von der Leistung, etc. Was mich jedoch immer etwas gestört hat war die Flugzeit und den Verzicht auf Smoke :( (zwar machbar aber nur mit viel Aufwand + Gewicht).

Da ich auch mit dem Programmfliegen liebäugle und man beim größeren E-fliegen durchaus im voraus planen muss was das Laden angeht habe ich mich entschieden einen Verbrenner anzuschaffen. Ursprünglich sollte es auch wie von dir favorisiert eine Krill 330 35% werden... hier gab es leider man könnte sagen "Bestellschwierigkeiten". Deshalb ist es eine H9 QQ Yak in GFK geworden.

Beim Aufbau hat mir zum Glück der Marco geholfen - hier nochmal ein Riesen-Danke dafür! Bei V muss man halt auf andere Dinge achten wie bei E :)

Am letzten Sonntag war es dann soweit, Erstflug. Motor kurz eingestellt, Lärmpass ausstellen lassen und ab in die Luft. Ich kann nur sagen ich bin mehr als begeistert die Yak und der 3W110 CS gefallen mir hervorragend. Da der Motor natürlich noch nicht vollends eingelaufen ist war der 3D Anteil etwas niedriger als sonst, hier muss ich auch noch etwas mit der Gaskurve experimentieren. Aber alles in allem hat es mich bis jetzt mehr als überzeugt, Flugzeiten um die 15 Minuten kein Problem. Handling echt angenehm - einmal Aufbauen und nur noch Tanken. Anlage geht per Jeti RC-Switch an, Zündschalter über die Anlage und getankt wird von aussen.

Ich kann es bis jetzt nur empfehlen, klar muss man sich etwas umgewöhnen was das Gasmanagement angeht, aber ich denke das bekommt man hin.

Also Go for it!

Gruß aus Stuttgart

Marcel

qqyak_rcn2.jpg qqyak_rcn1.jpg
 

Zisko

User
Hallo Marcel,

das sind genau die Inputs, auf die ich gehofft habe - ein Vergleich zwischen beiden Welten.
Ich hatte auch schon gesehen, dass du im Thread der 35%-Krill-Extra unterwegs warst und offensichtlich ins Verbrennerlager wechseln wolltest.
Auch ich habe bereits einen erfahrenen V-Flieger rekrutiert, der mir beim Aufbau helfen wird. In der Größe sollte doch jemand ran, der auch im weiß, wo potenzielle Fehlerquellen im Detail versteckt sind.

Welche Schwierigkeiten gab's bei der Bestellung bei Krill? Gibt es etwas, was ich wissen sollte, bevor ich meine Bestellung aufgebe? Ich überlege immer noch, ob ich über Gernot Bruckmann, mit dem ich deswegen auch schon in Kontakt war, oder direkt bei Ivo Krill (mit dem ich ebenfalls in Kontakt bin) bestelle.

Gruß
Wolfgang
 
Hi Wolfgang,

was man so hört klappt das eigentlich bei Krill. In meinem Fall wurde das falsche Design hergestellt (falsch notiert, etc...) kann mal passieren. Die Neue hätte aber dann noch zusätzlich ein paar Wochen Lieferzeit gehabt was mir dann etwas zu viel war. Aber ich wollte ohnehin scho lange mal eine Yak und mir hat die Performance von der H9 beim XFC geflogen von Seth Arnold echt gut gefallen von dem her ist es die Yak geworden.

Gruß Marcel
 
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