LiPos sicher lagern

LIPOS sicher lagern

LIPOS sicher lagern

Da stimme ich S.nase zu . Je tiefer die Lagerspannung gewählt wird ,desto öfter sollte dann eine Überprüfung der Spannungslage erfolgen .

Gruß Manfred
 
Eine Lagerung bei knapp über 3.6V wäre vermutlich optimal. Nur muß man bei so niedriger Zellenspannung, den Ladezustand während der Lagerung relativ häufig kontrollieren. Daher ist eine Lagerspannung von knapp über 3.7V in der Praxis sinnvoller.
Komisch. Wenn ich, wie neulich erst, einen neuen Akku kaufe, dümpelt der so auf 3,85V Fabriklagerspannung. Offensichtlich so geladen liegen die Dinger bei meinem Händler im Laden. Dutzende, eben was so gefragt wird...

Sollte der die nun auf 3,71V entladen? So einen Akku hätte (und habe) ich aber glatt abgelehnt.
Und, soll der sein Lagerbestand jede Woche durch kontrollieren?
 

Crizz

User
Nein, ist nicht praktikabel, deshalb bleiben die auch auf Lieferzustand. Und da i.d.r. die Dinger nicht sehr lange beim Händler liegen und fabrikfrisch sind erübrigt sich das auch. Der Kunde muß nach dem Akkukauf selber entscheiden, ob er die Akkus nutzen oder lagern will ( z.b. bei einem Schnäppchenkauf auf Vorrat ) und sollte entscheiden, ob er die Akkus auf eine für Langzeitlagerung geeignetere Spannung bringt.
 

BZFrank

User
Es gibt zwei Gründe warum man einen Lipo mit niedriger Spannung lagert:

- Wegen der (Lager-)Alterung. Dabei ist es ziemlich egal ob man 3.9, 3.8 oder 3.7V "fährt". Ab ca. 3.9V/Zelle und bei 20 Grad C sind die Unterschiede im einstelligen Prozentbereich.

- Wegen der Sicherheit. Eine Zelle mit 3.85V kann sich noch bei 20 Grad Umgebungstemeratur selbstentzünden, eine mit 3.7V schafft es nicht mehr.

Nachteil: Falls eine Zelle im Akku aufgrund eines Herstellungsfehlers eine höhere Selbstentladung aufweist, stirbt der Akku schneller, respektive kommt in einen Zustand der beim Laden dann einen Brand auslösen kann. Daher ist die übliche Lagerspannung von neuen Lipos 3.8V oder etwas höher.

Ich lasse neue Lipos so wie sie sind. Sie haben es aus China hergeschafft, wenn keine signifikanten Herstellungsdefekte vorliegen (was man an Zellspannungsunterschieden meist erkennen kann) ist die Chance relativ gering das sie einen Brand auslösen. Alte, benutzte Lipos die bereits durch den Zyklen-Betrieb gealtert sind und dadurch eine höhere Defektrate aufweisen, würde ich aber bei niedriger Spannung lagern.
 

koenig

User
- ,,Wegen der Sicherheit. Eine Zelle mit 3.85V kann sich noch bei 20 Grad Umgebungstemeratur selbstentzünden, eine mit 3.7V schafft es nicht mehr,,

Hallo BZ Frank , das ist mir mal jetzt absolut neu der Selbsentzündung bei 3,85V.und 20 Grad Umgebubgstemperatur. Kannst Du mir hierzu mehr Hintergrund- Information dazu geben.
Klar ist mir , dass der Lipo mit 3,85 Volt mehr Engie beinhaltet als bei 3,7 Volt.
 

Crizz

User
Da liegt der eine Punkt, der andere im erhöhten Ri. Der geht ebenfalls mit dem Ladezustand einher und ist umso höher, je niedriger der Ladezustand ( DoD ) ist.

Deshalb empfehlen Akkutester wie Gerd und Kollegen auch, den Ri nur bei identischen Bedingungen zu vergleichen, weil es ansonsten zu Fehlinterpretationen kommt.
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
@Günter, warum, überfliegst du nicht mal diesen Thread, exakt zu deiner Frage wurde hier'zig mal geantwortet.
Ich propagiere die Lagerung bei einer Energie zwischen 10-15% seit über fünf Jahren und habe damit viele hier überzeugt
die das jetzt wie selbstverständlich schreiben als wäre dieser Tipp von ihnen ... und das ist GUT so -> Multiplikatorprinzip! ;)

... ein Beispiel aus diesem Thread: http://www.rc-network.de/forum/show...icher-lagern?p=3150586&viewfull=1#post3150586 (+/- ff)

Nachzulesen hier; was viele Händler auch mit beilegen oder auch auf ihrer HP veröffentlichen: https://www.elektromodellflug.de/lipo-leitfaden-faq.html
 

BZFrank

User
Hallo BZ Frank , das ist mir mal jetzt absolut neu der Selbsentzündung bei 3,85V.und 20 Grad Umgebubgstemperatur. Kannst Du mir hierzu mehr Hintergrund- Information dazu geben.
Klar ist mir , dass der Lipo mit 3,85 Volt mehr Engie beinhaltet als bei 3,7 Volt.

Das ist eine einfache energetische Betrachtung. Für einen Brand muss die Zelle oder zumindest signifikante Teile davon auf eine Temperatur kommen, welche die Initialbedingungen eines Thermal Runaway befriedigen. Die eingespeicherte Energie reicht bei unter 3.7etwas V einfach nicht mehr dafür aus (bei Zimmertemperatur). Ergo bleibt der Runaway aus.
 

koenig

User
-LiPos-sicher-lagern

-LiPos-sicher-lagern

... ein Beispiel aus diesem Thread: http://www.rc-network.de/forum/show...icher-lagern?p=3150586&viewfull=1#post3150586 (+/- ff)

Nachzulesen hier; was viele Händler auch mit beilegen oder auch auf ihrer HP veröffentlichen: https://www.elektromodellflug.de/lipo-leitfaden-faq.html[/QUOTE]

Hallo Gerd, Danke für Deinen Hinweis vom 18.06.2013 Beitrag 9 und Deinen Leitfaden dazu. Dazu hast Du klar geschrieben, ab wann die Gefahr und die Wahrscheinlichkeit , dass ein Lipo flammbar werden kann.
Auch wichtig Deine langjährige Erfahrung mit unseren heiss geliebten Lipo,s und Deine immer wieder empfohlene Lagerspannung mit 3,72 Volt pro Zelle.
 
Es gibt zwei Gründe warum man einen Lipo mit niedriger Spannung lagert:

- Wegen der (Lager-)Alterung. Dabei ist es ziemlich egal ob man 3.9, 3.8 oder 3.7V "fährt". Ab ca. 3.9V/Zelle und bei 20 Grad C sind die Unterschiede im einstelligen Prozentbereich.
Verständlich. Macht Sinn.

- Wegen der Sicherheit. Eine Zelle mit 3.85V kann sich noch bei 20 Grad Umgebungstemeratur selbstentzünden, eine mit 3.7V schafft es nicht mehr.
Aha. Je wärmer die Umgebungstemperatur, je voller der Akku, je näher am „Zündpunkt“.
Macht auch Sinn...

Bei hiesigen zumeist 30 (+X) ºC stiege das Risiko dann ja rapide, nicht wahr?
 

BZFrank

User
Okay. Danke Frank. Sehr hilfreich, weil, wer denkt bei euch schon an Hitze... so nahe am Polarkreis? :p

Mir ist zwar noch nicht aufgefallen das meine Akkus schneller altern (als ich) aber was heißt das schon? Klar einige der Hirten sind schon recht betagt: 5 Jahre + und ich fliege ja „Ganzjährig“.
Aber das sagt recht wenig aus, weil ich keine Vergleichsmöglichkeiten habe. Sprich; 2 Akkus (selbe Type/Hersteller, zugleich gekauft) aber den einen im Kühlschrank und den anderen im Hobbyraum lagern? Abgesehen von Herstellungstoleranzen, die beiden dann immer auch noch zugleich benutzen, immer exakt gleich laden und entladen. Was auch Buchführung über Jahre bedeuten würde.
Der Aufwand wäre mir, ehrlich gesagt, viel zuviel. :(

Ich muss mal schauen, ich denke aber im Manual gelesen zu haben das ich bei meinem Ladegerät die Storage Voltage einstellen kann. Dann könnte ich die zumindest auf 3,7V stellen und gut is.

Extra einen Kühlschrank besorgen? Den ich in meinen eh schon kleinen Hobbyraum auch noch irgendwie implementieren müsste...
Hui... :eek:
Mein Frau findet mein Hobby an für sich ganz Doll und gibt mir alle Freiheit. Aber dann erklärt sie mich bestimmt für gagga: Im Tiefkühler in der Küche liegt schon mein Vorrat an Sekundenkleber. :D


Übrigens: 2 echt Uralte (ca. 2005 gekauft) 11,1V, ehemals 2500mA, Akkus bekommen bei mir schon seit Jahren ihr Gnadenbrot als Antrieb für 12V LED Lampen beim Camping. Die leuchten locker den ganzen Abend. Sogar mehrere Abende lang, ohne sie laden zu müssen. Sehr praktisch. Und sollten sie mal „sterben“, auch gut. Wegschmeißen geht immer.
Was aber erstaunlich ist: Die Dinger fasse ich nicht mit Samthandschuhen an. Ja, laden (weil reine Gewohnheit) mit Balance und 1C, aber auf Storage laden/entladen? Nee... die bleiben geladen wie sie Grad sind und liegen mit ihren Nachfolgern zusammen in einer Blechbox.

Aber die Dinger halten und halten und halten... blasen sich nicht auf, machen einfach nicht schlapp. Ganz im Gegenteil von diversen Campinglampen, welche ich alle samt und sonders weggeschmissen habe: Teuer und taugt nix.

BTW. Blechbox: Meine ist eine alte Kassenbox. Wenn ich zum Fliegen gehen will, lade ich die notwendigen Akkus am Abend vorher: Natürlich im Hobbyraum, auf einer Bodenfliese als Unterlage, wo sonst? (Okay, einen CO² Feuerlöscher stelle ich als Mahnmal daneben.) In der besagten Box liegen voll geladen, alle Akkus (auch die LiFePo's) locker-flockig bunt zusammen. Die werden auf der fahrt (die gerne auch mal Stunden dauern kann) schon mal ordentlich durchgeschüttelt (Gravel und Wellblech Straßen). Hinten auf der Ladefläche meines PickUps unter dem Canopy wird es auch ziemlich warm. Weil ich wegen dem Staub die Fenster hinten zu lassen muss.
Was für ein Risiko...

Nur, damit ich am Platz angekommen, nicht erst noch laden brauche.

Denn oft ist es so seit ich auch E Flieger mitnehme:
Alles notwendige aus und abladen, Campingplatz und Gazebo (Schatten!), Solarplatte und die Power Station (Bleiakku) aufstellen, Kühlschrank daran anschließen und gut erreichbar hinstellen und, ganz wichtig; das Bettchen klar machen. Das alles dauert schon. (Daran denken: Hier wird es sehr schnell Dunkel.)
Nun noch schnell mindestens ein Fliegerchen zusammen basteln, etwas Kühlwasser (Pilot) auffüllen, Akku rein... und ab geht’s...
Bis die Akkus leer sind. Geladen wird dann morgen, wenn die Sonne scheint. (Und die scheint eh fast immer. Ansonsten: Benzingenerator.)
 

BZFrank

User
Okay. Danke Frank. Sehr hilfreich, weil, wer denkt bei euch schon an Hitze... so nahe am Polarkreis?

Naja, du hast halt keinen Vergleich. Grab mal einen Lipo leer in 2m Tiefe ein und vergleich ihn in 2 Jahren mit seinem Gegenstück das du jeden Tag voll durch die brennende Afrikasonne gescheucht hast. Das dürfte die Spreu vom Weizen trennen. Oder was bei euch eben so wächst...

Solange Lipos nicht dauerhaft voll gelagert werden, sondern nur 'stundenweise' gehts eh noch von der Alterung. Allerdings könnte es schon mal sein das dein Pickup eine neue Heckscheibe braucht... die Hauptgefahr sehe ich aber im möglichen Kurzschluss der Anschlüsse durch die Rüttelei bei der Fahrt in der wild zusammengeworfenen Akkukiste.

Aber wie du schon geschrieben hast, da ist eben auch "German Angst" dabei. 1000mal ist eh noch nie was passiert.... ;)
 

BZFrank

User
Pass bloß auf das du dich nicht unbeliebt machst. :D Ich darf das... bin ja weit weg...:p

Und? Ich hab hier doch eh nur den Status einer Art "Doc Brown" aus Zurück in die Zukunft nur für Lipos. Vermutlich stellt sich hier die Mehrzahl mich mit weissen Kittel, wilden Haare, irrerm Blick, ruft die ganze Zeit "1.344 Gigawatt!!" und malt komische Chemie-Dinge an eine virtuelle Tafel die keinen wirklich interessieren vor. ;)

Es ist aber schlicht so das man keine mit Sandsäcke gesicherte oder gemauerte Lagerbunker braucht. Kann man natürlich machen, aber im Prinzip reicht es zur Risikominimierung für Lagerung Lipos kühl und vor allem leer zu lagern. Das ist das A&O.
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
... Es ist aber schlicht so das man keine mit Sandsäcke gesicherte oder gemauerte Lagerbunker braucht. Kann man natürlich machen, aber im Prinzip reicht es zur Risikominimierung für Lagerung Lipos kühl und vor allem leer zu lagern. Das ist das A&O.
... und ein kritischer Blick um den LiPo herum schweifen lassen ob irgendwelche "Verletzungen" sind, wie z.B. angebrochene Balancerleitungen, defekte Isolierungen, gestauchte Front, ...u.s.w.
Das dauert keine 10s und dient der zusätzlichen Sicherheit. Danach ist Sorglosigkeit angesagt - fast - denn nach ca. 4Wo. sollte man die LiPo-Spannungen mittels Checker kurz testen.
Nähert sich eine oder mehrere Einzelspannungen den 3,65V/Z, einfach Nachladen und gut ist!

... aber noch einmal - steht alles hier seit 'zig Jahren: https://www.elektromodellflug.de/lipo-leitfaden-faq.html ;)
 
Ich hab hier doch eh nur den Status einer Art "Doc Brown" aus Zurück in die Zukunft nur für Lipos. Vermutlich stellt sich hier die Mehrzahl mich mit weissen Kittel, wilden Haare, irrerm Blick, ruft die ganze Zeit "1.344 Gigawatt!!" und malt komische Chemie-Dinge an eine virtuelle Tafel die keinen wirklich interessieren vor.
Danke Herr Professor Doktor Frank, endlich kann ich mir mal ein Bild von dir machen. ;):cool::D

Wenn's dich tröstet; für nicht wenige sehe ich (trotz Bauer sucht Frau 2.0!) so aus:
Khakihose & Hemd, Lederjacke; darüber Munitionsgurt von links nach rechts über der Schulter, Kompaß und Wasserflasche an Gürtel (daneben eine Luger 08!), Knie hohe Stiefel (wo ein Buschmesser drin steckt), Tropenhelm, und, natürlich, eine Nilpferdpeitsche in der Hand. Also ein rassistischer, imperialistischer Kolonist, welcher nervend Tatsachen verdrehend und politisch a-b-s-o-l-u-t unkorrekt, andauernd die schöne deutschen Friede Freude Eierkuchenwelt im RCN stört.
Tja... :p


Zum Thema:
Ich musste leider feststellen das sich mein Ladegerät nicht umprogrammieren lässt.
Storage ist 3,85V.
Was ich, aus purer Angst vor der Stillen Treppe, bisher auch immer artig benutzt habe. Auch wenn der jeweilige Akku auf unter 3,85V war.

Gestern nun, nach der Arbeit waren Kumpels und ich zum „FB“ fliegen auf'm Platz. (FB = Fly & Braai.) Den Akku hatte ich (fahrlässigerweise) vollgeladen mitgebracht und einmal geladen, dann war es dunkel und wir sind bei noch 30ºC zum Gemütlichen Teil des Abends übergegangen.
Nach dem letzten Flug war der noch neue (2 Monate alt, ca. 20 mal geladen) 4S5500mA Akku dann runter auf 3,76 ~ 3,78V.
Lagerung Lipos kühl und vor allem leer zu lagern. Das ist das A&O.
Also habe ich den Akku zuhause nicht angeschlossen und auf Storage geladen (was eine gewisse Überwindung gekostet hat), sondern nur so in die Blechbox gefeuert... Ähm... gelegt. Welche bei derzeitigen 25 bis 32ºC im Hobbyraum steht. (Nee, Klimaanlage ham'wa nich. Und der Kühlschrank in der Küche steht auf 5ºC. Aber da ist eh kein Platz für die Box drin...)
Das ist also nicht Optimal, aber ich kann (und will!) unser Klima hier nicht „wandeln“: Mir sind 30ºC plus einfach lieber :) als 30ºC minus. :eek:



Was nun Gerd sein Tipp mit dem LiIon Storage Trick ins Spiel bringt: Bringt es was, so einen schon recht leeren Akku noch weiter zu entleeren? Oder verhält sich dass; so'n Akku is ja nicht Zsa Zsa Gabor, wo schon der fehlende Promillebereich zum Alter mitzählt(e). :D

Und wenn schon (wie im Leitfaden gelesen ) 2 Tage Langzeitlagerung bedeutet; ich habe einen 6S5000mA. Der ist bequem 6 Jahre alt. Eher selten benutzt (vielleicht 1 ~ 3 mal im Jahr, mit dann ca. 3 Ladungen am Nutzungstag) aber wenn, dann Hammermäßig, bis man den oft kaum mehr anfassen konnte, aber nie auf „komatöse 3,3V“ leer geflogen.
Der wurde (natürlich) immer auf Storage 3,85V gelagert. Der steht so geladen bei 98% Balance und auch nach einer 65A Quälerei nie unter 75% Balance. (Vollgeladen auf ~99% Balance bei 100% Kapazität, lügt mir jedenfalls mein Akkutester vor.)

Außer wegen dem „Sicherheitsaspekt“... sollte ich den auch auf 3,7x entladen und so lagern? „Lebt“ der dann noch länger? Oder ist das alles dann doch übertrieben, weil die Alterung schlicht wegen der hohen Lagertemperaturen nicht signifikant aufgehalten werden kann?

(Ja-ja... Fette Akkus kosten richtig Geld. Da macht es für mich schon Sinn noch mal nachzufragen, liebe Mitlesenden Kollegen.)

Und noch eine Frage hätte ich. Den besagten 4S5500mA Akku hatte ich ja geladen, damit ich auf dem Platz angekommen auch gleich loslegen kann. Geladen wurde mit 5A im Balance Modus. Mehr schafft das Ladegerät nicht (mein Feldladegerät, der Große 4 x100W Lader steht zu hause) und es schaltete irgendwann erwartungsgemäß bei 4,20V ab. Voll. Ich habe abgeschaltet, Akku abgezogen. Wann der Ladevorgang fertig gewesen war... keine Ahnung. Vielleicht 2 Stunden vorher? Ich konnte aber 4x 4,20V ablesen.
Nur weil ich noch etwas Zeit bis zum Feierabend hatte, habe ich den Akku noch mal angeschlossen und noch mal auf Balance gestartet. Und siehe da: 2x 4,18 und einmal je 4,19 und 4,17V. Bis der Lader nun abgeschaltet hatte, wurden mit anfänglichen 3,1A noch 255mA rein gepumpt.

Kann man so einen LiPo auch überladen?

Oder Spielt das keine Rolle? Weil die Ladegeräte eh „schummeln“? Und man letztlich doch nur nach treu und Glauben lädt, bzw. entlädt (Storage)?

Inzwischen habe ich 3 Ladegeräte und 2 Akkutester. Hach... wenigstens die zwei Tester (völlig unterschiedliche Modelle von wirklich verschiedenen Herstellern!) zeigen immer das selbe Testergebnis am jeweiligen Akku... sozusagen die Gegenprobe zu den unterschiedlichen Werten, welche einem die Ladegeräte liefern. (Jepp. Sogar mit ein und den selben Akku, mal hier und mal damit geladen.)
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Ich musste leider feststellen das sich mein Ladegerät nicht umprogrammieren lässt. Storage ist 3,85V.
Nutze das LiIon, die ist meist niedriger voreingestellt (sofern vorhanden).

... sollte ich den auch auf 3,7x entladen und so lagern? „Lebt“ der dann noch länger?
Nein, du könntest nur beruhigter schlafen - that's all!

Und wenn schon (wie im Leitfaden gelesen ) 2 Tage Langzeitlagerung bedeutet
Hiermit ist mehr die Summer aller Verfehlungen gemeint und die schädigt auf Langzeit und nicht das EINE Mal!

Kann man so einen LiPo auch überladen?
Ja kann man mit einem kleinen Risiko bis auf 4,25V/Z aber was soll das bringen. Hier täte eine Erwärmung - ja auch bei dir - auf
40°C wahre Wunder und erheblich mehr Wirkung zeigen als die Dinger zu überladen! Unsere Ladegeräte sind schon ziemlich genau
und pendeln sich auf -20mV bis max. +10mV (bezogen auf 4,2V/Z) ein.
 
Hmm... das macht mich jetzt etwas nachdenklich, es heißt ja eigentlich die Lipos leben länger wenn man sie kühl lagert, so zumindest die weit verbreitet Meinung.

Jetzt lese ich aber das @Buschpilot Lipo Akkus hat die 6 Jahre alt sind und sich bester Gesundheit erfreuen, das bei 30 Grad Dauertemperatur und auch nicht auf die empfohlene Lagerspannung gebracht wurden.
Da haben meine Lipos schon lange keinen Dampf mehr, sind aufgebläht und entsorgt, trotz Lagerspannung, ohne Überbelastung und auch noch "kühl" gelagert.

Wer kann und möchte mir das kurz veranschaulichen?
 
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