Jeti DS-14

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Thommy

User †
Hallo,

es wird immer grotesker, würde sich Robbe/Futaba oder Graupner so ein Ding leisten, wie groß wäre da der Aufschrei der Jetijünger.

Man erinnere sich einige Jahre zurück, damals als die ersten Diskussionen zu Jetisendern aufkamen, von den Jetijüngern wurden Preise von 600-800 Euro genannt,
dann kam die Anlage für runde 1000 Euro, und nach kurzer Zeit würde der Preis um 150 Euro hochgenommen und gleichzeitig noch der Empfänger aus dem Set heraus.
Und hat man dazu Diskussionen gesehen, eher nicht.
Geht es um Jeti, werden fehlende Softwaremöglichkeiten als freie Programmierbarkeit und Philosophie verkauft.


Übrigens
Nicht jeder braucht z.Bsp. 200 Mischer wie DS-16,
die DS 16 hat 20 freie Mischer, wie man in der Jetiauflistung einfach nachlesen kann, so man kann.
Wenn man das mit den Flugphasen multipliziert, kann man es gleich auch noch mit der Zahl der speicherbaren Modell multiplizieren, das wäre ähnlich sinnlos.

Die Frage ist doch einfach, wen möchte man mit einem Produkt erreichen. Und da wird es bei der DS14 eng.
Jeti ist keine Kultmarke wie Apple oder Porsche, der Vergleich hat schon etwas von Größenwahn.
In der Grundausstattung fehlen schon einige Funktionen um heute übliche Vierklappensegler komplett zu versorgen.
Der Listenpreis ist ausstattungsbereinigt einige hundert Euro höher als bei den Mittbewerbern.
Durch die preisliche Ansiedlung in der Mittelklasse fehlt weiterhin der Einstiegsbereich, also der Bereich wo die Kunden an Marken gebunden werden.
Das macht vor allem Graupner viel besser, denn da ist schon der kleinste Sender mit den Kernfunktionen inklusive Sprachausgabe ausgestattet.

Betrachte ich diese Diskussion, dann beweist sie meine Meinung nach, dass die DS14 einer sehr eingeschränkten Käuferschaft entgegen sieht.
Diejenigen, die hier Pro Stellung beziehen, fliegen meist schon mit einer teureren Jetianlage und den potentiellen Käufern ist die Anlage zu teuer oder kann zu wenig.

Es wird auf jeden Fall spannend.

Die Jetianlage bewegt sich fast auf dem Preisniveau einer FX32 (Empfänger und Koffer reingerechnet) und das ist schon heftig.

Damit kein falscher Eindruck entsteht, ich als Händler hätte mir sehr eine Anlage im Bereich der FX22 oder T14SG oder der Graupner MC20 gewünscht,
denn dann wäre man endlich konkurenzfähig.

Gruß
Thommy
 

McLaut

User
Hi Thommy,
große Zustimmung zu deinen Ausführungen. Ich hoffe aber immernoch, dass hier einer der Macher von Jeti mitliest und der Sender ggf. an die hier geäußerten Bedürfnisse angepasst wird. Die Kritik von uns usern kann ja nicht so einfach an einer Firma vorbei gehen. Das wäre ja schon fast fahrlässig und der gewünschte Erfolg bliebe doch dann bei Nichtbeachtung garantiert aus.

Ich hab also noch Hoffnung;)

LG
Michel
 

Lars77

User
Ich ehrlich gesagt nicht. JETI hat hinsichtlich Gehäuse- und Verarbeitungsqualität sehr hohe Maßstäbe gesetzt und wird nun auch daran gemessen.
Es dürfte fast unmöglich sein, einen Sender für sagen wir mal 500 € herauszubringen und gleichzeitig den eigenen Anspruch zu erfüllen - was sollte man denn alles noch weglassen, zumal nicht günstig in Fernost produziert wird?
Das Aluminium durch Kunststoff zu ersetzen wird da nicht reichen, und Schalter und Kanäle weglassen spart auch kein Geld.
 

Gast_2929

User gesperrt
Hi Thommy,
große Zustimmung zu deinen Ausführungen. Ich hoffe aber immernoch, dass hier einer der Macher von Jeti mitliest und der Sender ggf. an die hier geäußerten Bedürfnisse angepasst wird. Die Kritik von uns usern kann ja nicht so einfach an einer Firma vorbei gehen. Das wäre ja schon fast fahrlässig und der gewünschte Erfolg bliebe doch dann bei Nichtbeachtung garantiert aus.

Ich hab also noch Hoffnung;)

LG
Michel

Es sind schon alle Endscheidungen gefallen, aber nur noch nicht Bekannt, last euch mal überraschen. FN wird sich lohnen.:)
 

Tk7

User
Hallo Lars77
reine Software, die ja schon fertig ist, bringt im nachhinein auch kein Geld, vielmehr muß die Firma evtl. ein zusätzliches Konzept für die unterschiedlichen Möglichkeiten (updaten, Versionsführung, Austesten usw.) entwickeln und bezahlen. Das Geld kommt erst, wenn die Kunden es reumütig extra zahlen (Extras und Ersatzteile sind das teuerste am Kauf); da freut sich der Marketingleiter und insbesondere der Finanzchef. Da? sich der Marketingchef freut, sieht man auch an der Technik der halben Information, um die die Spannung aufrechtzuerhalten

Gruß Tk7
 
Ich ehrlich gesagt nicht. JETI hat hinsichtlich Gehäuse- und Verarbeitungsqualität sehr hohe Maßstäbe gesetzt und wird nun auch daran gemessen.
Es dürfte fast unmöglich sein, einen Sender für sagen wir mal 500 € herauszubringen und gleichzeitig den eigenen Anspruch zu erfüllen - was sollte man denn alles noch weglassen, zumal nicht günstig in Fernost produziert wird?
Das Aluminium durch Kunststoff zu ersetzen wird da nicht reichen, und Schalter und Kanäle weglassen spart auch kein Geld.

Ich denke Du überschätzt die Hardware Stückkosten von Modellbau Funksendern massivst.
Schau Dir mal die FrSky Taranis an. FrSky schafft es eine Funke mit einem soliden Mittelklasse Gehäuse und soliden oberen Mittelklasse Knüppelaggregaten mit Kugellagern unter 200 Euro zu bringen.
Ok, sie haben keine Kosten für die Software, die kommt ja aus der Open Source Community.
Ich denke es ist ganz locker möglich einen Mittelklasse Sender zu bauen der den ansprüchen von Jeti entspricht um ca. 500 Euro VK.
Man muss sowas seitens des Produktmanagement nur wollen.
Zu 2,4Ghz Zeiten ist doch die Ausstattung des Sendern mit Kanälen, Mischern, Timern, logischen Schaltern, etc, pp, nur sache der Software.
Und die Software ist ja da, die muss ja nicht neu geschrieben werden, die muss nur Beschnitten werden.
 
Aber nicht, wenn alles in Europa produziert werden soll. Wenn man den Aussagen einiger hier Glauben schenken darf, dann hat sich Jeti das wohl auf die Fahnen geschrieben.

Ok, wenn wirklich ALLES in Europa Produziert werden soll wird es zäh aber nicht unmöglich.
Wenn sich Jeti das wirklich auf die Fahnen geschrieben hat, dann seh ich schwarz für Jeti im Einsteiger und Mittelklasse Segment.
Da werden die nie Konkurrenzfähig.

Schade drum.
 
Ok, wenn wirklich ALLES in Europa Produziert werden soll wird es zäh aber nicht unmöglich.
Wenn sich Jeti das wirklich auf die Fahnen geschrieben hat, dann seh ich schwarz für Jeti im Einsteiger und Mittelklasse Segment.
Da werden die nie Konkurrenzfähig.

Schade drum.

Müssen sie aber sonst verkaufen Sie mittelfristig keine Sender mehr ! Kundenbindung beginnt nun mal im mittleren Preissegment.


Gruss Rainer !
 
Es gab hier mal User, die haben auch Stein und Bein behauptet Jeti würde nie einen Sender bauen, dazu wehren sie gar nicht in der Lage.
WEA das gleiche.

Hi Jürgen

zu den ganzen Beiträgen fällt dir nichts Besseres mehr ein.
[xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx]
Jetzt könnte mann spekulieren, das Jeti gemerkt hat, das die 2 Sender nicht den Gewinn erwirtschaften den mann sich vorgestellt hat.(Kosten via Menge Verkauf )
Denn was nützt mir ein Alugehäuse ( 800 € ) wenn die Funktionen einem 400 € Plastiksender gleich sind.
Aber jeder wie er möchte.;);)

Gruß,Herbert
 
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PW

User gesperrt
Hallo Herbert,

wir kennen uns ja vom letzten Jahr Wasserkuppe als ich mit dem DC-16 Prototypensender da war und ich glaube, wir beide sind sehr gut klar gekommen am Hang. Selbst mit dem damaligen Testpiloten der Graupner GmbH und Co. KG gab es keine Probleme; immer nett und freundlich haben MC-32 und DC-16 zusammen am Hang gestanden.

Nur bitte warum meinst Du nur wegen des Preises der DS-14 spekulieren zu müsse, dass die Firma Jeti nicht einen entsprechenden Gewinn erwirtschaftet mit den bisherigen zwei Sendern ? Sorry, ich glaube da hat niemand - ausser Jeti selbst - die entsprechenden Einblicke. Derartige Spekulationen sind nicht fördernd und haben mit der DS-14 auch nicht viel zu tun.

[xxxxx]

Nichts für ungut und nicht falsch verstehen, aber so eine Spekulation - egal gegenüber welcher Firma - wie von Dir ist nicht gerade förderlich für eine gute Diskussionsebene.

Wem die DS-14 nicht zusagt, kauft eben was anderes und fertig!

Weitere Infos zur DS-14 wird es bei Hepf gegen und in Friedrichshafen bei Hacker; mit neuen Infos usw.


Ich hoffe, Dich mal wieder 2014 am Hang zu treffen und bin zu 100 % sicher, dass wir Spass haben werden und nett sachlich - auch kontrovers - diskutieren können und Deine als auch meine Funke sich wunderbar verstehen werden.


Gruss

PW
 
Hallo PW,

stimme Deiner Meinung zu 100% überein. Man kann die Anlage kaufen, "muss" man aber nicht, wenn einem der Preis nicht passt.
Ich jedenfalls, werde mir die DS-14 beim Hepf mal genauer unter die Lupe nehmen:):):), vielleicht als Zweitsender zu meiner DC-16 für F3k.
Jeti wird seinen weg gehen.
 

udogigahertz

User gesperrt
Ich denke Du überschätzt die Hardware Stückkosten von Modellbau Funksendern massivst.
Schau Dir mal die FrSky Taranis an. FrSky schafft es eine Funke mit einem soliden Mittelklasse Gehäuse und soliden oberen Mittelklasse Knüppelaggregaten mit Kugellagern unter 200 Euro zu bringen.
Ok, sie haben keine Kosten für die Software, die kommt ja aus der Open Source Community.
Ich denke es ist ganz locker möglich einen Mittelklasse Sender zu bauen der den ansprüchen von Jeti entspricht um ca. 500 Euro VK.
Man muss sowas seitens des Produktmanagement nur wollen.

Man kann die Hardwarekosten natürlich dann besonders niedrig halten, wenn man, wie FrSky das macht, ein bereits vorhandenes Gehäuse eines Zulieferers hernimmt, wenn man bereits vorhandene Knüppelaggregate eines Zulieferers erwirbt, wenn man auf ein bereits vorhandenes Innenleben (Platine) aufbauen kann ...... dann kann man sowohl den Erscheinungstermin als auch die Herstellungskosten gewaltig minimieren.
Das Gehäuse für die Horus scheint allerdings eine Eigenentwicklung von FrSky zu sein, die wird ja allerdings auch teurer sein.

Wenn man jedoch, wie Jeti sich das auf die Fahnen geschrieben hat, ein völlig neues Gehäuse aus einem in dieser Branche unüblichen Werkstoff (Voll-Alu) mit ganz neuen Knüppelaggregaten (Hall-Geber) entwickelt, dann steigen halt die Kosten, weil man das alles nicht nur selbst entwickelt, sondern auch selbst fertigen muss.

Sooo banal ist das nun denn doch nicht, einfach einen neuen Sender bauen und fertig, so gehts nicht, wie uns eindrucksvoll die Firma Multiplex mit ihrem neuen Legendensender Profi TX demonstriert, da soll es ja an den Spaltmaßen des Gehäuses hapern.


Grüße
Udo
 
Man kann die Hardwarekosten natürlich dann besonders niedrig halten, wenn man, wie FrSky das macht, ein bereits vorhandenes Gehäuse eines Zulieferers hernimmt, wenn man bereits vorhandene Knüppelaggregate eines Zulieferers erwirbt, wenn man auf ein bereits vorhandenes Innenleben (Platine) aufbauen kann ...... dann kann man sowohl den Erscheinungstermin als auch die Herstellungskosten gewaltig minimieren.

Abgesehen davon daß die Platine nicht vorhanden war, hast Du völlig recht.
Ich denke dass die Vorgehensweise von FrSky absolut richtig war. Der kommerzielle Erfolg gibt ihnen ja recht.
Es sind bereits 10000 Anlagen von der Taranis verkauft ohne das bei den Händlern überhaupt was auf Lager ging.
Würde mich nicht wundern wenn die nächsten 10000 auch so schnell weg sind.
Das sind Stückzahlen von denen alle Europäischen Hersteller zusammen träumen.

Wenn man jedoch, wie Jeti sich das auf die Fahnen geschrieben hat, ein völlig neues Gehäuse aus einem in dieser Branche unüblichen Werkstoff (Voll-Alu) mit ganz neuen Knüppelaggregaten (Hall-Geber) entwickelt, dann steigen halt die Kosten, weil man das alles nicht nur selbst entwickelt, sondern auch selbst fertigen muss.

Ich glaube nicht dass Jeti alles selber fertigt, grade die Alu Gehäuse kann man sich prima zuliefern lassen.
Bei den Platinen werden sie maximal das Design selber machen. Ich glaube kaum das Jeti eine eigene Platinenätzerei nebst automatischer SMD Bestückanlage hat. Das wäre viel zu teuer.
Wo das hinführt wenn mann meint nur das Premium Segment bedienen zu müssen hat man ja beim Iphone gesehen.
Da ist man, aufgrund fehlender Einsteigerphones mal eben von über 25% Marktanteil auf 17 gefallen.

Sooo banal ist das nun denn doch nicht, einfach einen neuen Sender bauen und fertig, so gehts nicht,

Da muss ja im Hause Jeti nichtsmehr entwickelt werden.
Die Elektronik der DS16 mit abgespeckter Software in ein Plastik Gehäuse und ab die Post.
Meinst Du die Firmen entwickeln jeden einzelnen Sender von Grund auf neu?!
Da biste aber völlig auf der flaschen Fährte.

wie uns eindrucksvoll die Firma Multiplex mit ihrem neuen Legendensender Profi TX demonstriert, da soll es ja an den Spaltmaßen des Gehäuses hapern.

MPX Stellt ja immer wieder eindrucksvoll unter Beweis wie schlecht ihr Produktmanagement ist.
Wenn es wirklich an den Spaltmassen des Gehäuses liegen sollte ist das ein Armutszeugnis.
 
Hallo Alex,

Ich glaube nicht dass Jeti alles selber fertigt, grade die Alu Gehäuse kann man sich prima zuliefern lassen.
Bei den Platinen werden sie maximal das Design selber machen. Ich glaube kaum das Jeti eine eigene Platinenätzerei nebst automatischer SMD Bestückanlage hat. Das wäre viel zu teuer.

Glauben heißt nicht wissen.....und wenn nun sie doch eine SMD-Bestückungsanlage haben?
Tschechen können übrigens auch ganz gute Autos bauen, nur so neben bei...;)
 
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