Das Fliegen hab ich trotzdem nicht verlernt, aber es ist mein erster Nurflügel.
Denkt ihr das ist trotzdem machbar oder gar nicht?
Hallo Moritz,
Peter hat schon das wichtigste zu den Flugeigenschaften schön beschrieben.
Die Horti ist bei ruhigem Wetter sehr einfach zu fliegen, es ist ja im Grunde ein Zweiachser
Wenn man in der Kurve den Querruderknüppel los läßt kehrt sie ganz langsam in die waagerechte zurück, aber die Fahrt muß man dabei wie bei jedem anderen Flugzeug auch durch leichtes ziehen halten sonst wirds schneller.
Bei böigem Wetter bekommt sie durch das geringe Gewicht und die fehlenden Seitenflächen viel Eigenleben und dann macht das fliegen keinen Spaß (bei mir kommt dann die Stunde der quirligen Alula
)
Das ziehen ist bei vielen Horten ein Punkt in dem sie sich von anderen Flugzeugen unterscheiden. Wenn man zieht wird die Horti zwar langsamer, aber dabei verbessert sich auch die Auftriebsverteilung und das Gleiten wird dadurch besser.
Damit liegen bestes Gleiten und geringstes Sinken sehr nahe beisammen kurz vor dem Strömungsabriß. Das verführt dazu dass man sehr viel zieht und ständig kurz vor dem Strömungsabriß fliegt weil da die Leistung am besten ist. Bei einer Böe kann der Strömungsabriß dann auch plötzlich kommen und die Horti fällt in die Kurve hinein. Dann muß man sofort Knüppel nachdrücken und Fahrt aufholen bevor man wieder in die Normallage zieht.
Man sollte also am Anfang das Modell mit der Normalflugtrimmung einfach fliegen lassen, nur mit Gefühl ziehen und nicht viel an den Knüppeln rühren:
Peter Spad schrieb:
Und wenn sie fliegt, flegen lassen und sehr langsam ziehen.
Geniessen
Fliegt man nach Gewöhnung an das Modell etwas vorausschauend und kalkuliert die Trägheit beim einleiten und das Nachdrehen beim ausleiten von Kurven mit ein, dann kann man auf engstem Raum mit minimalster Schräglage durch die Gegend cruisen. Findet man dabei Thermik, kreist steil ein und zieht mit Gefühl an, dann gibts einen Spiralsturz nach oben....geil
Gruß,
Uwe.