Hotliner mit Direktantrieb

da kann man vieles machen.

du solltest einfach mal eingrenzen, was du erwartest und was du unterbringen kannst.

fliegergewicht abflugfertig?
angestrebte steiggeschwindigkeit?
max. motordurchmesser ?
welcher akku?
welche motorleistung für welche dauer?



preisrahmen?

vg,
ralph

www.powercroco.de
 
Im Moment fliege ich einen Kamelot mit Fun500-32 6,7 an 15x13. Werde aber demnächst auf 15x16 umstellen. Akkus sind 6s LiFe.

fliegergewicht abflugfertig?
--> ca 2kg

angestrebte steiggeschwindigkeit?
--> grösser 30 m/s

max. motordurchmesser ?
--> keine Ahnung, der Kamelot hat einen 42mm Spinner, ich denke Platz ist genug da.

welcher akku?
--> 6s LiFe

welche motorleistung für welche dauer?
--> hotlinertypisch 5-10 sec. bei 1,5 - 2 kw

preisrahmen?
--> günstiger als Fun500-32 6,7

Gruss Frank
 
6s lifepo sind imho 16,8-17V unter last.
dazu 2000W für 1000W /kg = 120A.

das mochten meine lifepos nicht so richtig, die waren schon bei unter 100A mit der spannung ziemlich im keller.

42mm durchmesser bedeutet 300-330er blechdurchmesser.

auf die schnelle fällt mir von der stange nur der 330er strecker und der SHP sowie der scorpion hk 3026 ein. aber mit der standardbewicklung werden die das alle 3 nicht mögen.
ausserdem sind die drehzahlen zu hoch.
vom wirkungsgrad nicht zu reden.

-edit-
eine 15er kora bräuchte nur eine umwicklung ( bei der isses absolut easy zu machen)
siehe:http://www.powercroco.de/12N14Pkora15.html
als 15-12 ausgelegt mit 1,0er draht (ist in einer stunde erledigt) würde sie mit einer 12,5 bis 12x11 etwa 3,8kg schub liefern und >30m/s steigen (strom <90A)

vg,
ralph
 
Zuletzt bearbeitet:
und der bausatz
http://www.powercroco.de/12N10P3020speedscorpion.html
ginge auch ganz gut.
für 15 V : 11x8 mit 13800rpm, 4,6kg schub mit 38m/s.
strom ca. 95-100A

ich bin grade am nachfolger auf der basis des hk 3020 (radiallüfter ähnlich kora)
der hat eine 5x1,25er wicklung - gut für mindestens 150A für 10sek.
aber da habe ich noch keine daten.
der soll meinen F5F wurm antreiben.
 
andreas,

beim f5f wurm ist die entscheidung inzwischen gegen das schwere setup gefallen.

für meine flugkünste reicht das leichte völlig.

vg,
ralph
 
ein 6s steigfluglog mit einem 3516er aussenläufermotor im direktantrieb.
mit anstechen geflogen.
bemerkenswert erscheint die 2. sekunde.

aber auch wenn man die 2+3 sekunde zusammen nimmt isses recht hübsch.
dann muss schon angefangen werden zu drücken.
leider ist der nämlich weiter oben nur schlecht zu sehen.

120ms.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ob das alles so stimmt?

130 m/s wären 468 km/h. Das wäre selbst im Horizontalflug wirklich schnell. Viel schneller als heutige Wettbewerbsmodelle erreichen.

Wie war das mit dem Überdruck im Rumpf durch Kühlluft und der barometrischen Höhenmessung?

Ein kritischer Berufsmeßtechniker Gernot
 

steve

User
Steigwerte

Steigwerte

Gernot Nitz schrieb:
...ob das alles so stimmt?...

Hallo Gernot,
wer weiss das schon, ob das alles stimmt.

Dein Einwand mit den Staudruckwerten stimmt, deshalb machen meine Loggs immer einen Satz nach oben, sobald der Antrieb abgeschaltet wird. Motor ein und es geht im Tiefflug gleich unter der Grasnabe weiter....

Hier mal der Logg mit den gemittelten Steigwerten zu dem betreffenden Hotliner.

Leider verschiebt das Programm von SM den Steiggraphen um 2sec nach links. Kann da wirklich nichts dafür.
Man kann die Werte aber gut zuordnen und der Steigrate ist schon aufregend. Man muss sich dabei vorstellen, wie das Modell von einem wegfliegt und nach einem Zupfer am Höherruder hochspringt. Ein wirklich interessantes Manöver - hier mal als Logg kondensiert.

Ach ja...die schwarze Linie ist der A1-Speed-Logg in km/h

Grüsse
 

Anhänge

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gernot,

du hast völlig recht.
ich habe bewusst keine absolutwerte genannt.
nimm die graphen also bitte nicht absolut sondern lediglich als vergleich zu den mit der gleichen messtechnik aufgenommenen steiggraphen anderer hotliner hier im bereich. (hubses logs etc.)
da scheint es noch niemandem aufgefallen zu sein, dass die werte durch solche einflüsse verfälscht werden.

dieses F3S-wettbewerbsmodell ist btw. wirklich etwas schneller als die (F5B ?) wettbewerbsmodelle, weil eben nur darauf ausgerichtet schnell zu sein ohne noch andere "aufgaben" erfüllen zu müssen.

der steve muss einfach mal einen steigflug mit "motor aus" und nachsteigen und blosses gleiten am ende machen. dann wird die vergleichbarkeit sicher noch besser, da steigfluganfang und ende gleiche statische bedingungen haben und man die reale steigrate nach (endhöhe -anfangshöhe) / steigflugzeit errechnen kann.

vg,
ralph
 

ditsch

User
Tut mir leid, mir ist nicht so ganz klar mit was man eure diagramme vergleichen sollte.Immerhin sieht man im zweiten "mitschnitt" dass ihr mit 370 in den steiger seit (ein aerodynamischer flieger steigt nach dem hochziehen auch ohne motor mit berauschenden werten auf 200m) und dass ihr anscheinend schneller steigt, als der flieger überhaupt fliegt (laut logg).Zudem fehlen die motordaten ,die das ganze ja erst vergleichbar machen.Was war das für ein flieger?Habt ihr schon mal nen F5 wettbewerb besucht?
Das direktantriebs thema ist für viele sehr interessant aber mit solchen logs macht ihr die sache und euch selbst eher unglaubwürdig.

Gruß

Ditsch
 

steve

User
ditsch schrieb:
....ein aerodynamischer flieger steigt nach dem hochziehen auch ohne motor mit berauschenden werten auf 200m... und dass ihr anscheinend schneller steigt, als der flieger überhaupt fliegt (laut logg).....Was war das für ein flieger?Habt ihr schon mal nen F5 wettbewerb besucht?...

Hallo Ditsch,
in der Thermik steige ich sogar noch höher als 200m - ganz ohne Motor und sogar ohne Vario.

Aber zum Thema: Bei F5B Wettbewerben ist die Leistung limitiert. Das hier verwendete Modell ist ein F3S-Modell und lediglich hinsichtlich Klemmspannung und Flächenbelastung limitiert.

Wenn ich die Leistung auf F5 Wettbewerbsniveau zurück schraube, werden die Werte bestimmt glaubwürdiger. Es geht in diesen Tread aber nicht darum zu zeigen, dass Aussenläufer bei F5-Antrieben nicht mithalten können, sondern es sollte gezeigt werden, was sie können. Loggs die genau das abbilden, was auf den Wettbewerben zu sehen ist, was bekannt und Standard ist, also das ist nun nicht so spannend. Interessant ist doch eher der nächste Schritt....naja.

Das der Steiggraph um einige Sec nach links gerückt ist, hatte ich ja bereits gesagt. Liegt am Programm, nicht an mir. Noch mehr Linien und Zahlen zu Strom, Spannung, Leistung, Drehzahl machen einen Logg schnell völlig unübersichtlich.

Zudem suchen viele Freizeit-Piloten nach preiswerten Antrieben für ihre Hotliner. Da bieten qualitativ hochwertig aufgebaute Aussenläufer oft eine sehr gute und bezahlbare Alternative.

Grüsse
 
ditsch,

da weder ich noch steve hersteller sind, ist es eigentlich egal, ob uns jemand glaubt.
fragt einfach die jungs, die den flieger(antrieb) vom marcel petrasch in aspach oder in dachau live gesehen haben.
und eine schaumwaffel ist nun nicht das nonplusultra der aerodynamik.
wer es mal selber gesehen hat, glaubt es definitiv.
ansonsten darf eh jeder glauben, was er will.....

vergleichen sollte man das steiglog mit dem hier
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=77060
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=64122&page=2
dargestellten.
da ist die welt in ordnung und vor allem glaubwürdig, wenn steigzahlen für 0,25sec und gemittelte für 1sec angegeben werden die nach genau dem gleichen verfahren generiert worden sind - ist ja schließlich F5B.

schon wieder sind wir beim F5 wettbewerb.
es gibt wie schon oft gesagt auch ein fliegen ausserhalb dieser klassen.
ohne leistungs und zellenzahllimit. (abendliches) hotlinern eben, nicht wettkampfsport.

dieses ganz spezielle modell allerdings wird mit ziemlicher sicherheit in einem F3S - wettbewerb antreten und dann wird es sicher auch ein paar höchst "offizielle daten" zu seinen leistungen geben.
die flächenbelastung des fliegers ist btw. auch in F3S auf 75g/dm2 begrenzt.

der antrieb ist ein aussenläufer mit einem gewicht von 220g befeuert mit 6s und hat etwa 1500W/kg und einen starrren prop mit deutlich kleinerem durchmesser.
da ist definitiv nix neues dran.

wenn du ein passendes modell hast und unvoreingenommen an die sache herangehen wolltest (also KEIN vergleich nach dem motto "für F5B...." sondern isser schnell und macht er spaß, kann ich dir ja mal so einen motor ausborgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
für den moderator:
ich glaube, man sollte man den fred besser aus dem wettbewerbsbereich zu einfachen elektroseglern verschieben. dort wäre er imho definitiv besser aufgehoben.
 
Ruhig Blut.

Es ging ja nun um die Vorstellung Hotliner mit Direktantrieb und das ist es ja auch.

F5B, F5F, F5G und sonstige

Wenn die Notwendigkeit besteht den Thread zu teilen und teilweise zu den Motoren zu geben, kann das gerne getan werden - ich sehe sie jedoch derzeit nicht.

Also, back to the roots.....

Gruss, Domi
 
http://www.rc-network.de/forum/showpost.php?p=1003165&postcount=182

der motor in diesem reinrassigen "nicht-F5B-hotliner" ist ein aussenläufer, wiegt 240g und wird mit 6s befeuert.
die luftschraube hat 7" durchmesser und deutlich mehr steigung als durchmesser bringt etwa 3kg standschub, was zum alleine starten völlig ausreicht.
die einschaltzeiten betragen etwa 7sec, aber auch >10 sec wurden klaglos toleriert. der motorstrom bewegt sich dabei um etwa 150A, anfangs deutlich mehr.
 

ditsch

User
Hallo powercroco und Steve
Danke für das angebot mit dem motor, vielleicht werd ich ja mal darauf zurückkommen ,da wir ne steckmotorhaube haben, wäre das sogar rel. problemlos machbar.
Nochmal vorweg, ehe missverständnisse aufkommen ich find eure arbeit toll und interessier mich sehr dafür was zukünftig dabei herauskommt.
Auf der anderen seite hat es kritik, doch euch muß klar sein, dass ihr hier in einem Forum, in aller öffentlichkeit schreibt, da ist es normal dass es leute gibt die die dinge hinterfragen und eben "solche" üben.
Und damit zu meiner kritik,die überhaupt nichts mit wettbewerb F5B/F/S ,hobby oder spassflieger zu tun hat, sondern nur mit dem messen und dem umgang damit .Das problem ist ja über fast alle threats verteilt Dass gewisse diskrepanzen ausgerechnet den blöden wettbewerbsfliegern auffallen, liegt halt daran, dass diese bemüht sind möglichst realistische daten zu ermessen (manchmal würde man nach studium der ein oder anderen messung oder aussage am liebsten heulend in den keller rennen und seinen wettbewerbsklump entsorgen)
Lange rede kurzer sinn: Bei veröffentlichungen von messdaten ist es sinnvoll zumindest anzugeben, was man womit, unter welchen randbedingungen gemessen hat Nur so sind die dinge überhaupt vergleichbar und auf glaubwürdigkeit zu überprüfen.Nicht schlecht, auch für einen selbst, wäre es wenn man angibt,welche bemühungen man unternommen hat bekannte fehlerquellen (derer der unilog einige zu bieten hat )auszumerzen.

Nicht`s für ungut

Gruss Ditsch
 
deshalb hoffe ich ja auf dachau/ osnabrück.
wenn es der steve nicht vermasselt, werden wir da belastbarere daten bekommen und auch das loggerergebnis mit einer offiziellen messung vergleichen können.

vg,
ralph
 
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