Ragnar hatte auch schon den Hinweis gegeben den Wassereinlauf direkt hinter den Prop zu platzieren. Leider ist der Platz zwischen Prop und Ruder sehr knapp bemessen.
Meine Herangehensweise war eine andere:
Bei den Powerbooten ist es ein MUSS den oder die Wassereinlässe im hinteren Drittel des Rumpfes einzuharzen. Bei diesen Bootstypen und bei der Geometrie der Unterwasserschiffe wird ausschließlich mit Staudruck gearbeitet, was bei den Geschwindigkeiten auch ein leichtes ist.
Für mich kam nur eine Lösung mit Wasseraufnahme-Röhrchen im Rumpfboden in Frage. a) weil mir der Platz für ein langes Staurohr vor dem Prop fehlt und b) weil es schei...... aussieht.
Der Sea Commander ist 90cm lang. Mein jetziger Wassereinlass ist bei ziemlich genau 43cm ab Bugspitze verbaut. Der Schlauch zur Kühlschlange am Motor ist weniger als 10cm lang.
In Youtube-Videos von englischen Sea Commandern ist zu sehen, dass der Bug bei Vollgas ca. zu einem Drittel aus dem Wasser ragt. D.h, knapp 30cm des Bug hängt in der Luft. Würde mein Sea Commander bei Vollgas eine ähnliche Wasserlage haben, hätte ich bei 43cm den vollen Staudruck am Wassereinlass.
Beim Einbau des Wassereinlass im Heckbereich müsste ich ca. 60cm Kühlwasserschlauch bis zum Motor verlegen. Ich bin mir nicht sicher, ob da der Staudruck, oder der Wasserdruck vom Prop ausreicht, um genügend Aqua in die Kühlschlange zu befördern.
Da ich nicht vorhabe den Sea Commander ausschließlich mit Vollgas zu fahren, habe ich die Hoffnung, dass auch beim cruisen noch genügend Staudruck anliegt, um über den kurzen Schlauchweg ausreichend Kühlwasser in die Kühlschlange zu befördern.
"Learning by doing" - man wird sehen und ich werde berichten.