Ideensammlung Telemetriegeber Großsegler

Papa14

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Braucht man gar nicht übertragen.
Der Schiebewinkelsensor leitet die Korrektur direkt ans Seitenruderservo, müsste mit den heutigen Möglichkeiten der Elektronik ein Klax sein.
Das wäre dann so ähnlich wie ein Kreisel - der Thread Titel lautet aber "Ideensammlung Telemetriegeber".
 

OE-0485

User
- Hab als Threadstarter keine so tolle interessante Resonanz erwartet - vielen Dank dafür an Alle !!!

Vielleicht könnte ein Moderator den Titel ergänzen z.B. mit "und Lösungsvorschläge"

Denke, so könnte das Thema länger am köcheln gehalten werden.

vg hans
 
Das wäre dann so ähnlich wie ein Kreisel - der Thread Titel lautet aber "Ideensammlung Telemetriegeber".

Ich habe schon überlegt einen alten Hubschrauber Kreisel ohne heading hold zu probieren, kleine kurze Schiebezustände steuert dieser aus, nur kostet dies sicher Energie und ist daher eher gar nicht nötig.
Möglichst wenig steuern bringt richtig Leistung. Kann nich noch gut an meine Manntragende Segelfliegerzeiten erinnern, alles steuert man nicht aus, aber ein Längerer Schiebezustand bei einen Segler wie KA8, Falke, kostet es durch den hohen eckigen, stoffbespannten Rumpf, richtig Leistung, bei modernen Plastikfliegern ist es nicht so extrem.
sorry da war jetzt etwas off topic
 

piei

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Sorry, aber all dieser quatsch löst bei mir nur Kopfschütteln aus, lernt besser gescheit fliegen, dann ist das alles nicht nötig. Wenn ihr fliegen lassen wollt und alles mögliche soll elektronisch manipuliert und korrigiert werden, wieso dann dieses Hobby? Für mich ist es immer das Ziel, dass ich mich verbessere und nicht, dass sich die Elektronik verbessert... Ich nutze auch Telemetrie: Höhe, Akkuspannung, Verbrauchte mAh, Vario und ob das Fahrwerk eingerastet ist. Und das sind Informationen, nur Inforationen die aber völlig ausreichen, um auch einen 13 Meter Segler sicher bewegen zu können.
Wie wollt ihr euer Flugkönnen verbessern, wenn das so nebenbei die Elektronik macht, dann merkt ihr ja gar nicht, dass ihr schlecht fliegen könnt
 

UweH

User
dann merkt ihr ja gar nicht, dass ihr schlecht fliegen könnt

Das ist für die einen ein Fluch, für die anderen ein Segen:p:D

Ich verzichte auch auf einen Teil elektronische Hilfen weil ich das Fliegen eher sportlich sehe, aber einige neuere Helferlein möchte ich trotzdem nicht mehr missen. Ich masse mir aber nicht an für andere die Linie zwischen überflüssigem Quatsch und sinnvoller elektronischer Krücke zu ziehen, deshalb übe ich jetzt wieder Toleranz und bin mit meinem OT aus dieser Diskussion auch schon wieder weg ;)

Gruß,

Uwe.
 

OE-0485

User
Sorry, aber all dieser quatsch löst bei mir nur Kopfschütteln aus, lernt besser gescheit fliegen, dann ist das alles nicht nötig. Wenn ihr fliegen lassen wollt und alles mögliche soll elektronisch manipuliert und korrigiert werden, wieso dann dieses Hobby? Für mich ist es immer das Ziel, dass ich mich verbessere und nicht, dass sich die Elektronik verbessert... Ich nutze auch Telemetrie: Höhe, Akkuspannung, Verbrauchte mAh, Vario und ob das Fahrwerk eingerastet ist. Und das sind Informationen, nur Inforationen die aber völlig ausreichen, um auch einen 13 Meter Segler sicher bewegen zu können.
Wie wollt ihr euer Flugkönnen verbessern, wenn das so nebenbei die Elektronik macht, dann merkt ihr ja gar nicht, dass ihr schlecht fliegen könnt


Lieber piei !
Wir wollen ja nett bleiben.
Aber was qualifiziert Dich zu so einer Aussage? Spannweite kanns ja nicht sein, weil Du ja sicher weißt, daß größer einfacher zu fliegen ist. Also was dann ?
Wie willst Du wissen, daß da alle Schwachmatikerflieger sind. Übrigens ohne Ideen hätten wir heute nicht mal das Rad erfunden und der Ölmeßstab und Tacho im Auto ist auch Telemetrie ohne Funk halt.
Was mich halt schon ärgert, Kollegen abzuqualifizieren ohne sie zu kennen.

- an alle anderen Teilnehmer gerichtet, eine Bitte. Die Kreativabteilung ist wieder geöffnet :-)

Viele Grüße hans
 

husi

User
Moin moin,
Sorry, aber ... wieso dann dieses Hobby?
definiere dieses Hobby. Für mich ist es z.B. zu "einem" Hobby geworden, nach dem Flug die viele Sensormeßdaten auszuwerten und physikalische Zusammenhänge zu verstehen. Damit die Sensoren etwas länger in der Luft bleiben, baue ich ein Segelflugzeug außen herum. 😜
Meine Erfahrung ist die, je weniger ich störend in den Flug eingreife, umso schöner fliegt der Flieger...

Ich finde jeder darf auf seine Art und Weise glücklich werden, oder möglichst viel Geld in (für das überleben) unsinnige Dinge investieren.

In diesem Sinne,
viele Grüße
Mirko
 
Grüß euch!

Ich hohle den alten Thread mal hoch, weil ich mir gerade Gedanken dazu mache, wie ich die Flugphasen über einen Telemetriegeber, in meinem Fall mit dem Geschwindigkeitswert des SM Micro-Varios mit TEK Düse steuern könnte.
Ich habe mir einmal die Polaren eines Flugzeuges in XFLR 5 für 7 Klappenstellungen gerechnet und im Diagramm die Bereiche dargestellt.

1711554982007.png



Von Thermik 2 bis Bestes Gleiten könnte es sicher mit einem proportionalem Telemetriegeber funktionieren, bei den Speedstellungen wird es schon schwieriger denke ich, da die Änderung der Geschwindigkeit anderst proportional zu den Klappenstellungen ist.

Hat dies oder ähnliches von euch schon jemand mit einer Jeti DC 16 Anlage umgesetzt?
Mir geht es erstmal darum ob so etwas technisch möglich ist, über die Sinnhaftigkeit würde ich mir erst danach Gedanken machen wollen, bzw. im Flug erproben. Die Automatik müsste natürlich auch per Schalter zu deaktivieren sein.

LG Manuel
 

husi

User
Hallo Manuel,

mit Jeti kenne ich mich nicht aus. Was ich von meinen Vereinskollegen mit Jeti-Sendern höre, sollte Jeti aber fast alles genauso gut können.

Bei der Core kann ich Telemetriewerte als Geber-Eingang (wie ansonsten die Küppel, Drehgeber, oder Schalter am Sender) nutzen um irgendetwas zu steuern.
Dabei ist es mir wichtig, diesen Telemetriegeber via Schalter deaktivieren zu können und die Meßwerte zu überwachen und bei unter- bzw. überschreiten auf logischen Grenzen einzuschränken.
Das passiert bei mir so:
Core Screenshot 29_Mar_2024_17_20_41.jpg

Hier habe ich die Limiten auf 40 bzw. 80 Km/h fest gelegt. Kommt ein Wert vom Sensor, der darunter, liegt, werden die 40 als Sensorwert genommen. Liefert der Sensor mehr, dann wird der weiter gegebene Wert auf 80 Km/h beschränkt.
Der Schalter "E" (hier "SW-E") kann bei aktivierung das ganze Spiel beenden und einen festen Wert (hier die Mitte = 0%) anstatt des Sensorswertes weiter geben.
In der Simulation (ist im Screenshot aktiviert und blau) habe ich einen Sensorwert von 25 Km/h eingetragen und man sieht, das die 40 Km/h weiter gereicht werden. Der Ausgang (Speed hier -100%) ist dann (wie bei den Knüppeln) ein "gesteuerter" Weg von -100% bis +100%.

Dann definiere ich eine Funktion z.B. Geschwindigkeit und nehme diesen Telemetriegeber wie jeden anderen Geber (Knüppel, Drehgeber, oder Schalter) um die Servos zu steuern. Es steht auch als Roh-Wert für Mischer, Funktionskurven etc. zur Verfügung.
Core Screenshot 29_Mar_2024_16_50_07.jpg


So stelle ich sicher, das die Servos immer genau das machen, was von ihnen erwartet wird, auch wenn der Sensor mal durch z.B. eine starke Windböe mal kurzzeitig "Mist" liefert.
Ebenso würde ich an deiner Stelle eher das Prandtle Rohr an dem UniLog 2 nehmen, als mich auf den Gleichlauf der zwei getrennten Drucksensoren (Thema unterschiedliche Drift) zu verlassen.


Viele Grüße
Mirko
 
Hallo Mirko!

Danke für deine Erläuterung!
Muss mal versuchen, dass auf Jeti zu übersetzen. Bei der Core sieht es jedenfalls sehr intuitiv aus und auch eine Funktion zum Simulieren der Telemetriewerte hab ich bei Jeti leider noch nicht entdeckt

Fliegst du mit der von dir gezeigten Funktion, oder war das nur ein Beispiel?
Wenn ja, wie sind deine Erfahrungen damit!

Mit dem Prandtlrohr hast du wahrscheinlich recht. Ich werde mir mal die Geschwindigkeitswerte der TEK Düse loggen und schauen, wie plausibel diese sind.

LG Manuel
 
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