Himmelslaus HM 14 - die Leipziger Lerche...

Klaus Jakob hat sich mal dazu geäußert.

Und in der FMT Aprilheft '83 steht etwas:

Himmelslaus_FMT_Apr83_2.jpg


HTH und servus,
Patrick
 

Anhänge

  • Himmelslaus_FMT_Apr83_1.jpg
    Himmelslaus_FMT_Apr83_1.jpg
    136,7 KB · Aufrufe: 53
Ich habe noch Artikel in meinem "Archiv" gefunden, aber das PDF ist zu groß und gezippt kann ich es hier wohl nicht einstellen.
Ich müsste die 23 Seiten ausdrucken und auf mehrere PDF's verteilen 🙁 .
Der Artikel: "Die "Himmelslaus" mit gegenläufig gesteuerten Flügeln / Weitere Versuchsergebnisse mit der Leipziger Lerche". Von Ing. Karl Seyboth ist in Deutscher - Sport Flieger 2/38 zu finden. In einem weiteren Artikel fand ich den Hinweis, dass die doppelte Steuerung auf Anraten von H. Mignet (Treffen Seyboth / Mignet in Amerika) erfolgte. H. Seyboth erkannte keinen Sicherheitseffekt, nur wurde die Steuerung dadurch feinfühliger.
nette Grüße,
Uli
 

Gipsy

User
Danke Uli,
könntest Du mich über meine Mail-Adresse kontaktieren,
und mir dann gegen Unkostenerstattung Deine Infos per Post zukommen lassen?
 
Hi Bernd,
Danke für den Hinweis, ich denke, ich werde heute Abend mal meine zusammengewürfelte PDF - Datei auseinanderdröseln. Ich weiß nicht mehr, wo ich das im www abgestaubt habe. Damit euch die Zeit bis dahin nicht zu lang wird, empfehle ich folgende Seite: hier . Für Modellflieger kann ich den Reiter "aeromodelisme" empfehlen. Ich baue momentan eine HM8 als ferngesteuertes Saalflugmodell (Bernd kennt ja meine HM14), da habe ich diese Seite gefunden. Hier kann man auch kostenlos (legal) das Buch:
"Comment j'ai construit mon avionette" herunterladen. Empfehlenswert.
nette Grüße,
Uli
 

bendh

User
Das Buch ist klasse. Alleine schon die Ansteuerung der Querruder; auf Zug, Rückstellung mit Blattfeder.
Wollte ich mal als Modell bauen, dann ist es aber das geworden.

DSC05333.JPG

DSC05327.JPG
(Bilder von mir aufgenommen)
Soll jetzt aber genug OT sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Bernd,
auch nicht schlecht 👍. Ich habe mal meine Sammlung aufgedröselt, allesamt Artikel aus der Deutsche Sportflieger:
 

Anhänge

  • Himmelslaus Dt. Sportflieger 11-36.pdf
    2,2 MB · Aufrufe: 105
  • Himmelslaus Dt. Sportflieger 5-37 unvollst.pdf
    1.005 KB · Aufrufe: 82
  • Himmelslaus Dt. Sportflieger 2-37.pdf
    3,7 MB · Aufrufe: 61
Und zu guter letzt noch eine vom bereits erwähnten Kurt Schnittke, leider in schlecht / nicht lesbarer Qualität, aber vielleicht kann ja hier Peter was beisteuern.
Viel Spaß bei der Lektüre, nette Grüße,
Uli
 

Anhänge

  • Himmelslaus Kurt Schnittke.pdf
    665,5 KB · Aufrufe: 66

Gipsy

User
Hallo Uli,
Super, deine gesammelten Dokumente. ( Ich hatte nur einiges davon, und das kaum lesbar)
Also nochmals Danke für deine Recherchen und Bemühungen!
Auch der Artikel in der FMT ist interessant, - ebenfalls Danke an Patrick.
Ja, das mit der gegensinnigen Ansteuerung diente wohl nur zu einer Minimierung der
Steuerdrücke. Die allgemein angesprochenen Eigenheiten der Laus wurden dadurch
wohl nicht wesentlich verändert.
Wenn jemand noch etwas über die gegensinnigen Ansteuerung der Laus findet -
bitte hier einstellen!
Aber auch die originale Himmelslaus wird immer interessanter, je mehr man sich damit
beschäftigt.
Die Bauanleitung von Schnittke habe ich in einer etwas besseren Qualität und Versuche
sie als PDF einzustellen.
( Ich bin kein Computerspezi, bitte um Nachsicht, wenn das nicht klappt. )
Gruß in die Runde, und bitte immer weiter stöbern,
Peter
 

Gipsy

User
Hallo Patrick,
ja wo hast Du denn das ausgegraben, und in dieser perfekten Qualität?
( Ich meld mich bei dir... ) Danke!
 

Gipsy

User
Hallo und Gruß,
Frage: Wie hoch sind die erforderlichen Ruderausschläge der Flächen?
Nachdem ich ein neues Strebewerk angebracht, und die Flächen entsprechend
der Grundeinstellung lt.Plan sauber ausgerichtet (EW) habe, erscheint mir der
Abstand für die Steuerausschläge ( mit etwa 10mm) sehr gering.
- Logisch erklärt sich das dadurch, das der Hauptholm beider Flächen eine
Wölbungstiefe von 70mm besitzt, und ebenfalls ca. 70mm beträgt der
Senkrechte Abstand von der hinteren Nasenleiste zur oberen Fläche
Im Rumpfbereich.
Ich nehme an, das durch die gegenläufige Anstellung beider Flächen
nur eine sehr geringe Veränderung der Anstellwinkel notwendig ist...?
IMG_20230323_110455_HDR.jpg
IMG_20230323_110705_HDR.jpg
 

Gipsy

User
Hier mal ein Bild zum allgemeinen Verständnis meines Problems-
Das Alurohr zeigt die Propellerachse.
Zu dieser Achse ist die hintere Fläche mit 3,5° angestellt.
( - die Obere, vordere jedoch auch !!!)
Schorsch empfiehlt eine EWD von +2,5° auf hintere Fläche.
Wenn ich für die Normalstellung der vorderen Fläche -2,5° gebe,
so würde dies deren Endleiste um ca. 15mm anheben,
was die Steuerfreiheit auf gesamt 3cm erhöhen würde.
( Die vordere Fläche hätte somit immer noch einen Anstellwinkel
von ca. 1° zum Luftstrom)
Wäre das ein Lösungsweg?
IMG_20230327_082153.jpg
 
Hallo Peter,

ich habe mit 3 Himmesläusen experimentiert. Patrick Kuban hat weiter oben den Link zu einer Diskussion gesetzt.

Ich hatte Laus Nr. 2 umgebaut: ursprünglich hatte sie ein Freund aufgebaut nach dem Plan von Outerzone. Es gelang ihm nicht, einen stabilen Flug hinzukriegen. Entnervt hat er mir die Laus geschenkt.
Ich habe sie umgebaut, indem ich die Überdeckung der beiden Flügel auseinander gezogen hatte, die EWD auf ca. -2,5° festlegte, und den Schwerpunkt zurücknahm. Dann flog sie recht gut.

Meine dritte Laus (ein Eigenbau) hatte von Anfang die o.g. Änderungen bekommen. Der Segelflug (von Hand geworfen) klappte recht bald, aber unter Motorzug neigte sie zum sofortigen Unterschneiden.
Kurzum: ich brauchte viele Versuche, bis ich die 4 Variablen unter einen Hut brachte:

-Anstellung der hinteren Fläche bezogen auf die Motorachse
-EWD
-Schwerpunkt
-Motorsturz

Auch die Höhenlage des Motors hat einen Einfluss.

Gelandet bin ich bei einer EWD von 0°. Der Motorsturz zeigt leicht nach oben. Diese Werte wurden experimentell erflogen. Ich werde mal die Werte mit einer Rechnung durch WinLaengs4 verifizieren und melde mich wieder.

Fazit:
der Spalteffekt ergibt sich durch den axialen Abstand und die Höhenstaffelung beider Flügel. Er ist nicht ohne. Tipps zu den o.g. 4 Variablen abzugeben traue ich mich nicht.

Grüße
Klaus.
 

Anhänge

  • 20210228_142936.jpg
    20210228_142936.jpg
    532,4 KB · Aufrufe: 37
  • 20210228_142949.jpg
    20210228_142949.jpg
    588,5 KB · Aufrufe: 47
  • 20210228_142957.jpg
    20210228_142957.jpg
    520,4 KB · Aufrufe: 40
  • 20221111_Pou du Ciel_1.jpg
    20221111_Pou du Ciel_1.jpg
    130,3 KB · Aufrufe: 46
Hier mal zwei Rechnungen mit WinLaengs 4.
Im ersten Bild der grobe Istzustand meiner Lauskreation:

1679911200908.png



Hier im zweiten Bild habe ich die Höhenstaffelung von 74 mm auf 100 mm vergrößert. Ergebnis: Schwerpunktverschiebung nach hinten um 4,5 mm (!)
1679911269941.png



Ich habe die Laus eben aufgebaut und vermessen:
-EWD = -2,1 Grad. Somit stimmt mein Weltbild wieder, die EWD ist erwartungsgemäß negativ. Also vorne weniger Anstellwinkel als hinten, wegen dem Abwindfaktor.
-Schwerpunkt: wie in der ersten Rechnung (Höhenstaffelung 74 mm): 117 mm
-Motorsturz: nach oben, ca 5 Grad bezogen auf den rückwärtigen Flügel.

Warum beziehe ich das alles auf den rückwärtigen Flügel? Weil der vordere Flügel einen veränderlichen Einstellwinkel hat, je nach Schwerpunktlage.
Die Propellernabe sitzt vertikal ca. 10 mm höher als die Nasenleiste des rückwärtigen Flügels.

Wie sieht es mit dem Abwind des vorderen Flügels aus? Wie berücksichtigt dies das obige Programm? Ich weiß es nicht.
Wie wirkt der Propellerstrahl unter dem oberen Flügel? Wie verläuft er durch den Spalt, wie geht es weiter über / unter dem unteren Flügel?
Keine Ahnung!
Darum waren viele Versuche notwendig, bis es einiger Maßen klappte.

Das Ausmessen des Schwerpunktes muss durch Unterstützen am Rumpfs erfolgen, nicht durch Stützen unter dem oberen Flügel. Der tief hängende Schwerpunkt wirkt wie ein Pendel, so dass eine Schwerpunktverschiebung kaum eine Rumpfneigung nach vorne oder hinten anzeigt.
Ich habe mir kleine Löcher seitlich in die Rumpfwand gebohrt, da stecke ich einen Draht durch und wiege so aus.

Die Schwerpunktlage kann recht grob verstellt werden, das kommt von den breiten gedrungenen Flügeln.

Ich bewundere die tollkühnen Männer von damals, die ohne die Rechgenwerkzeuge von heute es einfach machten! Leider gab es einige Unfälle dabei.

Grüße
Klaus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Peter,

hier mal ein Foto. Hoffe, man erkennt die verschiedenen Winkel.

1679913964748.png



Die Ausschläge des oberen Flügels, gemessen an der Endleiste (Flügeltiefe 240 mm):
-nach oben (=Tiefenruder): 5 mm
-nach unten (=Höhenruder): 7 mm.

Gruß
Klaus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten