Laminate aus Waben und Kohle

Spunki

User
Kohle-Balsa-Kohle bei unserer F14 ... auch die Schubrohre sind aus CFK gewickelt ...

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Grüße Spunki
 

Jaro

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Hallo!

@Ralf:
Du musst genauer lesen!!! :mad: (siehe Signatur...) ...du bekommst noch ein vollkommen falsches Bild von mir! :D

Mir ist noch ein kleiner Vorteil des Glasgewebes eingefallen (vielleicht sind die RCLine-Leute deshalb der Meinung):
Wenn das Laminat "frei" also ohne Unterkonstruktion verwendet und es z.B. im Auto heiß wird, kann sich die Matrix (wenn sie nicht gründlich getempert wurde) setzten und die Gewebestrucktur abzeichnen. Hat man in der Deckschicht eine Lage dünnes Glas, kann es den Effekt verringern.
Ist aber in deinem Fall (glaube ich) nicht von Bedeutung.

Noch ein kleiner Tipp: Das Schaumtreibmittel funktioniert auch mit anderen Harzen als dem angegebenen L285. Ob es mit allen verfügbaren Epoxidharzen reagiert weiß ich nicht, aber bis jetzt gings bei mir immer. Außerdem sollte man dessen Wirkung nicht unterschätzen! Ich nehme nur noch maximal 2% seitdem mir das Zeug mal beim Flächenpressen sämtliche Kabelkanäle "verschäumt" hat.

Was nimmst du eigentlich für Kohlegewebe???

Viel Glück und Spaß!
Jaro
 
Guten Morgen Andreas und Jaro

Habt Ihr die Nacht zum 1. Mai gut überstanden?

@Spunki
Das ganze Modell ist Technik pur. Wie lange liegt das Foto denn zurück oder bist Du neben der Düse auch noch dem Impeller treu geblieben?

Gehört eigentlich nicht hierher. Wir sprachen in einem anderen Beitrag von der F-86 und Michael Binder. Gestern war Michael hier und hat die Maschinen geholt. Der andere Kamerad auf dem Bild ist Michael Speier, Deutscher Meister in der Sparte mehrmotorige Modelle. Ich habe leider keinen Anteil am Bau dieser Modelle. Hat alles Michael Speier gemacht. Es war noch eine Maschine mehr. Dieses passte beim besten Willen nicht mehr auf die Werkbank.

@Jaro
Grübel, grübel. Was sagt denn die Signatur aus. Als Junggeselle liebe ich die Mädels und den Alkohol. Am Tag trinke ich zwei Kannen Kaffe und rauche auch noch. Aber nun zurück zum Thema.

Ich werde noch heute mit den ersten Versuchen anfangen. Leider habe ich das Schaumtreibmittel noch nicht. Es fehlen mit auch noch einige Informationen. Ich beginne daher damit, Versuche bezüglich der Oberflächen zu machen. Ich stelle heute Abend einige diesbezügliche Bilder hier ins Forum.

Beim Bau von Flächen habe ich Schaumtreibmittel noch nicht eingesetzt. Ich kannte es ja bisher noch überhaupt nicht. Es müsste ja ähnlich reagieren wie PU Kleber. Ich hatte mich wegen dieses Mittels nochmals mit dem Techniker von R&G unterhalten. Dieser erhob den Einwand, das Mittel könnte die Klebekraft des Harzes schwächen. Auch verständlich, oder?

Bis später

Gruß Ralf

www.modellbau-ulrich.de

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Entschuldige Jaro

Ich habe die Beantwortung Deiner Frage bezüglich des Kohlengewebes vergessen. Leider muss ich gestehen, dass ich nur Gewebe verwende welches ich entweder geschenkt bekomme oder ganz billig kaufen kann.

Ja, ich weis dass das nicht die richtige Einstellung ist. Das geschenkte Gewebe (Überbleibsel aus dem Flugzeugbau) hat mit Abstand die höchste Qualität. Ich mache nachher einige Bilder von den Gewebearten.

Gruß Ralf
 

Spunki

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Hallo Ralf :)

Wow! - die Staffel F86 sieht einfach g... aus! - vielleicht kann ich mir ja noch eine angucken bevor Michael Binder sie ausliefert ...

Die F14 gehörte meinem Freund Chris - haben wir mit großem Aufwand gemeinsam gebaut ... als sie dann endlich so halbwegs gut flog ist sie dann leider in einer schwierigen Flugsituation aufgrund fehlender Leistung (obwohl 32 Zellen) in die ewigen Jagdgründe eingegangen ...

Das war auch ein Mitgrund warum wir uns jetzt statt mit kalter Luft mit heißer Luft beschäftigen - da ist fehlende Leistung, extremer Leichtbau und der restliche Elektro-Schnick-Schnack ( ;) ) kein Thema mehr ...

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Grüße Spunki
 

Jaro

User
Hallo Ralf!

Ich schreibs mal untereinander, dann müsstest du den Unterschied bemerken. Die 1. Version ist die aus meiner Signatur und die 2. scheinst du zu lesen:

1. Man kann auch ohne Spaß Alkohol haben...
2. Man kann auch ohne Alkohol Spaß haben...

...jetzt müsste es klar sein! Ich glaube, ich sollte diese Signatur aber nicht mehr verwenden. Anscheinend wird sie falsch verstanden und man bekommt ein falsches Bild von mir! ;)

Ja, die Nacht habe ich gut überstanden. Ich hoffe du auch! Wir haben gestern unsere letzte schrifliche Prüfung begossen (ich mache gerade mein Abi).

Du bekommst Kohlegewebe geschenkt...!? Die Welt ist soooo ungerecht! :(
Aber was soll an deiner Einstellung falsch sein? Ich versuche auch immer möglichst günstiges Gewebe zu bekommen...

Das Schaumtreibmittel verringert bestimmt nicht nur die Klebekraft, sondern auch die gesamte Festigkeit des Laminats (wenn es dort eingesetzt würde)! Aber in manchen Fällen (wie z.B. beim Flächenbeplanken) erhöht es die Klebekraft, weil es ja in das Styropor hineinzieht. Dort wird einfach die Oberfläche so stark vergrößert, dass es am Ende trotz des "geschwächten" Harzes immer noch zu einer besseren Verklebung kommt als mit normalem Harz. Wie es bei Waben ist, kann ich leider nicht sagen. Am besten fragst du Herbert Funke nochmal, oder probierst es einfach aus.

Bis dann...
Viele Grüße, Jaro
 
Hallo zusammen

Neuer Versuch. Diesmal aber ohne die Platten vorher „anzurauen“. Die nicht benutzten Seiten der Makrolonplatten sind ja noch völlig glatt.

Bilder zum momentanen Stand habe ich auf meine Seite unter:

http://www.modellbau-ulrich.de/werkstat/tip-trick/laminat/lam-002.htm

gestellt. Ich habe auch eine ausführliche Beschreibung der bisherigen Arbeiten dazu geschrieben. Bis morgen Abend sollte das Ergebnis dann sichtbar sein. Wenn zu diesem Stand noch jemand einen Tipp oder Rat geben kann, ist dieser herzlich willkommen.

Gruß Ralf

www.modellbau-ulrich.de

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Guten Morgen zusammen.

Neben den Ratschlägen und Hinweisen im Forum erreichen mich auch viele Emails von erfahrenen Modellfliegerfreunden. Nachstehend Ratschläge und Tipps von unserem Modellfliegerfreund Peter. Bisher haben sich alle Tipps von Peter als zutreffend erwiesen. Wir nehmen diese daher immer dankbar an. Insbesondere den Tipp, das Gewebe vorzutränken und in den Kühlschrank zu legen, ist für uns neu.

Weil Peter das Thema so treffend angeht, stelle ich seine Stellungsnahme mal ins Forum. Was denkt Ihr?

Gruß Ralf

www.modellbau-ulrich.de

Hallo Horst und Ralf,

Darf ich euch zu eurem Thema der Waben in RC Line meine Stellungnahme geben?

Ich möchte unterscheiden zwischen Sicht- Carbon Teilen und Funktions Teilen.

Die Sicht-Carbon Teile sollten eine super Optik haben. Das Gewicht ist hierbei nicht ganz so wichtig.
Die Funktionsbauteile sollten vorrangig ein möglichst gutes Gewichts-Festigkeits-Verhältnis aufweisen.

Jedoch wird bei beiden (vorrausgesetzt zweitere sollen auch vernünftig aussehen) zuerst eine Lage dünnes Glasgewebe verwendet um eine homogene Oberfläche zu erreichen.

Soll das Laminat dann optische Zwecke erfüllen liegt das Geheimnis einfach in sehr, sehr, sehr vielen Schichten Klarlack.
Ist das Gewebe nicht zu sehr gepresst und der Lack gut aufgebracht, immer zwischen geschliffen und ganz zum Schluß richtig poliert erhält man einen herrlichen Dreidimensionalen Effekt. Auf diese Art werden die Zierteile (Ersatz für Hölzer) im Auto Interieur oder Sichtteile am Motorrad hergestellt.

Aber auch reine Funktionsbauteile schauen mit einer Lage Glasgewebe schon relativ gut aus. Mir gefällt aber sehr gut euer Kohle beschichtetes Holz da hier die Strukur des Gewebes "frei" liegt.

Was mich noch so fasziniert: Bei der Herstellung von Funktionsteilen für die Rennautos wird vorgetränktes Gewebe verarbeitet.
Dies liegt getränkt im Kühlfach wird einfach herausgenommen und mit der Hand in die Form gedrückt. Die zweite Lage drauf, und so weiter. Hieraus ergibt sich ein super schnelles und sauberes Arbeiten. Anschließend kommt alles in den Ofen. Die Matten haben eine Zähigkeit wie euer "fliegenfänger" Harz, sind aber nicht so extrem klebrig. Davon bin ich richtig begeistert.

Aber der Grund meiner Mail: ich habe glaub ich mal gelesen dass Ihr Angst vor Glasbruch habt. Aus meiner Erfahrung eignen sich aber Glasplatten am besten für die Herstellung der Laminate.

Wenn Ihr wollt bekommt Ihr gern "bruchsicheres" Glas von mir. Sagt mir einfach die gewünschte Größe und ich lass euch Scheiben machen die nicht brechen. Da gibt es wirklich keinen Grund für Bruchangst.

Und der ganze Aufwand mit Platten und Folien lässt sich sparen....

Gruß Peter und schönes Wochenende. Ich sollte ja was tun.... :o ))
 

Jaro

User
Hallo Ralf!

Diese "vorgetränkten Gewebe" heißen "Prepregs". Sie werden von speziellen Firmen maschinell gefertigt und "anhärten" lassen (damit sie nicht mehr so kleben). Anschließend werden sie gekühlt womit der Aushärteprozess nahezu gestoppt wird. Bei kühler Aufbewahrung sind sie in der Regel ein halbes Jahr verarbeitbar. Dabei werden aber "warmhärtende" Harze verwendet, die nur bei entsprechender Temperung aushärten können. Würde dafür das, für uns Modellflieger übliche, kalthärtende Harz verwendet würden sie trotz Kühlung sehr schnell hart sein...
Verwendet werden diese Pregregs bei Fertigungen von großen Stückzahlen, wo dadurch die Arbeitszeit erheblich verringert und eine reproduzierbare Qualität erreicht wird.

Bei deiner Anwendung sparst du aber keine Zeit, wenn du das Gewebe vortränkst! Denn es würde bei langer Aufbewahrung im Kühlschrank aushärten und du bekommst mit dem "nassen" Gewebe etliche Lufteinschlüsse in die Dechschicht!
...die gekauften Prepregs musst du tempern (meist über 100°C) und sie sind extrem teuer!

Über die Sache mit dem Glasgewebe und den Lackschichten, würde ich gerne mehr erfahren... Vielleicht kann Peter dazu noch genaueres sagen.

Viele Grüße, Jaro
 
Grüß Dich Jaro

Schön, dass Du im Forum unterwegs bist.

Wir haben den Fehler mit dem Makrolon (wie auch immer das Zeug richtig heißen mag) wiederholt. Wir dachten, der ursprüngliche Fehler habe alleine darin gelegen, dass wir dieses Material mit 3000er Schleifkissen angeschliffen hatten. Dies führte auf einen Rat zurück, dass dabei der Wachs besseren Halt finden würde. Bei den neuen Versuchen haben wir die glatten Seiten fünf mal eingewachst und gründlich poliert. Das Ergebnis war, dass wir das Gewebe und das Markolon nur noch mit Brachialgewalt voneinander lösen konnte (vor einer Stunde).

Dem Rat von Don vom 29. April entsprechend haben wir auf einem zweiten Teil der Platte PVA mit einem Stückchen aus einer Schaummatte (Mikroschwämmchen haben wir noch nicht) aufgetragen. Dies hat uns wenigsten ein Erfolgerlebnis verschafft, siehe beigefügte Bilder. Leider geben die Bilder die Schönheit des Laminates nicht richtig wieder. Sieht aber traumhaft aus.

Wir haben uns bei diesem Versuch überwiegend an die Ratschläge von Don gehalten. Dies bedeutet, wir haben nass in nass gearbeitet und auch den Rillenroller eingesetzt. Schaumtreibmittel und schnell härtendes Harz haben wir leider noch nicht zur Hand gehabt. Diese Materialien sind aber schon bestellt. Sobald ich von Peter die neuen Glasscheiben habe, werde ich weitere Versuche unternehmen. Dabei werden wir auch nach der von Christian vorgeschlagenen Methode vorgehen. Natürlich werde ich darüber an dieser Stelle berichten.

Das Schaumtreibmittel könnte zu keiner besseren Verklebung führen. Wir haben an Reststückchen versucht, die Waben von dem Gewebe zu ziehen. Nach mehreren ergebnislosen Versuchen haben wir es dann mit der Beißzange versucht. Man kann bestenfalls ganz kleine Stückchen, bei Einsatz äußerster Gewalt, vom Gewebe ziehen Wir sehen in dieser Verklebung jetzt kein Problem mehr.

Danke Jaro für Deine heutigen Hinweise bezüglich der „Prepregs“. Wir kannten bisher den Namen und haben diesen nur in Verbindung mit einem sehr teueren Stoff gesehen. Was genau damit gemeint ist, wussten wir nicht. Ich werde Deinen Beitrag kopieren und an Peter weitergeben. Peter ist übrigens der Kamerad der mit uns simultan die große EA 260 gebaut hat und dabei das Kunststück fertig brachte, seine Maschine leichter zu bauen als wir.

Ich denke, das wir hier solange weiter experimentieren werden, bis wir ein wirklich professionelles Ergebnis erzielen.

Gruß aus dem Rheintal und ein schönes Wochenende

Ralf und Horst

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Steffen

User
Hi,

kleiner Nachtrag zu Prepregs:

Der Name steht für preimpregnated, also nicht anderes als 'Vorgetränkt'.

Die Harze werden nicht 'angehärtet', es sind einfach andere Harze als für Handauflegeverfahren.
Die Prepreps müssen bei der Verarbeitung sorgfältig angerollt werden und unter einem hohen Druck ausgehärtet werden, man braucht also einen Autoklaven oder eine Presse. Ohne Druck sind die Laminate extrem mit Lunkern versehen und erreichen ihre Festigkeiten und Steifigkeiten nicht.
Zusätzlich werden sie bei relativ hohen Temperaturen gehärtet (130° gelten schon als niedertemperaturprepreg) und der Aushärtevorgang muss nach bestimmten Parametern erfolgen (Haltestufe bei bestimmter Temperatur in der fliessen erfolgt, danach erst auf Aushärtetemperatur gehen). Formen müssen also sehr solide und Temperaturfest sein.

Prepregs sind aufgrund des Materialpreises und der aufwändigen Verarbeitung deutlich teurer als Handauflegelaminate, ermöglichen aber eine bessere Verarbeitungskonstanz. Damit sind sie einfacher Prüfbar (im Sinne einer Qualitätskontrolle gehobenen Anspruches)

Aufgrund der extrem guten Vermengung des Harzes und der hohen Aushärtetempertaturen ist das ausgehärtete Bauteil chemisch tot, also die Moleküle sind fast vollständig verkettet. Verklebungen können also nur adhäsiv erfolgen, nicht jedoch kohäsiv durch ankoppeln an offene Molekülketten. Die Sorgfalt bei Verklebungen muss daher deutlich höher sein, als bei kalthärtenden Harzen im Handauflegeverfahren.

Für den Modellflug dürften Prepregs nur ein extremen Sonderfällen sinnvoll einsetzbar sein.

Ciao, Steffen
 
Hi Steffen

Bei so vielen Informationen brummt mir aber der Kopf. :rolleyes: So, der Ausdruck Prepregs steht einfach nur für vorgetränkt. Jetzt wird mir umso mehr klar, warum man für fast alle einfachen Dinge ein Fremdwort für die Bezeichnung nutzt. Prepregs hört sich doch um so vieles interessanter an als einfach nur „vorgetränkt“.

Vielen Dank für diese Informationen. Die Arbeit im Forum ist viel aufschlussreicher als ich es mir hätte früher vorstellen können.

Wie Du schon feststellst, sind Prepregs für den Modellflug nur in Einzelfällen sinnvoll einsetzbar. Ich bin schon zufrieden wenn ich ein „hübsches“ Laminat hinbekomme.

Gruß Ralf

PS Ich wollte dem Link in Deinem Profil zu Deiner Homepage mal folgen. Leider funktioniert dieser nicht.
 
Guten Morgen

Eben hat mich eine Email von Basti (Sebastian Lorenz) erreicht. Wir hatten Basti eine Werkstoffpackung geliefert. Man sieht, jeder etwas geschickte Modellbauer kann mit einfachsten Mitteln ein sehr schönes Laminat herstellen. Vielleicht gehen wir es einfach zu kompliziert an. Wir haben zwischenzeitlich auch ein brauchbares Laminat hergestellt. Wir werden versuchen, weil uns noch viele brauchbare Tipps zugegangen sind, die Sache noch etwas weiter zu „verfeinern“.

Gruß Ralf

www.modellbau-ulrich.de

Nachstehend Email von Basti.

Hi Horst, hi Ralf

Ich hatte schon mal in einer email geschrieben wie ich das aller erste Laminat (Wabenreststück) gemacht hatte.

Nochmal in kurzen Schritten:

-Glasplatte mit Harz beschtreichen
-Kohlegewebe auflegen und nochmal mit Harz beschtreichen
-Wabe auflegen
-eine weitere Glas- oder Holzplatte auflegen und beschweren

Am nächsten Tag das Laminat zwischen den beiden platten rausnehmen, nun ist eine Seite der Wabe beschichtet.

Dann wird das ganze nochmals auf der anderen Seite der Wabe wiederholt.

Nach 2 Tagen hat man dann das fertige Laminat.
Ich laminiere beide Seiten der Waabe getrennt, da ich bei meinem Reststück gemerkt hatte dass das Harz des oben liegenden Kohlegewebe sonst in die Zellen der Waabe laufen.

Ein Foto habe ich, dort sieht man wie die Oberfläche ist, das was auf dem Bild so blau ist ist nur eine Spiegelung :-D Mehr Bilder habe ich leider nicht da mein Laminat schon bei meinem Vereinskollegen zum Fräsen ist. Das Bild habe ich angehängt.

Alles ist bei mir super angekommen!!!

MfG
Basti

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Steffen

User
Hi Ralf,

Jetzt wird mir umso mehr klar, warum man für fast alle einfachen Dinge ein Fremdwort für die Bezeichnung nutzt.
Es ist einfach ein Terminus Technikus. Warum sollte man den eindeutschen?

Spricht man von 'vorgetränkt' muss es auch nicht ein Prepreg sein. Du selbst tränkst doch vor (auf den Zeitungen) hast aber damit noch lange kein Prepreg vor Dir liegen.

Der Link ist im Eimer, weil der LVN seine Website umgestellt hat und dabei nicht alles umkopiert hat.

Die Seite wandert eh demnächst, solange geht der hier

Ciao, Steffen
 
Hallo Freunde

Dank Euerer Hilfe bin ich jetzt in der Lage, professionell aussehende Laminate herzustellen. Besten Dank an dieser Stelle für Euere Hilfen.

Wenn es nur auf Leistung ankommt ist die Sichtkohle sicherlich nicht die erste Wahl. Bei uns Modellflieger kommt aber häufig die Optik noch vor der Leistung. Ich füge mal einige Bilder von einem Teil (Torquescheibe) bei, an dem ich gerade bastele. Hier muss es einfach Sichtkohle sein.

Nach vielen, vielen Versuchen habe die diese Technik so vereinfacht, dass ich in kurzer Zeit große Mengen Laminate herstellen kann. Guckt mal in meine Werkstatt. So sah diese vor vier Stunden aus.

Gruß Ralf

www.modellbau-ulrich.de

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Tomi

User
Hallo

Da ich mich hier und da mal mit Kohlefaerplatten beschäftige und mir die schlechte Oberfläche immer ein Dorn im Auge war (und ist) hat mich ein Freund auf die Idee gebracht
poliertes VA Blech zu benutzen.
Diese gibt es in jeder Schlosserei zu kaufen 2 x 1 meter ca 80€.
Die Oberfläch wird so gut das man sich in den Kohlefaserplatten spiegelen kann.
 
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