hallo Günter,
so teuer sind die Kondensatoren nicht, im Zweifelsfall besser neue bestellen (z.B. Reichelt oder andere Elektronikversender).
Aber erst mal auf äußere Beschädigung prüfen - ist der Mantel beschädigt/gerissen, ist der Deckel gewölbt (oder Kerben gar aufgerissen), drückt es unten die Gummidichtung aus dem Gehäuse, dann am besten gleich entsorgen.
Elektrisch prüfen ist nicht ganz so einfach. Klar, mit einem entsprechenden Multimeter kann man testen, ob die 330uF irgendwie noch da sind.
Innenwiderstand ist im
Datenblatt angegeben, aber bei 100kHz... Man könnte den Leckstrom noch messen, also was nach 2 Minuten laden immer noch in den Kondensator fließt.
Wenn man Oszilloskop hat, kann man noch die Störungen am Reglereingang messen und testen, ob sie weniger werden, wenn der Kondensator parallel hängt (und nicht heiß wird).
Andererseits willst Du die bei 8S einsetzen, das sind gut 30V ohne Störungen. Ripple kommt ja oben drauf. Überschlägig legt man auf doppelte Betriebspannung aus - das wäre dann die 63V-Type - aber wenn man Ripplestrom und thermisches Profil hat, kann man kanpper auslegen (und auf weniger als 1000h...).
Wenn beim neuen Regler diesselben verbaut sind, schadet ein Verbau nicht.
Der Kondensator bringt nur was, wenn er sehr dicht am Regler montiert ist. Beispiele findest Du in
Capacitor Banks.
Das andere Problem ist, dass die vermutlich an der Reglerplatine angelötet waren und recht kurze Drähte haben. Das macht den Verbau in der Zuleitung nicht einfacher. Immer dran denken, dass ein Kurzschluss am Akkukabel ungeahnte Energien (Blitz, Rauch, Feuer!) freisetzen kann - und kleine Abstände haben im Flug die Tendenz, den Weg zueinander zu finden.
Grüße Stefan